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X-E1 JPEG&RAW noch nötig?


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Finde ich auch lustig, dass hier oft der Eindruck erweckt wird, als hätte Fuji immer nur eine Kamera, an der sie arbeiten würde. Mal abgesehen davon, dass gleichzeitig immer an mindestens zwei neuen Kameras der X-Serie gearbeitet wird, baut Fuji ja auch noch mehrere andere Kameraserien mit jeweils mehreren Modellen, die jedes Jahr erneuert werden. Auch hier muss alles passen, auch hier muss Feedback ausgewertet werden, auch hier muss man sich andauernd überlegen, was zuerst verbessert werden soll. Das sind eine Menge Baustellen und Sachzwänge, auch in Tokio hat der Tag nur 24 Stunden, und Termine für die Markteinführung neuer Produkte stehen lange im Vorfeld fest. Schon die Spezifikation eines Produkts ist sehr aufwändig, alles wird festgelegt, bis hin zur Strichstärke der Markierungen, dem Drehmoment des Daumenrads oder der Abriebfestigkeit des AF-Umschalters. Ja sogar die Verpackung wird spezifiziert, jeder Karton und Kartoneinsatz hat eine eigene Teilenummer und genau festgelegte Abmessungen, zum Beispiel hinsichtlich der Palettentauglichkeit für den Massenversand und Export. Und natürlich muss alles den behördlichen Vorschriften in allen Verkaufsländern entsprechen sowie den Vorschriften für den Transport.

 

Das Tagesgeschäft eines Kameraherstellers besteht leider nicht darin, nur über Firmware-Updates nachzudenken, zumal jede Änderung auch wieder eine Änderung der Dokumentation verlangt, natürlich in diversen Sprachen. Und: Jede Änderung muss nicht nur durchgeführt, sondern auch überprüft und in der Serie kontrolliert werden, damit sich keine neuen Fehler einschleichen und die geänderten Spezifikationen in der Serienproduktion auch eingehalten werden.

 

Vor diesem Hintergrund ist es deshalb wichtig, deutlich vernehmbar aufzutreten und nicht nur eine Einzelmeinung zu vertreten, die dann in Tokio untergeht. Wenn jede Woche nur zehn Leute die fünf wichtigsten in den Foren immer wieder diskutierten Firmware-Verbesserungen sachlich und überzeugend nach Tokio schreiben würden, hätten diese Dinge dort garantiert eine ganz andere Priorität. Vermutlich hätten wir sie längst.

 

Hier kann ich Flysurfer in dieser Aussage nur unterstützen.

Ich selber arbeite über meinen Arbeitgeber für einen großen Deutschen Automobilkonzern. Man glaubt gar nicht, an was alles gedacht werden muss wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt.

Da vergehen im Hintergrund mehrere Jahre bis das fertige Produkt der Masse vorgestellt wird.

Ich denke das dies bei einem Kamerahersteller nicht anders ist.

 

Aber zurück zum Thema.

Ich für mich fotografiere mit beiden Xen Jpeg Fine + Raw. Oftmals reicht mir das Jpeg OOC mit meinen Einstellungen vollkommen aus. Es gibt aber immer wieder Situationen in denen ein Raw unabdingbar ist.

 

Gruß

derCorry

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Hier kann ich Flysurfer in dieser Aussage nur unterstützen.

Ich selber arbeite über meinen Arbeitgeber für einen großen Deutschen Automobilkonzern. Man glaubt gar nicht, an was alles gedacht werden muss wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt.

Da vergehen im Hintergrund mehrere Jahre bis das fertige Produkt der Masse vorgestellt wird.

Ich denke das dies bei einem Kamerahersteller nicht anders ist.

. . .

Gruß

derCorry

 

 

Hallo derCorry,

 

ich kann nur teilweise zustimmen: Es gibt Wünsche, die in den Bereich Firmware Upgrade fallen (welcher Schalter hat welche Funktion), deren Umsetzung auch in meiner Wahrnehmung nicht an vorderster Stelle stehen. Und es gibt elementare Funktionen der Kamera, die einfach berückschtigt werden müssen, schon bei Markteinführung.

