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Patona vs Fuji-Akku ?


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Dieses Ziel wurde inzwischen ja erreicht.

Jedenfalls gibt es beim Drittanbieter-Markt für Consumer Kameras bisher keinen externen Anbieter wie Anton Bauer, der praktisch die gesamte professionelle Video- und Filmindustrie mit hochwertigen Batterien und Strom versorgt, oft zu Preisen unterhalb der entsprechenden OEM-Produkte.

Das liegt offenbar daran, dass das Perlen vor die Säue wäre. 

bearbeitet von flysurfer
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Um es auf den Punkt zu bringen: Wer Herstellern wie Patona öffentlich mitteilt, dass ihr Angebot gut genug sei, leistet damit seinen Beitrag, um bessere Produkte zum günstigen Preis zu verhindern. Besten Dank noch mal!

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ich habe noch Akkus von der Zeit als ich von Nikon auf Fuji umgestiegen (Mitte 2015) bin (X-T1) und die ich auch bei der X-T2 noch verwende. Mag sein das sie vielleicht weniger lange halten als die Aktuellen, wobei das auch ein neueres Modell ist (wobei ich nicht weiß ob da wirklich was geändert wurde), aber sie funktionieren einwandfrei. Ich habe aktuell nur zwei originale Akkus, verwende ich aber so gut wie nie. Dadurch das ich meist den BG verwende, spielt das auch keine Rolle. Ich komme damit locker durch und habe mit den Akkus auch schon Hochzeiten fotografiert.

bearbeitet von gweepography
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vor 21 Stunden schrieb mjh:

Niemand hindert Fremdanbieter daran, temperaturabhängige Widerstände in ihre Akkus einzubauen. 

Schade daß es bei Kameras nicht so ist wie z.B. bei den Akkus von Dyson oder den Drohnen-Akkus von DJI.

Da steckt nicht nur ein Temperatursensor oder, wie bei manchen Kameraakkus, ein einfacher Balancer im Akkugehäuse, sondern die komplette Ladeschaltung samt Zellmanagement und Temperaturüberwachung.

Die Dinger erwarten als "Ladegerät" nur eine Konstantsoannungsquelle (=Netzgerät), die in der Lage sein sollte, den spezifizierten Ladestrom ohne Spannungseinbruch auch zu liefern, und erledigen Ladestromregelung und -Verteilung sowie auch die Spannungsabgabe bei der Benutzung komplett intern. Der Akku-interne Controllerchip  kommuniziert trotzdem mit dem im Verbraucher, so daß man z.B. bei der Drohne auf dem Monitor der Fernsteuerung im laufenden Betrieb detaillierte Akku-Informationen abrufen kann. Selbst ein Ladezyklen-Counter ist dabei, sowie eine Sicherheitsschaltung, die bei längerer Lagerung (also x Tage ohne Nutzung, wobei sich selbst das einstellen läßt) automatisch eine langsame Entladung auf die ideale Lagerspannung (ca. halbvoll) durchführt. Und wenn man einen derart automatisch selbstentladenen Akku in die Drohne einsetzt, gibt es sogar entsprechend "Mecker" auf dem Bildschirm der Fernsteuerung bzw. des daran angeschlossenen Schlaufons.

OK, bei Drohnenakkus, die recht hohe Kapazitäten haben, fette Entlade- (und im Fehlerfall auch Kurzschluß-)Ströme liefern und generell ziemlich hart an der Spezifikationsgrenze der Zellenchemie betrieben werden, ist so ein internes Management eher angeraten als bei den vergleichweise kleinen und in "gemütlichen" Bereichen gefahrenen Kameraakkus, aber da nicht zu erwarten ist daß die Kameras weniger stromhungrig werden, sollte man mehr "Intelligenz" im Akku zumindest für die Zukunft mal einplanen

bearbeitet von Brennholzverleih
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Einen Ladezykluszähler haben auch die originalen GFX-Akkus, bei denen es sich ja praktisch um zwei addierte W126S handelt. Aber auch das hält die Leute nicht davon ab, nach Billig-Alternativen Ausschau zu halten, und die erste gibt es mittlerweile schon. Hauptsache billig, sogar beim Mittelformat.

