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Fuji X-Trans-Files: Schärfen in Lightroom


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Schärfen oder generell aufwendige Nachbearbeitung in PS ist OK, möchte ich aber nun wirklich nicht mit jedem Bild machen, sonst platzt bald selbst die größte Platte aus allen Nähten.

 

Es sei denn Adobe integriert eine Funktion, die in Zusammenhang mit LR quasi ein "seamless replay" ermöglicht, also es wird nicht das in PS erzeugte Ergebnis selber abgespeichert, sondern die Exportvorschrift nach PS und dann die Bearbeitungsschritte in PS.

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Schärfen oder generell aufwendige Nachbearbeitung in PS ist OK, möchte ich aber nun wirklich nicht mit jedem Bild machen, sonst platzt bald selbst die größte Platte aus allen Nähten.

 

 

 

Da stimme ich dir für 80% der Fotos zu. Wenn man Feiern, Hochzeiten oder ähnliches fotografiert und hunderte Fotos hat, wird man nicht jedes einzeln in Photoshop bearbeiten. Wozu denn auch, bei den meisten weiß man, dass das größte Ausgabemedium der Bildschirm sein wird (oder es schafft es ins Buch). 

Bei den allermeisten persönlichen Fotos als Andenken (Urlaube, Familienfeiern etc.) sieht es nicht anders aus.

 

Aber zumindest bei mir wird ein nicht zu kleiner Teil (sollten etwa 20% sein :P) mit PS (bzw. einem anderen Bildbearbeitungsprogramm) bearbeitet. Dabei handelt es sich um die Bilder bei denen ich ganz genau weiß, dass sie etwas mehr bieten. Ob es dann ein Downscaling mit Schärfen fürs Internet oder das (Nach) Schärfen für den Druck ist, ist ja eigentlich egal. 

Und natürlich gibt es auch bestimmte Motive, die prädestiniert für eine Schärfung außerhalb des RAW Konverters sind. 

 

 

 

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass man, als Lightroom/Adobe CC Besitzer relativ günstig an das mächtige Photoshop kommt und dass damit eigentlich das Problem sich auf den Benutzer reduziert ^^

bearbeitet von wildlife
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Hier wurde erwähnt, dass es gute Ergebnisse bringt, bildwichtige Bereiche mit dem Reparaturpinsel gezielt zu schärfen.

Das mache ich auch sehr gerne, frage mich aber, wie da geschärft wird???

Also, da gibt es in dem Werkzeug ja nur einen Regler für "Schärfe"

Wird damit nur der Betrag angehoben? Nur die Kanten geschärft? Sonst müssten dort doch drei Regler sein, um differenziert zu schärfen?

Mir hat aber mal jemand erzählt, LR übernimmt bei der Funktion die Einstellung, die man unten im Bereich "Schärfe" eingestellt hat?

Ich kann das nicht verifizieren.

Ich arbeite im Grunde nur mit LR, weil ich nie mehr brauche.

Trotzdem öffne ich die Bilder nach der Konvertierung mitunter in DXO, nur um da gezielt die Details zu bearbeiten.

Genau da finde ich DXO sehr fein differenziert.

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Laut diversen Tutorials summieren sich der Betrag im Pinsel und der aus dem Panel Details/Schärfe, wobei die Einstellungen für Radius und Details für den Pinsel übernommen werden.

Praktisch ist das nur schwer zu überprüfen.

bearbeitet von BDX
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In Lightroom ist es für das Endergebnis im Grunde egal, in welcher Reihenfolge man bearbeitet, da bei Ausgabe die Bearbeitungen immer in der gleichen Reihenfolge gerendert.

In deinem Fall kann es aber dazu führen, dass du lokal nicht so schärfst, wie du es eigentlich wolltest.

 

Ein Tipp an der Stelle: Objektivkorrekturen am besten am Ende bzw. so spät wie möglich machen. Diese brauchen viel Rechenpower und können den Bearbeitungsprozess träge machen, insbesondere in Kombination mit lokalen Anpassungen.

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Ich schärfe immer ganz zum Schluss?

 

 

Jain.

 

Für mich gibt es drei Arten des Schärfens und alle finden zu anderen Zeitpunkten statt.

