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Die Frage klingt jetzt vllt. haarspalterisch - aber wir sind hier bei den Newbies ...

 

Die Bilddarstellung (heller, dunkler, Farben) ist doch sehr abhängig vom Winkel, den der PC-Bildschirm im Verhältnis zum Betrachter hat. Wenn ich nur ein wenig den Winkel verändere, wird das Bild heller od. dunkler. Das kann doch dann bei der Bildbearbeitung zu falschen Schlüssen führen. Insbesondere kann es sich nachteilig auswirken, wenn ich anschließend Papierabzüge fertigen lassen oder wenn ich mir die Bilderreihe im Fernsehen anschauen will. Plötzlich ist ein Bild zu hell od. zu dunkel, was am PC-Bildschirm noch optimal war.

 

Wie kann man das verhindern?

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Aaaaalso, wenn ich damit jetzt anfange, schreibe ich sicher in 2Tagen noch. ;)

Mit Deinem Monitor hast Du ja schon mal eine gute Feststellung getroffen. Als Rückschluss bleibt nur eines: Einen Monitor besorgen, der eine bessere Darstellunge, auch bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln, liefert.

Empfohlen sei an dieser Stelle PRAD | Online Testmagazin für Monitore, TV sowie Beamer & Projektoren

Dort kannst Du angeben wofür Du Deinen Monitor benötigst (Bildbearbeitung) und welches Budget zur Verfügung steht. Dann kannst Du Dir ja mal ein paar Modelle anschauen. Voresugesetzt Du bist bereit eine solche Anschaffung zu tätigen.

 

Nächster Punkt: Es gibt eine Möglichkeit, welche Dir gewährleistet, dass das was Du am Monitor siehst auch hinten am Drucker oder beim Dienstleister rauskommt. Thema: Farbmanagement

Empfehlung an dieser Stelle: Beiträge zur Digitalfotografie - foto.beitinger.de

Insbesondere die Kapitel Farbmanagement für Hobbyfotografen und Monitorkalibrierung und -profilierung.

 

Beste Grüsse

Fu

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Sicherlich ein Qualitätsmerkmal von Monitoren, wenn sie dieses Verhalten nicht (oder nur sehr wenig zeigen). Ein Grund weshalb ich bei meinem EIZO tiefer in die Tasche gegriffen habe. Ich habe auch mal ein Kalibrierungsintrument versucht, das hat aber nichts gebracht. Wirklich problematisch sind in der Tat Laptops oder ausgesprochen preiswerte Monitore.

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Als Notebook hat mich bislang nur ein Apple zur Bildbearbeitung beeindruckt (hat ein Kollege). Mein HP Elitebook ist kaum zu gebrauchen, da die Farben nicht stimmen - viel zu kalt.

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Bin mit meinem MBP eigentlich ganz zufrieden, immerhin hat schon für fünf brauchbare Aufnahmen mit Pilo-Qualitätssiegel gereicht. :)

 

Es gibt sicher Besseres, aber es gibt ja auch bessere Kameras als die von Fuji, und es gibt ganz sicher viele bessere Fotografen als mich, insofern passt das schon soweit.

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Wie kann man das verhindern?

 

Ich habe einen stinknormalen Samsung 2443BW am PC, auf einem Schwenkarm von Ergotron. Wenn ich vor Lightroom sitze, versuche ich schlicht und einfach, immer denselben Betrachtungswinkel zum Monitor zu haben - dabei hilft der Schwenkarm sehr, weil ich damit den Bildschirm ein einer einigermaßen bequemen Position habe. Kalibriert wird der Monitor mit meinem guten alten Spyder2Pro. Ein, zwei Mal pro Jahr wird neu kalibriert. Meistens arbeite ich an meinen Bildern nachts, das Umgebungslicht kann ich daher auch vernachlässigen, das besteht dann in einer Schreibtischlampe in immer derselben Position.

 

Zum Ausdrucken, was ich selten genug mache, verwende ich einen Canon MG6150 für A4 oder meinen alten Epson Stylus Photo 2100, wenn's größer sein soll. Beide mit Originaltinten und nur mit Papier, für das fertige Farbprofile, passend zu den Tinten, verfügbar sind. Kann man auf der Herstellerseite des Papiers runterladen. Oder zumindest mit Profilen für immer dieselben Tinten, auch wenn es andere als die im Drucker sind, dann hat man auch eindeutige Verhältnisse, auf die man sich und den Workflow einstellen kann. Originalpapiere des Druckerherstellers oder Hahnemühle sind meine üblichen Verdächtigen.

 

Wenn ich aus Lightroom drucke, habe ich damit mit relativ wenig Aufwand am Papier hinreichend genau das, was ich am Monitor sehe. Mit Softproofing kann ich das Bild noch drucktauglich machen, wenn es am Monitor leider geil ist, aber der Farbraum des Druckers einfach nicht mitkommen kann. Der Drucker hat jedenfalls grundsätzlich nichts mitzureden, das Farbmanagement macht immer Lightroom (oder eine äquivalente Software, die das kann).

 

Fernseher habe ich noch nie für Bildbetrachten verwendet, aber nachdem relativ wenige Leute ihre Glotze kalibrieren, wird das wohl anders als am Bildschirm aussehen.

 

Bei Papierabzügen von externen Dienstleistern kannst Du höchstens solche suchen, die Farbprofile für ihre Belichter zum Download anbieten. Andernfalls darfst Du gespannt sein, was zurückkommt.

 

Willst Du alles gleichzeitig, wirst Du wohl mehrere Versionen eines Bildes brauchen, denn die Kalibrierkette endet immer bei einem einzigen Endgerät - da ja jedes Ausgabegerät einen anderen Farbraum als Dein Bildschirm, auf dem Du das Bild aufbereitest, hat.

 

Als Amateur wird man sich eher selten den Aufwand antun, um die ganze Kette perfekt hinzukriegen, vor allem, wenn man mehrere Ausgabekanäle anpeilt. Machbar ist das schon, geht aber ziemlich ins Geld. Die Kernfrage ist immer: wie gut ist für welchen Zweck gut genug?

 

Wenn man das pragmatisch betrachtet, bleiben die Kosten überschaubar. Monitor muß nicht der billigste sein, aber um 200-300 ist man dabei und den braucht man sowieso. Einfache Kalibrierhardware geht so um 150-200 über die Theke. Nach oben ist natürlich alles offen, da kann man für Bildschirm, Drucker und Kalibrierung zusammen auch gut und gern das zwanzigfache ausgeben.

 

Die Idee, daß ein beliebiger Benutzer am Web in Flickr oder sonstwo genau dasselbe sieht wie du, kannst Du aber getrost vergessen, da die Hardware am anderen Ende, die nicht unter Deiner Kontrolle, also innerhalb Deiner kalibrierten Umgebung ist, ihre eigenen Vorstellungen von der Farben hat.

Edited by jsc
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