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Raynox DCR-250 und Fuji X-S1... scharf stellen klappt nicht...


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Hallo.

 

Mal eine Frage, falls jemand sowas schon probiert hat...

Ich hab mir zum Test mal einen Achromaten für Makrofotos bestellt. Ich hatte gelesen, daß man wg. Vignettierung die besten Ergebnisse in maximaler Telestellung erzielt...

 

Nur...

krieg ich es irgendwie kaum hin, daß der Autofocus scharf stellt. Gibts da nen Trick oder ist meine Info falsch und ich muß anders vorgehen?

 

Gruß

fotofan

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das Acromat macht, dass Du nur noch wenige Zentimeter hast, wo Du scharf stellen kannst. Das musst Du aber suchen.

 

Dann am Besten mit einem Stativ und einem Macroschlitten arbeiten, dass Du die Schärfe auch halten kannst.

 

IMHO wäre der DCR-150 besser - ich hab auch nur den 250er, wohl aus Tradition, weil mein Moped damals auch 250ccm hatte.

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Hey.

Das heißt dann wohl, daß der 250 für mich nix ist. Ich kann, wenn ich z.B. Insekten fotografiere, nicht jedesmal ein Stativ aufbauen und stundenlang den Focus suchen.

Ich wollte das eigentlich aus der Hand machen.

Hat bei einer G15 mit Marumi Achromat auch gut geklappt.

Gruß

fotofan

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Hey,

 

ich hab es nochmal in der Mittagspause probiert. Ich glaub, der Raynox ist nichts für mich. Selbst bei unbewegten Objekten ist es ein Riesengefrickel, bis ich den kleinen Schärfebereich hab und die Fotos sehen nicht wirklich toller aus, als eine Supermakro-Einstellungs-Aufnahme ooc von der X-S1. Bei bewegten Objekten (Insekten etc.) hab ich Null Chance.

 

Bin etwas enttäuscht. Wie gesagt, mit dem Marumi Achromaten bei meiner alten G15 war das schöner.

 

Na egal - muß nicht sein. Dann geht das Ding halt zurück.

 

LG

fotofan

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Ich habe neben dem Raynox DCR-250 auch einen Sigma-Vorsatzachromat (58er Durchmesser, also mit Adapter) im EInsatz. Der ist deutlich universeller und einfacher zu handhaben. Schmetterlinge sind damit nach einiger Einarbeitung 'ein Traum'.

Ich würde es erst einmal mit Vorsatzachromaten probieren, die auch nicht allzu viele Dioptrien haben. Die reichen meist, sind besser zu beherrschen. Zudem ist die Bildqualität bei weniger starken 'Lupen' auch etwas besser.

 

VLG

Stephan

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  • 7 months later...

Hallo zusammen...

 

Bitte erlaubt mir, daß ich das Thema nochmal aufwärme...

 

Ich habe damals den DCR-250 entnervt zurückgeschickt. Momentan habe ich testweise einen Raynox DCR-150 und einen Marumi DHG 200 daheim.

 

Allerdings so richtig "warm" werd ich damit auch nicht. Zum einen muß man schon nah ran, damit man mit dem Achromat scharf stellen kann... Desweiteren vignettiert der Raynox in den unteren Brennweitenbereichen halt bei der X-S1 (62mm Filtergewinde) sehr stark, was absolut grottig ist. Der Marumi ist da nat. besser. Allerdings ist es nat. völlig aktik, immer aufschrauben/abschrauben - was beim Raynox schnell und flexibel geht.

Aber ich bin nicht wirklich der Meinung, daß die Fotos mit den Achromaten so viel "schöner" oder "schärfer" oder detailreicher sind, als mit meiner X-S1 mit Supermakromodus alleine. Davon abgesehen, daß das Scharfstellen ohne Achromat viel schneller und leichter ist.

 

Also bislang habe ich noch keine Vorteile gefunden...

 

Am liebsten wär mir auch, wenn ich bei größerer Entfernung (ein Insekt läßt einen nunmal nicht unbedingt auf wenige cm heran - bes. Schmetterlinge nicht) bei Tele den Achromaten nutzen könnte (da gäbs auch keine Vignettierung).

 

Hat jemand Tips für mich? Bin ich nur zu blöd oder ist die Kombi X-S1 / Achromat wirklich derart sinnlos?

 

Danke Euch

bearbeitet von fotofan
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Wenn Du mit dem Fokusring scharfstellen willst, dann kannste nur wahnsinnig dabei werden.

