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Hallo
 
Wir wissen es alle schon lange, Aperture wird nicht mehr weiter entwickelt. (Ja, gibt schon viele Threads dazu.) Allerdings behauptet Apple derzeit (noch), das Programm auch weiterhin zu "unterstützen", was wohl heissen wird, dass man es auch in "Zukunft" noch nutzen kann.
Das bedeutet: Es eilt vorläufig nicht auf ein anderes Produkt zu wechseln.
Aber: Frei nach "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" bin ich geneigt Apple hier nicht wirklich zu trauen ... irgendwann, früher oder später wird der Ofen aus sein. (Oder ihr neues angekündigte Dingens "floppt" grausam und sie holen Aperture wieder aus der Versenkung? eher nicht .... und nicht genaues weiss man nicht genau)
 
Und: Aperture - da eben faktisch schon ein paar Jahre nicht mehr wirklich weiter entwickelt - hinkt in einigen Dingen anderen Tools wie Lightroom oder C1 doch deutlich hinterher; gewisse Dinge hat man nur via Plugins richten können (z.B. die perspektivische Entzerrungen), etc. pp
 
Bei aller Liebe zu Apple (und Aperture!); ich werde wechseln, und ich möchte nun, dass Ihr mich von einem anderen Tool überzeugt!
Es geht mir nicht um Bashing (von Apple oder anderen Herstellern).
Sagt mir, was Euer Lieblingstool am besten kann, wie und warum es sich von Bewerbern abhebt!
Ich weiss, dass ich entscheiden und mögliche Kandidaten selber ausprobieren muss! Ich möchte aber eure Meinung hören. Einige von Euch haben viel Erfahrung und bestimmt gute Argumente.
 
Ein paar Stichworte, die mich besonders interessieren ...
 
  • Ich bevorzuge Tools, die sowohl Bearbeitung als auch Verwaltung der Bilder gleichzeitig bieten. (Bin aber offen für andere Lösungen, falls sie gut sind.)
  • Wie gut lassen sich Lichter und Schatten selektiv bearbeiten? (Interessant für Fuji-Bilder, die mit DR200 oder DR400 aufgenommen worden sind).
  • Wie sieht's aus mit der Integration von Zusatztools wie den NIK-Filtern?
  • Wie gut arbeitet das Tool mit anderen, zusätzlichen RAW-Konvertern (z.B. Photo Ninja) zusammen?
  • Gibt es für euer Tool VSCO Presets?
  • Wie elegant und smart werden Bilder verwaltet? Wie gut kann ich verwaltete Bilder suchen? (Über Schlagworte, EXIF-Parameter, etc. ...)
  • Gibt es irgendwelche ausserordentlichen Killer-Features, die andere Tools so nicht bieten?

Ja. Ich kann auch selber recherchieren. Mache ich auch. Aber mich würde eure Meinung interessieren.  :cool:

 
 
 
 
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Die beiden "großen" sind ja Lightroom und Capture One.

 

Capture One bietet derzeit die bessere Raw-Konvertierung, aber ich muss sagen, dass ich mit der von Lightroom wirklich sehr selten Probleme habe. Weswegen ich mit Capture One nicht klarkomme liegt an mehreren Dingen. Die arrogante Haltung der Firma gegenüber Fehlermeldungen und Vorschlägen, die wirklich schlechte OS-Kompatiblität, es dauert immer eine Weile, bis sie die Hacks, die auf alten OS X Version noch irgendwie funktionieren, auf neuen Versionen zum Laufen bringen. Das spricht meiner Meinung nach für unsaubere Programmierung und schlechte Anpassung auf OS X und weiterhin, das Killer-Argument für mich, die absolut grauenvolle Benutzerschnittstelle.

 

Lightroom hat ein wirklich schlechtes Interface wenn man Aperture gewohnt ist, aber wenn man es mit Capture One vergleicht ist es mehr als nur der Einäugige unter den Blinden. 

 

Ich bin vor einiger Zeit zu Lightroom gewechselt und habe daran nach etwas Umstellung wenig auszusetzen und wenn ich wirklich mal Probleme bei der Konvertierung einer Raw-Datei habe, verwende ich Iridient Developer für dieses eine Bild um bessere Schärfe oder Details rauszuholen. Ist aber fast nie nötig.