1. Inputsharpening. Es soll geschärft werden, um Dingen wie AA Filter etc. Herr zu werden.

 

2. Kreatives Schärfen. Hier wird selektiv genau da geschärft, wo das Auge hinschauen soll (bei einem Portrait will ich eine scharfe Iris bzw. auch (noch dazu) scharfe Wimpern, brauche aber keine (über)schärften Hautporen).

Bei der Landschaft hilft es mir auch nicht, wenn die ultrascharfen Grasbüschel an der Seite den Blick vom eigentlichen Motiv (beispielsweise See oder Bergkette) weglenken, nur weil man zeigen will, dass man auch Gras bei X-Trans schärfen kann.

 

3. Und zu guter letzt das Outputsharpening. Je nachdem ob das Bild für die digitale Betrachtung bedacht ist oder für den Druck, wird unterschiedlich geschärft (beim Druck natürlich wiederum von der Größe und dem Ausgabematerial abhängig). 

 

 

 

Wenn man dafür ausschließlich LR nimmt ist es eigentlich ziemlich egal, wann man es macht. Ich würde aber beim Inputsharpening weniger auf das Hauptmotiv schauen (bzw. schon schauen und die passenden Werte nehmen, zu dieser Problematik komm ich am Schluss), denn sonst kommt es gerne zu einer Überschärfung. Wie gesagt, am Anfang gehts ja nur drum, dass alles einigermaßen scharf ist.

Dann mit den PInseln das kreative Schärfen. Wenn man hier schon beim Input Schärfen nur auf das Motiv schaut und dann nochmals drüberschärft ist entweder das Motiv "gleich scharf" wie alles andere, oder es ist überschärft.

 

Output Schärfen passiert bei Lightroom beim Export, da kann man auswählen, welches Medium (Papierart bzw. digitale Betrachtung) als Ausgabemedium dient. Soweit ich weiß hat Adobe/Lightroom dies vor einiger Zeit eingekauft und ich finde es eigentlich ziemlich praktisch (auch wenn ich selber LR nicht mehr verwende)

 

 

Nun zur Hauptproblematik die alle RAW Konverter (die mir aktuell bekannt sind) haben: sie verwenden beim lokalen Schärfen die Einstellungen des globalen Schärfens. Dies ist aber oft nicht was man möchte.

Wenn man also ein Bild hat, dass sowohl hoch als auch niederfrequente Details/Kanten hat, kann man nicht beides schärfen. Und genau deshalb empfehle ich auch, für wirklich aufwändiges Schärfen (wenn das Bild mit 1 Meter Diagonale kommt darf man sich schon ein wenig mehr Arbeit machen ;) ) ein Bildbearbeitungsprogramm zu verwenden (das muss gar nicht exklusiv sein, es kann das Input Schärfen noch im RAW Konverter mit dem einen Radius gemacht werden und dann erst selektiv mit einem anderen nachgeschärft werden).

 

 

Ich hoffe ich war jetzt nicht zu verwirrend ^^

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Ja super, ich danke Euch für die Erklärungen! Das hilft mir schon sehr.

Bei der Ausgabeschärfung bin ich auch noch sehr am experimentieren.

Ich habe fas Häkchen da mitunter weggelassen, weil die bereits geschärften Bilder danach in einigen Fällen überschärft wirken

(zum Beispiel feine Zweige an Bäumen)

Dann wieder gibt es Fälle, wo das Bild ohne die Nachschärfung beim Export recht flau wirkt.

Ich merke "die" Patentlösung kann es nicht geben.

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[...]Ich merke "die" Patentlösung kann es nicht geben.

 

Hi.

 

Nein, kann es nicht. Oder zumindest nicht nur eine. Es hängt ja auch immer sehr vom Motiv ab, ob überhaupt eine generelle Schärfe gewünscht ist. Bei einem Portrait mit hohem Negativbildanteil, z.B. viel unscharfem "Bokeh"-Hintergrund, will man den ja gar nicht mitschärfen. Beim anderen Extrem, z. B. einer Superweitwinkel-Landschaftsaufnahme, ist es genau anders herum.

