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Bewährte JPEG-Einstellungen bei der X100


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Hallo zusammen!

 

Da meine lang ersehnte X100 nächste Woche eintrifft, wollte ich mir schon mal Appetit holen.

 

Ich bin zwar eigentlich purer RAW-Koch, die Fuji-JPEGs werden aber anscheinend sehr gelobt.

 

Gibt es spezielle Einstellungen die sich bewährt haben, z.B. im Bereich Rauschunterdrückung, Schärfe etc.?

 

Vielen Dank für ein paar Anregungen!

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Ich verwende meistens die Standardeinstellungen und passe sie dann nachträglich wenn nötig an. Oft bietet es sich etwa bei Portraitaufnahmen an, eigentlich korrekt belichtete Aufnahmen etwas zu pushen, gleichzeitig die Lichterkontrastkurve abzuflachen und die Schattenkontrastkurve härter einzustellen. Da man Portraits ohnehin meist mit der DR-Funktion aufnimmt (DR200% oder auch DR400%), gibt es bei den Lichtern entsprechend viel Spielraum.

 

Und so gibt es eigentlich für jedes Motiv und jede Anwendung eigene Einstellungen, auch entsprechend dem persönlichen Geschmack.

 

Wenn ich eine Serie schieße und vorher (oder nach ein paar Testaufnahmen) schon weiß, dass ich etwas weniger Rauschunterdrückung (NR -1), mehr Schärfe/Details (Schärfe +1), eine weiche Lichtergradation (Filmsimulation Astia) brauche, dann stelle ich das natürlich schon vorher ein und nehme meine Serie damit auf. Das erspart mir nachträglich die Anpassung dieser Parameter bei jedem einzelnen Bild, heißt aber natürlich nicht, dass für einzelne Aufnahmen nicht noch weitere Änderungen sinnvoll sind.

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Die Empfehlungen von flysurfer (auch in seinem Buch zur XPro) waren für mich sehr hilfreich. Zu Portraits findest Du auch dokumentierte Arbeitsbeispiele bei Damian Lovegrove.

 

Ich mache es ähnlich:

Film: Pro Negative S oder BW Green

ISO: 400

DR: 200

Schärfe +1

Lichter: -1

Schatten: +1 (bei BW +2)

NR: -1

 

Belichtungskompensation: etwa +2/3

Blitz: als fill, ohne Kompensation

 

Focus:

bei f >= 5.6 Zonnenfocus 1.8m;

bei f2 im hellen Umgebungslicht, AF-Lock Taste zum automatischen Scharfstellen im manuellen Modus verwenden

bei f2 in schwächeren Umgebungslicht, mit kleinstem AF-Feld automatisch im elektronischen Sucher; dann bei der Bildwiedergabe mit Druck auf das Wahlrad testen und wenn es passt, AF-Lock und die Serie durchfotografieren

Verschwenken, bei Entfernungen > 1.5m kein Problem

Achtung: Kontrastautofokus braucht Kontraste in der Fläche (also dort wo das AF-Feld hinzielt). Wie von der DSLR gewohnt auf Kanten zu focussieren, bringt sehr viel Frust, weil die Kamera dann auf den Hintergrund geht. Das ist bei jedem Kontrast-AF System so.

 

Übrigens verwende ich fast ausschließlich die jpg aus der Kamera. In der Bildbearbeitung richte ich nur aus und senke die Gradationskurve leicht ab.

Es hat sich bewährt bei einer Filmsimulation zu bleiben. Der Wechsel bedarf auch der Anpassung anderer Parameter und wird dann verwirrend und fummelig. Bei der Einstellung der Kamera oder später bei der Bearbeitung.

 

Die Fummelei kannst Du mit der Q Taste reduzieren. Dort liegen bei mir die Filmsimulationen ProNegS und BWGreen wie oben beschrieben und für Landschaften noch Velvia mit den Stadardeinstellungen.

Wenn Farbabweichungen (Richtung Cyan) beklagt werden, so liegt dies meist an WB Auto. Hier hilft ein manueller Weißabgleich (Papiertaschentusch davor, gegen die Sonne halten und gut ist).

 

Viel Spaß.

bearbeitet von phototaxi
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Die Fummelei kannst Du mit der Q Taste reduzieren.

 

Viel Spaß.

 

Die Q-Taste und ProNegS suche ich bei meiner X100 schon eine Weile....leider ohne Erfolg ;-)

 

Ich empfinde es als großen Vorteil, bei s/w-Aufnahmen das Sucherbild gleich in s/w sehen zu können - für alle Fälle habe ich mit RAW immer noch Farbe oder kann s/w korrigieren. Da ich härteres s/w sehr gern mag, hab ich zwei s/w-Einstellungen für die Custom-Profile

 

weichere Einstellung

b/w-Y

alles auf 0 außer NR-1

Auto-Iso

 

härtere Einstellung (übrigens auch Tip von Lovegrove)

b/w-R

Schärfe +1

Lichter +2

Schatten +2

NR-1

Auto-Iso

 

bei Farbe

Astia

WB verschoben R+2, B-2

 

... aber wie oben schon geschrieben wurde... jede Situation und jeder Geschmack erfordert andere Einstellungen. Was sich bei mir übrigens sehr bewährt hat, ist das ND-Filter auf der RAW-Taste.

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Hallo Fotolyse,

 

ich verweise einfach mal auf einen älteren Thread in dem ich das Thema auch schon mal angesprochen habe.

 

https://www.fuji-x-forum.de/tests-erfahrungsberichte/5595-raw-vs-jpeg.html

 

 

Und wenn´s nicht zu dreist ist schieb ich auch noch einen Link mit dazu auf dem ich das Thema in meinem Blog angesprochen habe.

 

Generell ist meine persönliche Empfehlung immer auch die RAW Datei zu speichern. Für den fall der Fälle ist das nicht verkehrt.

 

Fuji X… or why I mostly shoot Jpegs | STOCKOGRAFIE.DE

 

Gruß

 

Stockografie

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