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Focus-stacking


Gast Heinrich Wilhelm

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Tolles Bild! Auch wenn man an eigen Stellen Unschärfen und Halos entdeckt, ist das, was wesentlich ist, hervorragend abgebildet. Mittlerweile habe ich den Eindruck gewonnen, dass es überhaupt kein Programm gibt, mit dem man absolut fehlerfrei garantiert eine durch und durch scharfe Wiedergabe hinbekommt. Das scheint auch Helicon focus nicht zu leisten. Aber dennoch sind die Ergebnisse beeindruckend.

Das ist richtig, 100 % fehlerfrei bekommt man es eigentlich nie, vor allem nicht ohne Nachbeabeitung. In einigen Fällen ist aber selbst mit Nachbereitung nicht alles zu erreichen. Das liegt aber auch am Motiv und am Blickwinkel. Der Grund erschließt sich, wenn man die Fotos durchsieht. Gerade bei sich überlappenden Schärfeebenen gibt es Probleme. An den Übergängen gibt es manchmal kein Bild, was an dieser Stelle scharf ist. Das hat etwas mit der Verschiebung des Blickwinkels zu tun. Die Methode C von Helicon Focus kann das wohl noch am besten wegrechnen. Allerdings gefallen mir die Ergebnisse dieser Methode nicht. Die Bilder wirken irgendwie immer künstlich und rauschig. Ich nutze daher fast ausschließlich Methode B. Am besten ist es, das Problem der überlappenden Ebenen schon bei der Wahl des Motivs und des Blickwinkels zu berücksichtigen. Aber das tue ich leider viel zu selten, vielleicht weil mir noch die nötige Erfahrung fehlt. Aber auch Beleuchtungsänderungen und Reflexe sind häufiger Grund für Fehler. Bei vielen Fotos bearbeite ich noch fehlerhafte Stellen bestmöglich nach.

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x-t2, xf 80 mm Macro (Stack aus 39 Fotos)


Wespenspinne (Argiope bruennichi), Weibchen

 

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  • 1 month later...

Wespenspinne (Argiope bruennichi), Weibchen, im Morgentau

 

x-t2, xf 80 mm Macro (Stack aus 190 Foto)

 

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  • 1 month later...

Zur Zeit meine Lieblingsbeschäftigung.Kleines ganz groß zu zeigen.

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bearbeitet von MarkusS
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  • 5 weeks later...

Hallo zusammen,

hier mal eine ganz andere Sache zum Thema Focus-Stacking. Ich wollte den folgenden kleinen gelben Mann fotografieren und den Hintergrund scharf gestalten. (Hab das zum ersten Mal gemacht) Ich dachte 3 Bilder reichen, um das gesamte Bild scharf zu bekommen. Das Problem, was ich festgestellt habe ist, dass wenn ich den Fokus vom LEGO Fotografen zum Hintergrund wechsele, erhalte ich eine Art Zoom-Effekt, der es nicht Möglich macht die Bilder übereinander zulegen, da die Ausrichtung und Größe nicht zueinander passen.

Ich habe dabei die X-T20 mit dem XF 35 F2 genutzt. Kein Macroring o.ä.

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#1: Fokus auf den LEGO Fotografen

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#2: Fokus auf den Baum

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#3: Fokus auf die Gipfel im Hintergrund

Erste Frage: Wie kommt es dazu? Man merkt, dass ich bei Optik nicht aufgepasst habe ... Zweite Frage: Kann ich das ohne ein anderes Objektiv zu nutzen umgehen? Danke für die Infos.

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Diese Objektiveigenschaft nennt sich „Focus breathing“. Also die Brennweite ändert sich geringfügig in Abhängigkeit der Fokusstellung. Bei Filmobjektiven ist das unerwünscht, bei Foto Objektiven wird das akzeptiert. Probier mal eine andere Linse aus. Scheint ja beim XF 35 F2 ausgeprägt zu sein (Ich habe dieses Objektiv nicht mehr)

Peter

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Soweit ich weiß wird Focusstacking im Nah/makrobereich eingesetzt um die dort extrem geringe Schärfentiefe zu kompensieren. 

Für das was du machen willst, könntest du die Hyperfokaldistance nutzen. Je kürzer die Brennweite umso besser, da die Schärfentiefe stark zunimmt umso kürzer die Brennweite ist.