 

Stell Dir vor, ein Automobilhersteller würde eine Reifengröße einführen, zu der es keine Hersteller gibt, ausser einem, der aber nur unterirdische Qualität anbietet. Der ausgelöste Aufschrei wäre nicht zu überhören. Also priorisiert man: Zuerst löst man das Reifenproblem, dann kann man an die Entwicklung weiterer Modelle gehen.

 

Ich komme eben aus dem Sony Lager: Ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie dringend erforderliche Basis-Objektive (der Nex Serie) immer wieder verschoben wurden, während gleichzeitig Luxusartikel in Hülle und Fülle entwickelt und präsentiert werden konnten (A99, RX100, RX1 usw.) - da sag ich mir als Kunde: Kennt jemand bei Sony überhaupt meine Interessen?

 

Um auf den Punkt bzw. Thread zu kommen: Eine auch aus praktischer Sicht gegebene Ausgabe von (nutzbaren) RAW Dateien ist ein Muss für eine Kamera mit diesem Anspruch. Die Möglichkeit, mit einem kleinen Zusatzkonverter (wie oben besprochen) für einen Ausweg aus dem "Adobe-Mainstream-Dilemma" zu sorgen ist mit wenigen Manntagen Aufwand leicht zu bewerkstelligen. Zeit und Belastung können aus meiner Sicht nicht erklären, dass dieses winzige Tüpfelchen an Mehraufwand nicht geleistet werden konnte. Es bleibt (für mich) der Nachgeschmack, dass hier immer noch ein Fünkchen Sturheit oder Ignoranz mitschwingt. Ich bleibe dabei: Ich erwarte eine Lösung zu diesem Thema.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Tja Hans, da scheiden sich die Geister. Ich weiß wie es ist in einer Entwicklung zu Arbeiten.

 

Und um auf das Thema zurück zu kommen. Ich benutze Adobe nicht, sondern Aperture und auch da gibt es keine Unterstützung. Ich allerdings bin, nach Jahrelangem Raw benutzen, mit den jpeg's der Fuji so zufrieden dass ich RAW nicht benötige.

Aber das ist meine Meinung, du kannst und darfst natürlich anderer sein.

 

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Tja Hans, da scheiden sich die Geister. Ich weiß wie es ist in einer Entwicklung zu Arbeiten.

 

. . .auch ich arbeite an der Entwicklung von Software Produkten, denke also schon, das Tagesgeschäft in einem vergleichbaren Umfeld einschätzen zu können (zumal einige unserer Kunden Automobilzulieferer sind) :)

 

Dass Du mit Aperture Schwierigkeiten haben wirst, die JPG-Qualität der Fuji zu erzielen, wundert mich nicht. Das Produkt ist seit Jahren so gut wie tot.

 

Gruß Hans

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Finde ich auch lustig, dass hier oft der Eindruck erweckt wird, als hätte Fuji immer nur eine Kamera, an der sie arbeiten würde. Mal abgesehen davon, dass gleichzeitig immer an mindestens zwei neuen Kameras der X-Serie gearbeitet wird, baut Fuji ja auch noch mehrere andere Kameraserien mit jeweils mehreren Modellen, die jedes Jahr erneuert werden. Auch hier muss alles passen, auch hier muss Feedback ausgewertet werden, auch hier muss man sich andauernd überlegen, was zuerst verbessert werden soll. Das sind eine Menge Baustellen und Sachzwänge, auch in Tokio hat der Tag nur 24 Stunden, . . .

 

Leute, wir haben jetzt keine Zeit den Zaun zu flicken - wir müssen schließlich die Hühner einfangen.:D

 

Gruß Hans

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Ist halt der Zaun von Adobe - aber die eigenen Hühner.

