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ISOlos Fotografieren mit Fuji X


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Danke mjh :)

Damit ich das jetzt mal verstehe...

Also ausbrennen bzw. absaufen lassen (kann ja zur Bildidee passen) oder die Tonwerte in den Lichtern und Schatten Richtung Mitte angleichen, aber die Mitte differenziert lassen. Und beim Druck umfasst das Histogramm dann idealerweise X Blendenstufen. Hab ich das jetzt?

Meist nutze ich ausschließlich die Gradationskurve...

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Meist nutze ich ausschließlich die Gradationskurve...

 

Gradation und Belichtung sind zwei etwas verschiedene Sachen. Erst macht man die Belichtung (im Konverter) so, dass alle Tonwerte an Bord sind, wie man will. Dann kann man sie gradieren.

 

Das Schöne am isolosen Fotografiern ist, dass man nicht künstlich unterbelichten muss, sobald man in höheren ISO-Regionen arbeitet. Man ganz normal belichten und das WYSIWYG ausnutzen. Das ist besser, als buchstäblich im Dunkeln zu tappen und zu hoffen, dass man aus dem Tunnelfoto später im PC etwas Vernünftiges zaubert. Und trotzdem ist nachher gut 2 Blendenstufen Spielraum bei den Lichtern da.

bearbeitet von flysurfer
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Sorry Ihr Lieben.... ich wills jetzt echt verstehn....

wenn die Belichtung beim bildwichtigen Teil (z.B. Gesicht) nicht im Bereich von sagen wir Zone IV bis VIII liegt, dann lösch ich das BIld einfach.

Mir gehts darum, wie ich beim HInter- oder Vordergrund, der zu hell oder zu dunkel sein kann, noch ein wenig Zeichnung reinbringen kann, falls ausbrennen bzw. absaufen lassen nicht passend ist....

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Sorry Ihr Lieben.... ich wills jetzt echt verstehn....

wenn die Belichtung beim bildwichtigen Teil (z.B. Gesicht) nicht im Bereich von sagen wir Zone IV bis VIII liegt, dann lösch ich das BIld einfach.

Mir gehts darum, wie ich beim HInter- oder Vordergrund, der zu hell oder zu dunkel sein kann, noch ein wenig Zeichnung reinbringen kann, falls ausbrennen bzw. absaufen lassen nicht passend ist....

 

Das wird ja ausführlich an drei Beispiel beschrieben. Den Hintergrund mit dem Sensor erfassen, und das Gesicht anschließend in die gewünschte Zone pushen, wenn es da noch nicht ist. Oder mit der DR-Funktion das Gesicht zonengenau belichten und genug DR eingeben, um auch den hellen Hintergrund noch zu erfassen. Klicks zählen hilft dabei.

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Ich habe es so verstanden, vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen. Es geht ja "nur" um die DR. Wenn ich DR400% wähle, dann muss ich (bei manueller Einstellung) auch mindestens ISO 800 wählen. Der geschilderte Vorteil liegt nun darin, dass bei Fuji nun die gespeicherten Bilddaten auch die Information enthalten, wie das Bild aussähe, wenn es mit ISO 200 aufgenommen wäre, bei ISO 1600 logischerweise ISO 400. Da ich bei der RAW-Bearbeitung auf diese Informationen zurückgreifen kann, bin ich auch in der Lage überbelichtete Bilder entsprechend zu korrigieren. Dies ist insbesondere bei kontrastreichen Bildern natürlich sehr hilfreich.

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Danke flysurfer, aber wird jetzt doch zu spät für mich, ich versuchs morgen nochmal mit dem Verstehen :)

 

Das habe sogar ich verstanden, sollte dann jeder andere auch hin bekommen.

 

Was mich seit dem Workshop wirklich ärgert, dass ich in Lightroom ein DR400-Bild nur schwerlich annähernd so hin bekomme, wie es SOOC so schön leicht zu erreichen ist.

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Gerade Street-Fotografen müssten die Methode an sich lieben, weil sie damit keine Zeit für die Belichtung mehr aufwenden müssen. Sie können mit der Misomatic direkt überall draufhalten, wo gerade etwas passiert und einfach der Matrixmessung der Kamera vertrauen. Solange die nicht mehr als 1,4 EV überbelichtet, ist mit der empfohlenen Street-Einstellung alles bestens. Und: Volle Kontrolle über Blende (Zonenfokus) und Belichtungszeit (Bewegungsunschärfe).