 

Falls Lightroom Dich interessiert: Version 6 soll in ein paar Tagen kommen, da würde ich drauf warten. Ich verwende die gekaufte Version, nicht CC in Verbindung mit Photoshop. 

 

Zum Thema Einarbeitung: suche auf Youtube nach Anthony Morganti, der hat richtig gute Trainingsvideos gemacht:

 

https://www.youtube.com/user/AnthonyMorganti/playlists

 

Man muss nicht immer seinem Geschmack zustimmen, aber er erklärt die Bedienung wirklich sehr gut!

Edited by cug
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Ein paar Stichworte, die mich besonders interessieren ...
 
  • Ich bevorzuge Tools, die sowohl Bearbeitung als auch Verwaltung der Bilder gleichzeitig bieten. (Bin aber offen für andere Lösungen, falls sie gut sind.)
  • Wie gut lassen sich Lichter und Schatten selektiv bearbeiten? (Interessant für Fuji-Bilder, die mit DR200 oder DR400 aufgenommen worden sind).
  • Wie sieht's aus mit der Integration von Zusatztools wie den NIK-Filtern?
  • Wie gut arbeitet das Tool mit anderen, zusätzlichen RAW-Konvertern (z.B. Photo Ninja) zusammen?
  • Gibt es für euer Tool VSCO Presets?
  • Wie elegant und smart werden Bilder verwaltet? Wie gut kann ich verwaltete Bilder suchen? (Über Schlagworte, EXIF-Parameter, etc. ...)
  • Gibt es irgendwelche ausserordentlichen Killer-Features, die andere Tools so nicht bieten?

Ja. Ich kann auch selber recherchieren. Mache ich auch. Aber mich würde eure Meinung interessieren.  :cool:

 

 

Ich habe Lightroom und Capture One. Lightroom benutze ich mittlerweile eigentlich nur noch, weil's im CC-Abo dabei ist ( ;)

und ich Photoshop ausserhalb der Fotografie benötige.Und in Lightroom habe ich die VSCO-Presets - das geht in C1 nicht !

 

Ich spreche jetzt mal für Capture One, da Du zu LR wahrscheinlich wesentlich mehr Infos ( hier und im Web ) bekommen wirst:

 

Allgemein: Im Gegensatz zu cug kann ich die von ihm geschriebenen "Probleme" mit C1/Phase One nicht bestätigen - das nur am Rande...

C1 ist perfekt an OSX angepasst und die Benutzeroberfläche kann sehr gut individuell konfiguriert werden.

LR hat ( zumindest mit Retina-Display ) eine sehr kleine "Bildoberfläche" - da sind die "Bearbeitungstools" eher dominant.

C1 wirkt ( für mein optisches Empfinden ) "aufgeräumter" - Geschmacksache...

 

Zu Deinen einzelnen Punkten:

 

Verarbeitung/Verwaltung:

Die Videoseite von C1 kennst Du ja bereits, da wird alles zu den Katalogen etc. veranschaulicht.

Deine Rafs bleiben im Original natürlich dort erhalten, wo Du sie abspeicherst - C1 "kopiert" also "non-destruktiv" in den Katalog.

Ist bei LR ebenso - also Gleichstand… 

Was mich bei C1 in diesem Punkt "stört": Möchte ich ein importiertes Bild "endgültig" löschen ( ja - mache ich oft ), wird es "nur"

aus dem "Katalog" gelöscht, bleibt aber im Originalordner auf der Festplatte. Bei LR kannst Du beim Löschen wählen, ob "nur aus dem Katalog"

oder auch "komplett von der Festplatte" - bei C1 also ein blöder Schritt mehr...

 

Lichter/Schatten:

Kannst Du entweder "komplett" für das gesamte Bild anpassen/wiederherstellen, bzw. über "Masken" auch selektiv.

Gefällt mir in C1 deutlich besser als in LR - in LR wirken aufgehellte Schatten irgendwie immer "schmutzig", C1 ist da "sauberer".

 

Zusatztools:

Gehen in C1 nicht direkt ( VSCO gibt's nur für die Adobe / Aperture-Palette ). Also nur der Umweg über "Tiffs" o.ä.

