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Erste Erfahrungen mit der neuen X-T1


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Ja leider wird da nur das eigentliche Sucherbild etwas kleiner. Die zusätzlichen Anzeigen (Batteriestatus usw.) bleiben jedoch an derselben Position.

Ich muss sie mal etwas länger benutzen. Aber ich war spontan so schockiert, dass ich den Kauf erstmal verschoben habe...

 

Ich habe sogar alle möglichen Anzeigen (ausser Zeit/Blende/ISO) abgeschaltet. :eek:

 

Gruß,

 

Jens

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Ich habe sogar alle möglichen Anzeigen (ausser Zeit/Blende/ISO) abgeschaltet. :eek:

 

Gruß,

 

Jens

 

Der Vorteil der X-T1 ist ja, dass die Anzeigen nun nicht mehr stören. Das stand auch lange genug auf meiner "Wunschliste", hin und wieder hören sie in Japan ja zu, nur ist es halt immer reaktiv, after the fact.

 

In Japan läuft das so, dass jeder Fehler erst gemacht werden muss, anstatt ihn schon im Vorfeld zu vermeiden. Dann wird er erstmal ignoriert, bis das Feedback so deutlich negativ ist, dass man ihn zugibt und dann per Firmware oder beim nächsten Modell nachbessert. Dummerweise holt man für die Nachbesserung erneut keinen externen Rat ein, sondern macht lieber neue Fehler und auch keinesfalls einen Betatest, denn der würde Probleme ja im Vorfeld aufdecken und neue Fehler vermeiden helfen. Nee, da wird lieber intern bis zum letzten Moment mit heißer Nadel an der Firmware gestrickt, um die Welt dann damit zu überraschen.

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In Japan läuft das so, dass jeder Fehler erst gemacht werden muss, anstatt ihn.

 

Scheint mir eher ein Problem der Unternehmensgröße und weniger des Standorts zu sein. Vielleicht ist das Beharrungsvermögen japanicher Großkonzerne noch etwas ausgeprägter als im Rest der Welt, kann ich aber nicht wirklich beurteilen...

 

 

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Scheint mir eher ein Problem der Unternehmensgröße und weniger des Standorts zu sein. Vielleicht ist das Beharrungsvermögen japanicher Großkonzerne noch etwas ausgeprägter als im Rest der Welt, kann ich aber nicht wirklich beurteilen...

 

 

Fuji Digital Imaging ist an sich überschaubar. Etwa 100 Entwickler für alle X-Produkte. Groß sieht anders aus.

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Frage zum ISO-Rad:

Kann man die Positionen H1 und H2 nur mit den höheren ISO-Werten belegen?

Wäre doch sinnvoll, wenn man diese Positionen z.B. mit DR400 und DR800 belegen könnte, wenn man diese Modi forcieren möchte..

Oder mach ich jetzt einen Ueberlegungsfehler?

(Höhere ISO-Werte brauch ich wahrscheinlich sowieso nicht)

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Wie gesagt, vielleicht mach in einen Ueberlegungsfehler...

 

Filmsimulationen würden sich ja mit dem ISO-Wert beissen!

Damit meine ich, dass ich ja evtl. einen Filmmodus haben will, und gleichzeitig die ISO-Zahl festlegen will.

Das würde ja dann nicht gehen.

 

Den DR-Modus "beisst" sich ja mit der ISO-Zahl nicht, sondern wäre eine sinnvolle Ergänzung, halt nicht in Richtung höherer ISO-Zahlen, sondern eben in Richtung DR-Modus..

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Verstehe ich nicht.

 

Grundsätzlich könnte man – wie gesagt – schon überlegen, die beiden H-Positionen frei belegbar zu machen. Dann würde man ISO eben in diesen Positionen wieder per Menü einstellen, und das Rad wäre für andere Dinge gut.

 

Man könnte sogar soweit gehen, die beiden H-Positionen und die L-Position als Custom Presets wie bei der A1/M1/S1/X10/X20/XF1/XQ1 zu benutzen. Damit könnte man die gesamte Kamera mit einem schnellen Dreh umstellen, etwa von einer Landschafts- zu einer Action-Konfiguration.

