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Fuji - nicht noch einmal


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ich habe mich in diesem Forum im August 2008 mal geäußert, seitdem aber nicht hier reingeschaut, weil ich keine Probleme mit der Kamera hatte. Meine Postings hier werden auch nicht ansteigen.

 

Schön, daß du ab August 2008 mit der X100 zufrieden warst;-)

 

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht.

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Wenn man kein Ärger mit Technik haben will, darf man keine haben.

 

Ärgern würde ich mich in diesem Fall auch sehr. Man kann so ein Vorfall auch posten, finde ich gut. Aber dann ist aber auch gut. Die Diskussion führt zu nichts. Fuji ist da nicht anders als andere und das grundsätzliche System lässt auch kaum was anderes zu.

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Interessant ist die Garantiediskussion schon: Im Klartext bedeutet eine Garantie von 2 Jahren ja nichts anderes das das:

 

Wir als Hersteller sind sicher, dass das Gerät zwei Jahre hält. Wenn es länger hält ist das Zufall und die Ausfallquoten sind voraussichtlich so hoch, dass es für uns wirtschaftlich nicht tragbar wäre.

 

Eigentlich ziemlich peinlich für einen Hersteller teurer Produkte oder? Klar gibt es weitere Faktoren wie Vorhalten von Ersatzteilen und Missbrauch von Garantieleistungen etc. - das ändert aber nichts an der Kernaussage... Sehr viel Vertrauen in die eigene Produktqualität scheint da nicht zu herrschen. Das ist nicht auf Fuji gemünzt, das ist ja branchenübergreifend üblich.

 

Bloss weil eine Garantie von ein bis zwei Jahren aktuell der Normalfall ist heisst das ja nicht, dass das zwingend so sein muss. Alternative Modelle gibt es reichlich - von der (in .de wettwewerbsrecthlich untersagten) Lifelong warranty amerikanischer Firmen über die siebenjährigen Garantie koreanischer Autohersteller oder extrem kulantes Reklamationshandling wie bei Land's End bis hin zum komplett peinlichen Opel-Slogan mit der lebenslangen Garantie (*oder 160.000 km), was irgendwie die falsche Botschaft transportiert hat...

 

Die Apfelfirma gibt immer noch nur ein Jahr Garantie und lässt sich eine Verlängerung sehr teuer bezahlen - während die billigere Konkurrenz teilweise 3 Jahre ohne Aufpreis gibt. Und keinen interessiert's.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Fuji nicht noch einmal?

 

Pech: hat mit Fuji nichts zu tun, ist doch überall möglich und üblich. Garantie ist erst seit kurzem 2 Jahre, nach der alten Regel wäre die Kamera ca. 1 1/2 Jahre nach der Garantie kaputtgegangen.

 

Haltbarkeit: Gibt es denn noch Produkte, die ewig lebenslänglich halten? Wer würde dann noch was Neues kaufen? Wir glauben doch an Wachstum als wichtigsten Faktor unserer Volkswirtschaft.

Ein Notebook, egal ob 400 € oder 1.400 € ist nach zwei Jahren eine alte Kiste, weil kein SSD und USB 3 nachrüstbar ist. Meine Mamiya (ca. 1979) ist immer noch top, selbst die Rolleicord (1937) geht noch. Und bei "Analoge Fotografie lebt" gibt es gute Tips, wie man einen hakenden Verschluß selbst repariert. Wer will oder kann Microprozessoren löten?

Wollt ihr wieder Käfer fahren?

 

Stimmt unser Wertesystem noch? Wenn im Baumarkt die günstigste Bohrmaschine 9,98 € kostet und ein Hammer 18 €? Die Filtertüten für den o.g. edlen Staubsauger kosten mehr als ein neuer Billigsauger mit Tüten. Selbst Meißener, das mal 10.000 DM gekostet hatte, kriegst du neu für 900 € - und für 300 € würde ich es auch nicht verkaufen wollen oder müssen.

Sind denn 1.000 € für eine X100 viel oder wenig? Zum Zeitpunkt des Erscheinens war es einfach ein angemessener Preis und zum damals einzigen Konkurrenten sogar ein Schäppchen.

 

Ich habe für meine gebrauchte 250 € bezahlt, ohne Originalverpackung, Handbuch, CD und Displayschutz. Mein (unbekannter) Vorbesitzer muß sie viel benutzt haben, denn ich habe nach kurzer Zeit wieder die Bildnummer 0001 gehabt.