Es gibt für C1 "nur" ein paar ( aber sehr gute ) mitgelieferte Presets und Du kannst im Web einiges extra dafür laden

( u.a. auch die Fuji-Filmsimulationen ).

Zu PhotoNinja kann ich nichts sagen, da es meine Testphase nicht überlebt hat.

 

 

Killerfeatures:

HDR-Tool ( also Lichter/Schatten )

Klarheit-Regler

Schärfung

Trapezkorrektur

 

Die 4 sind ( für mich ) die absoluten "Killertools", da kommt LR nicht mit - aber ich stehe auch auf Details und Klarheit und gerade Linien.

 

Wichtig noch bei C1: 

"Nachteil": Es werden nicht alle Metadaten ( z.B. Vignettierung ) aus den Rafs automatisch übernommen - also ein "manueller" Extraschritt.

"Vorteil": Du kannst in C1 z.B. die "Fujieigene" Verzeichnungskorrektur abschalten ( wenn gewünscht )

 

Das für's Erste... :)

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@mbart

 

Markus
Das war schon mal sehr hilfreich, Danke dafür!
 
Nochmal kurz zu den "Zusatztools" ... das mit VSCO ist mir jetzt klar ... wobei das eher Presets sind. Trotzdem schad'. 
Nutzt Du NIK-Sachen? In Aperture kann ich solche Zusatztools als sog. "Plugin" installieren, falls der Hersteller dieses Tools als Plugin anbietet. (Genau gleich funktioniert das mit Snapseed.)
Aperture startet das Tool/Plugin ... und am Ende beim Speichern aus dem Plugin (welches als eigenständige App läuft) wird auch ein TIFF angelegt, das aber eben gleich nebem dem Ausgangmaterial abgelegt wird und der Aperture-Verwaltung bekannt ist ...
 
Naja ... ich fürchte, das funktioniert nicht.
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NIK nutze ich nicht, habe aber auf die Schnelle diesen Eintrag im amerikanischen Fuji-X-Forum gefunden.

Für "Filmstyles" direkt in C1 gibt es diese Alternative.

Hatte mir mal die kostenlosen zum Testen geladen - kurz: VSCO ist "leider" klar besser. 

Hier noch ein "Review" eines Aperture-auf-C1-Umsteigers ( welches ich nur überflogen habe ).

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Ich kenne C1 nicht und arbeite schon immer mit LR. Für mich war es schon unter windows DAS Tool schlechthin. Es gibt eigentlich nichts, was ich mit LR nicht machen kann. Ich glaube, dass sich da auch C1 nicht viel nehmen wird. Letztlich wird es eine Frage des persönlichen Geschmacks, der Herangehensweise usw. sein, welche software man benutzt. Es ist wie bei einer Kamera. Man muss sie anfassen und ausprobieren. Da es heute bei fast allen größeren Softwarelösungen möglich ist, eine 30-monatige Probeversion zu ziehen und zu nutzen, solltest Du das einfach mal ausprobieren. 

 

Ich weiß, es gibt hier im Forum bei einigen Vorbehalte gegenüber der CC2014 Photoshopversion. Hatte ich anfänglich auch. Aber nach ca. einem Jahr Nutzung möchte ich diese Lösung nicht mehr missen. Die rd. 12 €/Monat sind gut investiert. Gerade, wenn man eine neue Kamera kauft, musste man LR immer kostenpflichtig upgraden. Das fällt jetzt weg. Man hat immer die aktuellste Version von Photoshop in der Vollversion und LR. 

 

NIK nutze ich sehr oftr und habe die Filter über PS eingebunden. Zu VSCO kann ich nichts sagen, da ich diese Presets nicht nutze. NIK reicht mir da völlig aus.

 

Für die Zusammenarbeit mit Ninja gibt es irgendwo im Forum einen workflow. Ich habs mal ausprobiert, bringt mir aber nichts. Ich konnte auf meinem 5k-Bildschirm keine signifikanten Unterschiede ausmachen. Das gleiche gilt für Silkypix von Fuji. Habe die neue Version mal probeweise heruntergeladen und festgestellt, dass es an LR nicht herankommt, was ich auch nicht erwartet habe. Ich komme damit aber einfach nicht richtig klar. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind hier schon sehr rudimentär.