bearbeitet von flysurfer
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Batterie-Assemblierer, die den Unterschied zwischen Reihen- und Parallelschaltung nicht kennen bzw. Nennspannung oder Kapazität bewußt oder unbewußt falsch angeben oder PTCs durch Festwiderstände ersetzen sind jedenfalls bei mir unten durch und deren Produkte nicht kaufbar.

Hinzu kommt, dass es bei den chinesischen Zellherstellern A, B und C-Qualitäten gibt. A geht in OEM-Produkte, B geht an Fremdhersteller und C wird auf Alibaba verhökert und landet dann teilweise auch auf E-Bay. So produziert man keinen Ausschuss, der bei allen Lithium-Ionen-Zellherstellern eigentlich zwischen 5 und 10% liegt (meistens erhöhte Selbstentladung, aber auch Minderkapazität oder erhöhter Innenwiderstand).

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Zumindest für Fuji hat das Auseinandernehmen der Nachbauten durch unseren australischen Freund ergeben, dass offenbar keine der verwendeten Zelle von Panasonic kommt. Bereits die Form ist anders, so fehlt die Abrundung, mit der Panasonic die Wärme durch die vergrößerte Oberfläche besser ableitet. Auch die Angaben für die Kapazität sind oftmals übertrieben oder einfach falsch.

bearbeitet von flysurfer
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Wobei die abgerundeten Ecken eher produktionstechnische Gründe haben. Manche Hersteller nutzen für prismatische Zellen sogenannte Flachwickel, was zwangsläufig bei kleinen Zellen mit nur einem Flachwickel zu abgerundeten Ecken führt. Alternativ wird sogenanntes Z-Folding verwendet, was aber produktionstechnische aufwendiger ist, sonst aber keine technischen Nachteile hat; auch wärmetechnische nicht, da man bei echten prismatische Zellen eine noch größere Oberfläche hat. Außerdem geht die meiste Wärme nicht in Wärmestrahlung, sondern in Wärmekapazität und in Wärmeleitung, die auch bei einem echten prismatischen Aufbau eher größer als kleiner gegenüber Flachwickelzellen ist. Das ist nicht der einzige Fehler in dem ansonsten sehr guten australischen Beitrag. Aber ich gebe zu, dass man für solche Details selber in der Li-Ionenzellen-Entwicklung arbeiten muss.

Ich war selbst auch schon bei koreanischen und chinesischen Zellherstellern und weiß daher über die oft recht großen technischen Unterschiede aus erster Hand; wobei ich zugeben muss, dass die Chinesen in den letzen Jahren massiv aufgeholt haben. Aber auch die Unterschiede innerhalb Chinas sind halt sehr groß. Hier wird sich demnächst die Spreu vom Weizen trennen, da die chinesische Regierung die Förderrichtlinien geändert hat. Diese massive Förderung ist unter anderem auch der Grund warum chinesische Hersteller ihre Zellen so günstig anbieten können; niedrige Rohstoffpreise und Arbeitslöhne kommen noch hinzu.

bearbeitet von Ralf_G
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vor 10 Stunden schrieb Brennholzverleih:

Da steckt nicht nur ein Temperatursensor oder, wie bei manchen Kameraakkus, ein einfacher Balancer im Akkugehäuse, sondern die komplette Ladeschaltung samt Zellmanagement und Temperaturüberwachung.