 

mfg tc

 

Hallo tabbycat,

 

 

Du bringst es auf den Punkt! :D:D:D

 

 

Das hat man aber auch davon, wenn man seine Hühner in fremde Gärten setzt (weil man sich einen eigenen nicht leisten kann bzw. mag).

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich bin ja nur Knipser von Beruf... :(

Hab also keine Ahnung von Software-Entwicklung.

 

Aber eines ist für mich klar wie russicher Wodka: Die X'en brauchen eine bessere Rohdatenunterstützung, als das bisher der Fall ist.

 

Falls Fuji das vorher nicht bedacht hat, wäre das schon ein grober Schnitzer gewesen. Und wenn Fuji sich jetzt lieber um andere/neue Kameras kümmern muss, damit die Knete stimmt, hat das "System" auf lange Dauer kein Erfolg. Viele mögen mit den JPGs glücklich sein, wer aber im Zweifelsfall auf den gesamten Farb- und Dynamikraum der Daten zurückgreifen will/muss, weil das Motiv es eben verlangt, wird ohne RAW-Unterstüzung in geeignetem Maß nicht glücklich. Auch nicht mit einem Mini-Zusatzkonverterchen oder in-Kamera Konverter. Mich interessieren ganz ehrlich gesagt auch die JPG-Voreinstellungen von Fuji nicht. Ich weiss, dass das nicht für alle gilt...

 

Meine Bilder entstehen nach meinen Vorstellungen, dessen Optimierung am Rechner den vollen Datenumfang benötigen. Geht das nicht, muss ich mich von Fuji wieder verabschieden. Und da werde ich nicht der einzige sein. Allerdings kannte ich das Problem vorher und bin mit meiner Geduld noch lange nicht am Ende.

 

Aber ohne RAW gehts auf Dauer nicht. Nicht, weil man das immer braucht, sondern weil ich im Zweifelsfall den Zugriff auf den vollen Datenumfang haben möchte.

Belichtungen gehen schonmal daneben, wenn die Lichtsituationen schneller wechseln, als man reagieren kann...

 

Honig live@ Kulturfabrik Krefeld, 06.11.12

 

A) JPG sooc

 

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B) JPG "verschlimmbessert"

 

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C) entwickeltes RAW

 

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Das geht alles auch noch besser. Aber als schnelles Beispiel kann es illustrieren, warum ich nicht willens bin, auf das RAW-Format zu verzichten.

Selten sind die Unterschiede so extrem, aber "meine" RAWs gefallen mir i.d. Regel besser, als die JPGs.

bearbeitet von kavenzmann
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Ich bin ja nur Knipser von Beruf... :(

Hab also keine Ahnung von Software-Entwicklung.

 

Bitte nicht so bescheiden ;-)

 

Meine Bilder entstehen nach meinen Vorstellungen, dessen Optimierung am Rechner den vollen Datenumfang benötigen. Geht das nicht, muss ich mich von Fuji wieder verabschieden. Und da werde ich nicht der einzige sein. Allerdings kannte ich das Problem vorher und bin mit meiner Geduld noch lange nicht am Ende.

 

Aber ohne RAW gehts auf Dauer nicht. Nicht, weil man das immer braucht, sondern weil ich im Zweifelsfall den Zugriff auf den vollen Datenumfang haben möchte.

Belichtungen gehen schonmal daneben, wenn die Lichtsituationen schneller wechseln, als man reagieren kann...

