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Was kommt von Fuji


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Ich habe meine X-E1 gerade erst verkauft und mir eine X100S gekauft um die Konsumgeilheit zu dämpfen...ich dürfte gar nicht mehr hier reinschauen, sonst wird der Spieltrieb wieder aktiviert...Ich wüsste auch gern, was 2014/15 kommt, aber das ist nicht gut für mich...;)

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Ich habe meine X-E1 gerade erst verkauft und mir eine X100S gekauft um die Konsumgeilheit zu dämpfen...ich dürfte gar nicht mehr hier reinschauen, sonst wird der Spieltrieb wieder aktiviert...Ich wüsste auch gern, was 2014/15 kommt, aber das ist nicht gut für mich...;)

 

Die Beschränkung auf eine Brennweite (zwei mit dem Adapter) ohne die Möglichkeit, immer noch mehr Objektive und Zubehör zu kaufen, kann der Kreativität eigentlich nur förderlich sein. Man denkt dann weniger darüber nach, was man alles an Ausrüstung mitschleppen soll, man stresst sich vor Ort viel weniger darüber, welches Objektiv man verwenden soll (meistens eins, das man gerade nicht zur Hand hat), der Objektivwechsel selbst entfällt ebenfalls – all das ist gewonnene Zeit und gewonnene "Hirnkapazität", um stattdessen darüber nachzudenken, wie man das Motiv am besten aufnehmen könnte.

 

Im Frühjahr gibt es für den X-Mount 16 verschiedene AF-Objektive, weitere werden folgen, denn das Geschrei nach weiteren Optionen ist nach wie vor groß. Fuji wird hier aber am Ende wohl eher vier verschiedene Standard-Zoom-Varianten anbieten, ehe man auch nur an ein Fischauge denkt. Dazu braucht man sich nur einmal die herstellerübergreifenden Verkaufszahlen nach Objektivtyp und Brennweite anzugucken: Da sind Fischaugen nur ein kaum wahrnehmbarer Datenpunkt, während Standardzooms den großen Löwenanteil ausmachen. Folglich findet auch die dritte Variante eines Standardzooms mehr Abnehmer als ein Fischauge, so etwas überlässt man lieber Fremdanbietern, die das Ganze ohne AF plattformübergreifend mit verschiedenen Mounts anbieten können. Auf diese Weise findet auch Samyang eine profitable Nische, da sie ihr Fischauge nur einmal entwickeln müssen, dann aber für alle Kamerafamilien von Canon bis Sony anbieten können. Fuji kann das nicht, und was bringt ein Fischauge für X-Mount, das sich dann weltweit auf zwei Jahre verteilt vielleicht 5.000 Mal verkauft (wenn überhaupt). Der Entwicklungsaufwand ist ja nicht geringer als für eine "Blockbuster-Optik" wie das 1.4/35mm, und wenn man diesen Aufwand dann auf die Stückzahlen umlegt, kostet die Linse plötzlich 2000 Euro oder mehr pro Stück. Dann ist das Geschrei wieder groß, weil "ist bei Nikon da doch sogar bei Vollformat billiger" oder "Samyang kann das doch für 450 Euro" und so weiter. Klar, Nikon verkauft eben auch ein Fischauge 50.000 Mal bzw. macht es einfach der Vollständigkeit halber, um das System auf diese Weise insgesamt für Leute attraktiv zu machen, die auch gerne 15.000 Euro für eine Sportbrennweite ausgeben. Nikon kann dabei zudem auch auf frühere Modelle zurückgreifen, das Auflagemaß und die Rechnungen sind ja seit Jahrzehnten die gleichen. Einmal Fischauge, immer Fischauge. Fuji muss hingegen alles für das kurze Auflagemaß neu entwickeln, was gerade bei Weitwinkelobjektiven eine Herausfprderung ist. Das ist übrigens auch der Grund für die Verzögerung beim 10-24mm Zoom, das optisch speziell an das kurze Auflagemaß angepasst werden muss, um unerwünschte Lichteinfalleffekte auf dem Sensor zu vermeiden.

bearbeitet von flysurfer
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2. Eine M-X Pro. X-pro 1 mit M-mount und digitalem Schnittbild.