Die Dinger erwarten als "Ladegerät" nur eine Konstantsoannungsquelle (=Netzgerät), die in der Lage sein sollte, den spezifizierten Ladestrom ohne Spannungseinbruch auch zu liefern, und erledigen Ladestromregelung und -Verteilung sowie auch die Spannungsabgabe bei der Benutzung komplett intern. Der Akku-interne Controllerchip  kommuniziert trotzdem mit dem im Verbraucher, so daß man z.B. bei der Drohne auf dem Monitor der Fernsteuerung im laufenden Betrieb detaillierte Akku-Informationen abrufen kann. Selbst ein Ladezyklen-Counter ist dabei, sowie eine Sicherheitsschaltung, die bei längerer Lagerung (also x Tage ohne Nutzung, wobei sich selbst das einstellen läßt) automatisch eine langsame Entladung auf die ideale Lagerspannung (ca. halbvoll) durchführt. Und wenn man einen derart automatisch selbstentladenen Akku in die Drohne einsetzt, gibt es sogar entsprechend "Mecker" auf dem Bildschirm der Fernsteuerung bzw. des daran angeschlossenen Schlaufons.

Genau solche Schaltungen kenne ich aus früheren Jahren von den Notebook-Akkus. Wir hatten sogar eine spezielle Software, um solche Daten, wie Ladezyklen, Serien-Nummer des Akkus etc. auszulesen.

 

vor 9 Stunden schrieb Ralf_G:

Hinzu kommt, dass es bei den chinesischen Zellherstellern A, B und C-Qualitäten gibt. A geht in OEM-Produkte, B geht an Fremdhersteller und C wird auf Alibaba verhökert und landet dann teilweise auch auf E-Bay.

Manchmal stecken die Akkus mit B- oder C-Qualität auch in "origianlen" Akkus.
Das hatte ich mal bei bei einem Metabo-Akkuschrauber. Der aus einem Baustoffhandel kostete damals mit zwei 12V-NC-Akkus etwa 270 €. Ein halbes Jahr später gab es den "gleichen" Schrauber für 200 € bei OBI. Allerdings sind die Akkus vom Obi-Schrauber einen früheren Tod gestorben - ich hatte vorher alle Akkus markiert und konnte es deshalb nachvollziehen.
Die älteren originalen hielten dann auch ein halbes Jahr länger - also insgesamt etwa ein Jahr länger.

bearbeitet von Allradflokati
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vor 12 Stunden schrieb Allradflokati:

Manchmal stecken die Akkus mit B- oder C-Qualität auch in "origianlen" Akkus.

Bei NiCd-, NiMeH- und Bleibatterien gibt es in der Regel keine protokollierten Fertigung, d.h. die Selektion erfolgt, wenn überhaupt, erst beim Assemblierer; so dass man Glück und Pech haben kann, wie das jeder auch von seiner Starterbatterie kennt. Bei Li-Ionen Zellen erfolgt immer zumindest ein Kapazitäts-, ein Innenwiderstands- und ein OCV-Test, zumindest bei den namhaften Herstellern, chinesische eingeschlossen.

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Ich habe es getan. Habe mir heute 2 Stück rote Baxxtar PRO bestellt. Sie haben alle wesentlichen Aspekte mit den Patona Akkus gemein:

- Keine Ladeüberwachung
- Bewährte 2 Kontakt Technik (Fuji orig. braucht ja mind. 3) - also 1/3 weniger Kontakte die defekt werden können.
- Leeres Marketing Geschwätz "Leistung 1140mAh, 7.2V, 100% kompatibel, Chip-Technologie mit Überladungsschutz, kein Memoryeffekt"
- Gibt es auch im Bundle mit einem Lader der auch der Akku Qualität entspricht.
- Vom selben Händler der auch die Patona vertreibt
- Keine Garantie, kein Service, keine Hotline

ABER im Vergleich zu Patona die auch all das bieten 3€ das Stück billiger.

Wenn ich schon Mist kaufe, dann soll der Hersteller wenigsten möglichst wenig dran verdienen.