 

Tatsächlich gefällt mir diese Idee am besten. Wer RAW fotografiert, kann mit den erweiterten ISOs eh nichts anfangen. Eine Option, die Positionen stattdessen als Kamerapresets zu nutzen, wäre gar nicht mal so doof. Wird aber nie kommen.

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Wenn die H-Stellungen nicht irgendwie auch einen ISO-Wert festlegen würden, könnte es nicht funktionieren, denn sonst hätte man ja gar keinen ISO-Wert gewählt. Insofern geht Deine Überlegung schon in die richtige Richtung. Theoretisch könnte man hier auch alle Betriebsarten verwenden, in denen der ISO-Wert sowieso automatisch gewählt wird. Aber das würde jetzt etwas zu weit führen.

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Das Problem mit globalen Benutzer-Presets ist bei Kameras wie der X-T1 einfach die groß Anzahl manueller Einstellräder, die sich ja nicht per Servo mitdrehen, sobald man so ein Preset aufruft. Bei Ton- und Lichtmischpulten etwas gibt es dafür Motoren, die die ganzen Regler wie von Geisterhand bewegen, wenn der Benutzer ein Preset auswählt. Vielfach verzichtet man auch ganz auf manuelle Regler und simuliert das Mischpult einfach auf einem großen Touch-Screen. Das ist echter Fortschritt, kein Tonmeister käme auf die Idee, sich ein Mischpult ohne Presets anzuschaffen, bei dem er also jede Umstellung manuell vornehmen muss und schnelle Umstellungen während einer Performance gar nicht möglich wären.

 

Umso erschütternder, dass Fuji mit der X-T1 nun eine reaktionsschnelle Kamera bringt, die erstmals für schnelle Motive und Action geeignet ist, dafür aber keine Möglichkeit bietet, mehrere Einstellungen auf einmal per Knopfdruck zu verändern. Das passt überhaupt nicht zusammen, und damit ist auch ist auch die X-T1 am Ende wieder zu einer viel kleineren Nische als eigentlich nötig verdammt.

bearbeitet von flysurfer
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Zu den Benutzerpresets(C1...): Ich kann sie eigentlich gut aus dem Q-Menu wählen. Was mir aber da fehlt ist die Option Format miteinzubeziehen, denn ich hätte gerne ein Custom das aus SW & 1:1 besteht? Gibt es da einen bestimmten Grund, warum dies nicht mit als option eingebaut wurde? Klar ist mir, dass wenn ich wie meistens mit JPEG & RAW fotografiere, dass dann bei dieser Combi raw wegfallen wird.

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Im Q-Menü gibt es keine echten Kamerapresets, nur Speicherplätze für wenige Parameter. Darunter nun nicht einmal mehr ISO, das wurde abgeschafft, um den Komfort zu reduzieren. Das Ganze ist reine Willkür, wichtige Einstellungen wie Blitzbelichtungskorrektur tauchen nirgendwo auf: gibt es nicht im Q-Menü, gibt es nicht für Fn-Tasten, gibt es nicht als Preset.

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Ja eben ich finde diese Presets auch ziemlich dürftig belegt. Aber wie Du ja geschrieben hast, würde für richtige Presets dann die Motoren an den Rädchen fehlen. Also das heisst eigentlich wäre jetzt mein Wunsch, Formate in den Presets in einem FW Update möglich. Wie ist die Telefonnummer von Herr Fuji?? ;)

Du Flysurfer, wenn man Dich hier so liest, bist nicht wirklich so überzeugt von der X-T1, anders als ich...

