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Lob an den tollen Service von Fujifilm Support Europe in Kleve!


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Nein Schermannski, auf Grund der allgemein angespannten Situation zum Jahreswechsel habe ich mir das vorerst verkniffen. Werde spätestens Ende nächster Woche "Betrieb" machen.

 

Ich hatte am 29.11. meine Pro dorthin geschickt, am 8.12. kam der KVA und die Kamera repariert am 20.12. zurück.

Am Telefon wurde mir mitgeteilt, dass "zwischen den Jahren" die Werkstatt in UK nicht besetzt ist. Vielleicht wurde Dein 14er deswegen nicht zeitnah bearbeitet?

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Hallo Jürgen,

 

genau auf diese Diskussionen mit "kann ich mir nicht vorstellen" möchte ich nicht weiter eingehen, da sie zu nichts führen. Ich habe auch keine Lust gesetzliche Abhandlungen zu verfassen, über das was gesetzlich überhaupt möglich ist, wenn man einen privaten Verkäufer regresspflichtig machen will. Ich habe ja auch geschrieben, dass man meinen Ausführungen glauben kann und nicht muss.

Ich habe auch nie behauptet, dass Fuji absichtlich Flüssigkeiten eingebracht hat.

Gehen wir fiktiv nur einmal davon aus, dass tatsächlich eine Flüssigkeit auf die Kamera geschüttet worden wäre, ich rede nicht von eintauchen in eine Flüssigkeit, dann gäbe es ja offensichtlich eine Dichtung, die verhindert, dass die Flüssigkeit, gleich welcher Art auch immer, eindringt oder? Merkwürdig ist nur, ich habe heute übrigens die Bilder vom Schadensfall erhalten, dass sich diese Verharzung innerhalb der Kamera befindet, also unter dem Gehäusedeckel, damit auch unterhalb der Dichtung, dann auch nur auf einer Seite des Tubus. Diese Verharzung kenne ich aus anderen Bereichen und zwar entstehen diese dann, wenn man ein Öl oder Spray verwendet, welches mit der Zeit ausharzen kann. Jetzt weiß ich nicht, ob ein solches Öl oder ähnliche Substanz bei der Herstellung Verwendung findet. Es ist jedoch so, dass ich bevor die Kamera in den Service ging, natürlich geschaut habe, ob etwas den Auslöseknopf behindert. Hätte es eine Flüssigkeitseinwirkung gegeben, dann hätte man die Rückstände auch in der Mulde des Auslösers neben dem Tubus sehen müssen, da kommt man nämlich nicht dran zum Reinigen. Da war nichts, noch weniger als nichts. Ich komme aus dem Pentaxlager und habe zu der X-T2 noch eine recht neue X-T10. Wollte komplett wechseln weil ich total überzeugt war vom Konzept und von der Qualität und dann dies. Kannst Du dich vielleicht in die Lage versetzen, Dir würde man so etwas unterstellen und Du wüsstest genau, dass Du eine saubere Weste hast? Bleiben wir fiktiv, es wäre eine Flüssigkeit gewesen, dann muss man zu diesem Preis erwarten, dass die Qualität einer Pentax ebenfalls erreicht werden muss, wenn es um Abdichtung geht.Wenn ich eine Pentax in den Sand eingrabe, selbst wenn ich eine Pentax unter fließendem Wasser abspüle oder sogar kurz eintauche, passiert da gar nichts. Dies kann man zu Hauf im Netz anschauen. Fuji sagt spritzwassergeschützt. Was ist, wenn da Regentropfen in die Auslösemulde kommen, ist die Kamera dann gleich defekt? Dann darf man mit einem solchen Attribut nicht werben. Wie gesagt fiktiv!! 

Auf meine Bitte bei Fuji mein Eigentum, nämlich die defekten Teile, wie Gehäusedeckel etc.,  mit der Kamera mitzuschicken, teilte man mir mit, dass man diese entsorgt hätte. Eigentlich sollte die Kamera erst heute repariert werden, Fuji teilte mir in einer Mail mit, dass dies bereits Freitag erledigt worden sei, in einem Telefonat am Freitag sagte man mir noch, ich könne frühestens Montag mit dem Beginn der Reparatur rechnen. Heute bekam ich eine Mail in der stand, dass die Kamera  bereits auf dem Rückweg zu mir sei. Der Status auf der Internetseite sagt " noch in Reparatur" aus. Ja wat denn nu? Ich finde dieses Verhalten zumindest, sagen wir mal, merkwürdig. Mir wird damit rechtswidrig die Möglichkeit genommen, einen Garantieanspruch vielleicht auch über einen Gutachter nachweisen zu können. Die gesendeten Bilder geben diesen Beweis nicht her. Da wird geschrieben so sieht ihrer Tubus  aus und das nächste Bild, so sollte er aussehen. Die Tuben sind aber unterschiedlicher Ausführung, dass kann selbst ich als Laie eindeutig erkennen. So dass Zweifel bleiben!

