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Wieso gibt es keine/kommt keine Festbrennweite mit OIS?


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Zu dem Thema konnte ich nichts finden. Es geht mir speziell um available light Fotografie.

 

Um eine möglichst geringe Verwacklungsgefahr, bzw. bei möglichst wenig Licht fotografieren zu können, wäre doch die Lichtstärke einer Festbrennweite, wie z.B. das XF 23 1,4 in Verbindung mit einem OIS eine ideale Kombination.

Ich weiß, dass Puristen meist kein OIS haben wollen. :rolleyes: Es gibt auch genügend tolle available light Bilder die ohne OIS entstanden sind, trotzdem wäre eine Kombination in dieser Hinsicht besser. Im Moment wäre doch das XF 18-55 2,8-4 Zoom mit OIS diesbezüglich besser als das XF 23 1,4 (bei drei bis vier Blendenstufen OIS Gewinn bei ca. Blende 3,x (bei 23 mm) wäre man ja irgendwo zwischen Blende 1,0-1,2).

Hab ich da ein Denkfehler? Hat jemand Erfahrung zu available light Fotografie mit einem OIS Objektiv im Vergleich zu einer lichtstarken Festbrennweite?

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Meines Wissens wird das Objektiv grösser, und grad das 23er ist "gross genug".

 

aber von wegen Vergleich. Ich war mal auf Betriebsausflug mit X100, der Kollege hatte eine OMD EM5 mit einem eher lichtschwachen Kitzoom (aber eben mit Stabi, im Gehäuse).

Bei sehr dunklen Verhältnissen waren seine Ergebnisse viel ansprechender, weil er deutlich längere Zeiten nutzen konnte und nie über ISO-800 ging. Ich mit ISO-3200 und 1/15 und noch weniger.

Auch wenn ich das 1.4/35 und die X-Pro mit ISO-6400 gebt hätte, es hätte die Situation nicht gross geändert.

 

Wobei ich persönlich einen Stabi eher im Gehäuse möchte, falls überhaupt. Der hilft dann auch im Umgang mit Altglas.

 

Aber: Ein Stück weit bin ich auch Purist. Und finde es auch nicht nötig im Dunkeln fotografieren zu können, bzw. mag es mittlerweile sogar, wenn "Nachtbilder" eine minimale Bewegungsunschärfe haben, das macht sie speziell ...

... das war jetzt aber OT

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Genau das was Du beschreibst meine ich.

 

 

Aber: Ein Stück weit bin ich auch Purist. Und finde es auch nicht nötig im Dunkeln fotografieren zu können, bzw. mag es mittlerweile sogar, wenn "Nachtbilder" eine minimale Bewegungsunschärfe haben, das macht sie speziell ...

... das war jetzt aber OT

Ich finde auch das eine Bewegungsunschärfe in diesem Fall ein gestalterisches Mittel ist. Die sollte meiner Meinung nach aber aus den Bewegungen der abgelichteten Personen kommen und nicht aus meiner Tatrigkeit.

 

Das OIS im Gehäuse wäre mir auch lieber. Aber ist jetzt hier nicht das Thema.

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Meines Wissens wird das Objektiv grösser, und grad das 23er ist "gross genug".

 

aber von wegen Vergleich. Ich war mal auf Betriebsausflug mit X100, der Kollege hatte eine OMD EM5 mit einem eher lichtschwachen Kitzoom (aber eben mit Stabi, im Gehäuse).

Bei sehr dunklen Verhältnissen waren seine Ergebnisse viel ansprechender, weil er deutlich längere Zeiten nutzen konnte und nie über ISO-800 ging. Ich mit ISO-3200 und 1/15 und noch weniger.

Auch wenn ich das 1.4/35 und die X-Pro mit ISO-6400 gebt hätte, es hätte die Situation nicht gross geändert.

 

Wobei ich persönlich einen Stabi eher im Gehäuse möchte, falls überhaupt. Der hilft dann auch im Umgang mit Altglas.