 

Das einzige Killerfeature ist vielleicht die Performance von LR. Einen nicht ganz alten Rechner (wenn es geht mit SSD) sollte man schon verwenden. Ich habe zurzeit einen aktuellen 5k-Mac mit dem I5-Prozessor und 16MB RAM und alles läuft perfekt.

 

L.G. Mathias

Edited by poronneb
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Um das noch mal klar zu machen: Ich will auf keinen Fall LR "schlecht reden". 

Habe damit vor 2 Jahren auch begonnen und finde C1 mittlerweile ( aber auch erst seit der "8er-Version" ) für mich einfach besser.

Wenn ich heute "neu" einsteigen würde - wäre C1 also meine erste Wahl als RAW-Konverter. LR ist aber wohl generell "kompatibler"

mit Zusatzplugins - ich glaube kaum, dass es für C1 irgendwann mal VSCO o.ä. geben wird. 

Und zur Performance: Habe ein aktuelles MBP ( 2.5 i7 / 16GB RAM / SSD ) und empfinde kaum spürbare Unterschiede.

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Ich nutze LR und C1. Persönlich komme ich mit C1 besser klar und erhalte für mich bessere Ergebnisse als mit LR. Das mag daran liegen, dass ich C1 besser beherrsche.

 

In LR habe ich die NIK-Kollektion eingebunden und nutze die relativ häufig. Dann wende ich sie meist auf ein TIFF an, dass ich auch C1 exportiere. Mit dem Katalog von C1 kann ich mich nicht anfreunden. Dann als reines Verwaltungstools eher MediaPro von PhaseOne. Das wird aber schlecht gepflegt und es gibt Gerüchte, dass MP bald nicht mehr weiter entwickelt wird.

 

Wie mbart schon geschrieben hat. Die von ihm genannten Killer-Features sind echt welche. Wobei ich auch gerne die sehr einfache selektive Farbkorrektur mag. An das Arbeiten mit Masken und Ebenen pirsche ich mich gerade heran. Da kann man aber sehr schön gezielt einzelne Bildteile bearbeiten. Besser als ich LR wie ich finde.

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Ich nutze darktable für die Verwaltung und Bearbeitung meiner X-Trans- und Nikon-Raws.
 

  • Ich bevorzuge Tools, die sowohl Bearbeitung als auch Verwaltung der Bilder gleichzeitig bieten. (Bin aber offen für andere Lösungen, falls sie gut sind.)
  • Wie elegant und smart werden Bilder verwaltet? Wie gut kann ich verwaltete Bilder suchen? (Über Schlagworte, EXIF-Parameter, etc. ...)

Ist in darktable vom Grundprinzip her ähnlich zu Werkzeugen wie LR. Es ist auch ein vorheriger Import der Bilder erforderlich. In der Verwaltung arbeite ich mit relativ einfachen Mitteln, in erster Linie Schlagwörtern. Bin aber auch nicht so ein Verwaltungsfreak :P Bildersammlungen können anhand unterschiedlicher Kriterien zusammengestellt werden, u.a. auch auf Basis von Exif- und Geodaten. Geotagging betreibe ich allerdings nicht und habe mit dem Teil von darktable keine Erfahrung.
Sammlungen lassen sich natürlich als Vorgaben abspeichern.
 

 

  • Wie gut lassen sich Lichter und Schatten selektiv bearbeiten? (Interessant für Fuji-Bilder, die mit DR200 oder DR400 aufgenommen worden sind).

 


Da gibt es einige Möglichkeiten über "Lichter & Schatten"-Module, wie man sie so ähnlich auch aus anderen Werkzeugen kennt, aber auch Tonemapping-Methoden stehen zur Verfügung. Ferner kann man z.B. die Wirkung vieler Module auf bestimmte Luminanzbereiche eingrenzen.
 

 

  • Wie sieht's aus mit der Integration von Zusatztools wie den NIK-Filtern?
  • Gibt es für euer Tool VSCO Presets?

 

Einfache Antwort: weder noch.
 

 

  • Wie gut arbeitet das Tool mit anderen, zusätzlichen RAW-Konvertern (z.B. Photo Ninja) zusammen?

 

Ich weiß nicht, welche Eingabeformate PN alle lesen kann. Darktable spuckt aber im Zweifel immer ein Tiff aus (kann aber auch anders wie das Fließkomma-Format exr). Über Lua-Skripte kann eventuell noch mehr Integration erreicht werden.
 