Ich habe jetzt doch einen Roman schreiben müssen, um einiges richtig zu stellen. Wenn Fuji so kulant ist, dass Reparaturen von Kameras durchgeführt werden deren Garantie längst abgelaufen ist und keine Reparaturkosten anfallen, dann darf man sich doch sicher Gedanken machen, wenn man mit dem Spitzenprodukt der Fuji X- Serie bei einem vermeintlichen Garantiefall in eine "Betrügerecke" gestellt wird und kein, aber auch wirklich kein Gedanke verschwendet wird, dass die Verharzung auch vielleicht anderen Ursprungs sein könnte? Jetzt bin ich in der fiktiven Sachverhaltsschilderung auch nicht mehr auf Glaubwürdigkeit von Menschen eingegangen, deshalb habe ich bewusst nicht davon gesprochen, dass der Erstkäufer und ich unschuldig sind, dass würdest Du mir ja sowieso nicht abnehmen oder? Du arbeitest nicht etwa für Fuji oder?

Ich möchte niemanden langweilen oder Fuji schlechtreden, aber so geht man meines Erachtens nicht mit Kunden um, wenn man sie halten will. Außerdem wollte ich nicht unhöflich sein und zumindest einen Teil deiner Fragen (Vorwürfe) beantworten, auch wenn sie sehr aggressiv präsentiert worden sind.

Lieben Gruß

Hans

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Hallo Hans,

 

danke Dir für Deine ausführliche Antwort. Zumindest will ich Dich zuerst einmal wissen lassen, dass ich, wie man in meinem Profil sehen kann, 71 Jahre alt und bereits seit 11 Jahren Pensionär bin. Beruflich hatte ich als Bankkaufmann in Frankfurt am Main nie mit Fuji zu tun. 

 

Wenn also Du und Deine Familie als auch der Erstbesitzer und seine Familie absolut nichts mit der festgestellten Fremdeinwirkung auf die Kamera zu tun haben, kann es demnach nur an Fuji liegen. Das würde bedeuten, dass während der Produktion zuviel einer ausharzenden Flüssigkeit verwendet wurde. Für was aber? Die Flüssigkeit müsste ja von Anfang an so zäh sein, dass sie nicht tropft. Und dann noch in solcher Menge, dass es 6 Monate später zu Problemen kommt. Wenn ich den hier im Forum verlinkten Film über die Produktion von Fuji-Kameras betrachte, kann ich mir nicht vorstellen, dass in dem Prozess der Zusammenfügung einer Kamera solch ein Fehler unbemerkt auftreten kann. 

 

Das Problem ist, dass ich von meiner Stelle auf der bequemen Couch die Sache schon garnicht durchblicken kann. Ich kann mir allerdings vorstellen, wie es Dir geht so geht zwischen Baum und Borke. Mißtrauisch gegenüber Fuji und vertrauensvoll gegenüber dem Erstbesitzer. Die Zeche musst allerdings Du tragen.

 

Da ich damit gute Erfahrungen allgemein, aber auch gerade mit Fuji gemacht habe, empfehle ich Dir einen sachlichen Brief an die Geschäftsleitung von Fuji zu senden, in dem Du den Fall so ausführlich schilderst wie hier und im freundlichen Ton. Hilfreich wäre auch sich Fachwissen anzulesen und zu erfragen, welche Flüssigkeiten es überhaupt gibt, die nach 6 Monaten so ausharzen wie hier. Danach hast Du immer noch die Option offen, gegen Fuji mit einem Anwalt vorzugehen, evtl. auch gegen den Vorbesitzer. Warum sollten beim privaten Kamerakauf andere Gesetze gelten als beim Autokauf? Hat der Verkäufer von dem Schaden gewusst, aber verschwiegen, ist das arglistige Täuschung! Die Problematik liegt in dem Nachweis dieser Täuschung.

