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Bildstabilisator abschalten


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Ich lese hier ja häufig, dass der Bildstabilisator eine gefährliche Sache sei, weil er insbesondere vom Stativ aus und bei Langzeitbelichtungen immer ausgeschaltet sein muss. Vergisst man dies, verdirbt er die Fotos.

 

Weil ich ihn selbst immer eingeschaltet habe und auch bei Langzeitbelichtungen nie daran denke, ihn zu deaktivieren, deswegen jedoch noch keine misslungenen Fotos zu beklagen hatte, habe ich eben schnell noch mal einen schnellen, schmuzigen Test durchgeführt: Kamera aufs Stativ, wegen des ungünstigeren Schwerpunktes das 50-230 angeflanscht, Blende auf 11 geschlossen und dann ca. 30s belichtet, einmal mit (Modus 2), einmal ohne Stabi. Wer will, kann raten, welches Foto bei welcher Einstellung aufgenommen wurde:

 

Foto 1

 

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Foto 2

 

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Beides sind 100%-Ausschnitte aus dem linken oberen Viertel des Originalfotos (OOC-Jpeg ohne weitere Bearbeitung).

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...je weiter das Motiv entfernt ist, desto weniger problematisch. Mag mich am Ratespiel gar nicht beteiligen. Ist auch egel, da je eh jeder so kann, wie er will.

 

Ich habe mir selbst aber schon das eine oder andere -wenigstens waren es wenige- Bild verhuntzt, weil ich versehentlch vom Stativ weg mit IOS fotografiert habe - aber da war auch immer ein naher Vordergrund mit im Bild.

 

Der Bildstabilisator ist keine gefährliche Sache, auch kein sTatort, wenn man weiß, wann es ihn braucht und wann eher nicht. Auf dem Stativ sollte er aber grundsätzlich aus sein.

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Im DSLR Forum gab es im Thread zum neuen XF 2,8/16-55mm es diverse Anmerkungen und Erfahrungen zum Für und Wider von Bildstabilisatoren.

Ich habe in der Regel den OIS am 18-55mm aktiviert. Habe jedoch bei höheren Belichtungszeiten den OIS bewusst abgeschaltet.

Inspiriert durch die Aussagen zum Für und Wider zu Stabilisatoren interessiert mich, nach welcher "Regel" oder welchem Erfahrungswert Ihr den Stabi aus- bzw. einschaltet. Wirkt sich der OIS z.B. bei einer Belichtungszeit von 1/500 nachteilig aus?

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Eine Langzeitaufnahme 11s als Test und kein Ausschnitt gezeigt, finde ich nicht Sinnvoll.
Eine Einstellung wie bei den ISO's ,  à  la  OIS   über 125/s "aus" würde ich begrüßen  :)
bearbeitet von Eddy
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Wenn es den Stabi nicht braucht, schalte ich ihn immer aus; also auch bei kurzen Verschlusszeiten, selbst wenn er da vermutlich kaum Schaden anrichten wird. Wenn es keinen Sinn machen würde, den Stabi auch auszuschalten, dann wäre da auf der Linse auch kein Schalter dafür (nämlich bei jedem Hersteller). Und für die Beurteilung des allfälligen Unterschiedes braucht es sicher eine 100% Vergrößerung.

 

Habe aber selber schon die Erfahrung gemacht, dass ein aktiver Stabi auf dem Stativ bei Langzeitbelichtungen kontraproduktiv ist. Irgendwie passt für mich ein OIS auch eher zum Filmen als zum Fotografieren aber das ist jetzt eine sehr subjektive Ansicht bzw. Vorliebe die keinerlei Anspruch auf Objektivität erhebt. Will heißen, dass ich kein besonderer Fan von OIS bin.

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Eine Langzeitaufnahme 11s als Test und kein Ausschnitt gezeigt, finde ich nicht Sinnvoll.

 

Und für die Beurteilung des allfälligen Unterschiedes braucht es sicher eine 100% Vergrößerung.

 

Es ist ja wohl ein 1:1 Ausschnitt und gerade die Langzeitbelichtung (30 s, keine 11 s) sollte evtl. Schwächen auch eher aufdecken. Insofern finde ich den Test sehr aussagekräftig: Der OIS ist offensichtlich besser als sein Ruf. 

 

mfg tc

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Es ist ja wohl ein 1:1 Ausschnitt und gerade die Langzeitbelichtung (30 s, keine 11 s) sollte evtl. Schwächen auch eher aufdecken. Insofern finde ich den Test sehr aussagekräftig: Der OIS ist offensichtlich besser als sein Ruf. 