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Ich bin eben kein Fanboy, obwohl mir das gern vorgeworfen wird. Die X-T1 ist für mich die bisher beste X, aber sie bleibt unter ihren Möglichkeiten. Das ist besonders deshalb frustrierend und ärgerlich, WEIL hier sehr viel stimmt und alle Fehler im Vorfeld vermeidbar gewesen wären. Hier wurde Potenzial mutwillig nicht ausgeschöpft, bei der X-Pro1 war man einfach noch nicht so weit. Deshalb nehme ich Fuji bei der X-T1 auch deutlich härter ran als bei der X-Pro1. Bei Mars hatten wir eine klare Regelung: Jeder darf Fehler machen, aber jeden nur einmal. Kein einziger Fuji-Verantwortlicher in Japan würde bei Mars überleben. Ich dagegen war dort mehrere Jahre als Berater und wurde am Ende nicht einmal gefeuert. Und ja: Mars hat immer Gewinne gemacht, macht Gewinne, und das wird auch weiterhin so bleiben. Bei Fuji Imaging ist das noch nicht ganz raus. Maybe, maybe not.

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Dafür, dass die Zahlen weit über den Erwartungen liegen, ist die Kamera jedenfalls sehr gut lieferbar. Jeder scheint bisher direkt eine zu bekommen, inkl. Zubehör. So richtig auf dem falschen Fuß wurde Fuji also anscheinend doch nicht, zum Glück.

 

Aber die Frage bleibt, wie viele E2/Pro1 wegen der T1 weniger verkauft werden. Linke Tasche, rechte Tasche.

 

Ha, gerade spekuliere ich noch über X-E2-Einbrüche, schon zündet USA die nächste Rabattrakete und bietet nun auch die X-E2 verbilligt an. Vermutlich, weil sie so gut läuft: X-E2 (body and kit) $100 off, X-A1 $150 off and more! | Fuji Rumors

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Verstehe was Du meinst, das mit dem nur einmal den fehler machen. Ich sehe da auch einige Dinge, die besser sein könnten, aber bin trotz alledem bis jetzt sehr damit zufrieden. Ich finde das, was Du an anderer Stelle schon erwähnt hast, dass man eben betatester ran lassen sollte, das wäre dann echt der Schritt zum Profi und eben die Feedbacks der User wirklich ernsthaft ansehen und dann auch umsetzen. Es gibt zwar viele FW updates und auch für alte teile, wie die X100, was lobenswert ist, aber auch da ginge noch mehr. Aber eben Betatester bei einer X-T1, wo wäre dann da der woweffekt, wenn schon ein halbes Jahr lang bilder von den Prototypen im netz rumschwirren. Aber mir wäre es schon lieber, wenn die das noch viel Professioneller angingen.

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Die X-T1 ist für mich die bisher beste X, aber sie bleibt unter ihren Möglichkeiten. Das ist besonders deshalb frustrierend und ärgerlich, WEIL hier sehr viel stimmt und alle Fehler im Vorfeld vermeidbar gewesen wären. Hier wurde Potenzial mutwillig nicht ausgeschöpft, bei der X-Pro1 war man einfach noch nicht so weit.

 

Genau so sehe ich das auch.

bearbeitet von Ronka
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Fuji Digital Imaging ist an sich überschaubar. Etwa 100 Entwickler für alle X-Produkte. Groß sieht anders aus.

 

Ich dachte eher an den Geist, der gerne durch große alte Konzerne weht - unabhängig davon, wie viele nun konkret am Produkt mitentwickeln. Wobei es sicherlich auch große alte Konzerne gibt, die sich ihre jungendliche Frische bewahren konnten. Schaffen aber nicht alle. Mir fällt da immer Jürgen Schrempp ein (auch nicht der begnadetste unter allen Managern dieser Erde), der das Hauptquartier der alten Daimler-Benz AG ob der "gewachsenen" Strukturen und "guten" Ideen, die in selbigen so ausgebrütet wurden, gerne als "Bullshit Castle" zu titulieren pflegte.

 

Aber seis drum. Es ist schade, wenn Chancen nicht genutzt werden und bei der X-T1 - die ich persönlich nach wie vor für eine sehr gute Kamera halte - hätte man das eine oder andere besser machen können. Und zwar ohne dafür großen Aufwand betreiben zu müssen.

