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By By Fuji ...


gropiusbau

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Nu is sie weg, die X-E1. Ein kurzes Gastspiel einer fraglos guten Kamera, aber sie hat mich nicht berührt.

Was stimmte nicht zwischen uns beiden? Warum haben wir nie etwas miteinander unternommen?

Stets lag sie schweigend neben mir, verbarg sich in der Tasche, während ich mit ihrer Rivalin turtelte.

 

Eins nervte mich tierisch. Ich hab sie immer wieder versehentlich eingeschaltet. Ich hasste es. Ich hasste auch den eigentlich kurzen Moment, den sie benötigte um wach zu werden. Ich mochte ihr Menü nicht, irgendein autistische Zug in mir hält alles, was nicht wie Nikon funktioniert für unbrauchbar.

 

Ich hatte mir mehr Freude vom Adaptieren versprochen, habe blind auf Lobpreisungen eines AF vertraut, den ich einfach nur armseelig fand im Vergleich mit dem meiner D4. Wenn ich irgendwo lese, er packe zu, dann sträubt es sich in mir.

 

Den Rest gab mir eigentlich das 18-55er. Nie zuvor hat ein Objektiv so neutral auf mich gewirkt. Zu richtig, geradezu steril seine Anmutung, gar kärglich die Freistellungsmöglichkeiten. Hier tu ich ihm Unrecht, ich kannte die Werte und Möglichkeiten ja vorher.

 

Natürlich tu ich der ganzen Kamera Unrecht mit meinem Schluß und es liegt mir fern, sie schlecht zu machen. Dies ist ein ganz persönliches, zutiefst subjektives Fazit einer kurzen Liaison, während derer mir viele Motive entgangen sind, die ich mit meiner D4 erwischt hätte.

 

Meine neue Kleine wird dann wohl eine D600 werden, da weiß ich wenigstens, wie sie funktioniert.

bearbeitet von gropiusbau
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Bisschen viel Pathos für meinen Geschmack. Wer von einer APS-C-Kompakten den AF einer professionellen DSLR erwartet, wer (gegen besseres Wissen) enttäuscht davon ist, daß ein mittel-lichtstarkes Zoom nicht freistellt wie eine 1.4er Festbrennweite am FF, wer dann noch gerade die konfusen Nikon-Menüs zur Referenz erhebt, der KANN mit einer Fuji nur scheitern. Deren Stärken liegen ganz woanders.

 

Gruß

Michael

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Ich scheitere schon beim Verständnis, wieso man sich ein zweites System zulegt, wenn man mit dem ersten sehr zufrieden ist und es nicht aufgeben will. Ein System ist mir zumindest kompliziert und teuer genug, da mache ich keine zweite oder dritte Baustelle auf. Das war für mich auch immer der Reiz von Kompakt- und Bridgekameras: Sie sind keine Baustellen, sondern Einmalkäufe mit All-in-one-Effekt. Deshalb hatte ich etwa 10 Jahre lang gar kein System. Deshalb war ich zehn Jahre lang zufrieden.

 

Aber wenn ich mir mache Foren angucke, bin ich offenbar ein Exot, dort tummeln sich Leute mit drei oder vier Systemen und einem halben Dutzend weiteren Kameras, die pro Monat mindestens vier Neuanschaffungen machen und sich manches Modell binnen Jahresfrist dreimal gekauft (und wieder verkauft) haben. In einigen Fällen machen diese Leute damit in der wenigen Zeit, in der sie nicht shoppen, verleichen, testen und in Foren posten sogar Fotos, und in ausgewählten Fällen sind diese sogar besser als die eines Dreijährigen, der erstmals Mamis Smarthone in die Finger krieg. Der Aufwand scheint sich also voll zu lohnen.

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Pathos und Logik entsprangen der Flasche Rotwein von gestern Nacht. Es war dann doch ein wenig traurig sie verkauft zu haben, scheints.

 

Du solltest es eher als befreiend empfinden und dich freuen. Immerhin ist nun Geld für weitere Nikon-Ausrüstung vorhanden. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Das gilt natürlich auch umgekehrt, es gibt schließlich genug Leute, die ihren gesamten Canikon-Kram abgegeben haben, um voll und ganz auf Fujifilm zu setzen. Das wird dann ja auch meistens in den Foren oder Blogs "gefeiert", insofern gibt es keinen Grund, warum die umgekehrte Richtung nicht ebenfalls ein Grund zur Freude sein sollte.