 

Den beschriebenen Schaden, Sucherumstellung digital - optisch -digital hatte ich auch schon einmal, aber da half ein Batteriewechsel. Ggf. ein Reset?

 

Alma

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Haltbarkeit: Gibt es denn noch Produkte, die ewig lebenslänglich halten? Wer würde dann noch was Neues kaufen? Wir glauben doch an Wachstum als wichtigsten Faktor unserer Volkswirtschaft.

 

Wer ist "wir"? Ich kaufe doch nicht vorsätzlich Produkte, die schnell kaputt gehen, um die Volkswirtschaft am Wachsen zu halten...

Und ja, es gibt reichlich Produkte, die "ewig" halten. Die sind halt meist 10% - 2000% teurer als die, die's nicht tun und werden nicht im Fernsehen beworben von irgendwelchen C-Promis. :)

 

 

Ein Notebook, egal ob 400 € oder 1.400 € ist nach zwei Jahren eine alte Kiste, weil kein SSD und USB 3 nachrüstbar ist. Meine Mamiya (ca. 1979) ist immer noch top, selbst die Rolleicord (1937) geht noch. Und bei "Analoge Fotografie lebt" gibt es gute Tips, wie man einen hakenden Verschluß selbst repariert. Wer will oder kann Microprozessoren löten?

 

Das nennt man technischen Fortschritt. Und die Tatsache dass beim Laptop kein USB 3 nachrüstbar ist ist durchaus äuquivalent zum fehlenden SD-Karten-Slot in der Rolleicord. Genau wie die Rollei ist das Notebook deswegen ja nicht kaputt - du willst nur was Neueres, Schnelleres, Schickeres...

 

Wollt ihr wieder Käfer fahren?

 

Klar, gerne. Das ist heute aber nicht mehr so günstig möglich wie früher ;;) Tatsächlich fahre ich ein Auto, das noch ein Mechaniker reparieren kann und sehe keinen Sinn darin, ein bis mehrere Jahresgehälter in einen "standesgemässen" Neuwagen zu versenken. Ich glaube auch fest daran, dass man auch ohne Berganfahrhilfe und ähnlichen Schnick-Schnack nicht sofort zu Tode kommt beim Autofahren. Und mein Auto piepst nicht empört, wenn ich beim rangieren nicht angeschnallt bin. Aber jeder so, wie er mag. :P Ich nehme ja auch Klima und Tempomat als erfreulich, aber nicht lebensnotwendig in meinem Wagen mit.

 

Stimmt unser Wertesystem noch? Wenn im Baumarkt die günstigste Bohrmaschine 9,98 € kostet und ein Hammer 18 €? Die Filtertüten für den o.g. edlen Staubsauger kosten mehr als ein neuer Billigsauger mit Tüten. Selbst Meißener, das mal 10.000 DM gekostet hatte, kriegst du neu für 900 € - und für 300 € würde ich es auch nicht verkaufen wollen oder müssen.

Sind denn 1.000 € für eine X100 viel oder wenig? Zum Zeitpunkt des Erscheinens war es einfach ein angemessener Preis und zum damals einzigen Konkurrenten sogar ein Schäppchen.

 

Alte Wirtschaftsweissheit: Es gibt keine Ware, die nicht irgendwer billiger und in schlechterer Qualität anbieten kann... Ich bin recht sicher, dass wir als Gesellschaft heute mehr "Zeug" kaufen, als z.B. vor 30 Jahren. Zum Teil, weil der Kram nicht mehr so lange hält, zum Teil, weil Bedarf geweckt ist wo früher keiner war, zum Teil aus Lust und zum Teil aufgrund technischer Innovation und manches sicherlich auch schlicht "weil es so billig ist". Nachdem wir aber in der Summe inflationsbereinigt nicht drastisch viel mehr Geld zur Verfügung haben als früher (zumindest die Arbeitnehmer unter uns) bleibt mathematisch für das einzelne Kaufgut oder ganze Produktbereiche weniger Geld über. Das Geld was wir heute in "Telekommunikation" stecken (mit Handy, Internet etc. samt der zugehörigen Gerätschaften und Software) ist zweifellos mehr als der Durchschnittsdeutsche frührer für seinen Festnetzanschluss samt von der Telekom gemietetem Wählscheibentelefon und Gesprächsgebühren bezahlt hat. Das Geld muss ja irgendwo anders eingespart werden - z.B. bei Lebensmitteln o.ä..