Das gibt es ja schon; alles, was Du zusätzlich brauchst, ist ein Adapter. Wenn Fuji nun die prinzipiell gleiche Kamera mit einem fest verbauten M-Bajonett ausstatten würde, könnte sie rein gar nichts besser als die Adapterlösung, wäre aber weit weniger flexibel einzusetzen und müsste aufgrund der schwächeren Nachfrage und daher geringeren absetzbaren Stückzahl teurer sein. Das macht keinen Sinn.

 

Auch Leica wird keine Kamera mit M-Bajonett bauen, die nicht auch eine Messsucherkamera ist. Ohne Messsucher wäre das M-Bajonett nur nachteilig.

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Die Leute bei Fujifilm werden sich auch sagen, dass 4 Standard-Zooms Quatsch sind und das System komplett. 16 Objektive und alle eigentlich Sahne...was willst mehr? Aber das ist das Leiden, dass so ziemlich jeder Produkthersteller hat...wer nicht entwickelt...der geht irgendwann ein... Aber ist ja super, dass die Leute so mitmachen... die Welt funktioniert nicht anders...

 

Eigentlich wäre für mich das System mit dem WW-Zoom, Telezoom, 50mm 1.4er und 23mm 1.4er komplett... Standard-Zoom bräuchte ich da nicht mal.... gar nicht mal so viele Linsen oder? Aber das sind ja tausende von Euros... Das ist 1. derzeit nicht drin... 2. Nicht eines davon so kompakt wie eine X100S und 3. ja, selbst da fällt die Auswahl schwer...

 

Die 23mm Brennweite (35mm KB) ist eigentlich die ideale Einzelbrennweite... wird ja nicht umsonst in so ziemlich allen Smartphones verwendet...:) , aber ich war auch schon mit dem FDn 50mm in HH unterwegs...das war auch eine tolle Erfahrung als Anfänger...:)

 

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Mir gefällt das Bild, weil das fast so wirkt, als sein man in den USA...:D

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Bei den Standardzooms brauchst du mindestens zwei Modelle, um Einsteiger und Enthusiasten abzudecken, diese beiden gibt es schon. Sollte das kolportierte wetterfeste Kameramodell kommen, ist sonnenklar (pun intended), dass es mit einem wetterfesten Standardzoom geliefert werden wird. Macht drei. Darüber hinaus fehlen noch Zooms mit hoher Lichtstärke (und geringerem Zoombereich), das wird andauernd nachgefragt, das haben alle ernsthaften Konkurrenten, das wird Fuji also sicherlich noch liefern. Macht also schon mindestens vier Standardzoomvarianten. Dann könnte man noch über ein Megazoom nachdenken, welches das KB-Äquivalent von 28-300mm kostengünstig und kompakt abdeckt, das wäre dann quasi das nächste XC-Zoom. Und schon hätten wir 5 Standardzooms.

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Ja, gewissen Sinn macht das alles... Aber ist schon top wie das Fuji aufzieht... die Reihenfolge ist top... Eh Sony bei einer guten WW-Festbrennweite mit 1.4er Lichtstärke angelangt ist, hat Fuji schon das besagte Fischauge, das erst an 100ste Stelle steht...:cool:

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Ja, gewissen Sinn macht das alles... Aber ist schon top wie das Fuji aufzieht... die Reihenfolge ist top... Eh Sony bei einer guten WW-Festbrennweite mit 1.4er Lichtstärke angelangt ist, hat Fuji schon das besagte Fischauge, das erst an 100ste Stelle steht...:cool:

 

Das Konzept, beim X-Mount-System an der Spitze anzufangen, sich dann nach unten vorzuarbeiten und sich schließlich bei den Nachfolgemodellen der ersten Kameras wieder nach oben vorzuarbeiten, ist sicher nicht das Schlechteste. Hätte Fuji mich damals gefragt, ich hätte genau dieses Vorgehen empfohlen. Die X-Pro1 war ein Statement, das dem System eine gewisse Ernsthaftigkeit bescheinigte. In disemm Kontext ist auch die veröffentlichte Objektiv-Roadmap zu sehen.