 

mfg tc

Tja, beide Kandidaten haben wohl den Text da oben nicht gelesen...

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Ausser auf dem Stativ habe ich den Stabi immer an, bei allen Linsen, die den Stabilisator an Board haben (Sport, Bewegungen sind nur selten mein Thema).

 

Eine schlechtere Bildqualität, die dem Stabi zuzuordnen ist, habe ich nie feststellen können. Ich habe aber auch nie danach gesucht. Bei einem gut gestaltetem Foto wäre eine evtl. in der 100%-Ansicht feststellbare Verschlechterung wahrscheinlich auch nebensächlich.

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Ich schalte den OIS nur an, wenn ich ihn auch benötige. Z.B. bei statischen Motiven und entsprechenden Belichtungszeiten. Da der OIS auch Einfluss auf die längste Verschlusszeit bei AutoISO hat, hab ich mir schon einiges an Fotos mit Kindern zerschossen. Da hatte ich das 18-55 aber auch gerade neu... Inzwischen darf man seine längste Verschlusszeit bei AutoISO selbst bestimmen. Oder irre ich mich da?

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  • 3 years later...

Hallo zusammen,

 

ich mag das Thema noch einmal hochholen und genau verstehen, wann das an- und abschalten sinnvoll ist.

Bislang habe ich bei Nikon nur ohne Stabi fotografiert, insofern ein neues Metier für mich.

 

Aktuell steht der Mode bei mir auf On und "nur bei Aufnahme". Bei Aufnahmen vom Stativ schalte ich ihn ab, aber wie ist das bei Freihand Aufnahmen mit Verschlusszeiten von 1/250 oder schneller. Schaltet er sich dann automatisch nicht mehr zu? Oder empfiehlt es sich ihn abzustellen?

 

Gruß

Markus

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Hallo Markus,

 

darüber gibt es sehr gegensätzliche Ansichten.

Weil mir das zu viel Gefummel ist und ich garantiert oft vergessen würde, den Stabi bei Bedarf wieder einzuschalten ist er bei mir immer an, außer auf dem Stativ.

 

Zu beachten ist auch, dass die Stabilisierung durch die Masseträgheit je nach Objektiv deutlich bis etwas niedriger ausfällt als beim Fotografieren mit einer DSLR.

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Hallo Markus,

 

darüber gibt es sehr gegensätzliche Ansichten.

Weil mir das zu viel Gefummel ist und ich garantiert oft vergessen würde, den Stabi bei Bedarf wieder einzuschalten ist er bei mir immer an, außer auf dem Stativ.

 

Zu beachten ist auch, dass die Stabilisierung durch die Masseträgheit je nach Objektiv deutlich bis etwas niedriger ausfällt als beim Fotografieren mit einer DSLR.

So halte ich es derzeit auch.

Hast Du bei Freihand Aufnahmen unscharfe Aufnahmen oder Schärfeprobleme feststellen können.

 

Bin selbst noch nicht so lange mit dem 18-55 an der T2 unterwegs, um was zu beobachten.....tendenziell würde ich sagen, Nein!

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post-25258-0-79165700-1521027935.jpg

so schauts aus am 18-55 mit eingeschaltetem Stabi und Nachführung

 

ich denk auch meist hinterher dran, ob es sinnvoll gewesen wäre auszuschalten.

 

Hab aber auch die Erfahrung gemacht, das bei windigem Wetter, unruhigem Untergrund, der OIS am Stativ mir gute Dienste geleistet hat.

Hier im Bild hat er dafür wunderbare runde Kringel geschaffen :-)

 

 

EDit : Nor Mond und Sterne angucken, die Unschärfe un den Bäumen rührt von der Nachführung her

bearbeitet von Gast
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So halte ich es derzeit auch.

Hast Du bei Freihand Aufnahmen unscharfe Aufnahmen oder Schärfeprobleme feststellen können.

 

Bin selbst noch nicht so lange mit dem 18-55 an der T2 unterwegs, um was zu beobachten.....tendenziell würde ich sagen, Nein!

Der Stabi des XF18-55 scheint mir etwas weniger wirksam zu sein als der des XC16-50. Bei den ersten Firmware-Versionen fielen mir öfters Unschärfen auf bei etwa 1/60 Sekunde Belichtungszeit, jetzt aber nicht mehr. Bei 1/125 und kürzer hatte ich nie Probleme.

Wo die Obergrenze liegt habe ich nicht getestet, aber wenige Sekunden auf dem Stativ waren auch fast immer gut.

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