 

Ich schärfe immer zuerst mit meinen Import-Presets, bei deren Anwendung ich auch direkt Standards für Klarheit, Kontrast etc. vorgebe. Ich habe mehrere Presets für verschiedene Motivbereiche. Nachträglich ändern kann ich das ja immer noch, aber so komme ich (meist) mit wenig initialem Aufwand schon einmal in die Nähe der gewünschten Ergebnisse. Auf diese Art liegt die Zeit, die ich pro Bild in die Nachbearbeitung investieren "muss", bei unter einer Minute. So liegt z. B. mein Wert für "Klarheit" beim "Portrait"-Preset bei -10, beim "Street"-Preset bei +75.

 

Diese Vorgehensweise habe ich von meiner Prä-Fuji-Zeit übernommen und ist für mich der Grund, warum ich keine JPEGs aufnehme; mein Verfahren, aus RAWs die (für mich) optimalen Ergebnisse zu erzielen, ist schneller als die Entscheidung "JPEG oder RAW".

 

Grüße

Matthias

bearbeitet von Mattes
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Mal eine Frage an die LR-Nutzer.

Meine LR-Version 6.0 will sich ums Verrecken nicht updaten lassen.

Hat jemand gleiche Erfahrungen machen müssen?

 

Adobe hat sich ja entscheiden den Telefonsupport exclusiv für die CC-Abonnenten zu reservieren.

Das unerwünschte Kaufpublikum wird in englischsprachige Foren verwiesen.

 

Sehr erfreulich, das Ganze.

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@chironer,

 

hast Du es schon öfter probiert - nur falls der Server die grätsche kurzzeitig gemacht hätte?  Ich nutzte wahrscheinlich so wie Du kein ABO sondern die Kaufversion. Automatisch wurde bei mir bisher nichts aktualisiert, das war bei der 4 Version zuvor schon der Fall.  Vor 2 Tagen habe ich dann mal aus Interesse auf Aktualisierung geklickt weil ich mich wunderte das da nie ein update kam. Seitdem die Version 6.4. 

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@chironer,

 

hast Du es schon öfter probiert -...

 

Kleines Update meiner Geschichte.

Selbst das manuelle Herunterladen der letzten beiden Updates, fein von Adobe versteckt, lediglich auf dem Blog verlinkt, haben es nicht gebracht.

Ich solle den Adobe-Applikationsmanger neu installieren...

Auch das hat nichts gebracht.

 

Jetzt habe ich kurzen Prozess gemacht.

Deinstallation.

Neu installiert, nun wird auch das Update geladen.

 

Fazit.

Das ist meine letzte Version von Lightroom...

 

Die neue Version von RawTherapee macht einen sehr guten Eindruck.

 

Danke für Tipps und Hilfestellungen.

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Tja, es gibt Leute die ziehen täglichen Schmerz dem gelegentlichen vor. Hält Dich sicherlich niemand von ab.

Die Software mag sein wie sie will, die Haltung des Herstellers zum Thema Support ist einfach die Krönung.

Ruft doch da mal an.

Die haben sich nicht mal die Mühe gemacht, die Ansage anzupassen.

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Mal eine Frage an die LR-Nutzer.

Meine LR-Version 6.0 will sich ums Verrecken nicht updaten lassen.

Hat jemand gleiche Erfahrungen machen müssen?

 

Adobe hat sich ja entscheiden den Telefonsupport exclusiv für die CC-Abonnenten zu reservieren.

Das unerwünschte Kaufpublikum wird in englischsprachige Foren verwiesen.

 

Sehr erfreulich, das Ganze.

das hatte ich auch beim update von 6.0 auf 6.1 - war auch ne de- installations odysee - aber als es am ende geklappt hatte war der ärger auch schnell wieder vergessen.

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Nun zur Hauptproblematik die alle RAW Konverter (die mir aktuell bekannt sind) haben: sie verwenden beim lokalen Schärfen die Einstellungen des globalen Schärfens. 

Echt, ist das so? Ich habe mich schon immer gefragt, mit welchen Werten der Schärfenregler bei den selektiven Korrekturen in Lightroom eigentlich arbeitet. Das ist nämlich nicht dokumentiert.

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Echt, ist das so? 