 

Alle sprachen anschließend über die Kamera, den neuen "Sensortyp" und den Dual-Hybridsucher. Leider kaufte sie dann fast keiner, was zweifellos auch an den von den DPREVIEW-Foren ausgehenden und in sich über alle anderen Blogs und Foren ausbreitenden Shitstorms lag, die der Kamera über Monate und Jahre fortwährend bescheinigten, sowohl konzeptionell als auch in der praktischen Umsetzung weitgehend unbrauchbar und irregeleitet zu sein. Damals wie heute müssen Leute, die das Konzept für gelungen halten uns das laut feststellen, in gewissen Foren um ihr virtuelles Leben fürchten. Dass so etwas die Kaufbereitschaft über eine überschaubare Zahl von "Hardcore-Insidern" hinaus nicht gerade fördert, liegt auf der Hand.

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Mit Shitstorm muss man immer rechnen... einige fühlen sich bedroht, wenn sie merken, dass sie eventuell doch nicht mehr das bessere Produkt haben...dann muss man das andere System erstmal runterziehen... Das wird auch Fuji gewusst haben, aber anders wäre es nicht besser gewesen... Aber mit kontinuierlich guten Objektiven werden immer mehr wechseln... Man muss sich erstmal einen Kundenstamm aufbauen...das verpennen Nikon und Canon irgendwie... auch wenn man die großen Objektive an die EOS M adaptieren kann, aber wer macht das schon?

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Alle sprachen anschließend über die Kamera, den neuen "Sensortyp" und den Dual-Hybridsucher. Leider kaufte sie dann fast keiner, was zweifellos auch an den von den DPREVIEW-Foren ausgehenden und in sich über alle anderen Blogs und Foren ausbreitenden Shitstorms lag, die der Kamera über Monate und Jahre fortwährend bescheinigten, sowohl konzeptionell als auch in der praktischen Umsetzung weitgehend unbrauchbar und irregeleitet zu sein.

 

Na ja, es war auch sicher nicht ganz zielführend, die X-Pro1 damals mit einem wirklich lahmen AF raus auf den Markt zu schicken. Dies war der größte und offensichtlichste Mangel, und wenn sich das erstmal festgesetzt hat, wird es halt sehr schwer und langwierig, dieses Bild wieder zu ändern. Zumal der Preis damals nun wirklich hoch war. Dass es mit der gleichen Hardware VIEL besser geht, zeigen ja auch die nachgeschobenen Updates. Und der Hybridsucher als wirklich besonderes Alleinstellungsmerkmal hat halt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht ausgereicht.

 

Das wäre für einen erfahrenen Kamerahersteller wie Fuji eigentlich vermeidbar gewesen, und dann hätte die Kamera auch einen viel besseren Start gehabt. Das mußten auch andere Kamerahersteller schon erfahren.

 

Aber nun ist es halt so gelaufen, nützt im Nachhinein auch nichts mehr. Trotzdem hat die Kamera den Markt doch ordentlich aufgewirbelt, auch wenn das X-System neben Pana/Oly mit ihrem mFT sicher keine annähernd so großen Stückzahlen generiert.

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Der AF der X-Pro1 war nicht langsamer als der in der X100, und die galt und gilt als Erfolg, sie verkaufte sich auch sehr viel besser.

 

Fuji hätte den AF letztlich nur vermeiden können, indem sie das System gar nicht erst herausgebracht hätten.

Fuji hat den AF ja nicht absichtlich langsam gemacht. Er war so schnell wie es für Fuji damals technisch möglich war.

 

Mit einem Nachfolger wird Fuji wohl so lange Zeit lassen, bis die Lager mit den alten X-Pro1 halbwegs geleert sind. Das kann also noch ein Weilchen dauern.

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Na ja, es war auch sicher nicht ganz zielführend, die X-Pro1 damals mit einem wirklich lahmen AF raus auf den Markt zu schicken. Dies war der größte und offensichtlichste Mangel, und wenn sich das erstmal festgesetzt hat, wird es halt sehr schwer und langwierig, dieses Bild wieder zu ändern. Zumal der Preis damals nun wirklich hoch war. Dass es mit der gleichen Hardware VIEL besser geht, zeigen ja auch die nachgeschobenen Updates. Und der Hybridsucher als wirklich besonderes Alleinstellungsmerkmal hat halt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht ausgereicht.