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Ist eben oft mehr der Spieltrieb und/oder die Sammelleidenschaft die zählt und weniger das fertige Bild.

 

Ja, das lese ich immer wieder, kann es für mich allerdings gar nicht nachvollziehen. Meine relevanten materiellen Besitztümer passen ohnehin in 2-3 normale Koffer, und ich hätte auch gar keine Möbel, in denen ich irgendwas sammeln könnte. Dazu braucht man ja wohl Schränke oder so. AusLEBEN ist ein gutes Wort, sammeln klingt mir irgendwie zu statisch und nicht lebendig genug, finde ich deshalb wohl nicht attraktiv. Hinzu kommt, dass dieses Hobby auch sehr schnellLEBIG geworden ist, das Leben als Fotohobbyist beschleunigt sich mit der digitalen Technik also ungemein. In den 80ern und 90ern war ein Profikameragehäuse viele Jahre lang aktuell, legendäre Kameras wie die F3 oder F4 waren eher für ein Jahrzehnt als ein Jahr der Maßstab. Bei den Objektiven war es nicht viel anders, die Systeme waren riesengroß, trotzdem wurden jedes Jahr vielleicht 2 oder 3 Objektive neu herausgebracht bzw. mehr oder weniger stark überarbeitet. Aber vielleicht trügt da auch meine Erinnerung.

 

Meiner Meinung nach hat die digitale Fotografie inzwischen die gleichen Innovationszyklen wie die Smartphone-Industrie. Wie soll man da noch sammeln, gar mit mehreren Systemen? Aus meiner Sicht reinster Konsumterror und sehr gefährlich für die "Süchtigen", die da unbedingt mithalten wollen oder müssen, weil sie sonst unglücklich sind. Das Ergebnis sind viele unglückliche Hobbyisten: entweder unglücklich, weil sie mit dem Sammeln nicht mehr hinterher kommen, oder unglücklich, weil sie finanziell darunter leiden und sich viele andere (wichtigere) Dinge nicht mehr leisten können. Eine typische Abwärtsspirale.

 

Im Endeffekt hilft da nur ein psychologischer Befreiungsschlag, also wieder das besagte Ende mit Schrecken, eine grundsätzliche Neuorientierung, ein anderer Ansatz. Wie etwa hier.

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Ja, das lese ich immer wieder, kann es für mich allerdings gar nicht nachvollziehen. Meine relevanten materiellen Besitztümer passen ohnehin in 2-3 normale Koffer, und ich hätte auch gar keine Möbel, in denen ich irgendwas sammeln könnte. Dazu braucht man ja wohl Schränke oder so. AusLEBEN ist ein gutes Wort, sammeln klingt mir irgendwie zu statisch und nicht lebendig genug, finde ich deshalb wohl nicht attraktiv. Hinzu kommt, dass dieses Hobby auch sehr schnellLEBIG geworden ist, das Leben als Fotohobbyist beschleunigt sich mit der digitalen Technik also ungemein. In den 80ern und 90ern war ein Profikameragehäuse viele Jahre lang aktuell, legendäre Kameras wie die F3 oder F4 waren eher für ein Jahrzehnt als ein Jahr der Maßstab. Bei den Objektiven war es nicht viel anders, die Systeme waren riesengroß, trotzdem wurden jedes Jahr vielleicht 2 oder 3 Objektive neu herausgebracht bzw. mehr oder weniger stark überarbeitet. Aber vielleicht trügt da auch meine Erinnerung.

 

Meiner Meinung nach hat die digitale Fotografie inzwischen die gleichen Innovationszyklen wie die Smartphone-Industrie. Wie soll man da noch sammeln, gar mit mehreren Systemen? Aus meiner Sicht reinster Konsumterror und sehr gefährlich für die "Süchtigen", die da unbedingt mithalten wollen oder müssen, weil sie sonst unglücklich sind. Das Ergebnis sind viele unglückliche Hobbyisten: entweder unglücklich, weil sie mit dem Sammeln nicht mehr hinterher kommen, oder unglücklich, weil sie finanziell darunter leiden und sich viele andere (wichtigere) Dinge nicht mehr leisten können. Eine typische Abwärtsspirale.