 

 

Du sprichst mir aus der Seele. Vergleichbare JPG's, die als unrettbar zu bezeichnen wären, sich aber als RAW Datei völlig normal entwickeln lassen hab ich Dutzende mittlerweile. Auch ich wusste (unter anderem von Dir), was mich mit Fuji erwartet. Aber ich setze große Hoffung auf Adobe, mehr als auf Fuji. Adobe hat einfach in den letzten Jahren soviel Energie bei der Entwicklung von Lightroom demonstriert, dass ich mir gut vorstellen kann, dass das Thema X-Trans schon aus Gründen des Selbstverständnisses, sprich: wegen Markenimage, gelöst werden wird: Seht her, wir haben den X-Trans geknackt! Oder vielleicht ist auch Capture One schneller, DxO eher nicht, waren in der Vergangenheit schon zu lahm ;-)

 

Bin auf jeden Fall gespannt. Und vor Frühjahr habe ich sowieso keine Eile - der Winter erzwingt (für mich als Hobbyfotografen) doch auch eine kleine Pause.

 

Gruß Hans

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Apropos Profis. Da gibt es einige RAW Shooter, die schon seit Monaten mit LR/ACR arbeiten und sehr zufrieden sind. Irgendwie fehlen in den Foren auch Galerien mit immer neuen Aufnahmen, die LR offensichtlich ruiniert hat. Es ist anscheinend schwierig, immer wieder neue praktische Beispiele aus dem Fotoalltag zu finden, bei denen man es wirklich störend wahrnimmt - zumal man meistens ohnehin nur in der 100% Ansicht Unterschiede erkennt. Hier wird aus meiner Sicht viel mehr über Probleme geredet als tatsächlich konkret an Problemen gezeigt.

 

Ich habe in meinem Buch ganzseitige Aufnahmen, die mit Silkypix 4 und 5, mit RFC EX, mit RPP 64, mit LR/ACR und mit dem eingebauten Engine entwickelt wurden. Wenn ich die ohne Bildunterschrift den Experten hier im Forum vorlege - könnt ihr mir dann direkt sagen, welche Aufnahme mit was entwickelt wurde? Könnt zu wenigstens die "unbrauchbare LR-Unterstützung" erkennen und zuordnen? Das würde mich mal interessieren, denn ich kann es ehrlich gesagt nicht, ich muss immer wieder nachgucken, damit ich ja nichts Falsches schreibe.

 

Im Vergleich zu EXR ist Adobes X-Trans-Unterstützung aus meiner Sicht bereits recht gut. Zweifellos gibt es noch einiges an Potenzial nach oben, das künftig auch ausgeschöpft werden wird (nicht nur bei Adobe, auch bei Fuji selbst und allen anderen Konverterbauern), und genau DAS ist es, was mich an X-Trans fasziniert. Ich wette, auch Fujis eigenes Engine holt hier in 1-2 Jahren nochmal deutlich mehr heraus, während dieser Zug bei Bayer längst am Ziel angekommen ist.

 

Aber klar, wie üblich sieht das jeder anders. Für den einen ist das Glas halb leer, für den anderen halb voll. Der eine spricht von einer "Fehlentscheidung", der andere von einer "richtungsweisen Innovation", und beide meinen sie dasselbe Ding.

 

Was nicht heißt, dass sich das Bessere am Ende automatisch durchsetzt. Das kennen wir ja von VHS vs. Betamax und Video2000. Und später von Apple vs. Microsoft, wobei sich hier das Blatt ironischerweise sehr, sehr spät gewendet hat.

 

Gut möglich, dass man als X-Trans-Käufer irgendwann so dasteht wie seinerzeit als Betamax-Kunde. Dieses Risiko muss man eingehen, wenn man der Zukunft überhaupt eine Chance geben möchte. Und vielleicht findet X-Trans dann woanders eine Heimat. Auch Beta wurde als "Betacam" schließlich ein bis heute gültiger professioneller TV/Video-Standard, während VHS längst ein Fall für die Geschichtsbücher ist.

bearbeitet von flysurfer
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Bisher war ich mit den JPG's OOC meist zufrieden, manchmal ist mir das Grün und das Rot etwas zu farbintensiv, das sind aber wohl die "Fuiji Farben".

Die RAW konvertierung in LR finde ich ganz passabel, bis auf den Umstand das die ganzen Objektiv Korrekturen, wie sie die Kamera macht, dort nicht vorhanden sind.