 

Das wäre für einen erfahrenen Kamerahersteller wie Fuji eigentlich vermeidbar gewesen, und dann hätte die Kamera auch einen viel besseren Start gehabt. Das mußten auch andere Kamerahersteller schon erfahren.

 

Aber nun ist es halt so gelaufen, nützt im Nachhinein auch nichts mehr. Trotzdem hat die Kamera den Markt doch ordentlich aufgewirbelt, auch wenn das X-System neben Pana/Oly mit ihrem mFT sicher keine annähernd so großen Stückzahlen generiert.

 

So unterschiedlich sind die Ansichten und Auslegungen. Fuji´s Pro wird wegen des lahmen (dafür aber äußerst präzisem) AF verteufelt und Sony´s A7 & A7r wegen der Möglichkeit alte Objektive, die nicht mal AF haben hoch gejubelt. Wenn man jedoch genau zwischen den Zeilen ließt, ist auch das Sony System nicht ohne Mängel, doch das ist ein anderes Thema. Und teuer ist relativ, zumal Fuji stark in Vergleich mit Leica steht, wird sie doch nicht selten als Leicaschreck gesehen.

 

Mein persönliches Fazit war und ist, mehr Kamera brauche ich nicht. Und wenn ich mir Bilder betrachte, die hier und auch anderswo gezeigt werden, so sind es max 5% bei denen ein schneller AF nötig wäre. Bei allen anderen Bildern ist ein präziser AF weitaus wichtiger, den hat Fuji ohne Zweifel und, das sollte man nicht vergessen, wurde dieser durch Firmware Updates noch mal deutlich verbessert.

 

Gruß Wolfgang

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Sony hat mir den beiden A7 naturgemäß erhebliche Probleme, das war auch nicht anders zu erwarten. Neben den von verschiedenen Seiten kolportierten AF-Problemen gibt es auch mit verschiedenen Fremdobjektiven eher unterdurchschnittliche Ergebnisse. Unklar ist auch, wie sich besonders lichtstarke native Objektive (sollte es sie jemals geben) mit den Sensoren und dem kurzen Auflagemaß verhalten werden.

 

Solche Anfangsschwierigkeiten sind aus meiner Sicht normal, Fuji würde sie beim Einstieg ins "Vollformat" ebenfalls haben, deshalb ist es sicherlich nicht schlecht, wenn man hier aus den Problemen (und Lösungen) anderer lernen kann. Zumal Fuji ja letztlich auf die gleichen Sensoren wie Sony zurückgreifen müsste, man sitzt also quasi fast im selben Boot.

 

Die manchmal ziemlich kindliche anmutende Begeisterung, mit der einige den Systemwechsel zu Sony quasi über Nacht vollzogen haben, mutet vor diesem Hintergrund natürlich etwas seltsam oder auch unreif an, da nun einmal klar ist, dass man sich hier auf ein Déja-vu einlässt, das den Erfahrungen frisch gebackener X-Mount-Kunden im Frühjahr 2012 nicht unähnlich sein dürfte.

 

Sony-Bashing ist jedenfalls nicht angebracht, vielmehr muss man den Hersteller dafür loben, den ersten Schritt gemacht zu haben. Wer bei der A7® allerdings ein ausgereiftes Produkt oder gar System erwartet, ist ein Träumer. Das gibt es frühestens in einem Jahr. Auch das alte NEX-System entstand nicht über Nacht, und Fuji brauchte ebenfalls mehr als ein Jahr, um nun mit der X-E2 und dem zeitgleich verfügbaren Objektivpark ein ausgereiftes Vorzeigesystem zu haben. Auch die ersten Spiegellosen von Olympus und Panasonic waren alles andere als "fertig", damals gab es sogar bei Oly heftige Beschwerden über über den "lahmen AF".

bearbeitet von flysurfer
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Andersrum. Mit einem schnellen AF würden hier einfach andere Bilder gezeigt. :)

Das Huhn. Das Ei.

 

 

Mir ist der AF ganz recht, so nebenbei.