An Patona: Ich weiß genau was ihr in euren Akkus verbaut - also hört auf die Kunden zu verscheißern. Es ist alles der gleiche Mist.

bearbeitet von Gast
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vor 14 Minuten schrieb .dobbi:

hau den Nitecore dran, funktioniert echt gut

Ein zweiter Lader hat noch Zeit. Muss mir nun erstmal eine leere Keksdose aus Metall oder vergleichbares besorgen um darin dann meine China Akkus zu laden. Einen alten Steckdosentimer als Zwischenstecker habe ich noch irgendwo rumliegen. Will nicht, dass mir die Wohnung abfackelt.

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vor 4 Stunden schrieb ing:

Jetzt aber konsequent sein. Eimer Wasser reicht völlig. 😄

Also ich war mal so ein Modellbauer mit LiPos 12S 5000mAh.  In der praktischen Anwendung ging es darum den Akku bei entsprechender Leistung(2-5kW)  in 3-10min Motorlaufzeit zu entladen und anschließend ihn dann in 20-30min wieder voll zu bekommen.

Diese Akkus brennen auch unter Wasser!   Wir hatten immer „LiPo-Säcke“ also einen Beutel aus feuerfesten Gewebe in den der Akku gesteckt wurde beim Laden.

Brennen habe ich ein paarmal gesehen.  Meistens aufgrund Kurzschluss bzw. Beschädigung von Außen.

Beim Laden nur wenn das Ladegerät falsch konfiguriert wurde und der Balancer-Anschluss unbenutzt blieb.

Das war dann auch High-Tech sowohl von der Ladeelektronik als auch von den Zellen.

Deswegen finde ich hier die Diskussion auch absurd, weil es bei Kameraakkus, selbst bei den Markenzellen von Panasonic um billigste Technik in Massenfertigung handelt. Die allerhöchste Anforderung seitens der Einkäufer an sowas ist: „möglichst billig, gute Kapazität, darf sich nicht von alleine entzünden “.  Deswegen macht es für die billigen Drittanbieter wirtschaftlich durchaus Sinn auf einen wenige Cent teuren PTC zu verzichten, weil die Akkuzellen auch nicht teuer sind.

Das Teuerste an den Akkus ist wahrscheinlich der Zusammenbau und die Logistik.

bearbeitet von Crischi74
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vor 3 Stunden schrieb Crischi74:

Das war dann auch High-Tech sowohl von der Ladeelektronik als auch von den Zellen.

Modelbau-Akkus würde ich jetzt nicht als High-Tech bezeichnen.

Das ist im Allgemeinen die gleiche recht sensible NCA-Technologie (bestenfalls NMC), wie sie auch bei Kamera-Akkus verwendet wird; von einigen wenigen Ausnahmen in LiFePO4-Technologie abgesehen.

Als Fakt bleibt, dass die Li-Ionen-Technologie ein gewisses Gefahrenpotential darstellt, bei dem ich persönlich kein zusätzliches Risiko eingehen würde.

Unabhängig davon lade ich Li-Ionen-Akkus grundsätzlich nicht über Nacht; egal ob Smartphone, Laptop oder Kamera.

 

vor 4 Stunden schrieb kermit_t_f:
vor 7 Stunden schrieb Ralf_G:

Aber nur Löscher mit F-500 oder MedX5 sind halbwegs wirksam!

Nö, außer man gibt gerne Geld aus.

F-500 Schaum-Löscher sind nicht wesentlich teurer als gewöhnliche Schaumlöscher und mindestens 5-mal wirksamer (die Wirksamkeit wird über die Löschmittelmenge für das Löschen eines gleich gearteten Brandes bestimmt; in diesem Fall einer Lithium-Ionen-Batterie mit definiertem Energieinhalt). 

Es gibt auch noch andere wirksame Löschmittel (z.B. Gel), die aber eher noch teurer und auch für Privatleute derzeit noch schlecht verfügbar sind.

Also wenn einen Löscher gegen Li-Ionenzellen-Brände kaufen, dann einen der genannten.

bearbeitet von Ralf_G
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