 

Gruß Norbert

bearbeitet von Fan
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Dann werd ich doch mal eine andere Linse ausprobieren. Je Weiter die Linse desto kleiner wird jedoch der Hauptdarsteller 🤔 Na mal sehn wie das dann wirkt. Von der "Hyper-Focal-Distance" habe ich auch schon gehört. Schön wärs natürlich nur ein Bild zu knipsen und dann ist (nahezu) alles scharf ...

Sonst noch jemand mit so ner LEGO Fotografie unterwegs?

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vor 1 Stunde schrieb BFprime:

(...)  da die Ausrichtung und Größe nicht zueinander passen. (...)

... bei deinem Bespiel spricht doch nichts dagegen die Legofigur mit dem Baumstumpf, auf dem sie steht, auszuschneiden und auf den scharfen Hintergrund zu setzen. 

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Am 8.9.2017 um 15:38 schrieb AS-X:

Ich habe mich jetzt auch mal (erstmals) im Stacking versucht.

Eigentlich bin ich nicht so der Freund von zu viel Bilderbastelei mit EBV, aber es gibt einfach Motive bei denen Abblenden nicht reicht oder sich durch zu starke Beugung verbietet.

.....Hier habe ich einfach zwei Aufnahmen mit Blende 11 (und ND Filter für das seidige Wasser) gemacht, zum einen auf den Vordergrund (Holzklotz Vorderseite) fokussiert und zum anderen auf die Häuser in der Ferne. Das Ganze war mal wieder ein ziemlicher Krampf, da ich bei der Perspektive ohne Klappdisplay an der E2 im Dreck knien musste und zum nächsten Motiv gehumpelt bin, aber das ist ein anderes Thema.

Die RAWs in LR entwickelt und als TIFF exportiert. Die Verrechnung der Bilder mit der o.g. Software klappte ohne Probleme und ich bin auch in der 100% Ansicht mit dem Ergebnis zufrieden.

Denke das ich das bei Landschaft nicht das letzte Mal genutzt habe.

Edit: war übrigens das XF 18-55 bei 24mm

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vor 3 Stunden schrieb Fan:

Soweit ich weiß wird Focusstacking im Nah/makrobereich eingesetzt um die dort extrem geringe Schärfentiefe zu kompensieren. 

Für das was du machen willst, könntest du die Hyperfokaldistans nutzen. Je kürzer die Brennweite umso besser, da die Schärfentiefe stark zunimmt umso kürzer die Brennweite ist.

Gruß Norbert

Ich zitiere mich oben auch mal selbst, da ich die Einschränkung auf nur den Nah-/Makrobereich so nicht teilen mag. Ich finde zwar die extrem detailreichen Makros aus Hunderten von Bildern verrechnet, irgendwie faszinierend. Aber Lust sowas zu machen hätte ich nicht. Auch kommt man mit der Hyperfokaldistanz bei solchen Bildern wie oben gezeigt doch an die Grenzen, insbesondere wenn man sich nicht neue Probleme durch Beugung einhandeln will. Da ist in Einzelfällen auch bei Landschaft das Stacking ein probates Mittel um den Schärfebereich zu erweitern.

bearbeitet von AS-X
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vor 6 Stunden schrieb zwanzignullzwei:

... bei deinem Bespiel spricht doch nichts dagegen die Legofigur mit dem Baumstumpf, auf dem sie steht, auszuschneiden und auf den scharfen Hintergrund zu setzen. 

🤔 Das stimmt schon, aber der Aufwand die Ränder ordentlich hinzubekommen ist sicherlich größer, da ich ja dann noch die Proportionen der Einzelbilder zueinander anpassen muss. Aber ich kanns ja mal probieren und das Ergebnis (falls es eins gibt) hier dann preisgeben ... 🏞️

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  • 1 month later...

E2 / Minolta MD 100 4 / Blende 5.6 / aus 7 Bildern gestackt - ein Versuch...  (Software Focus Projects Professional )

(habe das Bild bei Fremd Objektive eingestellt, aber hier passt es bestimmt besser...)

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Kleiner Test mit dem Fujinon XF 80mm. Bild ist aus 17 Aufnahmen (f8, ISO200) mit der OSX-App Focus Stacker erstellt. Das machte bei diesem Motiv in Sachen Halos und Stitchingfehler  den besten Job im Vergleich zu PS, Affinity, Zerene & Co. Variiert aber immer nach Motiv. Ist wohl eben keine exakte Wissenschaft, das Focusstacking. 😉 Auch war der XF 1.4x TC WR Telekonverter angeflanscht.

