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Moiré-Effekt mt der X-Pro1?


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Hallo,

 

ich dachte immer, es gibt keinen Moiré-Effekt mit der X-Pro1, bzw. dem X-Trans-Sensor überhaupt. Doch?

 

Im Anhang zwei screenshots eines Bildausschnittes. Einmal die bildschirmfüllende Darstellung (Aperture am 21,5" iMac) mit

Moiré-Effekt, dann einen 100%-Crop genau des selben Fotos ohne Moiré-Effekt.

 

Habe diese Erfahrung der Darstellung auch bei professionellen Ausdrucken machen müssen.

In einem Fotobuch (aus Aperture von Apple erstellt) ca. 28 x 19 cm war der Moiré-Effekt deutlich zu sehen.

In einem ca. 40 x 27 cm Ausdruck (WhiteWall auf Fujifilm-Papier) nicht.

 

Kann mir jemand erklären, warum der Effekt in der größeren Darstellung nicht zu sehen ist und in der kleineren Darstellung schon?

Liegt es an der Software (Aperture) oder an der Darstellungs- (Ausdrucks) -Größe?

 

Wie kann man den Moiré-Effekt gänzlich vermeiden? Auch in der kleineren Darstellung bzw. Ausdruck?

 

Danke für kompetente Hilfe!

 

Gruß

 

Fujisan:)

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Moiré Effekte kann es immer geben wenn feine Stukturen digital (Monitor, Digitale Fotobelichtung) wiedergegeben werden. Die Aufnahme muss dazu keine Moirés enthalten. Dein großes Foto hat auf meinem Ipad 2, auf das ich mir gerade das Thema ansehe, unten links ebenfalss Moiré. Wenn ich die Darstellung etwas vergrößere ist es weg. In solchen Situationen muss man einfach probieren.

Wichtig ist das die Kamera das Bild nicht mit Moirés speichert. Das ist hier ja nicht der Fall.

Gruß Peter

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Gänzlich und unter allen Bedingungen? Stark defokussieren fällt mir da ein, deutlich über die förderliche Blende abblenden könnte auch helfen.

 

mfg tc

 

Na ja, dann lasse ich es lieber darauf ankommen, denn den Moré-Effekt kann man ja nicht immer vorausahnen. Und dafür alle Fotos defokussieren und stark abblenden wäre auch

nicht sinnvoll, denke ich.

 

@flysurfer

 

Und klar, Rico, in der der RAW-Feinabstimmung ist der Moiré-Schieber zu finden. Hatte den bis jetzt immer übersehen, da nicht benötigt. Hat aber auch nichts gebracht ihn

anzuwenden, der gleiche Effekt: in der normalen Bildschirm-Ansicht ist er da, in der 100%-Ansicht nicht. Muss es mal mit Lightroom versuchen...

 

In deinem X-Pro1-Handbuch schreibst du zum X-Trans-Sensor auf Seite 27:

 

"Der Vorteil dieser scheinbar zufälligen Pixelanordnung ist die wirksame Unterdrückung von Moiré-Effekten, die den Bildeindruck empfindlich stören könnten."

 

Hm...ist aber doch da, deswegen ja auch meine im Titel und im ersten Satz dieses threads.:confused:

 

Wenn ich MightyBo richtig verstehe, ist es doch eine Frage der Größen-Darstellung?

bearbeitet von Fujisan
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..., der gleiche Effekt: in der normalen Bildschirm-Ansicht ist er da, in der 100%-Ansicht nicht. ...

 

Das wird wohl am Zusammenspiel der Raster liegen. Das im Bild enthaltene Raster mit dem Raster der Bildschirmmaske. Daher in 100% nichts.

Sei froh dass du so eine scharfe Linse hast, dass sie das erzeugen kann ;-)

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Wenn in der 100%-Ansicht kein Moiré da ist, ist die Aufnahme logischerweise frei von Moiré. Du brauchst dann eben einen anderen Bildschirm oder einen anderen Rechner bzw. eine andere Software, die bei reduzierten Ansichten kein Moiré einbringt.

 

Das werde ich natürlich nicht machen!;) Nur etwas ärgerlich, dass der Moiré-Effekt beim Druck des Fotobuches aus Aperture auftritt und da hatte ich natürlich die Fotos in größter Auflösung hingeschickt.

