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Wie arbeite ihr mit Altgläser und der Blende an Fuji X Kameras ?


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Wenn ich ein gutes altes Objektiv mit Adapter an der Fuji X -E1 betreiben will, wie stelle ich die Blende ein ?

 

Mein Vorgehen: Ich gehe auf  f 2,8 und stelle manuell scharf, danach stelle ich den Blendering am Objektiv z.B. auf f 9 und löse aus.

                           Gibt es aber auch Adapter wo man vorher die richtige Blende wählen kann und die Blende automatisch von  f 2,8 auf f 9 springt ??

 

Ich hoffe das ihr mich versteht was ich meine.

bearbeitet von peka
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Ich habe zwar die Pro 1, nutze aber mit Altglas meist den elekltronischen Sucher.

 

Dieser zeigt Dir doch ohnehin das Bild, wie es dann auch auf der Speicherkarte landet - also stelle ich immer einfach die Blende ein, die ich benötige und stelle dann auch entsprechend scharf.

 

Welchen Vorteil hat denn Deine Vorgehensweise? An der SLR wäre mir das natürlich klar, aber an einer Systemkamera mit EVF?

 

Gruß

Stefan

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Sehe wie Stefan keine dringende Notwendigkeit - einfach die Belichtungssimulation nutzen und WYSIWG genießen. Aber... es gibt auch Adapter die sowas ähnliches wie Springblende können:

Fotodiox FD-Adapter 
Wenn man an dem blauen Ring dreht, kann man von Offenblende auf die eingestellte Blende stufenlos abblenden (evtl. auch für Videographen interessant)  damit hat man also auch die Möglichkeit die fehlende Springblende zu kompensieren, indem man einfach mit Offenblende scharf stellt, dann den blauen Ring auf Anschlag dreht und dann die Arbeitsblende eingestellt hat. Dafür muss man dann nicht mal mehr das Auge von der Kamera nehmen.

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Ich nutze nur Adapter mit separater Abblendmöglichkeit und  wähle bei Objektiven mit eigenem Blendenring die Aufnahmeblende vor, drehe am Adapter auf und schließe nach dem Fokussieren die Blende über den Adapter auf den vorgewählten Wert (war so üblich, als ich mit der Fotografiererei angefangen habe).

Bei manchen Objektiven kann es sich aber durchaus lohnen, schon mit Arbeitsblende scharfzustellen, weil sich beim Abblenden die Fokusebene wahrnehmbar verschiebt (sphärische Aberration/focus shift).

 

LG Holger

bearbeitet von Höhlenstein
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Hm, ich habe nur ein Nikon-Fisheye mit Automatikblende als Fremdobjektiv. Der Adapter überträgt garnichts. Also habe ich am Objektiv den Blendenmitnehmer in geeigneter Position mit einem Stück Plastik blockiert. Es wird so ungefähr Blende 5,6 sein...ist jedenfalls ziemlich optimal. Den Rest machen der EVF und die Belichtungautomatik der X-E2.

 

muella7

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Hallo Stefan,

 

"also stelle ich immer einfach die Blende ein, die ich benötige und stelle dann auch entsprechend scharf.

Welchen Vorteil hat denn Deine Vorgehensweise? An der SLR wäre mir das natürlich klar, aber an einer Systemkamera mit EVF?"

 

auch ich stelle immer mit offener Blende scharf, weil es meiner Meinung nach, genauso wie bei einer SLR, mit offener Blende deutlich genauer geht.

Der Fokusshift ist bei meinen Objektiven dabei vernachlässigbar.

 

Gruß,

Damian

 

bearbeitet von Damian Ott
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Den Fokusdrift sollte man ggf. vorher selbst ausmessen, die Verfügbarkeit eines Lineals oder Maßbands und eines Tisches reicht dazu aus. 

 

Allerdings sollte man beachten, dass der ermittelte Fokusdrift so nur für den Nahbereich gilt. Ich würde nicht ausschließen, dass Fokusdrift auch entfernungsabhängig stärker oder schwächer auftreten kann.

