Portraits für jedermann

[HGBerlin]

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Volkmar

X-T3 + 1,2/56 alt

[FrankX]

Sabrina, quasi SOOC (lediglich in LR in S/W konvertiert: ACROS + Ye statt Provia) 😍

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X-T3, XF 90/2.0, ISO 1600

bearbeitet 9. Dezember 2022 von FrankX

[Spiegelloser]

Alte XE 3 mit dem so schlechten Kitobjektiv 18 - 55 mm

Meine Tochter im Urlaub in Mexico

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[mr_spooner]

Gelöscht, Bildberarbeitung war nicht gut🫣😊📸.

 

 

bearbeitet 15. Dezember 2022 von mr_spooner

[Kaius]

Das Foto wurde mit ner Xpro3+XF23 1.4 aufgenommen. 

Im Wartebereicht des Japanischen Museum in Köln.

 

Bildkritik sehr gerne erwünscht!

Früher viel mit die Bildkomposition mit einem Smartphone deutlich leichter:/

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[hybriderBildersucher]

vor 51 Minuten schrieb Kaius:

Das Foto wurde mit ner Xpro3+XF23 1.4 aufgenommen. 

Im Wartebereicht des Japanischen Museum in Köln.

 

Bildkritik sehr gerne erwünscht!

Früher viel mit die Bildkomposition mit einem Smartphone deutlich leichter:/

 

ok....

da Bildkritik ausdrücklich erwünscht: 

Das Bild hat einen extrem hohen, harten Kontrastumfang. Ich persönlich habe das Histogramm fast immer im Sucher oder zumindest auf dem Display aktiviert. Das schützt vor später nicht mehr zu ändernden, (fast) ausgebrannten Bereichen. 

Ich sehe praktisch kaum einen Grund, die DR Option zu deaktivieren, also bei DR=100 zu belassen. früher hatte ich die oft bei 400, inzwischen gibt es ja die hochgradig praktische DR Auto Funktion, die ist bei mir praktisch nie aus. Bei diesem Bild hätte sie segensreich sein können, weil der Lichtbedingte Kontrast zwischen rechter und linker Gesichtshälfte extrem ist und die li Gesichtshälfte knapp vor dem Ausbrennen befindlich ist.. Ich finde, die DR Funktion wird von Vielen total unterschätzt, was sehr schade ist.

Bei der Aufnahme selber hätte man das natürliche Licht durch zwei, drei Maßnahmen verbessern können:  

1) Die Person den Kopf etwas mehr nach links (also vom Fotografen her rechts) drehen lassen, damit die re Gesichtshälfte mehr Licht bekommt. 

2) Das Foto von einer Position des Fotografen mehr rechts (Fensternah) machen, dann wendet sie den Kopf gleich automatisch mehr ins Licht, um Blickkontakt zu halten. Gleichzeitig wäre im Idealfall der Körper des Fotografen in der Funktion eines Abschatters gewesen, so daß der direkte Lichteinfall vom Fenster her auf das Gesicht geringer und damit der diffuse Anteil höher und somit der Kontrast angenehmer gewesen  wäre...

3) Einen Platz suchen, wo das Licht weniger direkt bzw. mehr diffus ist - also weiter weg vom Fenster.

Allgemein zur Gestaltung: Leider wiederholt sich der brutale Helligkeits-Kontrast im Hintergrund des Bildes und die Trennlinie geht quasi mitten durch den Kopf. links fast ausgefressen, der rechte Hintergrund wäre zusammen mit dem Bokeh-Effekt besser gewesen, wenn man die Perspektive so gesucht hätte, daß die Person sich komplett vor diesem HG  befunden hätte. 

All das hätte entspannt innerhalb von 30-60 sek. vor dem ersten Schuss gestalterisch vorbereitet werden können.

Und um dem Verdacht des Klugscheissens zu entgehen: Auch ich mache Fehler. Immer wieder mal.

