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X E2 - Erfahrungen Lens Modulation Optimizer


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Stehe kurz davor meine X E1 durch eine X E2 zu ersetzen, diesbezüglich interessiert mich folgende Frage. Gibt es Bereits Erfahrungen mit dem "Lens Modulation Optimizer", hat diese Funktion sichtbare Auswirkungen auf die Bildqualität, bzw. wie ist die Veränderung bei den einzelnen XF-Objektiven 14, 23, 35 und 18-55 ?

 

Danke im Voraus

Fujikato

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  • 5 years later...

Der Thread ist ja schon ziemlich alt, aber ich hänge mich mal dran, in der Hoffung, dass nach 6 Jahren die Erfahrungen im Forum vielleicht größer sind.

Welche Auswirkungen hat LMO in der Praxis?

Theoretisch ist mir ungefähr klar, was da passieren soll. Die Frage ist, ob schon mal jemand Vergleichsbilder gemacht hat - also mit LMO und ohne LMO, bei denen man sehen kann, was LMO bringt. Für mich wäre das vielleicht ein Argument für JPG statt RAF.

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Falls Du eine Fuji hast, dann kannst Du die Frage selbst beantworten, falls Du Objektive besitzt, die nicht optisch korrigiert sind sondern bei denen dies softwareseitig geschieht, so viel ich zu wissen glaube, sind das die lichtschwächeren Varianten der 23, 35, 50er Brennweiten, aber ich habe keine davon.Aber vl ist dies ein Ansatzpunkt, auch mal über die Forensuche mehr über diese Objektive zu erfahren, bevor wieder 6 Jahre ins Land ziehen.

Tut mir leid, dass ich nicht konkreter helfen konnte.

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LMO korrigiert die Unschärfe durch die Beugung, nicht die typischen Objektivfehler. Rico hat Vergleichsbilder gemacht auch hier irgendwo gepostet und in seinen Büchern behandelt. Er hat dabei noch weitere Verbesserungen aufgezeigt, weiß aber nicht mehr genau was das war.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 19 Stunden schrieb herbert-50:

 Die Frage ist, ob schon mal jemand Vergleichsbilder gemacht hat - also mit LMO und ohne LMO, bei denen man sehen kann, was LMO bringt.

Wenn ich mich recht erinnere ist LMO bei den Objektiven die das haben, nicht abschaltbar, somit sind Vergleiche schwierig. Gut, man kann das JPG mit dem RAW vergleichen aber da sind dann unterschiedliche Schärfungsengines im Spiel.

EDIT: Cancel

bearbeitet von Chris_MS
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vor 54 Minuten schrieb Chris_MS:

Wenn ich mich recht erinnere ist LMO bei den Objektiven die das haben, nicht abschaltbar, somit sind Vergleiche schwierig. Gut, man kann das JPG mit dem RAW vergleichen aber da sind dann unterschiedliche Schärfungsengines im Spiel.

Im Menü der X-E2 kann diese Funktion aus- und eingeschaltet werden. Und wie Peter schon schreibt, hat LMO nichts mit Verzerrung, Vignette und CA zu tun. Diese Fehler werden bei X-Objektiven immer korrigiert.

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Weder im Handbuch noch auf der offiziellen Fuji-Homepage gibt es dazu Informationen. Bei DPReview nur Vermutungen einiger User.
Allerdings findet man eine kurzes (Werbe ? ) Video von 2013:
FUJIFILM X-E2 - Part 3/5 Lens Modulation Optimizer
Evtl. greift das nur bei jpgs aus der Kamera.

bearbeitet von nobspix
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vor 16 Stunden schrieb MightyBo:

LMO korrigiert die Unschärfe durch die Beugung, nicht die typischen Objektivfehler. Rico hat Vergleichsbilder gemacht auch hier irgendwo gepostet und in seinen Büchern behandelt. Er hat dabei noch weitere Verbesserungen aufgezeigt, weiß aber nicht mehr genau was das war.