 

Naturgemäß spielt der Drift mit zunehmender Entfernung und kleineren Blenden eine immer geringere Rolle. Irgendwann ist die Schärfentiefezone groß genug, um alle Eventualitäten abzudecken. In solchen Situationen bietet es sich dann jedoch ohnehin an, nicht mehr visuell sondern mit der Entfernungs- und DOF-Skala des Objektivs zu fotografieren. Bei Altglas kann man hier etwa 2 Blendenstufen abziehen, um auf eine pixelscharfe digitale Darstellung mit dem aktuellen Sony-16-MP-Sensor zu kommen. Also etwa für Blende 11 die Werte für Blende 5,6 am Objektiv ablesen und einstellen.

bearbeitet von flysurfer
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Hi Rico,

 

Du hast wohl Recht und es heißt Fokusdrift, als ich meine Lehre gemacht habe hieß es noch Blendendifferenz oder Fokusverschiebung ;)

Ich habe die Fokusverschiebung noch nicht nachgemessen, eine solche in der Praxis mit meinen Kleinbild-Objektiven aber auch noch nicht beobachtet.

Die Objektive der Sucherkameras, egal ob Voigländer, Zeiss oder Leica, sollten ja mit dem Entfernungsmesser ihrer Kameras auch übereinstimmen, egal mit welcher Blende man fotografiert, deshalb erwarte ich auch, daß die sphärische Aberration soweit korrigiert ist, daß eine sichtbare Fokusverschiebung nicht stattfindet.

 

Gruß, Damian

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Hallo Flysurfer,

habe ich dich richtig verstanden: Wenn ich Blende 11 wählen würde, läge der Schärfebereich im Rahmen dessen, was die Blende 5,6 ermöglicht?

Habe die Erfahrung mit meinem Snapshot-Skopar gemacht, dass der angezeigte Schärfebereich oft nicht stimmt und habe bisher versuchsweise eine Blende abgezogen, also z.B. Blende 8 eingestellt, Schärfebereich für 5,6 abgelesen. War jedenfalls schon besser ;-)

Zwei Blenden Abzug ist eigentlich schon ganz schön viel... Werde es aber in jedem Fall ausprobieren.

 

Vielen Dank

Foter

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Hi Rico,

 

Du hast wohl Recht und es heißt Fokusdrift, als ich meine Lehre gemacht habe hieß es noch Blendendifferenz oder Fokusverschiebung ;)

Ich habe die Fokusverschiebung noch nicht nachgemessen, eine solche in der Praxis mit meinen Kleinbild-Objektiven aber auch noch nicht beobachtet.

Die Objektive der Sucherkameras, egal ob Voigländer, Zeiss oder Leica, sollten ja mit dem Entfernungsmesser ihrer Kameras auch übereinstimmen, egal mit welcher Blende man fotografiert, deshalb erwarte ich auch, daß die sphärische Aberration soweit korrigiert ist, daß eine sichtbare Fokusverschiebung nicht stattfindet.

 

Gruß, Damian

Da erwartest du zu viel. Auch teure M Objektive von Leica und Zeiss driften, was das Zeug hält.

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Hallo Flysurfer,

habe ich dich richtig verstanden: Wenn ich Blende 11 wählen würde, läge der Schärfebereich im Rahmen dessen, was die Blende 5,6 ermöglicht?

Habe die Erfahrung mit meinem Snapshot-Skopar gemacht, dass der angezeigte Schärfebereich oft nicht stimmt und habe bisher versuchsweise eine Blende abgezogen, also z.B. Blende 8 eingestellt, Schärfebereich für 5,6 abgelesen. War jedenfalls schon besser ;-)

Zwei Blenden Abzug ist eigentlich schon ganz schön viel... Werde es aber in jedem Fall ausprobieren.

Vielen Dank

Foter

Ja, 2 Blenden ist der Unterschied (ungefähr) zwischen der elektronischen und der analogen Skala auf den beiden betroffenen XF-Objektiven. Ich denke, Altglas arbeitet mit ähnlichen CoCs, kommt ja alles noch aus der Kleinbildfilmzeit und den damals gängigen Vergrößerungen und Betrachtungsabständen. Eine Blende reicht praktisch sicher auch sehr oft, aber hier geht es ja nicht um Gefühl oder Praxis, sondern um messbare Physik, und das Einzige, was beim Thema DOF nicht Voodoo ist, ist der Blick auf die maximale Sensorauflösung, die einen faktischen Cap darstellt. Schärfer wird es nicht mehr, und solange die DOF-Zone gemessen am Pixelpitch mindestens so viel auflöst wie der Sensor, ist das Resultat in dieser Zone pixelscharf.