 

Im Endeffekt hilft da nur ein psychologischer Befreiungsschlag, also wieder das besagte Ende mit Schrecken, eine grundsätzliche Neuorientierung, ein anderer Ansatz. Wie etwa hier.

 

Mmmh? Ich finde das erinnert mich an eine Diskussion über die "Wegwerfgesellschaft"...aber ich mag mich auch irren.

 

Nein, nein....ich will nicht mit Dir diskutieren flysurfer!!! ;)

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Ich bin ja auch der Ansicht, dass das Sammeln von Digitalkameras wenig Sinn ergibt. ich hatte meine Flexibilität überschätzt, die ich einst wohl hatte. Ich kann tatsächlich keine zwei Systeme beherrschen und hab bei der Fuji immer wieder auf viele Möglichkeiten verzichtet, weil ich mich in ihr nicht zurecht fand. Eigentlich schade, denn einige Leute scheinen da keine Probleme mit zu haben.

Befreit fühle ich mich Gott sein Dank sowohl mit, als auch ohne verschiedene Kamerasysteme. Psychologische Beratung fordere ich dann ein, wenn ich sie brauche;)

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Ist eben oft mehr der Spieltrieb und/oder die Sammelleidenschaft die zählt und weniger das fertige Bild. Wer sich das leisten kann und Spass daran hat - warum nicht? Man kann sein Hobby ja auf verschiedene Weise ausleben...

 

mfg tc

 

Ich denke, das hat viel mit den Entwicklungsschüben in der Digitaltechnik zu tun. Früher hatte man einen Body für 10 Jahre und hat sich mit Objektiven eingedeckt. Da gabe es weniger dieses - will haben - Gefühl wie heute, wenn einem die Industrie mal wieder mit einem neuen Body das ultimative Feature verspricht, welches sich aber in der Praxis häufig als nicht eingelöstes Versprechen herausstellt. Allerdings, wenn ich eine D4 mit entsprechenden Optiken besitze, weiss ich doch, auf was ich mich mit einer FUJI einlasse. Das ist für mich eigentlich überhaupt keine Frage. Eine Liste mit dem, was bei beiden Kameras geht oder nicht erstelle ich in 10 Minuten.

 

Ja, ich habe an der D4 bis zu 11 Bilder pro Sek. und eine Menge anderer Features, die die FUJI nicht hat. Aber, wenn man genauer hinsieht stellt man auf einmal fest, das der AF der D4 / D800 zwar rasend schnell ist, aber lange nicht so präzise wie bei der FUJI. Es ist also angesagt, zur Sicherheit ein zweites oder drittes Bild zu machen. Das Freistellungspotential an FF sollte man sowieso nicht in solche Vergleiche einbeziehen. Da muss ich übrigens nur die Sony RX1 zum Vergleich heranziehen, die kann das auch besser als die FUJI. Physik kann man eben nicht überlisten.

 

Was mich wundert ist, das hier niemand über die Dinge spricht, die die FUJI´s auszeichnen. Z.B. die aus meiner Sicht unglaublich natürliche Farbdarstellung und das weiche cremige Licht bei entsprechenden Szenen. Weiterhin das ultimative Bestreben der Firma Qualität zu liefern. Und, das kann man sicher unterschiedlich interpretieren, die regelmässigen FW Updates. Wer hat es schon als Mitbewerber in der kurzen Zeit geschafft, sich so gut und nachhaltig zu positionieren. Und was macht Nikon und Canon? Für mich zumindest in dem spiegellosen Sektor bis jetzt eine einzige Entäuschung.

 

In Bezug auf Spieltrieb oder auch Sammelleidenschaft kann ich es durchaus verstehen, das man sich mit Technik eindeckt,wenn man das finanziell kann. Nur so kann man sich orientieren und hat dann irgenwann genug Erfahrung um hoffentlich beim richtigen System gelandet zu sein, welches man dann auch optimal einsetzen kann. Man sollte aus meiner Sicht für die Gruppe, die aus Interesse oder Freude an der Technik Digitaltechnik anschafft mehr Verständnis aufbringen. Das sind nicht immer die besten Fotografen aber oftmals die, die in den Foren hilfreiche Informationen liefern um anderen eine abgesicherte Kaufentscheidung zu ermöglichen.