Die weitere Verbesserung ist eine Korrektur der Randunschärfe. Da eine Randunschärfe vor allem bei einer großen Blende auftritt und Beugungsunschärfe bei einer kleinen, ist es generell sinnvoll, den LMO zu nutzen. Das ist auch die Empfehlung, die Rico in seinen Büchern gibt: Einschalten!

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vor 6 Minuten schrieb mjh:

Fujis Handbuchautoren sind die Meister der kurzen Erwähnung, nicht nur soweit es den LMO betrifft.

Wahrscheinlich hat Rico eine geheime Absprache mit denen ;) - so hat er immer noch genügend X-Secrets übrig!

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Am 15.10.2019 um 22:00 schrieb tomassini:

Falls Du eine Fuji hast, ...

Ja - hab ich!

Am 15.10.2019 um 22:00 schrieb tomassini:

... falls Du Objektive besitzt,...

Ja - hab ich auch!

Aber ich dachte, ich könnte den Aufwand sparen und frag mal hier.

Ich habs dann mal mit dem XF 23 f2 versucht. Bei f2 sehe ich nichts. Bei f8 kann man einen Unterschied in der 100% Ansicht erahnen. Bei f16 kann man sagen - ja das ist etwas schärfer.

Aber was LMO zu machen scheint, ist wirklich sehr zart. Die Schärfen-Funktion in Darktable (und wahrscheinlich auch in allen anderen Bildbearbeitungsprogrammen) ist dagegen brutal. Ebenso der Unterschied der Schärfe JPG-RAW im Standard.

 

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Der LMO versucht ja die Beugungseffekte zu elliminieren, dh. eine Bildrekonstruktion im Bereich der Beugung und Randunschärfe und nicht ein mehr oder weniger plumper  Schärfungsalgorithmus dem die ursprünglichen Kantengeometrie wurscht ist, sondern darauf optimiert ist das es anschließend scharf aussieht, manchmal auch mit „koste es was es wolle“.

Ein Bild, welches der LMO verbessert hat, lässt sich besser, bzw. realistischer schärfen, weil das Ausgangsmaterial besser ist.

Peter

 

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vor 9 Stunden schrieb mjh:

Brutalität ist hier auch nicht das Ziel. Brutal nachschärfen kann man immer; dazu ist kein LMO nötig.

Das habe ich so nicht gemeint. Die Standardschärfung ist schon in Ordnung. Nur im Gegensatz zu dem, was LMO macht kann man die Auswirkungen bei 100% wirklich deutlich sehen und nicht nur erahnen. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass LMO in Druckgröße/Bildschirmauflösung irgendeine Verbesserung bringt.

Auch die Experimente, die ich gemachte (Fotos von ausgedruckten Linien und Zahlen; mit und ohne LMO) habe, konnten mich nicht überzeugen. Es geht mir nicht um ab oder anschalten. Da LMO nur in JPG arbeitet, wäre das ein Argument gewesen, ab und an doch JPG zu verwenden.

Aber vielleicht hat ja jemand bessere Beispiele, die den Unterschied zeigen. Die Theorie ist mir bekannt. Aber die Praxis muss stimmen.

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vor 38 Minuten schrieb herbert-50:

Aber vielleicht hat ja jemand bessere Beispiele, die den Unterschied zeigen.

Rico hat mal Bilder gezeigt, bei den man einen bedeutenden Unterschied gesehen hat. Ich weiß allerdings nicht ob das im Forum oder im Workshop war. Man muss sich die Randunschärfe ansehen und die Schärfe bei starker Abblendung. 

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 10 Stunden schrieb MightyBo:

Der LMO versucht ja die Beugungseffekte zu elliminieren, dh. eine Bildrekonstruktion im Bereich der Beugung und Randunschärfe und nicht ein mehr oder weniger plumper  Schärfungsalgorithmus dem die ursprünglichen Kantengeometrie wurscht ist, sondern darauf optimiert ist ....