 

Ich wünsche Dir Erfolg bei Fuji und vor allem wieder Freude an Deiner reparierten T 2. Tröste Dich, dass einem so etwas meistens nur einmal im Leben passiert und Du jetzt hoffentlich Deine Ruhe hast. Tröste Dich damit, dass  mir so etwas schon 2x passiert ist, allerdings mit höheren Summen.

 

Alles Gute!

Jürgen

 

P.S.: Habe einmal gegoogelt, welche Öle eigentlich verharzen. Es sind Pflanzenöle! Am schlimmsten ist da Leinöl. Öle für Anwendungen in der Technik sind meist auf synt. Basis und haben diese Eigenschaft nicht. Dann ist mir noch in den Sinn gekommen, den Service zu fragen, wie aufgrund derer Meinung die Flüssigkeit in die Kamera gekommen sein kann. 

bearbeitet von Jürgen Forbach
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Ich weiß es wirklich nicht, wie das Zeug da hineingekommen ist, ob es Öl ist oder etwas anderes, lässt sich ja auch jetzt nicht mehr feststellen, da Fuji die defekten Teile entsorgt hat. Ich besitze wenn alles gut läuft, eine hoffentlich einwandfrei funktionierende Kamera im fast neuem Zustand.

Werde ich mit dieser Kamera wieder ein Problem bekommen, dann darf ich, bedingt durch den Wegfall der Garantie, alles selber bezahlen. Die Gewährleistung bezieht sich für 1 Jahr nur auf die reparierten Teile. Das fuchst mich immens.

Danke für Deine freundlichen Wünsche

 

Gruß

Hans

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@Onlylamp: Deine Erfahrung ist sehr unglücklich und es tut mir Leid, dass du Ärger mit deiner Kamera hattest. Auch ich hatte schon etwas gemischte Erfahrungen mit dem Service, weiter vorne beschrieben, aber insgesamt war ich doch bisher zufrieden.

 

Zu der Frage wie das Verharzen der Kameraelektronik zustande gekommen sein könnte möchte ich ein paar Stichworte liefern die Möglichkeiten aufzeigen bei denen niemand eine echte Schuld trägt. Ich habe natürlich die Bilder des Ausmaßes nicht gesehen, aber ein paar allgemeine Überlegungen können nicht schaden.

Generell erstmal zu den Abdichtungen. Die Dichtungen sind für Spritzwasser konstruiert sollen also Wasser ohne großen Druck abhalten. Wasser hat nun eine relativ hohe Oberflächenspannung, eine Dichtung muss also nicht sehr eng sitzen um einen Tropfen Wasser der auf der Dichtungskante liegt abzuhalten. Öle z.B. haben eine deutlich geringere Oberflächenspannung und können sich in die gleiche Dichtung hereinziehen, es ist viel aufwändiger ein Gerät gegen flüssige Öle zu dichten.

Dann habe ich die erfahrung gemacht, dass viele Menschen recht fettige haut haben, auch ich habe das. Gleich zwei Arbeitskollegen von mir haben das auch, und wenn ich denen meine Kamera in die Hand gebe muss ich die erstmal gründlich putzen :D. Auch andere Öle von z.B. Speiseresten hat man gerne mal an der Hand ohne es zu bemerken, oder Sonnencreme nach dem Auftragen.

Nun sollte so ein Öl nicht von alleine bis in die Kamera gelangen, zumindest nicht wenn man da keine großen Mengen aufbringt. Denkbar wäre aber, dass über einen längeren Zeitraum bei normaler Benutzung mehrmals geringe Ölmengen in den Auslöser eindringen und sich dort ansammeln. Wenn man nun in einen ordentlichen Regenschauer kommt, würde das einringende Wasser auf das Öl drücken und es würde in die Kamera gelangen, dort kann es dann langsam vor sich hin trocknen. Auch andere Einflüsse sind denkbar, z.B. starke Temperaturschwankungen.

 

Dies ist nur ein denkbares Szenario neben vielen anderen. Niemand muss mutwillig gehandelt haben damit soetwas passiert, und da ich bisher von so einem Schaden noch nicht gehört habe würde ich jetzt auch mal keinen Konstruktionsfehler unterstellen. Es kann einfach das Pech gewesen, dass mehrere Umstände zusammen gespielt haben.