 

So unterschiedlich sind die Ansichten und Auslegungen. Fuji´s Pro wird wegen des lahmen (dafür aber äußerst präzisem) AF verteufelt und Sony´s A7 & A7r wegen der Möglichkeit alte Objektive, die nicht mal AF haben hoch gejubelt. Wenn man jedoch genau zwischen den Zeilen ließt, ist auch das Sony System nicht ohne Mängel, doch das ist ein anderes Thema. Und teuer ist relativ, zumal Fuji stark in Vergleich mit Leica steht, wird sie doch nicht selten als Leicaschreck gesehen.

 

Mein persönliches Fazit war und ist, mehr Kamera brauche ich nicht. Und wenn ich mir Bilder betrachte, die hier und auch anderswo gezeigt werden, so sind es max 5% bei denen ein schneller AF nötig wäre. Bei allen anderen Bildern ist ein präziser AF weitaus wichtiger, den hat Fuji ohne Zweifel und, das sollte man nicht vergessen, wurde dieser durch Firmware Updates noch mal deutlich verbessert.

 

Gruß Wolfgang

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....Die manchmal ziemlich kindliche anmutende Begeisterung, mit der einige den Systemwechsel zu Sony quasi über Nacht vollzogen haben, mutet vor diesem Hintergrund natürlich etwas seltsam oder auch unreif an, da nun einmal klar ist, dass man sich hier auf ein Déja-vu einlässt, das den Erfahrungen frisch gebackener X-Mount-Kunden im Frühjahr 2012 nicht unähnlich sein dürfte.

 

Sony-Bashing ist jedenfalls nicht angebracht, vielmehr muss man den Hersteller dafür loben, den ersten Schritt gemacht zu haben....

 

Letzteres wollte ich gewiss mit meiner Aussage nicht. Aber es ist schon beängstigend, wenn man Leute, welche sich eine Sony A7 kaufen wollen, auf die Fehler hinweist. Das geht dann teilweise so weit, dass man rüde beschimpft wird. Ob Fuji die gleichen Probleme bekommt, so sie eine Kamera mit Kleinbildsensor bauen, mag ich nicht zu sagen. Muss ich zwangsläufig bei gleichem Sensor (SONY) das gleiche Auflagemaß wählen? Soweit mir bekannt (ich bin da nicht 100% sicher) hat Leica diese Probleme nicht. Also sollte man sich vielleicht daran ein Beispiel nehmen.

 

Andersrum. Mit einem schnellen AF würden hier einfach andere Bilder gezeigt. :)

Das Huhn. Das Ei.

 

 

Mir ist der AF ganz recht, so nebenbei.

 

Mir auch, ganz einfach weil ich wusste, worauf ich mich einlasse. Nur mal so nebenbei. Auf der Classic Veranstaltung am Nürburgring, habe ich damals mit der A850 fotografiert. Da ich ein Standpunkt hatte, bei dem ich das 85mm verwenden konnte, habe ich mit dieser Festbrennweite und MF! gearbeitet. Warum? Weil der AF es nicht schaffte und auch der AF des neben mir stehenden Kollegen (Canon Eos 1Ds) kam nicht mit. Also ist AF relativ und die Geschwindigkeit erst recht.

 

Ich denke, dass die Bilder die hier gezeigt werden, nicht wegen dem lahmen AF so sind, wie sie sind, sondern weil die User wissen auf was sie sich einlassen, wenn sie in das Fuji System einsteigen und eh Bilder in dieser Art bevorzugen.

 

Gruß Wolfgang

 

Gruß Wolfgang

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Letzteres wollte ich gewiss mit meiner Aussage nicht. Aber es ist schon beängstigend, wenn man Leute, welche sich eine Sony A7 kaufen wollen, auf die Fehler hinweist. Das geht dann teilweise so weit, dass man rüde beschimpft wird. Ob Fuji die gleichen Probleme bekommt, so sie eine Kamera mit Kleinbildsensor bauen, mag ich nicht zu sagen. Muss ich zwangsläufig bei gleichem Sensor (SONY) das gleiche Auflagemaß wählen? Soweit mir bekannt (ich bin da nicht 100% sicher) hat Leica diese Probleme nicht. Also sollte man sich vielleicht daran ein Beispiel nehmen.