Wenn der Macro-Vorsatz vor der Kamera ist lasse ich die Finger vom Fokus und stelle AUSSCHLIESSLICH über den Abstand der Kamera zum Motiv scharf. Das geht sehr schnell und gut Mit Übung auch aus der Hand) und führt auch zu anständigen Ergebnissen. Hier ein Beispiel das auch mit einer Fuji-Bridge entstanden ist (HS50 EXR mit Raynox M-250) (Hier der gesamte Bericht mit weiteren Bildern - da äußere ich mich auch zum Thema Makro).

Das geht also - man muss nur etwas Leidensfähigkeit mitbringen und üben, üben, üben...

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Das meine ich wie ich es schrob: Fokus auf MF (von mir aus auf unendlich oder Naheinstellgrenze drehen, wenns Dich glücklich macht) und dann finger weg vom Fokusring und nur durch vor und zurück mit der kamera dem Motiv nähern bis das Bild scharf ist. Ich weiß - das klingt komisch - funktioniert aber wie verrückt! Probiers mal aus... viel Spaß!

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Noch ne doofe Frage: Wie stell ich den Focus auf unendlich... Hab mit MF noch nicht viel gemacht...

 

Davon abgesehen, kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, daß die Insekten auf den Blüten so lang warten...

bearbeitet von fotofan
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Das eine Ende ist die Naheinstellgrenze das andere Ende ist "unendlich" - letztlich kommts darauf aber nicht an... Durch die Nahlinse macht die eigentliche Fokalstellung kaum noch einen merkbaren Unterschied (zumindest hab ich keinen bemerkt).

Was dauert daran lange, wenn Du die Kamera langsam (und schnell solltest Du eh nicht machen - das haben die Models nicht so gerne) auf dein Motiv zubewegst und in dem Moment wo der Bereich den Du scharf haben willst scharf ist einfach abdrückst? Geht schneller als mit jeder anderen Methode - braucht aber eben Übung und ein ruhiges Händchen... 

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Davon abgesehen, kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, daß die Insekten auf den Blüten so lang warten...

Nein, das tun sie ganz bestimmt nicht, ohne entsprechende Geduld und Ausdauer wirst Du nicht zum Ziel kommen.

Am besten Du übst erst einmal mit unbewegten Motiven. Insekten lassen sich einfacher zu Tageszeiten erwischen,

an denen sie noch etwas träger sind, z.B. am frühen Morgen.

bearbeitet von gongylus
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Hallo

 

Wir hatten hier einen Thread über die jeweiligen Vorzüge von Achromaten bzw Zwischenringen:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/23208-achromat-oder-zwischenring/

 

Dort ist auch ein Link zu einem Vergrösserungs-Rechner abhängig von Dioptrien der Nahlinse und der Objektivbrennweite. Ein Raynox 250 hat -soviel ich weis-  8 Dioptrien. Wenn das Objektiv auf unendlich steht dann ist es für die Kamera mit Nahlinse 100cm:8 = 12,5cm. Der Abstand sollte also nicht mehr wie 12,5cm ab Sensor sein . Das ist jetzt nur grob für ein Objektiv mit nur einer Linse ;)

Innenfokussierung und anderes verschiebt es ein wenig.

Meine meist verwendeten Achromate in der Analogzeit hatten zwischen einer und zwei Dioptrien an einem 300er Tele. Wenn man das Objektiv auf Unendlich stellt und hin und her bewegt verschenkt man etwas an Schärfentiefe. Abhängig von der Blende die Hyperfokale Distanz so einstellen dass Unendlich gerade noch im Schärfebereich liegt sollte besser sein.

 

Was ist Hyperfokale Distanz:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperfokale_Entfernung

bearbeitet von Hessebubb
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Hey.

 

Danke Euch für Eure Tips (und Eure Geduld ;) ).

Ich werd's die Tage noch ein wenig probieren.

 

Was ich komisch find, ist, daß ich zwischen den Fotos, die mit Achromaten scharf werden und denen ohne Achromaten (hab mehrfach dieselben Objekte aus gleicher Distanz mal mit und mal ohne fotografiert) nicht wirklich ein toller Unterschied zu sein scheint - in Schärfe oder Details. Anders ausgedrückt, sieht es für mich Laien so aus, als wenn zumind. diese beiden Achromaten gegenüber dem Supermakro der X-S1 jetzt nicht wirklich eine grandiose Verbesserung bringen.

Aber vielleicht mach ich auch da was falsch. Viel. seh ich's nur, wenn ich das Bild crope (was ich extrem selten tue).

 

Gruß

fotofan

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  • 2 weeks later...