Bleibt natürlich der Unmut über die mangelnde Kulanz des Service. Da bin ich mir aber auch nicht ganz sicher, ob der Service das nicht relativ günstig repariert hat. 236 Euro für den Austausch eines wichtigen Kamerateils mit einigem Arbeitsaufwand kommen mir recht günstig vor. Die Sache mit der erloschenen Garantie ist natürlich ärgerlich, aber wird man ggf. nochmal sehen müssen wenn es so weit kommen sollte, der Service ist eigentlich insgesamt eher kulant ausgerichtet.

 

Noch kurz eine Erfahrung die ich nun mit dem Service gemacht habe. Mittlerweile verbringe ich viel Zeit in Bedford, UK, und habe per Zufall festgestellt, dass hier der Fuji-Service angesiedelt ist. Man kann hier seine defekten Teile direkt bei der Rezeption vorbeibringen, und ich hatte jetzt ein Teil das innerhalb von 2 Tagen repariert wurde. In UK scheint es zudem für die Reparatur von Kameras und Objektiven ausserhalb der Garantie eine Pauschale zu geben, zumindest hatte ich bei zwei Teilen online eine Reparatur gebucht die dann pauschal bezahlt wurde bevor ich es eingeschickt habe. Ich schätze man kann es auch anders machen und erst einschicken oder per Email fragen, ausserdem weiss ich nicht ob wirklich alles in der Pauschale drin steckt und auch Totalschäden repariert werden. Insgesamt also ähnlich undurchsichtig wie der Service in Kleve ;).

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Werde ich mit dieser Kamera wieder ein Problem bekommen, dann darf ich, bedingt durch den Wegfall der Garantie, alles selber bezahlen. Die Gewährleistung bezieht sich für 1 Jahr nur auf die reparierten Teile. Das fuchst mich immens.

Hallo Hans, wie kommst Du darauf, dass die Garantie der Kamera durch eine Nichtgarantantie-Reparatur erloschen ist? Kann ich mir nicht vorstellen.

bearbeitet von Jürgen Forbach
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Hallo,

 

also mein 60mm Macro war innerhalb 10 Tagen perfekt repariert zurück. Die Kosten beliefen sich etwas über dem des Kostenvoranschlages, aber nur unwesentlich und das Objektiv ist wie neu! Wer sich hier über die ab und an negativen Berichte wundert, der sollte mal diesen Thread durchlesen. Was es da zu lesen gibt ist Haarsträubend. Von vergessenen Schrauben, auch in der Kamera, über nicht aufgesteckte Platinenstecker, so dass diverse Buchsen, Anschlüsse usw. nicht mehr funktionieren über Fehler nach der Reparatur, welche vor der Reparatur gar nicht da waren bis hin zu völliger Ignoranz von Fehler (Fehler nicht feststellbar, nicht reproduzierbar obwohl vorher immer aufgetreten) und verschwundenen Kameras und Objektiven.

 

Da sind wir bei Fuji sehr gut dran würde ich mal behaupten.

 

Gruß Wolfgang

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  • 2 weeks later...

Hallo Hans, wie kommst Du darauf, dass die Garantie der Kamera durch eine Nichtgarantantie-Reparatur erloschen ist? Kann ich mir nicht vorstellen.

Hallo Jürgen,

ich hatte ja versprochen zu berichten wenn der Sachverhalt geklärt ist. Dies möchte ich nun tun. Ich versuche mich so kurz zu fassen wie möglich, da ich mittlerweile einige Seiten verfassen könnte.

Um den gesamten Vorgang noch einmal zusammenzufassen erst einmal stichwortartig:

1. Kamera im November 2016 gebraucht gekauft, Kamera stammt aus September 2016.

2. Kamera funktioniert erst einmal einwandfrei, erst Ende Dezember treten die Probleme mit dem Auslöser auf, überwiegend im Außeneinsatz

3. Anfrage per Mail an Fuji Kleve, ob ein solches Problem bekannt ist.

4. Fuji instruiert mich, die Kamera einzuschicken

5. Etwa 5 Tage nach Eingang der Kamera bei Fuji kommt ein Brief mit der Aussage, dass es sich um Fremdverschulden handelt und die Reparatur kostenpflichtig ist (263 €)

6. Telefonat mit einem bestens rhetorisch geschulten Mitarbeiter in Kleve. Dort wurde ich abgewatscht! Jedes Argument, jeder Versuch vernünftig in ein Gespräch zu kommen, wurde abgeblockt.