 

Kameras hatten früher den Charakter eines Investitionsgutes: Einmal kaufen, 20 oder mehr Jahre nutzen. Heute sind sie für viele de facto ein Konsumgut mit einer Halte- bzw. Lebensdauer von 1 bis 3 Jahren. Die Produzenten freut's - so können sie mehr verkaufen. Die seinerzeit proklamierten Vorteile der Dgitalfotografie ein mal investieren, keine Verbrauchskosten und damit keine laufenden Kosten) sind dann doch irgendwie über die Wupper gegangen für engagiertere Fotografen und Kamerabodies mutieren zum Saisonartikel.

 

Ähnliches spielt sich bei vielen Gebrauchsgütern des täglichen Lebens ab vom Toaster bis zur Waschmaschine. Es gibt also eine nicht ganz offensichtliche Verlagerung der Budgetnutzung von langlebigen Investitonsgütern zu eher kurzlebigen Konsumgütern und Dienstleistungen. Und weil das Rad sich schneller dreht behauptet irgendwer, das wäre Wachstum und das wäre gut. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Das Buch "die Grenzen des Wachstums" ist bereits Anfang der 70er erschienen...

 

Niemand zwingt mich die Bohrmaschine für 9,90 zu kaufen. Und falls ich vor 20 Jahren schon eine für 350 DM gekauft habe brauche ich gar nicht drüber nachdenken und für den Rest meines Lebens auch nicht. Wenn ich nur einmal im Jahr ein Loch bohren will tut es mir aber vielleicht so ein Billiggerät. Wenn ich Meißener als Wertanlage gekauft habe ärgere ich mich über den Preisverfall - ich habe mich halt schlicht verzockt. Wenn ich die gleiche Ware in gleicher Qualität heute für 300 bekomme statt für 10.000 kann ich mich doch freuen. Blöderweise stimmt das ja meist nicht und irgendwo zwischen Qualität und Produktionsverlagerung ist ein Haken dran... Staubsaugertüten gehören genau wie Tintenpatronen, Rasierklingen und Zahnbürstenköpfe in den Bereich der legalen Wegelagerei. Vielen Käufern sind diese Folgekosten nicht bewusst beim initialen Kauf und dann ist es zu spät... Das ist ein Fall von Intransparenz und Marktversagen und kein Qualitätsmerkmal. Mir wurscht - ich hab einen beutellosen Staubssauger und neulich experimenthalber ein old-school Rasiermesser erworben. Wenn ich also demnächst nicht mehr posten sollte könnte es daran liegen. :eek:

 

Ein paar Dingen kann man nicht entkommen als Endverbraucher - aber unterm Strich entscheidet man doch immer noch selbst, wofür man sein Geld ausgibt. Und das, was keiner kauft bietet irgendwann auch keiner mehr an - im Schlechten wie im Guten, egal ob es die Billigbohrmaschine ist oder die ewig haltende Kamera.

bearbeitet von F2.0
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Zeit für Popcorn ...

Ärgerlich ist das allemal, gerade bei einem Luxusartikel als den ich die X100 zum Preis bei Neuerscheinung mal bezeichne.

Mir ist das soeben bei meinem Mini Cooper geschehen, 3 Monate aus der Garantie > Turbolader und Wasserpumpe defekt.

Kulanz > null, weil unter Verschleissteile fallend. Ergo > sofortiger Markenwechsel weil stinksauer.

 

Bei Fuji wird die Sucherumstellung ebenfalls normalem Verschleiss unterliegen, kurz nach Ablauf der Garantie würde ich behaupten das dort noch auf Kulanz nachgebessert wird. Die veranschlagten 500€ Reparaturkosten haben mit Kulanz nichts zutun, das hört sich fast nach regulärem Preis an.

 

Einen wirtschaftlichen Totalschaden für eine Summe reparieren zu wollen der den aktuellen Zeitwert überschreitet und das noch "Kulanz" zu nennen ist das bittere.

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Dem TO steht doch auch noch der Weg über seinen Fotohändler zur Verfügung (oder habe ich das überlesen?).

 

Der Weg geht doch dann so: Kunde reklamiert beim Händler, Händler beim Hersteller, wird abgewiesen, Händler geht an seinen Verband (Ringfoto o.ä.). Verband macht Druck, Hersteller hilft oder Verband gibt auf Kulanz einen Reparatur- / Neukaufzuschuss. Üblicherweise gibts dafür ein entsprechendes Budget. Kunde ist zufrieden.

 

Würde ich auf jeden Fall so versuchen. Erfahrungsgemäß klappt das!