Daher sehe ich mir meine Bilder direkt oder später immer selbstkritisch an und versuche, mich in die Rolle eines unparteiischen Betrachters zu versetzen. Dann fällt so etwas früher auf - und man kann das ggf noch vor Ort korrigieren.

Und noch ein Hinweis: Ich schaue mir sehr gerne gute Fotos von sehr guten Fotografen mit ausreichend Zeit für gründliche Analysen an. Und versuche, sie gestalterisch zu analysieren und nachzuvollziehen, warum sie so gut wirken. Solche Analysen sind anfangs ungewohnt und brauchen viel zeit - aber man bekommt allmählich Routine beim checken und versteht nach und nach immer mehr und immer besser, was gestalterisch zu beachten und vor allem, was zu vermeiden ist. Und hofft, sich dann in der eigenen Praxis durch das bessere Verständnis immer mehr zu verbessern.

Zur Gestaltung zuhause gehört auch das evtl. Beschneiden. Der senkrechte Fensterrahmen re im Bild stört total und lenkt unnötig ab.

Ich hoffe, Du verstehst die Bildkritik richtigerweise als konstruktiv gemeint.

 

bearbeitet 16. Dezember 2022 von hybriderBildersucher

[Gast]

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Da Bildkritik ausdrücklich gewünst, möchte ich ergänzend ich noch anmerken, dass mir der Augenbereich insgesamt zu dunkel ist. Und etwas mehr bzw. Besser platziertes Catchlight wäre sicher auch hilfreich. Ich weiß nicht, ob es an der Forumsbildgrösse liegt, aber mir kommt es insgesamt etwas unscharf vor.

Gruss, Uwe.

[hybriderBildersucher]

vor 5 Minuten schrieb Uwe1956:

Da Bildkritik ausdrücklich gewünst, möchte ich ergänzend ich noch anmerken, dass mir der Augenbereich insgesamt zu dunkel ist. Und etwas mehr bzw. Besser platziertes Catchlight wäre sicher auch hilfreich. Ich weiß nicht, ob es an der Forumsbildgrösse liegt, aber mir kommt es insgesamt etwas unscharf vor.

Gruss, Uwe.

Da die li Gesichtshälfte bereits quasi ausgebrannt ist, meinst Du sicherlich eine selektive Aufhellung des Augenbereichs?  Sehe ich auch so. 

Diese Problematik zeigt, wie wichtig es ist, vor Ort beim Fotografieren möglichst gute Aufnahmebedingungen zu erhalten um optimal zu belichten, und dadurch ggf. Reserven zu haben. Und zeitaufwendiges (längeres) "Retten" in der Nachbearbeitung zu vermeiden oder zumindest zu erleichtern. 

[Kaius]

Vielen Dank für die Kritik.. und das ist genau das was ich mir wünsche:) Das war einfach nur ein Schnappschuss aus der Hand und ich nehme super viel mit Was man bei einem Foto besser machen kann! 

 

Vielen vielen danke dafür:) 

 

 

[hybriderBildersucher]

vor 3 Minuten schrieb Kaius:

Vielen Dank für die Kritik.. und das ist genau das was ich mir wünsche:) Das war einfach nur ein Schnappschuss aus der Hand und ich nehme super viel mit Was man bei einem Foto besser machen kann! 

 

Vielen vielen danke dafür:) 

 

 

Das schöne an Bildkritiken ist ja, daß auch der Bildkritiker mit jeder Bildkritik selber ebenfalls dazu lernt. Wenn man das ernsthaft betreibt, begründet man seine Bildkritik (zwangsläufig) mit vernünftigen Argumenten. Daher MUSS man sehr genau hinschauen und sich quasi in die Situation des Fotografen versetzen. Und dann alles schriftlich niederlegen. Ist zeitaufwendig, aber für beide (!) Seiten lehrreich. Jedenfalls, wenn man bereit ist, immer wieder dazu zu lernen.

[Gast]

vor 2 Stunden schrieb Kaius:

Das Foto wurde mit ner Xpro3+XF23 1.4 aufgenommen. 

Im Wartebereicht des Japanischen Museum in Köln.