    Ich musste mich schriftlich entscheiden Reparatur ja oder nein. Ich brauchte die Kamera, da ich für einen Geburtstag in der Pflicht war und beauftragte die Reparatur.

7. Den Erstbesitzer kontaktiert, sehr ehrliches Gespräch geführt und der festen Überzeugung, dass er den Schaden nicht verursacht hat.

8. Fuji Kleve angerufen, darauf hingewiesen, dass werder der Erstkäufer noch ich den Schaden verursacht haben können, ob es nicht auch eine andere Möglichkeit geben könne, die zu der "Verharzung" geführt haben könnte. Auf diesen Einwand wurde gar nicht erst eingegangen! Mein Hinweis, dass, falls man wirklich annehmen würde, dass Flüssigkeit über der Kamera verschüttet worden sei, müsse man doch aber auch davon ausgehen,dass die Kamera die mit dem Attribut beworben wird, "spritzwassergeschützt" zu sein, eigentlich so etwas aushalten müsse. Dies wurde abgetant mit dem Hinweis, dass die Kamera nicht dafür ausgestattet wäre ein Eintauchen in eine Flüssigkeit zu überstehen. Es blieb bei der Einstellung Fremdverschulden! Ich bat darum, weil man es mir anbot, Fotos vom Schaden bekommen zu können. Man   entgegnete mir, dass die Kamera dann erst in der darauf folgenden Woche Montags angefasst werden könne. Weiterhin teilte man mir mit, dass der Gehäusedeckel mit dem defekten Auslöser auseinandergenommen werden müsse um die Fotos machen zu können. Ich erwiederte, dass dies kein Problem wäre, da ich ja sowiesso einen neuen bekommen würde, man mir die defekten Teile aber bitte mit zur reparierten Kamera ins Paket legen sollte. Dies war Freitags, Samstags habe ich meiner Bitte, die defekten Teile mitzuschicken, auch noch schriftlich per Mail Ausdruck verliehen. Montags teilte man mir dann mit, dass dieser Bitte leider nicht entsprochen werden könne, da man die Kamera dann doch noch am Freitag der vorherigen Woche repariert habe. Die defekten Teile seien fachgerecht entsorgt worden.

Wenn ich mit einigem Abstand und ohne große Emotionen alles revue passieren lasse, so ist dies alles doch sehr merkwürdig gelaufen und als Kunde ohne Schuld, fühlte ich mich sehr schlecht behandelt und auch unverstanden. Vielleicht kann sich der eine oder andere in meine Situation hineinversetzen. Ich habe über einen langen Zeitraum angespart und da ich schon eine X-E1 und danach eine X-T10 besessen und benutzt habe, wollte ich mir die Krönung gönnen. Nicht das man mich missversteht, ich komme aus dem Pentaxlager und bin total begeistert vom Konzept und allem anderen der Fuji X-Serie. Aber das Verhalten hatte nichts mit Kundenservice zu tun. Wir reden hier von der Premiumkamera in der X-Serie und nicht über eine 70 € Kamera. Wobei Kundenservice nicht an der Summe festgemacht werden sollte.Mir wurde dann von Fuji mitgeteilt, Fremdverschulden beteute gleichzeitig den Verlust der Garantie und es gäbe nur noch eine Gewährleistung von 1 Jahr auf die reparierten Teile. Ausgenommen sei der Service einer Sensorreinigung innerhalb von 2 Jahren. Diese Aussage ist rechtlich falsch!!!!

Abschließend noch die rechtlichen Hinweise, die dem ein- oder anderen vielleicht helfen können.

 

1. Wurde der Gegenstand, wie in meinem Fall eine Kamera, neu über einen Händler erworben, dann gibt es in Deutschland gesetzlich immer eine Gewährleistung von 2 Jahren bei privaten   Käufern.  Bei gebrauchten Waren gilt 1 Jahr. Gewährleistung ist nicht gleichzusetzen mit Garantie. In der Gewährleistung muss rechtlich gesehen, die defekte Ware dem Händler zugeführt werden und nicht dem Hersteller. Es sei denn, der Händler verzichtet ausdrücklich darauf. Da lag mein 1. Fehler! Bliebe, wie in meinem Fall, der Vorwurf des Selbstverschuldens, dann müsste mir der Händler im ersten halben Jahr beweisen, dass ich den Schaden verursacht habe! Kann man ausführlich alles im Internet nachlesen. Kommt der Händler seiner Gewährleistungspflicht nicht nach, dann bleibt nur der gesetzliche Weg, nötigenfalls mit einer Klage. Aber will man das alles?