 

Fuji hat bekanntlich ein kürzeres Auflagemaß als Sony, muss also verschärften Herausforderungen begegnen. An Leica braucht man sich kein Beispiel zu nehmen, bei der M ist nicht nur das Auflagemaß indiskutabel für ein modernes spiegelloses System, Leica muss die eigenen Sensoren auch noch aufwändig anpassen, damit sie mit den M-Optiken harmonieren, was nicht immer gelingt. Die neue M240 bekam gerade erst ein Firmware-Update, war also ebenfalls zur Markteinführung nicht ausgereift.

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Die manchmal ziemlich kindliche anmutende Begeisterung, mit der einige den Systemwechsel zu Sony quasi über Nacht vollzogen haben, mutet vor diesem Hintergrund natürlich etwas seltsam oder auch unreif an, da nun einmal klar ist, dass man sich hier auf ein Déja-vu einlässt, das den Erfahrungen frisch gebackener X-Mount-Kunden im Frühjahr 2012 nicht unähnlich sein dürfte.

 

Ich habe mir ja auch so eine Sony a7 gekauft, weil sie mich einfach interessiert und ich leider nicht in der Lage bin, wie z. T. andere, die die neuesten Kameras für Testphasen einfach zugeschoben bekommen. Andererseits hab ich das Glück, dass ich es mir leisten kann, die Kamera und 1-2 Objektive zu kaufen und wenn es mir passt, das Ganze nach einer Weile wieder zu verkaufen. Oder auch nicht.. :cool:

 

Von all den System, die ich in den letzten 2-3 Jahren durchprobiert habe, setze ich Fuji nach wie vor an die Spitze.

 

Olympus / MFT ist wunderbar, mit super Objektiven und lässt einem die Möglichkeit, trotz des kleineren Sensors sehr gute Bilder schiessen. AF ist bei Olympus kein Thema, also, kein negatives.. Zwei no goes (bei Olympus) sind die langen Lieferfristen und die mangelhafte Produktpflege für die Kamera-Bodies (Updates). Ausserdem ist das System nicht gerade günstig und kleine "Nettigkeiten", wie z. B. eine Gegenlichtblende oder ein Objektivbeutel muss man sich, ebenfalls relativ teuer, nachkaufen. Womit ich bei Olympus gute Erfahrungen gemacht habe, ist mit dem Support: habe 1x ein Objektiv gebrickt (beim FW Update) und hatte etwas Staub im Sucher der E-M5 - beides wurde in Garantie behoben und innert 10 Tagen zurückgesendet.

 

Bei der Sony finde ich die Bilddetails beeindruckend, resp. natürlich durch die Sensorgrösse und Auflösung hab ich das Gefühl, dass ich fast endlos in ein Bild hineinzoomen kann.. Bedienung ist im Vergleich zu der NEX Serie viel besser (Menü/Tasten). Weiter muss sie sich erst noch bewähren. Für mich ist es wirklich so eine Art Versuch, mal ein bisschein ein Leica-Feeling zu "erhaschen" - obwohl ich überzeugt bin, dass ich mit der Sony nicht wirklich dran komme, mag ich doch die Illusion ,-) Ich mag auch, dass meine Voigtländer* Objektive recht gut dran funktionieren, wenn auch nicht alle optimal.

 

Fujifilm sind einfach grandios! Mal abgesehen von den schönen Kameras, ist die Produktpflege das, was man sich von einem Hersteller wünscht! Zu den Kameras selbst muss ich nicht viel sagen, ausser dass ich durch die erste, die X100, nochmals eine andere Annäherung gefunden habe, Dinge zu sehen. Schon bei Oly hatte ich dieses neutrifftalt Gefühl mit den adaptierbaren Objektiven, aber gerade an der X-E1 jetzt mit Fokuspeaking, macht es erst richtig Spass, diese Objektive zu benutzen.. Einzige Kritik: Reparaturzeit damals bei meiner X100 - über 2 oder sogar 3 Monate..?!? War ev. auch nur ein Zufall. Bei der X100s war das Netzteil defekt, der Ersatz hat auch über 1 Monat gedauert, Fujifilm Schweiz hat mir jedoch in der Zwischenzeit ein Leih-Ladegerät zur Verfügung gestellt. Fuji gibt sich wirklich Mühe. Und das mag ich sehr..