 

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Das ist ein sehr schöner Schnappschuss und zeigt, dass du die Situation auf die Schnelle sehr gut erkannt hast.

[McA]

vor 3 Stunden schrieb Kaius:

Das Foto wurde mit ner Xpro3+XF23 1.4 aufgenommen.  [...]

Eine Frage zu dem Foto: Ist es unscharf auf der Augenebene oder lässt die Nachbearbeitung mit dem hohen Maß an künstlichem Korn die Augen so unscharf wirken?

Der Unschärfeeindruck im Gesicht und die Tatsache, dass die Frau nicht den Betrachter ansieht, sind das einzige, was mich "stört". Ansonsten finde ich alles, was @hybriderBildersucher kritisiert hat, erfrischend anders.

Die Info, dass das Foto im Wartebereich entstanden ist und eigentlich kein Bildtitel ist, führt dazu, dass ich als Betrachter die "Denkerfaust" und den auf mich leicht trotzig wirkenden  Blick deuten kann. Es entsteht Kontext, ohne den ich mich wohl gefragt hätte, warum die Frau bei einem "Porträt" so dreinschaut. Mit der Info passt es für mich...Warten ist öde.

[obiwan]

Während einer kurzen Pause mit der H1 und dem 35mm f1.4

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[grimm]

Schön ausgearbeitet, aber, kein blödes Rumnölen, nur zur Information (ich fotografiere generell nicht so gern Menschen): Ist diese leicht gesenkte Kamera-Position von unten nach oben kein "No-Go", wenn man sie nicht absichtlich zur Dramatisierung benutzt? Läuft das nicht sonst unter "unvorteilhaft"? Oder liegt das vielleicht daran, dass ich auch nicht der schlankste bin und imho auf solchen Bildern dicker aussehe als ich bin?

[Gast]

… sein stolzes Selbstverständnis ist so fein spürbar …

[obiwan]

vor 4 Stunden schrieb grimm:

"No-Go"

 

vor 4 Stunden schrieb grimm:

unvorteilhaft

Ist es nur ein Zufall, dass genau dieses Bild eins seiner Lieblingsbilder ist? Vielleicht liegt es ja auch nur an diesem Forum, sprich den Nutzern, die lieber 08/15 Portraits dulden, am liebsten frontal von vorne und ja nicht aus der Froschperspektive. Viele haben das irgendwo aufgeschnappt, dass man das als guter Fotograf tunlichst lassen sollte, weil es ein No-Go ist und unvorteilhaft aussieht. Meine Kunden bestätigen mir zum Glück, dass mein Bilder aus der Masse heraus stechen und sie genau nicht solche 08/15 Portraits wollen. Wünsche einen gemütlichen Abend...

[Tommy43]

vor 7 Minuten schrieb obiwan:

Ist es nur ein Zufall, dass genau dieses Bild eins seiner Lieblingsbilder ist?

Sicher nicht. Hier ist die Interpretation 😉:

vor 4 Stunden schrieb platti:

… sein stolzes Selbstverständnis ist so fein spürbar …

[Jaja]

vor 5 Stunden schrieb obiwan:

Während einer kurzen Pause mit der H1 und dem 35mm f1.4

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Das Bild spiegelt in meinen Augen überhaupt kein überhebliches und selbstgefälliges Selbstverständnis des Portraitierten wider (welches vielleicht die Kameraposition vermuten lässt). 

Der Mann hier steht einfach nur zufrieden aus. Er hat irgendeine Art von Vertrauen und Zuversicht, die mir, als Betrachter sehr gut tut. Ich hätte es nur gerne in Farbe gesehen. 

 

[hybriderBildersucher]

 

Ich glaube, es wäre sinnvoll, im Profil nicht nur "Einverständnis Bildbearbeitung: ja/nein" anzeigen  zu lassen, sondern auch "Vertrage Bildkritik:  Ja/nein"....