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Das liegt an Lightroom. Mit Iridient ist es kinderleicht.

 

Ja, wenn man einen Mac benutzen kann. Ich hatte am Wochenende etwas Zeit und habe die Entwicklerversion von Darktable probiert. Dort war es auch kein Problem mit wenigen Klicks ein DR400-Bild ein ziemlich SOOC-ähnliches Bild hin zu bekommen. Leider konnte ich mit der Entwicklerversion kein Export durch führen, sonst hätte ich ein paar Beispiele hier rein gestellt.

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Weniger ist oft mehr. Fuji verwendet eine recht einfache und effektive Methode für die DR-Funktion. Lightroom mit den 5 Reglern ist das Overkill. Man könnte ich überlegen, dafür testweise mal das 2010-Engine zu verwenden, das noch einen einfachen Wiederherstelungsregler hat. Mal probiert?

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Vielen Dank für diesen Artikel, für meine Art der Fotografie brauche ich das eher selten aber dennoch ist sehr spannend.

 

Du schreibst weiter oben das es mit Iridient kinderleicht sei, mir persönlich gelingt es viel leichter mit Lightroom oder Capture One Szenen mit

hohem Dynamikumfang zu entwickeln. Deswegen habe ich schon kontakt mit Brian aber so richtig weitergekommen bin ich noch nicht.

Es gibt keinen Artikel von dir der die Entwicklung von Fotos mit einem hohen Dynamikumfang und Iridient behandelt?

 

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Der Artikel wäre nur 1 Satz lang, da man nur einen Regler nach rechts schieben muss.

 

Das ist klasse, also wo ich in Capture One oder Lightroom mehrere Layer/Verläufe brauche kann ich dasselbe mit einem Regler in ID machen. Ich mach mich mal dann auf die Suche nach diesem Regler.

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C1 hat auch nur einen Regler, aber der arbeitet anders. Das steht aber auch alles in meinem Buch, im Kapitel mit dem Vergleich der verschieden RAW-Konverter. Außerdem wird das sicherlich auch bei unserem RAW-Konverter-Workshop am 5.10. zur Sprache kommen. Mit isoloser Fotografie hat das allerdings nur mittelbar zu tun, denn natürlich kann man die Wiederherstellung von Lichtern immer versuchen, auch wenn es nur noch wenig wiederherzustellen gibt. Manche Programme raten dann sogar die Farben, Photo Ninja hat sogar ein speziell für X-Trans optimiertes Recovery-Modul.

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Da ich bis jetzt nur mit der X Pro 1 fotografiere habe ich mir auch nur dieses Buch gekauft und dort glaube ich sind keine Konverter verglichen worden aber es ist schon einen Moment her das ich dieses gelesen habe. Also könnte ich mich auch täuschen. Mir geht es nicht nur um das wiederherstellen von Lichtern, ich versuche eigentlich sehr genau auf die Lichter zu belichten dass diese noch Zeichnung enthalten. Wenn ich danach aber im Konverter die Belichtung anpasse (im Normalfall die Schatten ein wenig hoch ziehen oder ein wenig abdunkeln) gelingt mir das mit den selektiven Bearbeitungsmöglichkeiten von C1 und LR einfach besser als mit dem Iridient Developer. Ich dachte das hier wäre ein guter Platz um mein "Problem" anzusprechen aber vielleicht sollte ich besser einen anderen Tread eröffnen.

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Damit ist natürlich das aktuelle Buch gemeint, damals gab es ja noch kaum Konverter für X-Trans.

 

Wer auf Lichter belichtet, kann doch einfach anschließend den Belichtungsregler um 1-2 Stufen hochfahren und dann den Wiederherstellungsregler bemühen. Genau wie es die DR-Funktion auch macht. Oder besser gleich mit der DR-Funktion arbeiten, dann hat man ein gescheites Sucherbild (statt Tunnel/Keller/Dunkelheit) und auch noch ein SOOC JPEG, das erstmal übertroffen werden muss.