Einen Fuji eigenen RAW Konverter, so wie Canon den mit dem kostenlosen DPP hat, würde ich schon begrüßen. Fuji würde eher all das was der Kamerainterne Konverter kann, dort implementieren, auch die ganzen Filmstile und die B&W Konvertierungen.

Ob das in LR oder CSxxx jemals sein wird, wage ich zu bezweifeln, auch das Fuji je einen eigenen Konverter entwickelt.

So lebe ich halt mit den JPG's OOC und CS5 bei Fuji, das ist für mich durchaus ausreichend.

Wenn es RAW sein muss, um mit LR noch etwas mehr "rauszuholen", im 16bit Modus in LR weiter zu bearbeiten, dann greife ich zur 5DIII und LR4, das funktioniert wenigstens richtig.

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Die RAW konvertierung in LR finde ich ganz passabel, bis auf den Umstand das die ganzen Objektiv Korrekturen, wie sie die Kamera macht, dort nicht vorhanden sind.

 

Das ist seltsam, denn mein LR berücksichtigt alle Korrekturen in den Metadaten. Auch Silkypix und RFC korrigieren, nur RPP 64 nicht.

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...Einen Fuji eigenen RAW Konverter, so wie Canon den mit dem kostenlosen DPP hat, würde ich schon begrüßen. Fuji würde eher all das was der Kamerainterne Konverter kann, dort implementieren, auch die ganzen Filmstile und die B&W Konvertierungen....

 

Das genau ist die Sch...

In den letzen 7 Jahren ernsthafter Digitalfotografie hatte ich EOS 20D, Nikon D200, D300, D700 und nun Fuji X-E1.

Canon DPP war OK, aber nicht gut. Nikon Capture NX holt aus Nikon RAWs das beste raus, aber die Bedienung ist so ätzend dass auch der geduldigste Gemütsmensch das Notebook nach 30 Minuten aus dem Fenster schmeißt.

Lässt man das beiseite: Canon RAWs kann ich ebenso wenig mit Capture NX bearbeiten wie Nikon RAWs in DPP. Jetzt kommt noch Fuji hinzu. Spezial RAW Converter? 100% no go.

Ich nutze LR 4 und Spezial RAW Konverter können mir gestohlen bleiben.

Was ich erwarte ist, dass die Kamerahersteller ihre eigenen Konverter in die Tonne treten und die Zeit, Energie und Geld die sie in diese investieren, stattdessen in die optimale Unterstützung des eigenen RAW Formats in Adobe PS / LR und Apple Aperture stecken.

Ideal wäre eine Adobe / Apple Programmierschnittstelle, so dass die Kamerahersteller Plugins für die eigenen Kameras / Sensoren erstellen können ohne ihr know how an den Mitbewerb bzw. Adobe / Apple zu verraten.

Das wäre aber kundenfreundlich, daher wird das wohl nie kommen.

 

nimix

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Bei mir auch, manchmal sogar zu viel...

 

Übrigens: Ich persönlich kann bei der 5D keine Vorteil durch den Sensor erkennen. Weder Schärfe, noch Dynamik oder Farben sind besser. Nur die RAW-Unterstützung, aber die holt aus den Riesendateien im Vergleich zur Fuji beängstigend wenig raus...

 

Nochmal zu Fuji und Adobe:

Es gibt natürlich so'ne und solche. Aber ich sehe den Unterschied bei meinen Ausdrucken sehr wohl. Ich drucke aber auch mit dem Epson R3000 auf DIN A3+, also ca 30x45, und meine Augen sind besser als meine Ohren... :D

 

Ich will das Problem auch nicht hochstilisieren. Bei geringeren Bildgrößen sehe ich auch keinen Unterschied, oder nach dem 2. Glas Wein auch nicht mehr. Aber ich trinke leider nur noch sehr selten...