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Da erwartest du zu viel. Auch teure M Objektive von Leica und Zeiss driften, was das Zeug hält.

So, das hat mich jetzt doch interessiert.

Ich habe auf einen Meterstab fokussiert. Abstand etwa 70cm.

 

Summicron 50/2

Blende 2: Schärfebereich von -1cm bis +1,5cm

Blende 5,6: Schärfebereich von -1,5cm bis +4,5cm

 

Planar 45/2

Blende 2: Schärfebereich von -1,5cm bis +1,5cm

Blende 5,6: Schärfebereich von -2,5cm bis +4,5cm

 

Ist das ein größerer Fokusdrift?

bearbeitet von Damian Ott
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So, das hat mich jetzt doch interessiert.

Ich habe auf einen Meterstab fokussiert. Abstand etwa 70cm.

 

Summicron 50/2

Blende 2: Schärfebereich von -1cm bis +1,5cm

Blende 5,6: Schärfebereich von -1,5cm bis +4,5cm

 

Planar 45/2

Blende 2: Schärfebereich von -1,5cm bis +1,5cm

Blende 5,6: Schärfebereich von -2,5cm bis +4,5cm

 

Ist das ein größerer Fokusdrift?

 

Ich denke, mit diesen Objektiven bist du auf der sicheren Seite, was nachträgliches Abblenden betrifft.

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  • 3 months later...

Ist das Sucherbild deswegen dunkel :confused:

Dein Sucher zeigt ja in etwa das Bild an, welches Du so auch aufnimmst, d.h. wenn der Sucher dunkel wird, dann wird es das Bild auch.

 

Trotzdem fokussiere ich in der Regel mit offener Blende, denn durch die geringere Schärfentiefe ist der Fokus dank Peaking wesentlich genauer.

Häufig stelle ich aber auch einfach mit der Schärfentiefeskala auf den Objektiven scharf, insbesondere bei Landschaftsaufnahmen.

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Ich habe bis jetzt keine Fuji.

Habe ich jetzt richtig verstanden?

Das Licht fällt bei Arbeitsblende durch das Objektiv.

Wird vom Sensor so verstärkt, dass auch bei kleinen Blenden

ein normal helles Sucherbild entsteht.

Es sei denn man verändert es durch Belichtungskorrekturrad

oder manuelle Einstellungen so, dass gezielt auf die Helligkeit des Sucherbildes

und damit auf das "fertige Bild" Einfluss genommen wird.

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Das hängt davon ab ob Du die manuelle Belichtungs-Vorschau ein- oder ausgeschaltet hast. 

  • Ist sie aus, sieht das Bild auf der Speicherkarte sehr wahrscheinlich anders aus als das was Du im Sucher siehst.
    Benötigt wird diese Option um mit einem manuellen (oder Automatik-) Blitz im Sucher den Bildausschnitt auch dann noch festlegen zu können, wenn das Umgebungslicht allein nicht mehr ausreicht.
  • Ist sie eingeschaltet, erhältst Du im Sucher eine Vorschau des Bildes, das auf die Speicherkarte wandert.

In jedem Fall kannst Du die Blende so weit schließen wie Du es für Notwendig hältst - einzig die Bildwiederholrate im Sucher/Display wird in die Knie gehen... das nervt bisweilen auch gewaltig. Bei meiner X-Pro1 ist das aber sicher ausgeprägter als bei einer X-T1 oder X-E2 (weil die Technologie älter ist).

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  • 2 weeks later...

hmm... ich spiele ja jetzt seit ein paar tagen mit dem summaron 2.8/35 ltm (1962) an der x-e2 rum und übe das manuelle fokusieren...

 

am leichtesten fällt es mir (glasträger) mit dem evf bei max. vergrösserung, fokus peaking rot n und offener blende, dannach blende ich bei bedarf ab...

die scharfstellung bei arbeitsblende liefert bei mir des öfteren keine scharfen bilder... :confused:

bearbeitet von bigbadwolf
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Das ist auch meine Vorgehensweise. Das Focuspeaking finde ich einfach genial.

 

Gruß Werner

 

 


am leichtesten fällt es mir (glasträger) mit dem evf bei max. vergrösserung, fokus peaking rot n und offener blende, dannach blende ich bei bedarf ab...

die scharfstellung bei arbeitsblende liefert bei mir des öfteren keine scharfen bilder... :confused:

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