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Das sind nicht immer die besten Fotografen aber oftmals die, die in den Foren hilfreiche Informationen liefern um anderen eine abgesicherte Kaufentscheidung zu ermöglichen.

 

Ich erlebe sie allerdings auch oft als die, die den Blick aufs Wesentliche längst verloren haben und sich in bizarren Details verstricken und auf Nebenkriegsschauplätzen festbeißen. Weniger jetzt in diesem Forum, ehe sich jetzt gleich wieder jemand fälschlich angesprochen fühlt, also Ruhe bewahren. Wirklich hilfreich ist das für mich meistens nicht, im Gegenteil. Indem die Diskussion sich auf Technisches und Details verlagert, geraten auch immer mehr Neueinsteiger auf diesen falschen Dampfer, die werden regelrecht konditioniert.

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Was mich wundert ist, das hier niemand über die Dinge spricht, die die FUJI´s auszeichnen. Z.B. die aus meiner Sicht unglaublich natürliche Farbdarstellung und das weiche cremige Licht bei entsprechenden Szenen. Weiterhin das ultimative Bestreben der Firma Qualität zu liefern. Und, das kann man sicher unterschiedlich interpretieren, die regelmässigen FW Updates. Wer hat es schon als Mitbewerber in der kurzen Zeit geschafft, sich so gut und nachhaltig zu positionieren. Und was macht Nikon und Canon? Für mich zumindest in dem spiegellosen Sektor bis jetzt eine einzige Entäuschung.

 

Ich sehe das relativ pragmatisch. Mir ist es vollkommen egal, ob jemand mit Fuji, Leica, Canon, Sony oder Nikon happy ist. Oder mit Sigma (meine DP1M kommt diese Woche). Hauptsache er IST happy und macht Fotos, denen man das auch ansieht.

 

Nervig sind für mich eher die Unglücklichen, die trotzdem nicht die Konsequenzen ziehen, sondern sich als Dauermeckerer und Weltverbesserer in Foren kaprizieren und aller Welt pausenlos mitteilen, warum dies und das shaise ist, was Fuji (oder Hersteller X) gefälligst sofort tun muss, was SOFORT nachgebessert werden muss etc.

 

Nein, nichts gegen Verbesserungsvorschläge, aber bei vielen hat man doch eher den Eindruck, dass ihnen sehr viel mehr missfällt als ihnen eigentlich gefällt. Aber anstatt ihren eigenen Fehler (nämlich den Fehlkauf) zu erkennen und die Konsequenzen zu ziehen, wird auf den Hersteller geschimpft, und dann auch fast immer auf andere User, die das anders sehen und die Feststellung wagen, dass sie mit den bemängelten Features eigentlich ganz zufrieden sind und die Kamera haben, die sie wollten und sich vorgestellt haben. Die Mäkler werden dann gerne aggressiv, persönlich und beleidigend, und da hört bei mir inzwischen auch der Spaß auf.

 

Da ist es mir viel lieber, jemand erkennt den (eigenen!) Fehler und zieht die Konsequenzen. Problem solved.

bearbeitet von flysurfer
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Ich erlebe sie allerdings auch oft als die, die den Blick aufs Wesentliche längst verloren haben und sich in bizarren Details verstricken und auf Nebenkriegsschauplätzen festbeißen. Weniger jetzt in diesem Forum, ehe sich jetzt gleich wieder jemand fälschlich angesprochen fühlt, also Ruhe bewahren. Wirklich hilfreich ist das für mich meistens nicht, im Gegenteil. Indem die Diskussion sich auf Technisches und Details verlagert, geraten auch immer mehr Neueinsteiger auf diesen falschen Dampfer, die werden regelrecht konditioniert.

 

Glaub ich jetzt mal nicht. Ich denke, da musst Du wesentlich besser differenzieren. Schau mal über den Tellerrand, woher die vielen Inputs auch für FUJI kommen, die FW oder die Features zu verbessern. Neueinsteiger geraten für mich nur auf den falschen Dampfer wenn sie nicht objektiv beraten werden. Es kann daher nur gut sein, wenn ein paar technische Spinner, die sich nicht in bizarren Deatails verstricken hier einen durchaus konstruktiven Beitrag leisten Fehlkäufe abzufedern.

bearbeitet von scst48
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