2. Wurde der Gegenstand   privat, z.B. über ein Mitglied aus einem Forum erworben und es besteht noch Anspruch auf Gewährleistung oder Garantie, dann ist es rechtlich dringend angeraten eine Abtretungserklärung des Vorbesitzers zu bekommen. In dieser übergiebt der Erstkäufer die Ansprüche der Gewährleistung/Garantie an den neuen Eigentümer.Dies ist bei einer Klage wichtig.

 

So, jetzt ist es leider doch ein Roman geworden. Bei mir haben sowohl der Händler, als auch der Hersteller verweigert mir zu helfen. Mir wäre nur der Weg der Klage geblieben und auch da hätte ich aufgrund der Umstände (Kamera direkt zu Fuji und der Zustimmung der kostenpflichtigen Reparatur) schlechte Karten vor Gericht gehabt, so mein Rechtsbeistand und dann wäre es erst Recht teuer geworden. Ich danke für die gut gemeinten Ratschläge und Hinweise hier im Forum, fühle mich hier gut aufgehoben!

 

Lieben Gruß

Hans

bearbeitet von Onlylamp
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Ich kann auch ein Lob aussprechen: Mein Objektiv wäre exakt auf den Tag zwei Wochen nach Einsendung zurückgekommen, wenn es DPD nicht versemmelt hätte. Kurz vor Zustellung verschütt gegangen, nach Meldung an Kleve hatte ich einen Tag später per Expressversand ein Leihobjektiv in der Hand und eine Mitarbeiterin, die bei DPD proaktiv ordentlich Druck gemacht hat, was die Schadensabwicklung betrifft. Mein Objektiv ist schließlich doch noch aufgetaucht. Es wurde innerhalb der Garantiezeit kostenlos perfekt gereinigt und neu justiert. Der Service war einwandfrei, die Abwicklung extrem freundlich und zuvorkommend.

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Hallo Jürgen, ich denke, in einem Punkt irrst Du Dich. Auch Mineralöle können verharzen. Wenn nicht, dann müssten ja viele der bekannten Kamerahersteller Pflanzenöle verwendet haben, denn ich habe jahrelang Objektive auseinandergenommen, die Zentralverschlüsse und Fokussiergewinde von verharzten Schmiermitteln gereinigt und neu geschmiert. Hat übrigens Spaß gemacht, war immer ein schönes Erfolgserlebnis, wenn die Sache danach funktionierte. 

Es kann natürlich bei einigen dieser Objektive und Kameras auch eingedrungener Staub eine Rolle gespielt haben. Aber wenn eine Kamera als spritzwassergeschützt deklariert wird, dürfte Staub keine Rolle spielen.

Eigentlich betreffen mich die genannnten Reparaturprobleme nicht. Noch nicht jedenfalls. Aber wenn ich  die Reparaturpreise für Kameras sehe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Vieles scheint mir da völlig unrealistisch zu sein. Ich habe, wie gesagt, jahrelang Kameras repariert, als Hobby, aber zwei Händler kamen öfter zu mir und ließen mich machen. Analog zwar, aber soo viel Unterschied ist da dann doch nicht zum Digitalen. Zum Vergleich: Ich habe früher meine Autos selbst restauriert und repariert. Heute habe ich keine Lust mehr, zumal ich keine große Garage mehr habe, und lasse von einer Werkstatt reparieren (kein Markenpalast). Da kann ich die Preise 100%ig nachvollziehen und wundere mich manchmal, wie günstig es ist, zumal der Job oft dreckig ist. Kameras reparieren ist viel einfacher und sauberer. Aber geschätzt dreimal so teuer. Wieso denn bloß?

Volker

bearbeitet von Silvester
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  • 3 weeks later...

Bin Besitzer einer X-T1 (Alter inzwischen 2,5 Jahre) Inzwischen hatte sich an mehreren Stellen die Belederung gelöst. Habe versucht, bei Fujifilm ein Reparatur-Kit zu bekommen um die Reparatur selber durchzuführen um Kosten zu sparen.