 

Aber: Ein Stück weit bin ich auch Purist. Und finde es auch nicht nötig im Dunkeln fotografieren zu können, bzw. mag es mittlerweile sogar, wenn "Nachtbilder" eine minimale Bewegungsunschärfe haben, das macht sie speziell ...

... das war jetzt aber OT

 

Manchmal wackelt ja nicht der Fotograf, sondern das Motiv. Da nützt OIS nichts, sondern nur eine kurze Belichtungszeit.

 

H

 

PS: Waren die Kollegen auf dem Betriebsausflug schon eingeschlafen;-)

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Um eine möglichst geringe Verwacklungsgefahr, bzw. bei möglichst wenig Licht fotografieren zu können, wäre doch die Lichtstärke einer Festbrennweite, wie z.B. das XF 23 1,4 in Verbindung mit einem OIS eine ideale Kombination.

 

Von anderen Herstellern für andere Systeme gibt es auch kaum lichtstarke FBs mit Stabi. Woran das liegt, weiß ich auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bildqualität darunter leidet. Es gibt so einige Fotos, die mit Stabi nicht so dolle aussehen, vor allem auf Stativen. Daher kann man den Stabi auch ausschalten.

 

Im Moment wäre doch das XF 18-55 2,8-4 Zoom mit OIS diesbezüglich besser als das XF 23 1,4 (bei drei bis vier Blendenstufen OIS Gewinn bei ca. Blende 3,x (bei 23 mm) wäre man ja irgendwo zwischen Blende 1,0-1,2).

 

Bei bewegten Motiven nützt ds nichts. Außerdem bekommt man damit nicht so eine gute Freistellung und Bokeh hin.

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Keine Regel ohne Ausnahme.

Ich möchte sehen, wie jemand ein Makro von einem seltenen Schmetterling mit Stativ macht. ;) Vielleicht hätte ich auch schreiben sollen, für mich macht es beim Makroobjektiv den meisten Sinn. Fast alle meine Makros sind ohne Stativ entstanden, also freihand. Dabei habe ich sehr deutlich den Unterschied zwischen einem stabilisierten Body und und einem unstabilisierten bemerkt. Von daher wäre ich froh, das Fuji Makro wäre stabilisiert. Abschalten, bei Stativ geht immer. Aber zuschalten, wenn nicht vorhanden eben nicht. Anbei mal ein Beispiel, ohne Stativ, dafür aber mit Stabi. ;)

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Gruß Wolfgang

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Keine Regel ohne Ausnahme.

 

Eben deshalb braucht man das Feature dort am wenigsten. Neue Features werden für die Regel eingebaut, nicht für die Ausnahme. ;)

 

Sinnvoll wäre ein OIS zum Beispiel bei langen Festbrennweiten (die es bisher noch nicht gibt). Da müsste man also sehen, ob Fuji neue Wege geht und das bisherige Konzept der OIS-freien Festbrennweiten überdenkt. Alles somit noch reine Spekulation.

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Eben deshalb braucht man das Feature dort am wenigsten. Neue Features werden für die Regel eingebaut, nicht für die Ausnahme. ;)

 

Sinnvoll wäre ein OIS zum Beispiel bei langen Festbrennweiten (die es bisher noch nicht gibt). Da müsste man also sehen, ob Fuji neue Wege geht und das bisherige Konzept der OIS-freien Festbrennweiten überdenkt. Alles somit noch reine Spekulation.

 

Natürlich wäre das Sinnvoll, aber wie du richtig schreibst, gibt es diese langen Festbrennweiten noch nicht. Daher dachte ich an vorhandene Festbrennweiten und hier wäre mir am liebsten das Makro. Dass Fuji irgendwann ein 300mm als Festbrennweite bringt, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht ein 200mm hoher Lichtstärke.

 

Schmetterling erschlagen, Kamera auf Stativ, Foto machen.