 

  • Gibt es irgendwelche ausserordentlichen Killer-Features, die andere Tools so nicht bieten?

 

Ich denke schon... ob ich jetzt an alle denke, bin ich nicht sicher ;)

  • Ausgezeichnetes X-Trans-Demosaicing bei den richtigen Einstellungen. Die Details lassen sich, falls gewünscht, ähnlich wie bei PN pushen (über das Equalizer-Modul).
  • Fast alle Module können mehrfach angewendet werden. Z.B. ist es oft einfacher  und präziser mit mehreren Gradationskurven zu arbeiten. Gleiches gilt beispielsweise auch für Farbmanipulationen mit dem  Modul "Farbbereiche"  (ähnlich HSL in LR).
  • Reichhaltige Möglichkeiten räumlich selektiver Bearbeitung. Modulinstanzen können auf räumlich begrenzte Bereiche angewendet werden, wobei diese Maskierungen recht komplexe Konfigurationen erlauben. Man kann die Masken kombinieren, von einander abziehen, Schnittmengen bilden, Masken in unterschiedlichen Modulen wiederverwenden etc.. Es gibt eine sinnvolle Reihe von Maskenprimitiven wie Kreis, Ellipse, freie Kurve, Gradient und Pinselstrich.
  • Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sogenannter "Parametrischer Masken", die es erlauben Module z.B. auf bestimmte Helligkeitsbereiche (Luminanzmasken)  oder Farb- oder Sättigungsbereiche einzugrenzen. Was genau möglich ist, hängt vom jeweiligen Modul ab. Es ist jedoch eine mächtige Funktionalität. Ferner gibt es verschiedene Überblendmodi (vgl. z.B. Überblendmodi für Ebenen in Gimp).
  • Die Reihenfolge, in der die Module in der Verarbeitungskette angewendet werden, ist klar ersichtlich (durchaus sinnvoll zum Verständnis)
  • Gradationskurve arbeitet im LAB-Raum mit allen Vorteilen (eine RGB-Kurve gibt es praktisch nicht, ist aber auch nicht notwendig)
  • Es gibt auch sonst einige sehr schöne Module wie die erwähnten Farbbereiche oder insbesondere auch den Equalizer (Kontrastmanipulation in der Wavelet-Domäne), die zu beschreiben hier aber zu weit führen würde.
  • Processing-Pipeline arbeitet auf Basis von Fließkommazahlen. Das resultiert in höherer Präzision und vermeidet durch einen größeren Wertebereich (als z.B. 16Bit-Ganzzahl) an verschiedenen Stellen das Abschneiden von Informationen. Der Preis ist höherer Ressourcenbedarf.
  • GPU-Unterstützung
  • Scripting-API (Lua)
  • Darktable ist Open-Source. Man sollte wissen, was das für einen als Nutzer bedeutet. Man ist insbesondere nicht in der Rolle eine Kunden, der irgendwelche Ansprüche stellen kann. Das liegt nicht jedem. Die Entwickler stellen ihre Software kostenlos zur Nutzung bereit und auch Fragen (in ordentlichem Ton) werden z.B. auf der Mailingliste sehr kompetent beantwortet. Was allerdings gar nicht gut kommt ist eine unangemessene Anspruchshaltung. Maßgeblich für die Richtung, in die sich die Software entwickelt, sind die Interessen derer, die aktiv entwickeln und nicht notwendigerweise das, was gerade Mainstream ist.
  • ...

Natürlich gibt es auch "Schattenseiten". Die Rekonstruktion ausgefressener Lichter ist gut, aber nicht ganz so leistungsstark, wie in dem einen oder anderen Tool (aber eigentlich braucht man mit einer Fuji-X ja auch nicht überbelichten ;) ). Entrauschen erfordert etwas Erfahrung und auch hier gibt es Tools, die ein wenig "cleanere" Ergebnisse erzielen können. Ich  verwende es dennoch uneingeschränkt für Bilder im hohen ISO-Bereich.

 

Es sei ausdrücklich gesagt, dass darktable eine gewisse Einarbeitung erfordert um gute Ergebnisse zu erzielen.

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