 

Das wird wohl am Zusammenspiel der Raster liegen. Das im Bild enthaltene Raster mit dem Raster der Bildschirmmaske. Daher in 100% nichts.

Sei froh dass du so eine scharfe Linse hast, dass sie das erzeugen kann ;-)

 

Ja, war ja das 35er...;)

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Die Überlagerungen der zwei Rasterungen (Erste Rasterung, das Bitmap des Bildes, zweite Rasterung Anzeige) können den Effekt erzeugen, je nach Übereinstimmung des Rasters. Deshalb kann eine Größenänderung den Effekt verhindern aber auch erzeugen. Siehe auch Wikipedia: Moiré-Effekt.

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Moiré entsteht, weil ein aus Pixeln zusammengesetztes oder gerastertes Bild die hohe Auflösung eines Ausgangsbildes nicht wiedergeben kann (Nyquist-Limit und so weiter, wenn man technisch werden will). Das kann passieren, wenn (a) das hoch aufgelöste Bild, das ein scharf zeichnendes Objektiv auf einen Sensor projiziert, von diesem Sensor mit seiner begrenzten Pixelzahl abgetastet werden soll. Es passiert aber auch, wenn man (B) ein hoch aufgelöstes Pixelbild auf eine niedrigere Pixelauflösung herunterskaliert oder © ein solches Bild mit einem vergleichsweise groben Druckraster wiedergibt.

 

Der X-Trans-Sensor hilft, dem Problem (a) beizukommen; gegen (B) und © ist er machtlos, denn dabei spielt der Sensor ja gar keine Rolle. Da hilft dann nur ein besseres Skalierungsverfahren beziehungsweise ein weniger moiré-trächtiges Raster (oder gar kein Raster).

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Danke euch allen, dann weiss ich jetzt woran es liegt und werde wohl bei Fotobüchern von Apple und ev. anderen Anbietern in Zukunft damit leben müssen. (kommt ja selten vor)

An der X-Pro1 liegt es nicht und bei hochwertigen größeren Ausdrucken muss ich mir auch keine Gedanken machen.:)

 

Schönen Sonntag noch!

 

Gruß

 

Fujisan:)

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Nutze doch mal einen Fotobuchanbieter der die Bilder ausbelichtet z.B. Fujidirekt...

Vielleicht bist du mit dieser Qualität zufriedener...

Bis auf Moiré sind die Apple Foto-Bücher schon klasse! War auch schon über iPhoto so, aber ich werde mir Fujidirekt mal genauer ansehen, danke.

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Bis auf Moiré sind die Apple Foto-Bücher schon klasse! War auch schon über iPhoto so, aber ich werde mir Fujidirekt mal genauer ansehen, danke.

Auf Fotopapier ausbelichtete Bücher in Leporellobindung sind schon noch mal eine Klasse für sich; ich finde ja, dass man die gedruckten Bücher nicht mehr haben will, wenn man mal ein ausbelichtetes Buch in der Hand gehabt hat. Fuji bietet das an, Cewe auch, wobei ich die Fuji-Bücher noch einen kleinen Tick besser finde; gut sie sie aber beide.

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Nein, Saal Digital habe ich noch nicht probiert, aber meines Wissens verwenden die ebenfalls Fuji-Papiere. Die Leporello-Bindung ist auch dieselbe – wenn man das Buch irgendwo aufschlägt, hat man jeweils ein durchgehendes, in der Mitte gefalztes Blatt Fotopapier vor sich, von dem jeweils die Rückseite der linken Hälfte mit der Rückseite der rechten Hälfte der vorherigen Doppelseite verklebt ist, und die Rückseite der rechten Hälfte mit der Rückseite der linken Hälfte der folgenden Doppelseite. So halten die Seiten praktisch untrennbar zusammen und liegen immer plan, egal, wo man das Buch aufschlägt. Das ist natürlich für Panoramaaufnahmen ideal, wenn man diese über eine Doppelseite laufen lässt.

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Nutze doch mal einen Fotobuchanbieter der die Bilder ausbelichtet z.B. Fujidirekt...

Vielleicht bist du mit dieser Qualität zufriedener...

 

Danke, habe mir jetzt mal die Software von Fujidirekt für Mac geladen und werde dann das nächste Fotobuch bei denen mit echtem Fotopapier bestellen.:)

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