Die Einzelbilder wurden ohne Schärfung oder andere Bearbeitung gestitcht, erst das finale Bild in C1 mit einem recht niedrigen Wert von 108 geschärft.

Bild in 100%-jpg gibts hier zum Download.

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bearbeitet von Byterider99
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  • 3 weeks later...

Gelbstieliger Muschelseitling (Panellus serotinus)

 

x-t2, xf 80mm Macro (Stack aus 222 Einzelfotos bei f/4)

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Fleischroter Gallertbecher (Ascocoryne sarcoides), Anamorphe

 

x-t2, xf 80mm Macro (Stack aus 541 Einzelfotos bei f/4)

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Tolles Bild, aber wäre dasselbe Ergebnis auch mit weniger als 541 Fotos zu erzielen gewesen? Das ist doch schon eine Menge, insbesondere wenn man seine Stacks noch von Hand mit der Schiene macht. Am Focusring drehen geht mit der Präzision von Hand auch nicht.  Hat ja nicht jeder ´ne H1 oder T2  😪.

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vor 1 Minute schrieb Fototasche:

Tolles Bild, aber wäre dasselbe Ergebnis auch mit weniger als 541 Fotos zu erzielen gewesen? Das ist doch schon eine Menge, insbesondere wenn man seine Stacks noch von Hand mit der Schiene macht. Am Focusring drehen geht mit der Präzision von Hand auch nicht.  Hat ja nicht jeder ´ne H1 oder T2  😪.

Ja, natürlich ginge es auch mit weniger Fotos. Bei der internen Focus BKT Funktion bestimmt die Kamera, wieviele Fotos nötig sind. Dies ist abhängig von der Brennweite, dem Abbildungsmaßstab, der Blende und der Schrittweite. Schon bei der automatischen Variante könnte man die Anzahl verringern, indem man statt einer Schrittweite von 3, bei der sich die Fotos recht stark überlappen, die maximale Schrittweite von 10 wählt. Je größer die Schrittweite allerdings ist, desto höher ist die Gefahr, daß doch nicht alle Bereiche ausreichend abgedeckt sind, sodaß unschärfere Bereiche entstehen. Dennoch nutze ich zuweilen die Schrittweite von 10, zum Beispiel wenn ich freihand Insekten stacke. Da ist nicht die Zeit, für zu viele Fotos. Außerdem kann man die Anzahl verringern, indem man eine höhere Blendenzahl wählt. Dann ist die Schärfentiefe pro Foto höher, sodaß weniger Einzelfotos benötigt werden. Da muß man ggf. abwägen, wie der Hintergrund ist, ob man ihn beruhigen will oder ob es nicht so nötig ist und ob man eine längere Belichtungszeit wählen kann. Bis zum Frühjahr letzten Jahres, als das Firmware-Update für die x-t2 heraus kam, habe ich auch manuell gestackt, teils durch Makroschlitten, teils durch Fokusring. Zuweilen kamen dennoch so viele Fotos zusammen. Aber das ist immer von der Situation und dem Motiv abhängig, ob man so viel Aufwand auf sich nehmen kann und will oder besser nicht.

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Ich möchte noch einige Beispiele für Freihandstacks mit interner Focus BKT sowie für manuelle Stacks zeigen.

Zuerst zeige ich ein Bild, was freihand mit der internen BKT Funktion entstand. Es besteht aus 36 Einzelfotos bei f/18.

 

Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis), dunkle Farbvariante

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Dieses Foto entstand, bevor es die interne BKT-Funktion gab und wurde daher manuell erzeugt. Es entstand mit dem xf 80mm Macro aus 113 Einzelfotos bei f/7.1.

 

Austern-Seitling (Pleurotus ostreatus)

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Auch kleine Motive, wie Schleimpilze, sind mit manuellen Stackmethoden möglich. Dieses Bild entstand mit der x-t1 und dem xf 80 mm Macro nebst dem 2x Telekonverter aus 65 Einzelfotos bei f/10.

 

Fadenfruchtschleimpilz (Badhamia utricularis) im teils reifen, teils überreifen Zustand

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  • 2 weeks later...

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