[XFujigraf]

vor 1 Stunde schrieb obiwan:

Vielleicht liegt es ja auch nur an diesem Forum, sprich den Nutzern, die lieber 08/15 Portraits dulden, am liebsten frontal von vorne und ja nicht aus der Froschperspektive.

Das ist ja lediglich die Einzelmeinung von jemand, der nach eigenem Bekunden nicht gern (und daher vermutlich nicht oft) Menschen fotografiert. M.E. jedenfalls kein Grund, das ganze Forum in Frage zu stellen.

Mir gefällt’s, auch wenn ich es anders ausgearbeitet hätte.

[Tommy43]

Ich finde das auch ein sehr treffendes Porträt, das hat der Abgebildete sicher auch gespürt. Von daher Chapeau an den Fotografen. Wir müssen sicher auch nicht zu psychologisch werden, aber die Wahl sagt etwas aus und ich denke @plattihat das gut erspürt. Das ist auch nichts Negatives. Auch der Begriff Selbstgefälligkeit oder Stolz ist hier zwar angebracht, aber nicht dominierend und schon gar nicht negativ. Mit sich zufrieden und freundlich offen zugewandt trifft es vielleicht besser. Ist doch ok. Jedenfalls die Persönlichkeit gut getroffen 👍🏻.

[Gast]

vor 11 Stunden schrieb Jaja:

Das Bild spiegelt in meinen Augen überhaupt kein überhebliches und selbstgefälliges Selbstverständnis des Portraitierten wider (welches vielleicht die Kameraposition vermuten lässt). 

Der Mann hier steht einfach nur zufrieden aus. Er hat irgendeine Art von Vertrauen und Zuversicht, die mir, als Betrachter sehr gut tut. Ich hätte es nur gerne in Farbe gesehen. 

 

Eben. Ein wunderbar feines stolzes Selbstverständnis. Solche Menschen sind mittlerweile selten zu finden. Es könnte interessant sein, ihn kennenzulernen. Für mich ist das eines der herausragenden Portraits in diesem Thread.

[Mattes]

Ich finde die Perspektive in diesem Fall auch passend. Hier entsteht für mich der Eindruck, dass der Mensch im Bild mit sich und der Welt zufrieden ist und sich wohl fühlt. Daran kann ich nichts Falsches erkennen. Er wirkt nicht arrogant, was bei diesem Blickwinkel schnell passieren könnte.

Dasselbe gilt übrigens für Portraits von oben. Oft wird davon abgeraten, weil es die portraitierte Person abwertet und unterwürfig erscheinen lässt. Das KANN stimmen, muss aber nicht. Gerade bei der Menschenfotografie spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass solche (an sich nicht falschen) Grundregeln eben oft nicht passen. Zum Glück, denn das macht dieses Genre so interessant und vielfältig.

[Indra Khan]

vor 18 Minuten schrieb Mattes:

Ich finde die Perspektive in diesem Fall auch passend. Hier entsteht für mich der Eindruck, dass der Mensch im Bild mit sich und der Welt zufrieden ist und sich wohl fühlt. Daran kann ich nichts Falsches erkennen. Er wirkt nicht arrogant, was bei diesem Blickwinkel schnell passieren könnte.

Dasselbe gilt übrigens für Portraits von oben. Oft wird davon abgeraten, weil es die portraitierte Person abwertet und unterwürfig erscheinen lässt. Das KANN stimmen, muss aber nicht. Gerade bei der Menschenfotografie spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass solche (an sich nicht falschen) Grundregeln eben oft nicht passen. Zum Glück, denn das macht dieses Genre so interessant und vielfältig.

Für mich auch ein sehr Ausdruck starkes und ausgefallenes Portrait.

Womit ich allerdings nicht klarkomme sind die "brutal" abgeschnittenen Hände bzw. Unterarme.

Ich hätte das Portrait im Brustberich enden lassen.

[thomasL2]

X-T4 mit XF16-55 @2,8, Astia, leichte Vignette, für‘s Forum verkleinert (leider kann ich nicht größer als 2MB einstellen):

 

 

 

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