Wo nichts ist kann auch nichts rekonstruiert werden. Letztendlich läuft das doch auf ein partielles Nachschärfen  hinaus. 

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vor 2 Stunden schrieb UweHB:

Wo nichts ist kann auch nichts rekonstruiert werden. Letztendlich läuft das doch auf ein partielles Nachschärfen  hinaus. 

Das sieht du in dem Fall nicht ganz richtig. Hier kannst du die technischen Hintergründe nachlesen. Hier auf englisch ausführlicher.  Um die optimale Punktspreizfunktion für die Deconvolution zu erzeugen, muss man die optischen Objektiveigenschaften genau vermessen. Es kann nicht die gesamte Information wieder hergestellt  werden, da ein Teil der Informationen verloren geht, aber ein erheblicher Teil wieder hergestellt werden kann Ein sehr prominentes Beispiel dafür ist der versehentlich verschliffene Hubble Teleskopspiegel, bei dem die Deconvolution neben einer Korrekturlinse die Bildinformation zum großen Teil wieder hergestellt hat.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Ich kenne diese Verfahren. Das funktioniert nur gut wenn das PSF genau bekannt ist. Ich zweifle das alle Objektive einer Serie das erreichen. Weiterhin wird der Aufwand das zu rechnen enorm sein. Hubble wurde bekanntlich nachgerüstet um brauchbare Bilder zu erzeugen. Wenn das mit der Software denn so einfach ist....hätte man sich eine milliardenteure Shuttle Mission bestimmt erspart.  

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vor 16 Minuten schrieb UweHB:

Das funktioniert nur gut wenn das PSF genau bekannt

Deshalb geht das auch nur in der internen Jpeg Umwandlung und ist nicht gleichzusetzen mit einem normalen Schärfungsalgorithmus eines Bildbearbeitungsprogramm, dass die Objektive nicht „kennt“. Das hast du in deinem Beitrag oben weitestgehend  gleichgesetzt, deshalb mein Kommentar. Rico hatte mal Vergleichsbilder gezeigt, die durchaus eine beeindruckende Wirkung aufgezeigt haben. Da ich aber fast nur mit RAW arbeite, ist die Funktionalität bei mir meist aussen vor.

Peter

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vor einer Stunde schrieb UweHB:

Ich kenne diese Verfahren. Das funktioniert nur gut wenn das PSF genau bekannt ist. Ich zweifle das alle Objektive einer Serie das erreichen. Weiterhin wird der Aufwand das zu rechnen enorm sein. Hubble wurde bekanntlich nachgerüstet um brauchbare Bilder zu erzeugen. Wenn das mit der Software denn so einfach ist....hätte man sich eine milliardenteure Shuttle Mission bestimmt erspart.  

Die PSF ist ja in diesem Fall ziemlich genau bekannt, sofern man Systemobjektive verwendet. Übrigens hatte Hubble nach der Bildverbesserung per Dekonvolution tatsächlich schon sehr brauchbare Bilder geliefert; nach der Anbringung einer Korrekturlinse waren sie dann hervorragend.

Übrigens: Weil eine Dekonvolution bei bekannter PSF mit den aktuell verwendeten Prozessoren möglich ist, gehen ja immer mehr Kamerahersteller dazu über, Gebrauch davon zu machen. Fuji war hier der Pionier, andere haben nachgezogen.

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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Da ich aber fast nur mit RAW arbeite, ist die Funktionalität bei mir meist aussen vor.

Ich hatte damals nach der Einführung des LMO dafür plädiert, diese Funktion auch Raw-Konvertern zugänglich zu machen. Ja, hieß es, aber wie soll das funktionieren? Indem Ihr die PSF in den Metadaten der Raw-Dateien speichert, war meine Antwort. Aber irgendwie drang ich damit nicht durch.

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