Ein Jahr und die X100 hat übernommen

[Jörgie]

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Hallo in die Runde,

 

ich möchte mich endlich auch vorstellen, lese ich ja seit 10 Monaten schon mit und es gefällt mir hier.

 

Bin zum Zeitpunkt dieses Beitrages um die 51 und favorisiere Landschaft und auch Eisenbahn (egal ob historisch oder modern), gerne auch Städte, insbesondere Kirchen.

 

Der Kamerawerdegang ist bei mir:

- Pentacon Electra (1976) (guter Kameraautomat; physisch vorhanden aber tot)

- Practica MTL 3 (1979, obwohl eine SLR - aber auf Grund ähnlichen Objektivportfolios - ein Grund, warum ich mit der X-Pro1 liebäugle; funktioniert noch)

- Practica BX 20 (1990) (verkauft)

- Minolta X-700 (1993; gute Analogkamera; physisch vorhanden aber tot)

- Canon IXUS (das Original - 1997) (funktioniert noch)

- Canon EOS 50 E (1999; zuverlässig; funktioniert noch)

- Start ins digitale Zeitalter = Canon Powershot G2 (2001; guter Einstieg; funktioniert noch)

- Canon Powershot Pro 1 (2004; gute Bildqualität aber kein Fortschrit bei der Fokusgeschwindigkeit; funktioniert noch)

- nochmal ein Ausflug ins analoge Zeitalter = Canon EOS 30 V Date (2004) (funktioniert noch)

- Canon EOS 30 D (2006) (Backup für 60 D)

- Samsung NV7 OPS (2006; Rauschmüll; verkauft)

- Fujifilm FinePix F100fd (2008; Bildqualität gut aber stark verzeichnend; verkauft)

- Canon EOS 60 D (2011) (aktiv - mancher´s Genöle über de Plastik-Body und den Multiangle-Monitor verstehe ich nicht...)

- Fuji X 100 (2011) & & & doch (aktiv, nach einem Jahr nun Master)

- Fujifilm Finepix F550 EXR (2011) (verkauft)

 

Im letztjährigen US-Urlaub hatte ich die 60 D als Hauptkamera (mit 10-22 EFS, 15-85 EFS und 70-300 DO), die X 100 im Test und die 30 D als Backup.

Hätte ich doch mal vorher testen sollen!(!!) Die 60 D ist klasse für Action (auf Eisenbahn bezogen). Aber gegen die Bildbrillianz einer X 100 sieht die Canon keinen Stich (obwohl für sich genommen schon Spitze...)! Die X 100 ist zwar menüseitig eine brutale Zicke, genauso auch bei der Belichtung im Gegenlicht / Streulicht (trotz Blende), aber ihre Bildqualität gepaart mit den mechanischen Stellrädern ursprünglicher Fotografie, insbesondere aber des optischen Suchers (den Paralaxenrahmen sollte Fuji bitte jedoch "vergenauigern"...), machen unendlich Freude, auch, wenn man sich da (oder gerade deswegen) richtig einarbeiten muss.

 

Ich liebe das Teil...

(Obwohl aus der "bösen" Serie, habe ich den Blendenfehler noch nicht bemerkt, wenn Überbelichtung - lag es am Unvermögen hinter der Kamera (also an mir...). - Noch keine Kamera hat mir - nicht "Lehrgeld" aber soviel "Lerngeld" - abverlangt. Mit dem Exemplar hatte ich technisch wohl Glück.)

 

Seit knapp einem Monat, praktisch ein Jahr nach dem Kauf, bleibt die 60 D (die trotzdem mit dem EFS-Geraffel bei Auslandsreisen immer dabei sein wird) nun aber andererseits (inländisch) immer öfter zu Hause - ja - die X 100 ist jetzt meine Hauptkamera. Und - ich hoffe Fuji liest mit - weis ich doch nicht ob ich mir die X-Pro 1 holen soll, zumal die X100 mit dem für Juni angekündigten 0,8-Konverter zu so einer Art "Weitwinkel-Systemkamera" gemacht wurde. Ich freu mir hier noch ein zweites Loch in den Arsch! Es ist einfach unfassbar! Wenn es stimmt, führt der Konverter zu keiner Lichtabschwächung, d.h. es bleibt bei 2.0 Anfangsöffnung! - Während ich die 60 D bis ISO 1600 einsetze (leicht sichtbares aber definitiv nicht störendes Rauschen), kennt die X 100 Rauschen hier praktisch noch nicht, etwas dann bei ISO 3200 (vergleichbar mit der 60 D bei ISO 1600 aber noch einen Tick rauschfreier). Bei ISO 6400 in Schwarz/Weiß konvertiert macht man mit der X100 Aufnahmen immer noch vom Feinsten (was jedoch vom individuellen Ergebniseindruck abhängig ist).

 

Als Eisenbahnfan sind mir die 7-8 Bilder in Folge (bei 5 FPS-Aufnahme) zwar ein wenig eng, aber wenn man den Zeitkorridor einzuschätzen vermag ist die X100 auch Action-tauglich. Hir sollte aber vorfokussiert werden und auf gar keinem Fall der AF-C verwendet werden (reagiert zu langsam), AF-S reicht, da bei hier großer Objektentfernung (entsprechend größer "unendlich") und möglichst kleiner Blende (8 bis 16) trotzdem knackscharfe Aufnahmen entstehen. Bei Strecken jenseits der 120 km/h sollten aber Belichtungszeiten unter 1/1000 vermieden werden (bei Sonnenschein wegen des wunderbaren 2,0-Objektivs gerne 1/2000), bei langsameren Kleinbahnen möglichst nicht unter 1/250 (1/320 - was ich als Untergrenze betrachten würde - bietet die X100 leider nicht an).

 

Beste Grüße!

 

Jörg

 

P.S.:

 

1. Vollformat - wie z.B. 5 D Mk II - kommt wegen der Schlepperei nicht in Frage!

2. Ich habe hier einen Haufen Rechtschreibefehler drin, aber Fotografieren macht mir mehr Spaß als zu korrigieren...

Sorry!

Edited May 21, 2012 by Jörgie

[acieleid]

Hi jörgie,

Na Du hast ja auch einen ganz schönen technischen Werdegang hinter Dir! Aber so langsam sollte dann ja auch jetzt mit der x100 die Reise am Ziel sein! Es gibt immer verbesserungswürdige Sachen an Kameras. Aber Du wirst es nicht bereuen und wenn Du noch keinen Garantiefall hattest ( bei mir waren es bis jetzt drei! ), dann genieße es und freue Dich!

Willkommen hier und laß doch mal ein schönes Foto dieser Dampflokomotiven sehen!

[Jörgie]

Hallo, acieleid,

 

danke - und das Einstellen von Bildern sollte ich dann wohl auch mal tun.

 

Übrigens der von Dir eingestellte Link lässt wohl darauf schließen dass die X100 infrarottauglich zu sein scheint. Wenn dem so ist, welcher Filter sollte verwendet werden und muss dann manuell belichtet / fokussiert werden?

Das Teil wird immer spannender...

 

Beste Grüße!

 

Jörg

 

Hi jörgie,

Na Du hast ja auch einen ganz schönen technischen Werdegang hinter Dir! Aber so langsam sollte dann ja auch jetzt mit der x100 die Reise am Ziel sein! Es gibt immer verbesserungswürdige Sachen an Kameras. Aber Du wirst es nicht bereuen und wenn Du noch keinen Garantiefall hattest ( bei mir waren es bis jetzt drei! ), dann genieße es und freue Dich!

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