Ich habe aber vor meine wirklich guten Motive (sind natürlich max. 5-10 pro Jahr) richtig groß drucken zu lassen und dafür möchte ich gerne auf die kleinsten Details im Bild zurückgreifen können.

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Apropos Profis. Da gibt es einige RAW Shooter, die schon seit Monaten mit LR/ACR arbeiten und sehr zufrieden sind. Irgendwie fehlen in den Foren auch Galerien mit immer neuen Aufnahmen, die LR offensichtlich ruiniert hat. Es ist anscheinend schwierig, immer wieder neue praktische Beispiele aus dem Fotoalltag zu finden, bei denen man es wirklich störend wahrnimmt - zumal man meistens ohnehin nur in der 100% Ansicht Unterschiede erkennt. Hier wird aus meiner Sicht viel mehr über Probleme geredet als tatsächlich konkret an Problemen gezeigt.

 

Hallo flyserver,

 

an anderer Stelle habe ich bestätigt, dass man die "LR-Fehler" nur in 100% Ansicht wahrnimmt. Das hängt aber immer vom Bildmaterial ab. Es gibt auch sehr erschreckende Beispiele. Aber nur weil die Konvertierung so halbwegs funktioniert ist dies aber kein Grund, das Problem als "gelöst" zu betrachten. Es ist nur aufgeschoben.

 

Und für die Fälle, wo man halbwegs zu Resultaten kommt, behaupte ich mal, hätte es ein Bayer Sensor auch getan. D. h. der Mehrwert, den man sich von X-Trans verspricht, bleibt dem "RAW Shooter" vorenthalten. Lediglich der überragende Sensor, der auf die Leistung von Sony zurückgeht, verhilft dieser Kamera zu herausragenden Bildergebnissen. Mit X-Trans haben diese tollen Ergebnisse nur am Rande zu tun, sie sind trotz X-Trans möglich, nicht wegen. Daher bleibt ich bei der Einstufung: Die Einführung von X-Trans mit defacto fehlender RAW Unterstützung ist eine Fehlentscheidung.

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Was?

 

Das schöne Winterlicht! Bitte weiter fotografieren. Die Fujis kann man prima mit Hanschuhen bedienen. Hab ich in Sibirien bei -20 Grad schon gemacht...

 

Ja natürlich wird weiterfotografiert, eben nur mit "angezogener Handbremse" - Licht ist Mangelware, und der Aufenthalt im Freien auch an Wochenenden ist stark verkürzt - aber Winterfotos gibt es, in jedem Fall.

 

 

Gruß Hans

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Bei mir auch, manchmal sogar zu viel...

 

Übrigens: Ich persönlich kann bei der 5D keine Vorteil durch den Sensor erkennen. Weder Schärfe, noch Dynamik oder Farben sind besser. Nur die RAW-Unterstützung, aber die holt aus den Riesendateien im Vergleich zur Fuji beängstigend wenig raus...

 

Nochmal zu Fuji und Adobe:

Es gibt natürlich so'ne und solche. Aber ich sehe den Unterschied bei meinen Ausdrucken sehr wohl. Ich drucke aber auch mit dem Epson R3000 auf DIN A3+, also ca 30x45, und meine Augen sind besser als meine Ohren... :D

 

Ich will das Problem auch nicht hochstilisieren. Bei geringeren Bildgrößen sehe ich auch keinen Unterschied, oder nach dem 2. Glas Wein auch nicht mehr. Aber ich trinke leider nur noch sehr selten...

Ich habe aber vor meine wirklich guten Motive (sind natürlich max. 5-10 pro Jahr) richtig groß drucken zu lassen und dafür möchte ich gerne auf die kleinsten Details im Bild zurückgreifen können.

 

Verständlich, wobei ich die 5 Motive, die bis zur Optimierung von LR dann vielleicht noch zusammenkommen, dann eben mit Silkypix 5 entwickle und anschließend in LR, PS, Aperture etc. fertig bearbeite.