 

*Voigtländer: für mich sind diese Objektive der eigentliche Grund, dass ich mich auf verschiedene Systeme einlasse(n kann). Ich kann aber bis jetzt sagen, dass sie mir an der Fuji am meisten Freude bereiten, weil durchs Band alle von 12-75mm hervorragend funktionieren.. Ich bin eigentlich neugierig auf einen X-Pro1 Nachfolger oder Ersatz. Mit der X-E1 werde ich solange weiterschiessen, wie sie mag. Die X100s sowieso. .

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Ich habe mir ja auch so eine Sony a7 gekauft, weil sie mich einfach interessiert und ich leider nicht in der Lage bin, wie z. T. andere, die die neuesten Kameras für Testphasen einfach zugeschoben bekommen.

 

Viele Blogger und selbsternannte Tester machen es so, dass sie die Kameras online kaufen, innerhalb der Rückgabeperiode "testen" und sie dann wieder zurückgeben. Fuji beispielsweise ist deshalb ganz froh, dass Amazon den schlimmsten Vertretern dieser Kategorie nun die Mitgliedschaft kündigt.

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Hm, dies ist natürlich eine Taktik, welche ich mit meinem Gerechtigkeitssinn nie vereinbaren könnte. Niemals, niemals, niemals. Solche RATTEN!!! :mad:

 

Ich denke jedoch, die "bewährten" Blogger erhalten die Testkameras zur Verfügung gestellt (ev. Beta-Tester, gibt es das wirklich? Resp. solche, die dann auch entsprechend für die Kameras werben - ob das dann objektiv ist..?).

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Ich denke jedoch, die "bewährten" Blogger erhalten die Testkameras zur Verfügung gestellt (ev. Beta-Tester, gibt es das wirklich? Resp. solche, die dann auch entsprechend für die Kameras werben - ob das dann objektiv ist..?).

 

Panasonic hat sich recht früh mit der Bloggergemeinde zusammengetan, die Kosten für entsprechende Events sind jedoch enorm, sie liegen im sechsstelligen Bereich pro Verkaufsland bzw. -region. Wenn man dann in dieser Region innerhalb von 1-2 Jahren nur 5000 Kameras verkaufen kann, ist so etwas natürlich per se ruinös.

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Ich habe in der letzten Spiegel Ausgabe mit entsetzen gelesen was manche Kunden machen oder anders, was sich Amazon alles so bieten lässt.

Dagegen ist das was Du (flysurfer) da ansprichst nich fast human/anständig. Immerhin versuchen die blogger was zurück zu geben ;)

Aber stimmt schon,mist natürlich ein No-Go!!

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Panasonic hat sich recht früh mit der Bloggergemeinde zusammengetan, die Kosten für entsprechende Events sind jedoch enorm, sie liegen im sechsstelligen Bereich pro Verkaufsland bzw. -region. Wenn man dann in dieser Region innerhalb von 1-2 Jahren nur 5000 Kameras verkaufen kann, ist so etwas natürlich per se ruinös.

 

Olympus hat auch recht aufgefahren mit Kundenevents. Aber wenn ich mich nicht irre, kostet die Teilnahme dort jetzt nicht etwas? Ich finde dies eigentlich noch eine gute Annäherung mit diesen Workshops. Die dürfen auch etwas kosten. Jedoch sollte man dann schon echt etwas Zeit haben, eine Kamera ausprobieren zu können. In der Schweiz sind diese Events leider noch ein bisschen dünn gesäht, resp. dementsprechend voll besucht. Ich weiss gar nicht, ob Fuji hier auch welche anbietet.. Kürzlich war im Trafo Baden eine Vorstellung, wo unter anderem 2-3 kurze Vorträge/Produktvorstellungen für die Nikon Df angeboten wurden. Leider hatte ich keine Zeit, hinzugehen. Aber das wird wohl ähnlich abgelaufen sein, wie früher bei den Microsoft Events auf Schloss Lenzburg ,-)