Die nette Beraterin in der Reparaturabteilung sagte mir, dass der Fehler bekannt wäre und dass ich meine Kamera bitte einschicken solle. Die neue Belederung würde trotz abgelaufener Garantie auf Kulanz durchgeführt.

Ich hab die Kamera inzwischen zurück. Sieht aus wie neu!

 

Kompliment an den Fuji-Service

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  • 3 weeks later...

Mal eine ganz peinliche Frage.

 

Habe vor etwa 12 Tagen meine X-T1 und XF18-55mm [beide außerhalb der Gewährleistung] nach Kleve geschickt. Nach 2 Tagen kan dann eine e-Mail mit dem Hinweis, dass ich einen Kostenvoranschlag "in den nächsten Tagen" erhalten werde. Soweit, so gut.

In der gleichen e-Mail wurde ein link mitgeschickt, über den ich mich über den aktuellen Reparatur Status informieren kann. Der zeigt aber vom Start weg nur den Hinweis, es kostet nix und ich könne mit der Reparatur fortfahren, oder die Kamera entsorgen lassen (siehe Bild). Bis heute keine Änderung.

 

Was denn jetzt? Weiter auf Kostenvoranschlag warten, oder annehmen, das im Bild gezeigte sei der Kostenvoranschlag (was mich eher wundern würde, denn der link wurde ja in der gleichen e-Mail mit dem Hinweis auf einen späteren Kostenvoranschlag versendet)?

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Hafer
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Habe vor 10 Tagen meine neue Fuji X-T2 bekommen und ich habe schon ein paar Handballspiele in der Halle damit fotografiert.

Zudem habe ich mir dann auch gleich den Batteriegriff bestellt und auch gleich ausprobiert. Es kamen ein paar Fragen auf, da ich 

nicht die gefühlte 11 Bilder / Sekunde statt den 8 Bilder /Sekunde gespürt habe. Daher habe ich auch ein paar Male beim Fuji Service 

angerufen um meine Fragen zu klären. Wie immer wurde mir zügig geholfen. Die Kamera resettet un zurückgesetzt, dann noch ein 

paar Weisungen des Fuji Support gefolgt und siehe da, die Boost Funktion funktioniert jetzt mit 11 Bilder/Sekunde. 

 

Warum der Sucher beim Zoomen mit dem 50-140mm F2,8 Objektiv ruckelte, muss ich nochmals mit der Boost Funktion überprüfen,

sonst muss ich Kleve nochmals um Hilfe bitten. Die meinten mit dem Boost Modus dürfte nichts mehr Ruckeln. Das werde ich dieses

Wochenende beim nächsten Handballspiel prüfen. 

bearbeitet von althaus
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Ja, den Gedanken hatte ich auch, aber bisher hat mir keine ihre Telefonnummer gesteckt ;-)

Kostenlose Hotline für DE / AT

Montag bis Donnerstag: 8:00 - 17:00 Uhr

Freitag: 8:00 - 16:00 Uhr

Hotline: 00800 3854 3854

Email: service(at)fujifilm-digital(dot)com

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  • 1 year later...
Am 16.3.2017 um 12:22 schrieb Gast pilfi:

indem man den Telefonhörer in die Hand nimmt und mit den netten Damen in Kleve Kontakt aufnimmt   ;)

Genau! Davon kann ich ein (Lob)lied singen. Was war passiert, dass meine T20 zum Service musste?

Im Urlaub war ich mit der T20 mit dem Schiff von Köln zum Drachenfels unterwegs. Kurz nach der Abfahrt und nach etwa drei Bildern mit dem XF 18-55 ist "die Kleine" eingefroren.
Aus und wieder einschalten half nicht, also Akku raus und wieder rein - alles gut.
Der Fehler ist dann aber immer wieder aufgetreten, bis ich ein manuelles Altglas angesetzt habe. Damit ist der Fehler nicht aufgetreten, mit zwei anderen XF- Objektiven aber immer. Dann ließ sich die Kamera nicht mehr einschalten...

Nach einem weiterem Fotoausflug habe ich den Service angerufen und mein Problem genau geschildert.
Die Dame der Hotline war sehr nett und auch kompetent:

"Sie haben "Auslösen ohne Objektiv" eingeschaltet?"

"Ja, das funktioniert mit meiner T1 seit vier Jahren und auch mit der T20, seit ich sie habe"

"Schalten sie die Funktion mal aus, funktioniert es dann mit XF- Objektiven?"