 

Ja

 

Ich habe mich schon immer gefragt, mit welchen Werten der Schärfenregler bei den selektiven Korrekturen in Lightroom eigentlich arbeitet. Das ist nämlich nicht dokumentiert.

Mit denen aus dem Schärfe/Detail Panel. 

 

Und eben genau da liegt das Problem. Ist aber bei vielen anderen RAW Konvertern nichts anderes. Capture One zeigt immerhin die Werte an (ausgegraut, ohne sie verändern zu können) 

bearbeitet von wildlife
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Keine Probleme mit dem Support hier in den USA, den ich auch nur einmal genutzt habe. Aber ich verwende auch CC.

Das ist ja das Thema.

Man kürzt den Support für das ungeliebte Verkaufsmodell.

Vogel friss, oder stirb.

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Das ist ja das Thema.

Man kürzt den Support für das ungeliebte Verkaufsmodell.

Vogel friss, oder stirb.

 

Für was Support ?

 

Ich habe letzte Nacht LR6 von einer DVD installiert, etwas hakelig zwar, aber ohne Support.

Die erste Installation ging schief, irgend ein File konnte auf der DVD nicht gefunden werden. Als Lösung wurde mir vorgeschlagen den PC neu zu starten und es nochmal zu versuchen.

Habe neu gestartet und fand dann den Adobe Application Manager und Creative Cloud als Verknüpfung auf dem Desktop vor...  die Cloud wollte ich ja eigentlich nicht und wozu den Application Manager ?

Der nochmalige Versuch LR6 zu installieren klappte      :)   aber wo war die Möglichkeit des Update auf 6.4 ???

Oh mann...  es hat etwas gedauert bis ich das gefunden habe weil es ganz anders als in LR5 geht. Der Weg zum Update versteckt sich im Applikation Manager... nicht unter LR6, das kennt der App Manager gar nicht, sondern hinter Lightroom-CC...   da soll man ohne Anleitung drauf kommen    :mellow: .  

Das blau hinterlegte "Aktualisieren" fand ich aber auch erst nach einem erneuten Neustart des Laptops vor, und nach einem Mausklick darauf installierte sich LR6.4

Was soll ich sagen, ich habe jetzt LR6.4 und auch das erste RAF aus der Pro2 importiert, es funktioniert.

Installationszeit etwa eine Stunde, wegen der Suche nach dem Weg zum Update. Ein kleiner Leitfaden zur Installation, der DVD beigelegt, wäre schon hilfreich.

 

@: ach ja, zweimal hat Firefox die Umleitung auf eine andere Webseite verhindert, das aber auch angezeigt. Mit einem Mausklick kam ich dann weiter...     :)

bearbeitet von helmus
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Das ist ja das Thema.

Man kürzt den Support für das ungeliebte Verkaufsmodell.

Vogel friss, oder stirb.

 

 

Firmen verwenden Modelle, die funktionieren. Kaufmodelle haben nie richtig funktioniert, weil zu viele Leute illegale Kopien verwenden. Daher wurde immer mehr Technologie entwickelt, das zu verhindern, was am Ende logischerweise im Mietmodell endete.

 

Die Benutzer haben also im Endeffekt das jetzige Modell bekommen, weil viele Benutzer das alte "toll" fanden, da man es so leicht kostenlos benutzen konnte. 

 

Ich unterstelle das niemandem hier, aber glaub mir, ich bin seit 20 Jahren in der Software-Branche tätig - für jede legale Kopie von Photoshop wurden vermutlich 10 bis 50 illegale verwendet. Das ist einfach nicht durchzuhalten. 

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Das ist einfach nicht durchzuhalten.

Aha.

Jeder Raubkopienutzer wäre ohne Raubkopie ein Käufer?

Das glaubst du doch selbst nicht.

 

Die CS3 Version die ich ab und zu nutze, ist illegal.

Ich habe sie, weil ich an sie herangekommen bin.

Niemals hätte ich das Paket gekauft.

Warum?

Weil ich es nicht brauche.

 

Ich vermute eine ganz andere Intention hinter dem Prozedere der Firma Adobe.

Der Schlüssel liegt in der Ausrichtung der gesamten Branche.

 

Aber egal.

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