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Ich glaube, das Zauberwort lautet "Servicebeschwerde" und "Kulanzantrag" (gerichtet an den Hersteller). Ein Bashing in Foren macht die Luft immer so schlecht und reicht stets so streng nach beleidigter Leberwurst. Die Zeit zum verfassen eines Flames kann man auch in die o.g. Schreiben investieren. *MeineMeinung*

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Ich werde die Kamera nicht reparieren lassen und mit dem optischen Sucher weiterverwenden, aber das war definitiv meine erste und letzte Kamera, die ich bei Fuji gekauft habe. Bei dem Geld, was ich dafür ausgegeben habe, erwarte ich eigentlich eine längere Lebensdauer als 4 Monate über die Garantie hinaus.

 

Ich hoffe, euch bleiben solche Fehler erspart.

 

Viele Grüße

Peter

Ich finds ärgerlich, gar keine Frage, aber anstatt hier NIE WIEDER FUJI zu schreien und jammern auf hohem Niveau, investiere doch

mal zehn Minuten und schreibe einen netten Brief an Fuji. SELBST IST DER MANN ;)

Kenne selbst genug die das gemacht haben und überraschender Weise positives dabei rum kam. Mehr als ein "tut uns Leid" kann ja nicht passieren.

Dann kannst du dich immer noch so richtig ärgern.

 

Ich möchte jetzt auch nicht nochmal schreiben, dass dies auch bei anderen Hersteller auch passieren kann.........,etc.

 

 

 

Gruß

Jürgen

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Davon ab: Die Bedingungen waren ja beim Kauf klar: Gib uns Geld und Du bekommst die Kamera und 2 Jahre Garantie, dass sie funktioniert. Wenn danach was dran ist musst Du bezahlen. Kulanz ist ihrem Wesen nach immer eine freiwillige Leistung - die kann man nicht erwarten oder gar einklagen sondern sich maximal drüber freuen, wenn man sie bekommt. So bitter das ist. Nicht umsonst bieten ja zahlreiche Händler mittlerweile eine Elektronikversicherung an beim Kauf gegen geringe Zuzahlung (unter dem Label erweiterte Garantie). Rechnen tut sich das nach diversen Tests wohl sehr selten - und Du bist jetzt leider der, den es erwischt hat.

 

Ich würde an Deiner Stelle dennoch selbst mich schriftlich an Fuji wenden und höflich um Kulanz nachsuchen. Mehr als nein sagen können sie nicht.

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Mein erster Gedanke war hier, wieso Fuji nicht einfach ersatzweise ein günstiges Austauschangebot für eine neue oder neuwertige X100S gemacht hat. Jetzt ist es mir natürlich klar: Wenn das Ganze über den Händler lief, geht das eher schlecht, weil dann der Händler aufmuckt, der sich um den Umsatz für eine X100S geprellt fühlt.

 

Deshalb würde ich natürlich immer direkt mit Fuji reden und auf innovative Lösungen setzen. Aber gut, wenn man lieber über den Händler geht, dann bekommt man naturgemäß eine Antwort, die dem Händler nicht wehtut. Sprich: alte Kamera ist wirtschaftlicher Totalverlust, geh zum besagten Händler und kauf dir eine neue. Der Händler ist dann happy, er darf dem OP nun ja auch eine DSLR verkaufen. Sogar früher als geplant. Wow, da wird der sich voll freuen! An einer Lösung im Sinne des Kunden ist er tendenziell eher nicht interessiert (denn die bringt ihm keinen Cent Umsatz), ergo kommt so eine Lösung gar nicht erst auf den Tisch.

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Warum soll sich "pjmx100" hier nicht mal Luft verschaffen. (Bei dem verständlichen Ärger)

Über all die tollen Neuerungen, oder ob ein Ast oben links im Bild stört, wird seitenweise diskutiert,

aber hier wird empfohlen, seine Energie lieber in ein Schreiben an Fuji zu investieren, statt zu jammern.

Auch negatives (oder gerade das) muß mal auf den Tisch.

 

Gruß Robert

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Du hast aber eine schlechte Meinung vom Handel oder kennst keine guten Händler. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung, das weiss jeder Einzelhändler. Und wenn er einen Kunden zufrieden machen kann ohne dass es ihn was kostet wird ein guter Händler das tun. Zumal er in so einer Situation gegenüber Versand und Kistenschieber richtig punkten kann und die Kundenbeziehung stärken. Ein Schlechter versucht halt kurzfristig Umsatz zu machen wie von Dir beschrieben.

