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Es geht um die Verkäufer, die einen angemessenen Preis für die alte Kamera erzielen wollen, um dem Hersteller die neueste Superduperkamera abkaufen zu können, :rolleyes:.

 

 

Ja klar, das muss echt irre wichtig sein, deshalb haben auch alle MILCs von allen Spiegellosen einen Zähler...NICHT.

 

Tatsächlich erzielen die von GAS geplagten Verkäufer wohl einen viel besseren Preis damit, einfach immer zu behaupten, dass die Kamera nur ein paar 100 Auslösungen hat. Was zweifellos weitgehend so gemacht wird. Die unschöne Wahrheit würde den Preis eher drücken. Zumal man eh nur grob schätzen kann, wenn die Kamera nicht mitzählt. Ich habe hier 23 X-Serie-Kameras und wüsste von keiner einzigen, wie viele Auslösungen damit gemacht wurden. Ein paar 100 bis ein paar 1000 würde ich schätzen, je nach Modell. Nachprüfen kann's aber eh keiner (außer bei der X100S/T), also so what? Achtet man eben auf die Seriennummer und auf den Gesamtzustand, der ohnehin viel mehr über die mechanische Beanspruchung einer Kamera aussagt.

bearbeitet von flysurfer
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Wie haben wir das eigentlich in der analogen Zeit gemacht, als die Kameras noch viel mehr verschleißträchtige bewegliche Teile hatten? Einen Kilometerzähler hatten die alle nicht, wenn ich mich richtig entsinne.

 

Bei mir sind über die Jahrzehnte ein oder zwei Kameras wegen eines Verschlussproblems abgängig geworden – bei der einen war der Verschluss definitiv defekt, bei der anderen könnte es der Verschluss gewesen sein, aber ich hatte keine Lust, es genau herauszufinden. Die eine war eine Praktica, die andere eine Pentax, beide entstammten der analogen Ära. Bei keiner meiner Digitalkameras hatte ich jemals Probleme mit dem Verschluss.

 

Wenn ich mal gar nichts zu tun habe, kann ich mir ja mal Sorgen über die Zahl der Verschlussauslösungen machen.

bearbeitet von mjh
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Wie haben wir das eigentlich in der analogen Zeit gemacht, als die Kameras noch viel mehr verschleißträchtige bewegliche Teile hatten? Einen Kilometerzähler hatten die alle nicht, wenn ich mich richtig entsinne.

 

Noch interessanter ist die Frage, wieso Olympus den in der Kamera vorhandenen (!) Verschlussauslösezähler vor den Kunden versteckt und nur dem Service zugänglich macht, wenn dieser Zähler doch angeblich so wichtig für den Gebrauchtmarkt und gar noch wichtiger für den Neugerätemarkt ist. Anscheinend will Olympus unbedingt weniger neue Kameras verkaufen.

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Meine Leica R4 musste ich damals reparieren lassen weil das Spiegelkurbelgetriebe nicht mehr in Ordnung war. Der Verschluss hingegen schon. 

 

All die Angaben, getestet auf eine gewisse Anzahl von Auslösungen sagt nichts darüber aus wie anfällig andere Bauteile sind. Was nützt es mir wenn bei einer DSLR der Verschluss z.B. auf 200000 Auslösungen getestet ist, der Spiegel aber schon früher seinen Geist aufgibt.

 

So anfällig sind die Verschlüsse nicht. Schließlich funktionieren heute noch uralte Leicas, wie auch Rollei und Rolleicord. Wobei ich denke das ein Zentralverschluss wie bei der Rollei weniger anfällig ist. Nur müssen diese Kameras benutzt werden, der größte Feind war nämlich die Verharzung.

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Einige Nikon 1 Modelle arbeiten meines Wissens nur mit ES. Etwa die J1.

 

Global oder rolling? Erst wenn die das per global shutter auf CMOS-Sensoren hinbekommen wird das Ganze wirklich mainstreamfähig und man kann auch für ernsthafte Anwendungen daran denken mechanische Verschlüsse letztlich zu ersetzen. 

 

mfg tc 

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.... Nachprüfen kann's aber eh keiner (außer bei der X100S/T), also so what? ....

Na also geht doch ... da muss ich doch nicht mit dem Nikon -Beweis kommen wenns Fuji schon kann! Mechanischer Verschluss bleibt mechanischer Verschluss ob bei DSLR oder MILCs.

 

Nochmal es geht darum den Nutzungsgrad einer gebrauchten Kamera abzuschätzen.

 

Es geht nicht darum was andere Kamerahersteller machen oder nicht machen - können oder wollen.

 

Es geht nicht darum ob diese Werte auf die hundertste Stelle genau sind. Es geht auch nicht darum ob ein Hacker die Zahl manipulieren kann.

 

Es geht auch nicht darum ob der Verschluss als erstes oder nach einer definierten Verschleißzahl kaputt geht.

 

Es geht mir erst recht nicht um einen Vergleich mit Kameras zu analogen Zeiten.  Wir heben heut wohl ganz andere Möglicheiten. Das ist das schwächste Argument überhaupt ...

 

Es war einfach nur so ein Verbesserungsvorschlag, man muss es nicht annehmen wollen. Tranquillo Leute :cool:

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Global oder rolling? Erst wenn die das per global shutter auf CMOS-Sensoren hinbekommen wird das Ganze wirklich mainstreamfähig und man kann auch für ernsthafte Anwendungen daran denken mechanische Verschlüsse letztlich zu ersetzen.

Vielleicht haben sich die Leute auch irgendwann durch Smartphones, Action Cams etc. an Rolling-Shutter-Artefakte gewöhnt …

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Ja, vielleicht ;). Vielleicht aber auch nicht. Ob sich ohne die entsprechend notwendige Entwicklung tatsächlich die Hersteller zeitnah dazu aufraffen werden das Risiko einzugehen? Im Systemkameramarkt, wo viele Anwender einfach gewisse Ambitionen mitbringen? Mehr als 50% aller MILC, das ist schon ne Hausnummer ... 

 

Imho muss vorher entweder der global shutter her oder die elektronischen Verschlüsse zumindest in der Geschwindigkeit etwas zu den mechanischen Verschlüssen aufholen. Dazu müsste man so rund 10 GPx pro Sekunde auslesen, im Consumerbereich mit entsprechenden Akkulaufzeiten wohlgemerkt und nicht bei Industrieanwendungen am Starkstromnetz und mit aktiver Kühlung der Elektronik. 

 

mfg tc

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  • 2 years later...

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