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Als erste Details zur X-T1 bekannt wurden, war die vorherrschende Meinung hier im Forum doch „Was hat sich Fuji denn dabei gedacht?!“ Weil ja bekanntlich niemand eine spiegellose Kamera im SLR-Formfaktor haben will.

 

Ich schon.

 

 

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Ich schon.

Ja klar. Man brauchte auch nur die Reaktionen auf Olympus’ OM-D zu beobachten, um zu verstehen, dass es hier einen Markt gibt.

 

Aber erst heißt es hier, dass so ein Modell ein Irrweg sei und dass man es auf keinen Fall kaufen würde, aber wenn es dann angekündigt ist, fragen sich die Leute, wer wohl noch die (eigentlich brandneue und im einzig adäquaten Messsucher-Formfaktor gehaltene) X-E2 kaufen solle. Der Kunde ist kapriziös.

 

So ist es auch nicht verwunderlich, dass monatelang nach einem mechanischen ISO-Rad gerufen wurde, nur um jetzt sein Unverständnis darüber auszudrücken, dass Fuji doch tatsächlich ein Modell mit ISO-Rad gebracht hat. War doch eh klar, dass das eine saublöde Idee war …

 

Als Hersteller darf man seine Kameras nicht von Kunden entwerfen lassen, und schon gar nicht von denen in den Foren. Man sollte nur bauen, wovon man selbst überzeugt ist, und es dann von repräsentativ ausgewählten Fotografen ausprobieren lassen – denn nur im praktischen Gebrauch zeigt sich, was wirklich etwas taugt. Und man sollte die Fotografen dabei möglichst beobachten und sich nicht allein auf ihre Berichte verlassen. Dann kann man den Kunden am Ende sagen: Nicht überzeugt? Probiert es aus; Ihr werdet schon sehen!

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So ist es auch nicht verwunderlich, dass monatelang nach einem mechanischen ISO-Rad gerufen wurde, nur um jetzt sein Unverständnis darüber auszudrücken, dass Fuji doch tatsächlich ein Modell mit ISO-Rad gebracht hat. War doch eh klar, dass das eine saublöde Idee war …

 

Es wurde fast zwei Jahre lang nach festen Auto-ISO Mindestverschlusszeiten gerufen. Als die dann endlich kamen, war es furchtbar, nun wollten sie wieder die Automatik, die die Kameras zwei Jahre lang "unbrauchbar" machte.

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Als Hersteller darf man seine Kameras nicht von Kunden entwerfen lassen, und schon gar nicht von denen in den Foren. Man sollte nur bauen, wovon man selbst überzeugt ist, und es dann von repräsentativ ausgewählten Fotografen ausprobieren lassen – denn nur im praktischen Gebrauch zeigt sich, was wirklich etwas taugt.

 

Und genau da hapert es. Wenn Fotografen die Kamera in die Finger kriegen, ist Feedback zwar willkommen, aber wirkungslos, da alle Features festgeschrieben und keine Änderungen mehr möglich sind. Ab dann geht es nur per Firmware NACH der Markteinführung, mit ständigen Nachbesserungen und Erweiterungen in kleinen Schritten (auch hier gerne zwei vor, einer zurück, da auch alle Firmware-Updates nicht von Fotografen vorab getestet werden können und selbst die regionalen Niederlassungen keine Infos bekommen und überrascht werden), die eigentlich von Anfang so sein hätten sollen.

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Es wurde fast zwei Jahre lang nach festen Auto-ISO Mindestverschlusszeiten gerufen. Als die dann endlich kamen, war es furchtbar, nun wollten sie wieder die Automatik, die die Kameras zwei Jahre lang "unbrauchbar" machte.

 

Und das zeigt in erster Linie, dass die Empörungswellen im Internet kein guter Ratgeber für die Produktentwicklung sind. Wobei Fuji so erwachsen sein sollte, um das zu wissen. 25 verlässliche Fotografen (die nicht mit Fuji "verheiratet" sind), denen man einen Prototyp in die Hand drückt und vier Wochen machen lässt, brächten mehr Erkenntniswert.

 

 

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