Ich nutze schon ziemlich lange Achromaten mit meinen Bridge-Kameras und zwar das Raynox 150 und ein Marumi 200. Bei der X-S1 habe ich mit dem Raynox ein besseres Handling und ich bekomme auch bessere/schärfere Macros hin als mit dem Marumi. Wobei ich bei meiner HS20EXR und X-T1 (18-135mm) auch mit dem Marumi gut zurecht komme.

 

Für mich gilt als Voraussetzung für die Macros mit der Bridge im Freien: Windstille und viel Sonne! So kann ich mit kleiner ISO auf Blende 11 gehen und bekomme auch freihand gute Bilder, bei denen nicht nur ein Auge scharf wird, sondern auch der ganz Grashüpfer. Ich stelle den Fokus-Punkt manuell ein und suche mit der Kamera den Abstand, bei dem der Autofokus scharf stellen kann bzw. der entsprechende Bereich im Display scharf erscheint und versuche dann mein Glück. Jeder Wackler bringt bei den Achromaten natürlich sofort eine andere Schärfezone ins Spiel, darum kontrolliere ich gleich nach dem Foto, ob es wie beabsichtigt scharf gestellt wurde.

 

Welche Vorteil haben eigentlich Achromaten gegenüber dem Supermakro-Modus? Beim Supermakro-Modus muss ich ziemlich nahe ans Objekt heran gehen um es vollformatig ins Bild zu bekommen und er funktioniert nur im extremen Weitwinkel. Kleine Objekte bleiben beim Supermakro-Modus auch im Foto klein, weil der Modus nicht vergrößert - ich kann eben nur ganz nahe ans Objekt herangehen. Der Achromat ist zwar etwas schwieriger beim Fokusieren, aber er vergrößert die Objekte und durch den großen Abstand zum Objekt haben auch viele Insekten kein Problem damit, fotografiert zu werden.

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Welche Vorteil haben eigentlich Achromaten gegenüber dem Supermakro-Modus?

Die Frage hast Du Dir doch eigentlich direkt selbst beantwortet:

Beim Supermakro-Modus muss ich ziemlich nahe ans Objekt heran gehen um es vollformatig ins Bild zu bekommen und er funktioniert nur im extremen Weitwinkel. Kleine Objekte bleiben beim Supermakro-Modus auch im Foto klein, weil der Modus nicht vergrößert - ich kann eben nur ganz nahe ans Objekt herangehen. Der Achromat ist zwar etwas schwieriger beim Fokusieren, aber er vergrößert die Objekte und durch den großen Abstand zum Objekt haben auch viele Insekten kein Problem damit, fotografiert zu werden.

Der Achromat funktioniert bei jeder Brennweite und erlaubt somit einen größeren Arbeitsabstand, was sich wieder Positiv auf das Fluchtverhalten von Insekten auswirkt. Klar wird es durch die längere Brennweite schwieriger ein verwacklungsfreies Bild zu bekommen, aber hier kann ich mal wieder den Phrasenmäher spielen:

  • Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder!
  • Übung macht den Meister!
  • Kunst kommt von Können - wenn es von Wollen käme, hieße es "Wunst"!

In diesem Kontext kann ich übrigens noch eine Empfehlung aussprechen:

Da man für Makros ja ohnehin nicht tief genug sein kann und sich die Scharfstellerei auf einem Stativ so unflexibel gestaltet (selbst wenn man einen Makroschlitten hat) empfehle ich uneingeschränkt den guten alten Bohnensack (kann man sich auch selbst basteln!). Einfach Kamera, respektive Objektiv drauflegen und dann vor und zurückschieben, abdrücken, fertig! Ich kenne nur wenige Stative bei denen die Kamera stabiler lagert.

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  • 7 months later...

Eine höhere Trefferwahrscheinlichkeit kannst Du bei Makros erhalten, wenn Du z.B. Serienbilder machst. Meist ist eins dabei, welches die Schärfe dort hat wo Du es willst.

Vom manuellen Fokusieren laß ich bei der X-S1 die Finger weg, da der Fokusierring zuviel Spiel hat und nicht reproduzierbar arbeitet (jedenfalls bei mir nicht)

 

Viele Grüße von

Obelixgazelle

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  • 1 year later...

 

Eine höhere Trefferwahrscheinlichkeit kannst Du bei Makros erhalten, wenn Du z.B. Serienbilder machst. Meist ist eins dabei, welches die Schärfe dort hat wo Du es willst.

Vom manuellen Fokusieren laß ich bei der X-S1 die Finger weg, da der Fokusierring zuviel Spiel hat und nicht reproduzierbar arbeitet (jedenfalls bei mir nicht)

 

Viele Grüße von

Obelixgazelle

 

Hallo Andre,

 

danke für den Tipp. Ich bin jetzt auch hier.

 

Gruß Martin

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