 

Wie die Position des Händlers gegenüber Fuji ist und wie ausgeprägt sein Engagement zu einer Lösung zu kommen ist halt höchst unterschiedlich. In Autoforen kann man da immer wieder erschütternde Geschichten im Zusammenhang mit BMW und Kulanz lesen...

 

Der direkte Weg ist in jedem Fall einen Versuch wert, es spricht aber nichts dagegen, es zuerst über den Händler zu versuchen finde ich - macht im ersten Schritt weniger Arbeit.

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Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass man bei einer geschäftlichen Transaktion Geld sparen könnte, indem man einen Dritten ins Boot holt, der dabei auch noch etwas verdienen möchte.

 

Andere wiederum raten: Cut out the middleman!

bearbeitet von mjh
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Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass man bei einer geschäftlichen Transaktion Geld sparen könnte, indem man einen Dritten ins Boot holt, der dabei auch noch etwas verdienen möchte.

 

Was immer dann funktioniert, wenn der Dritte sich deutlich besser auskennt als man selber oder bessere Beziehungen hat und dadurch beide ihren Schnitt machen oder man drastisch Zeit spart. Von dieser Hypothese leben z.B. Steuerberater, Auktionatoren, Gutachter, Rechtsanwälte, ebay und letztlich übrigens auch Fachjournalisten wie Du selbst. Und je mehr einem die eigene Zeit wert ist desto eher geht die Rechnung auf...

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Andere wiederum raten: Cut out the middleman!

 

Das geht dann in letzter Konsequenz mit einer recht drastischen Änderung Deines Lebensstils einher: Die Fuji holst Du in Japan in der Fabrik ab, die Milch beim Bauern, die Orangen in Florida und wenn Du es wirklich durchziehen willst schürfst Du die Edelmetalle, die in Deinem Mac stecken, selber irgendwo in Afrika. Hört sich stressig an, vor allem weil Du ja Zwischendurch noch die Hühner füttern musst für's Frühstücksei. :P Dann hast Du vielleicht Geld gespart, aber das musst Du auch, weil zum arbeiten kommst Du nicht mehr.

 

Sprich: Wie so oft im Leben ist es eine Frage des Masses.

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Von dieser Hypothese leben z.B. Steuerberater, Auktionatoren, Gutachter, Rechtsanwälte, ebay und letztlich übrigens auch Fachjournalisten wie Du selbst.

Diese Hypothese muss man eben hinterfragen. Fachjournalisten wie ich haben damit allerdings recht wenig zu tun; gelegentlich berate ich zwar auch Konsumenten, aber dann immer kostenlos. Ich mache keine Geschäfte mit Verbrauchern auf der einen oder Kameraherstellern auf der anderen Seite (außer wenn ich mir selbst eine Kamera kaufe).

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Diese Hypothese muss man eben hinterfragen. Fachjournalisten wie ich haben damit allerdings recht wenig zu tun; gelegentlich berate ich zwar auch Konsumenten, aber dann immer kostenlos. Ich mache keine Geschäfte mit Verbrauchern auf der einen oder Kameraherstellern auf der anderen Seite (außer wenn ich mir selbst eine Kamera kaufe).

 

Du lebst deswegen davon, weil sich der Herr Fuji nicht mit Karlchen Kamerakäufer aus Kleinquappeldorf trifft zum Verkaufsgespräch, sondern lieber Dir testweise und typischerweise kostenfrei eine Kamera überlässt, über Die Du dann schreibst und vielen Karlchens die frohe Kunde mitteilst, dass das Gerät existiert und wie es performt. Und die Karlchens kaufen zwecks Informationserwerb die Zeitschriften, in denen Du veröffentlichst, weil sie weder Zeit noch Gelegenheit haben, sich direkt mit Herrn Fuji, Herrn Canon, Herrn Nikon und Herrn Olympus auszutauschen. Es ist also zeiteffizienter für die am Handel beteiligten, Dir Deinen Verdienst zu ermöglichen, weil die anderen Möglichkeiten nicht skalieren. Und damit bist Du ein "middleman" - was im übrigen die klassische Beschreibung des Journalistenberufs ist: Sammeln, filtern, aufbereiten, bewerten und Weitergabe von Informationen. Und spätestens dann, wenn auf einem Onlineportal, wo Deine Artikel veröffentlicht werden, via Referrallink auf einen Händler verwiesen wird, der dann jeden Kauf anteilig vergütet verdienst auch Du am einzelnen zustande gekommenen Handel. Woran ich nebenbei bemerkt nichts schlechtes finden kann.

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