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Olympus hat auch recht aufgefahren mit Kundenevents. Aber wenn ich mich nicht irre, kostet die Teilnahme dort jetzt nicht etwas? Ich finde dies eigentlich noch eine gute Annäherung mit diesen Workshops. Die dürfen auch etwas kosten. Jedoch sollte man dann schon echt etwas Zeit haben, eine Kamera ausprobieren zu können. In der Schweiz sind diese Events leider noch ein bisschen dünn gesäht, resp. dementsprechend voll besucht. Ich weiss gar nicht, ob Fuji hier auch welche anbietet.. Kürzlich war im Trafo Baden eine Vorstellung, wo unter anderem 2-3 kurze Vorträge/Produktvorstellungen für die Nikon Df angeboten wurden. Leider hatte ich keine Zeit, hinzugehen. Aber das wird wohl ähnlich abgelaufen sein, wie früher bei den Microsoft Events auf Schloss Lenzburg ,-)

 

Fuji hat ja gerade ein kleines Vermögen für zahlreiche X-M1-Workshops in D/A/NL ausgegeben, die noch bis Januar oder Februar laufen. Das war wohl größtenteils rausgeschmissenes Geld, weil die eigentlichen Ziele, die mit solchen Veranstaltungen erreicht werden müssen, mit den gewählten Mitteln einfach nicht erreichbar sind. Das muss und kann man anders aufziehen. Ich habe mir das Feedback zu verschiedenen dieser Veranstaltungen angesehen und auch selber einen lokalen Workshop besucht.

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Ob Fuji die gleichen Probleme bekommt, so sie eine Kamera mit Kleinbildsensor bauen, mag ich nicht zu sagen. Muss ich zwangsläufig bei gleichem Sensor (SONY) das gleiche Auflagemaß wählen? Soweit mir bekannt (ich bin da nicht 100% sicher) hat Leica diese Probleme nicht. Also sollte man sich vielleicht daran ein Beispiel nehmen.

Das Auflagemaß spielt hier keine Rolle. Die beobachteten Probleme entstehen durch große Einfallswinkel im Randbereich des Sensors, und diese sind durch das Objektiv gegeben. Wenn ich beispielsweise ein Leica-M-Objektiv an eine Fuji, Sony oder irgendeine andere Kamera adaptiere, an die ich es adaptieren kann, ist der Strahlenverlauf immer der gleiche. Er hängt davon ab, wo die Lichtstrahlen herzukommen scheinen, also von der Position der Austrittspupille. Deren Abstand zur Bildebene und damit zum Sensor ist durch die optische Rechnung vorgegeben; ob man nun ein kurzes Auflagemaß mit einem langen Objektivtubus oder ein langes Auflagemaß mit einem kurzen Tubus kombiniert, ändert nichts am Strahlenverlauf.

 

Probleme mit großen Einfallswinkeln lassen sich am besten vermeiden, indem man große Einfallswinkel vermeidet. Wenn man ein neues System entwickelt, ist das vergleichsweise einfach:Man rechnet die Objektive so, dass ihre Austrittspupille immer weit von der Bildebene entfernt ist, wozu allerdings ein relativ großer Anschlussdurchmesser nötig ist. Letzteres ist der Grund, weshalb FourThirds (und in der Folge auch Micro-FourThirds) einen relativ kleinen Sensor mit einem relativ großen Bajonettdurchmesser kombiniert und auch die spiegellosen APS-C-Systeme alle sehr große Bajonettdurchmesser aufweisen.

 

Wenn man Objektive eines bestehenden, nach anderen Kriterien – nämlich für den Film – optimierten Systems adaptieren will, muss man sie hingegen nehmen, wie sie sind. Mit einem kürzeren oder längeren Auflagemaß ist da nichts zu erreichen, wenn die Entfernung der Austrittspupille vom Sensor doch dieselbe bleiben muss. Leica hat bei der M versucht, die Probleme mit großen Einfallswinkeln mit einer veränderten Mikrolinsenkonstruktion (die Mikrolinsen haben eine kürzere Brennweite) zu entschärfen, aber auch das gelingt nicht vollständig, so dass noch immer an das jeweilige Objektiv angepasste Korrekturen in der Firmware nötig bleiben.

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