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Ich belichte als ausschließlicher RAW-Benutzer im Regelfall bloß korrekt auf die Lichter (nach Histogramm). Im Regelfall gehe ich lieber auf Minus bei der Belichtung, trotz ETTR. Ausgefressene Lichter sind schlecht / gar nicht zu retten. Mit LR kann man hingegen die Schatten sehr gut aufhellen. Bei den aktuellen Sensoren habe ich da auch keinerlei Probleme mit Bildrauschen. Aber für perfekte jpgs ist die DR-Funktion sicher toll :)

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Ich belichte als ausschließlicher RAW-Benutzer im Regelfall bloß korrekt auf die Lichter (nach Histogramm).

 

Das funktioniert bei Spiegellosen leider nur in bestimmten Situationen gut, in anderen wiederum ist es sehr unpraktisch. Hier kann der OVF der X-Pro1 tatsächlich hilfreich sein, weil man durch den immer etwas sieht, egal welche Belichtung eingestellt wurde. Wer keinen OVF hat und trotzdem gestalten möchte, muss sich anderweitig behelfen, sprich DR-Funktion.

 

Wenn ich etwa auf den Mond belichte, sehe ich im EVF leider nicht, was eigentlich abgeht...

 

14974944461_0602a6b8c8_k.jpg

 

Der ISOlose Sensor packt der Fuji den Unterschied zwischen hellem Sonnenlicht auf dem Mond und Mondlicht auf der Erde. Ein bisschen selektive ISO-Anpassung, schon ist beides da:

 

14791510147_38d5fa490b_k.jpg

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Vielleicht nächstes Jahr nochmal, wir haben dort ein schönes Office eines ehemaligen Mitarbeiters von mir, das ideal für so etwas geeignet ist.

 

Sollte sich Düsseldorf allerdings nicht deutlich besser verkaufen als bisher, werde ich das Touren grundsätzlich überdenken. Dann sollen die Leute lieber hierher nach Nürnberg kommen, wo ich dann versuchen werde, eine Lösung zu finden, bei der auch bei nur 3-5 Teilnehmern keine Verluste mache. Auswärts ist das unmöglich.

 

Es gibt auch die Überlegung, die Workshops hier in Nürnberg grundsätzlich auf zweitägig umzustellen, dann lohnt sich für die Teilnehmer auch eine weitere Anreise mit Übernachtung und wir können mehr Inhalte behandeln.

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Danke, dann schau ich mal regelmäßig auf die Secrets-Seite. Nürnberg zweitägig wäre in Zukunft auch eine Möglichkeit. Müsste ich dann konkret bei Terminbekanntgabe überlegen.

Aber Interesse ist in jedem Fall vorhanden! :)

 

Es gibt sicherlich auch in Zukunft noch verschiedene Möglichkeiten, an einem Workshop teilzunehmen. Oder an meiner Fuji-Fotoworkshopreise nach Istanbul vom 30. April bis 5. Mai. Da kann man dann Theorie und Praxis schön verbinden, gerade Istanbul eignet sich gut für Nachtaufnahmen, und da ist man dann über die DR-Funktion sehr froh. Bis dahin haben wir hoffentlich auch in der X-T1 ein WYSIWYG für die DR-Funktion, die X-Pro2 hat's garantiert. Eine korrekte Vorschau der selektiven ISO-Verarbeitung wird das Fotografieren deutlich vereinfachen, denn dann sieht man die Tonwertkorrektur bereits im EVF.  Man darf nicht vergessen, dass die Kamera die Welt ganz anders sieht und aufnimmt als unser Auge/Gehirn, die DR-Funktion entspricht unserem Sehen deutlich mehr. Tatsächlich nehmen wir die Welt weitgehend mit DR400% wahr. 

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Ich habe es so verstanden, vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen. Es geht ja "nur" um die DR.

 

So habe ich es nicht verstanden. DR hilft beim Nachbelichten um eine Reserve für die Pull-Entwicklung zu schaffen. Dahinter steckt aber nur eine Unterbelichtung -  entsprechend ist es auch nur ein Weg das zu erreichen.

Die eigentlich Idee bei "isoless" steckt aber im Push-Potential.

 

mfg tc

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