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Was ich erwarte ist, dass die Kamerahersteller ihre eigenen Konverter in die Tonne treten und die Zeit, Energie und Geld die sie in diese investieren, stattdessen in die optimale Unterstützung des eigenen RAW Formats in Adobe PS / LR und Apple Aperture stecken.

Ideal wäre eine Adobe / Apple Programmierschnittstelle, so dass die Kamerahersteller Plugins für die eigenen Kameras / Sensoren erstellen können ohne ihr know how an den Mitbewerb bzw. Adobe / Apple zu verraten.

Das wäre aber kundenfreundlich, daher wird das wohl nie kommen.

nimix

Die so oft gescholtene Firma Leica, eine kleine Kameramanufactur aus Deutschland, macht ja vor wie es gehen könnte. RAW heißt bei den Leica M's ja DNG was der Standard sein soll den Adobe gerne setzen möchte.

Das setzt aber voraus das alle Kamerahersteller sich einem solchen Standard unterwerfen. Freiwillig werden sie das wohl nie tun.

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Da wären sie ja auch schön doof, weil es dann keinen Fortschritt mehr geben könnte. Weder EXR noch X-Trans noch Foveon noch sonstwas außer Bayer, und auch da muss man dann schauen, um welche Version von DNG es sich handelt und ob diese Version auch von allen anderen RAW-Konvertern voll und optimal dekodiert werden kann. RAW ist nunmal RAW, egal wie man es nennt.

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Werd ich wohl auch so machen. Kein großes Ding.

 

Aber es ist ein Umweg der nicht sein Muss. Mehr sag ich ja nicht.

Ich mag es einfach nicht, wenn mein alter Rechner mit Programmen zugehauen wird...

 

Ich verwende bei solchen Ausnahmeaufnahmen sowieso immer den Konverter, der optimal für Kamera und Motiv geeignet ist. Deshalb habe ich ja auch die meisten "professionellen" Konverter installiert. Jetzt müsste ich nur mal ein Foto machen, das sich zu drucken lohnt. Anschließend brauche ich dann nur noch ein Haus mit einer geeigneten Wand, in dem ich es aufhängen kann. Ich sehe schon, das wird ein teurer Spaß...

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Da wären sie ja auch schön doof, weil es dann keinen Fortschritt mehr geben könnte. Weder EXR noch X-Trans noch Foveon noch sonstwas außer Bayer, und auch da muss man dann schauen, um welche Version von DNG es sich handelt und ob diese Version auch von allen anderen RAW-Konvertern voll und optimal dekodiert werden kann. RAW ist nunmal RAW, egal wie man es nennt.

 

Ich verstehe das so das die RAW Daten ohne Informationsverlust in das universelle DNG Format verwandelt werden. Außerdem sollen die Originaldaten angeblich in den DNGs enthalten sein. Bei den Leica Ms passiert das wohl in der Kamera. Warum soll es keinen Fortschritt mehr geben wenn andere Sensoren ihre RAW Daten auch verlustfrei in das DNG Format transformieren. Aber vielleicht bin ich auch vollkommen auf dem Holzweg und das geht gar nicht. Bitte kläre mich dann auf.

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Ich verstehe das so das die RAW Daten ohne Informationsverlust in das universelle DNG Format verwandelt werden. Außerdem sollen die Originaldaten angeblich in den DNGs enthalten sein. Bei den Leica Ms passiert das wohl in der Kamera. Warum soll es keinen Fortschritt mehr geben wenn andere Sensoren ihre RAW Daten auch verlustfrei in das DNG Format transformieren. Aber vielleicht bin ich auch vollkommen auf dem Holzweg und das geht gar nicht. Bitte kläre mich dann auf.

 

Da würde dann auch eine TIFF-Ausgabe reichen. Absolut universell. Da baucht man dann kein DNG.

 

Ich bin gespannt, wie gut die Qualität bei C1 sein wird.

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