"Ja" - (da hätte ich auch selbst drauf kommen können) - dann ist ja aller gut, ich muss nur umschalten..."

"Nein, warten sie bitte einen Moment, ich halte kurz Rücksprache mit einem Techniker -
der Techniker sagt, dass da ein Fehler vorliegt. Wir schicken ihnen einen Versandaufkleber von UPS. Hin- und Rückversand ist auf jeden Fall kostenlos und wenn die Garantie z. B. wegen Selbstverschulden nicht greift, ist auch ein Kostenvoranschlag für sie kostenlos"

"Danke, das hört sich gut an. Es gibt aber ein Problem: Die Kamera ist gebraucht gkauft, aber neuwertig und der Verkäufer kann die Rechnung nicht mehr finden."

"Egal, sagen sie mir die Seriennummer und ich sehe mal nach. KV und Versandkosten sind wie gesagt auf jeden Fall Kostenlos."

-

Eine Stunde später klingelte mein Telefon. Die nette Dame vom Fujiservice sagte:
"Wir haben den Vorgang gefunden, alles kein Problem ... "

Ein kleines Manko ist, dass der Service keine Eingangsbestätigung geschickt hat und der Reparaturbericht recht dürftig ist.

"Service Information: Hiermit erhalten Sie Ihr Produkt voll Funktionsfähig zurück

Material Code: Parts and labour, FBF05988-900
Repariert: Lens Mount"

Jetzt ist "die Kleine" wieder da und funktioniert :).
Da kann man doch nicht meckern, oder?
 

 

bearbeitet von TommyS
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Am 16.9.2018 um 00:23 schrieb TommyS:

Jetzt ist "die Kleine" wieder da und funktioniert :).
Da kann man doch nicht meckern, oder?
 

 

Der Kontakt mit den Mitarbeitern in Kleve war bei mir auch immer sehr gut.

Was mich stört sind die langen Reparaturzeiten, da die Teile nach England geschickt werden müssen. Auch das Tracking der Rücksendung könnte besser sein.

Was genau repariert/ausgetauscht worden ist, lässt sich leider schwer nachvollziehen

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vor 3 Minuten schrieb HeWe:

Der Kontakt mit den Mitarbeitern in Kleve war bei mir auch immer sehr gut.

Was mich stört sind die langen Reparaturzeiten, da die Teile nach England geschickt werden müssen. Auch das Tracking der Rücksendung könnte besser sein.

Was genau repariert/ausgetauscht worden ist, lässt sich leider schwer nachvollziehen

Bei Canon lief bei mir das auch nicht anders. 2 Wochen Reparatur und auf dem Werkstattzettel standen lauter kryptische Abkürzungen, dass man lieber gar nicht mehr wissen wollte, was denn kaputt war. 😀

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  • 1 month later...

Vor vier Wochen nahm ich meine XPro-2 in die Hand  - und sie machte keinen Mucks mehr. Anderer Akku, noch ein anderer Akku: keine Chance, die Kamera einzuschalten.
 Hm, Rechnung raus gezogen: 2 Jahre und 3 Tage alt... Mist. Und dann ein Komplettausfall ohne Vorankündigung.😥

Egal, ab nach Kleve und banges Warten. Nach 2 Wochen dann kein Kostenvoranschlag, sondern die Nachricht, dass auf Kulanz repariert wird.

Heute nach 4 Wochen war sie wieder in der Post. Sie haben die Hauptplatine getauscht und den Sensor gereinigt. Kostenlos.

Finde ich klasse! Deshalb ein großes Lob an dieser Stelle.

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  • 2 months later...
  • 2 months later...

Heute ist meine 5 Jahre alte X-T1  nach zweieinhalb Wochen vom Service zurück gekommen.

Belederung erneuert, Kartenfachabdeckung erneuert, Kamera gereinigt.

Und das alles kostenlos. So geht perfekter Service. Bin begeistert.

 

 

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Am 29.12.2018 um 12:54 schrieb Hermann Roth:

Ich hatte kurz hintereinander bei zwei Objektiven (18-55 + 10-24) Staubeinschlüsse die ab Blende 8 im Bild sichtbar waren. Garantie ist noch vorhanden.

Beide Objektive wurden kostenfrei gereinigt.

Wird Obj.-Reinigung auch in England durchgeführt?

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