Wo is das Problem ? :P

Brutalo :)

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Es ist klar, dass OIS umso mehr bringt je größer die Brennweite ist. Ich dachte jedoch an eine kürzere Brennweite, so zwischen 23-35mm für available light/Street Aufnahmen. Wenn OIS bei mittleren bis längeren Brennweiten den Faktor 4 bringt, dann wäre das bei kürzeren Brennweiten immer noch Faktor 2 oder so, da ja die Auswirkung eines Verwacklers sich linear zu der Brennweite verhält. Faktor 2 wäre ja auch schon ein Gewinn der entscheidend sein kann. Aber wie es ja bisher aussieht gibt es da noch nicht so viel Erfahrung ob dies im kürzeren Brennweitenbereich tatsächlich einen nennenswerten Vorbei bringt. Klar, die Baugröße wird zunehmen, das ist ein Nachteil. Teurer wird's wohl auch. Das wären ja schon mal zwei handfeste Nachteile. Danke für die Antworten.:rolleyes:

Ein Unterschied in der BQ mit ein- und ausgeschaltetem OIS habe ich für mich nicht feststellen können (XF 55-200 mit X-E1 auf Stativ).

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Das 10-24mm hat ja einen OIS.

Ja, aber das hat ja eine Offenblende von 4. Das bringt ja nichts gegenüber einem 23 1,4. Damit wird gerade eben die Lichtschwäche kompensiert. Ich will ein 23 1,4 mit OIS!

 

 

Im Bericht steht aber das Unschärfen vor allem bei Langzeitbelichtungen wegen Sensordrift Fehler entstehen. Ich habe das mal für mich bei kurzen/normalen Belichtungszeiten ausprobiert und könnte nichts feststellen. War natürlich kein wissenschaftlicher Test:(. Dennoch schalte ich meist (wenn ich daran denke) auf dem Stativ OIS aus.

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Wenn OIS bei mittleren bis längeren Brennweiten den Faktor 4 bringt, dann wäre das bei kürzeren Brennweiten immer noch Faktor 2 oder so, da ja die Auswirkung eines Verwacklers sich linear zu der Brennweite verhält.

Der Faktor ist prinzipiell immer derselbe, unabhängig von der Brennweite. Der Einfluss der Brennweite geht ja auf andere Weise in die Berechnung ein: Wenn umgerechnet 100 mm eine Verschlusszeit von 1/100 Sek. oder kürzer erfordern, dann reichen bei umgerechnet 50 mm schon 1/50 Sek.. Das ist der Ausgangspunkt bei ausgeschaltetem Bildstabilisator, wobei die Brennweite also per Kehrwertregel berücksichtigt wird, und wenn Du den Bildstabilisator einschaltest, darfst Du die Verschlusszeit mit dem Faktor multiplizieren und musst die Brennweite nicht noch ein zweites Mal einrechnen.

 

Der Bildstabilisator kann allerdings bei längeren Belichtungszeiten (etwa länger als 1/8 Sek., wobei der Wert aber vom Bildstabilisator abhängt) Probleme bekommen, wenn man den maximalen Ausgleichsbereich überschreitet (was man bei einer kürzeren Belichtungszeit gar nicht schaffte); außerdem akkumulieren sich alle Fehler des Stabilisators und wachsen also mit der Belichtungszeit. Mit der Brennweite an sich hat das aber nichts zu tun.

 

Bei Makroaufnahmen kommt noch hinzu, dass hier neben Kipp- und Schwenkbewegungen der Kamera auch Verschiebungen eine Rolle spielen, die die meisten Bildstabilisatoren gar nicht berücksichtigen; selbst die, die es tun (Olympus’ 5-Achsen-Stabilisator beispielsweise), können solche Verschiebungen nicht vollständig kompensieren, denn da sie die Perspektive verändern, wäre das schlicht unmöglich.

bearbeitet von mjh
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