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Vergleich Fuji NP-W126 mit Patona Replacement Akku


hna

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Hallo Zusammen,

 

nachdem mein Patona Akku nach gefühlt der Hälfte der Bilder in die Knie ging habe ich mal die Entladekurven bei uns im Labor verglichen und dazu beide vollgeladenen Akkus mit konstant 500 mA entladen.

 

Seht selbst, die Ausgangsspannung des Patona Akku bricht ab 6,9 V rapide zusammen:

 

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Interessante Messung.

 

Die Frage ist: Wann schaltet die Kamera ab. Tut sie dies bei genau 7 Volt, dann hält der Patona Akku sogar etwas länger. Ist dies bei 6,5 V der Fall, dann ist der Originalakku evtl. etwas zuverlässiger in der Batterieladeanzeige und hält ca. 20 % länger.

 

Bei der Betrachtung des Preises sind die Dimensionen schon deutlich größer. Der Originalakku ist ca. 300 % teurer.

 

Zur Haltbarkeit (Anzahl der Ladezyklen) fällt mir nicht viel ein. Beides sind Li-Ion-Akkus. Ich schätze den Unterschied als nicht relevant ein und würde zukünftig die Patona vorziehen.

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...mal sehen wie der Akku da reagiert, werde den Akku mal mit 2 A entladen.

Willst Du mit Gewalt beweisen das der Nachbau-Akku schlechter ist? Solange wie man nicht weiß was die Kamera genau zieht und bei welcher Voltzahl sie abschaltet, ist das Stochern im Nebel.

 

Das ein Nachbau meist etwas schlechter ist, ist eigentlich bekannt. Ich kaufe trotzdem Nachbau, schon allein um die Preispolitik der Kamerahersteller nicht zu unterstützen. Ich finde das miese Abzocke, betrifft alle Hersteller. Glücklicherweise legt zumindest Fuji noch Gegenlichtblenden bei und verlangt keine 30 Euro für das Stück Plastik :rolleyes:  Bezücklich der Akkus rechne Dir einfach mal aus wieviel Nachbauten Du für den Originalpreis bekommst und da sind dann deutlich mehr Fotos drin vs 1 Originalakku :P

bearbeitet von dergrosse
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@dergrosse

 

Damit hast du ja viel zum Thema beigetragen

Was willst Du beweisen mit Deinem Test? Ich seh den Sinn nicht, erkläre es mit bitte, evtl. seh ich ja den Wald vor Bäumen nicht... Nachbau ist etwas schlechter, dafür aber deutlich billiger. Das ist seit Jahren herstellerübergreifend so, und nu? Trotzdem ist der Nachbauakku vom Preis/Leistungsverhältnis oder Bilder/Euro unschlagbar :-)

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@dergrosse

 

Leider kann ich nichts dafür dass du nichts verstehst, vielleicht ist es besser du klinkst dich einfach aus diesem Thread aus.

 

Es ging mir definitiv nicht darum zu beweisen dass Nachbau-Akkus schlechter sind. Ich habe für verschiedene Kameras Nachbau-Akkus im Einsatz welche nun schon 10 Jahre alt sind und keinen Deut schlechter sind als die teuren oder um nicht zu sagen überteuerten Originale.

 

Bei den Patonas hatte ich eben das Gefühl dass sie wesentlich schlechter sind als die Original Fujis deshalb habe ich versucht das mal "wissenschaftlich" nachzuvollziehen. Ich bin kein Akku-Experte und das war eine erste Messung, ich habe aber das entsprechende Equipment zur Hand.

 

Ich habe die Entladung mit einer elektronischen Last, also nicht einfach mit einem Widerstand vorgenommen. Die Spannung wurde mit einem Datenlogger aufgezeichnet.

 

Was mir dabei bei dem Patona Akku aufgefallen ist, ist dass die Spannung bereits knapp unter der Nennspannung von 7,2 V eingebrochen ist. Der Fuji Akku hatte da eine ganz andere Charakteristik.

 

Da ich 2 Fuji und 2 Patonas Akkus habe werde ich die Messungen bei Gelegenheit wiederholen.

 

Ich würde mich über ein konstruktive Diskussion freuen.

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[...]Ich würde mich über ein konstruktive Diskussion freuen.[...]

 

Also ich finde die Bemühungen sehr interessant. Ganz im Gegenteil: Macht Lust noch mehr Fragestellungen zu beantworten. Z.B.:

a) Wie sieht die Kurve mit verschiedenen Lasten aus.

b ) Kann man irgendwie die tatsächliche Last der Kamera ermitteln? (wir haben hier den Thread X-T1 mit 18-135, das wohl in dieser Kombination heftig am Akku zieht) Das könnte man eventuell mit einem guten Netzteil machen, welches man über einen Kontaktedummy in das Akkufach einbringt. Auch gibt es ja wohl die Möglichkeit, die X-T1 von Außen zu speisen, wenn man den großen Zusatzgriff und einen Adapter hat. Da müsste man doch auch die Last ablesen können.

c) Wann geht die Kamera in den Not-Standby?

 

Gruß

Graufilter

bearbeitet von Gast
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Ich habe schon darüber nachgedacht einen der Patonas Akkus nach erfolgter Messreihe zu schlachten und als Kontaktdummy zu verwenden.

 

Dann kann ich zum Einen die Stromaufnahme der Kamera ermitteln und zum Anderen sehen bei welcher Batteriespannung die entsprechenden Batteriesymbole für die unterschiedlichen Ladezustände erscheinen.

 

Ich gehe davon aus dass die verfügbare Akkukapazität lediglich aus der Zellenspannung ermittelt wird, wenn dann der Akku wie der Patone schnell zusammenbricht geht die Akkuanzeige ruckzuck von halb voll auf ganz leer.

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nur theoretische Vermutung:

wenn Fuji die Zellen Selektiv aussucht sind die Entladekurven besser als bei billigen zusammgewürfelten Zellen

also wenn bei Patona eine Zelle schlapp macht ist sofort der ganze Akku leer, oder?

 

Bei Lithium Ionen Akku mit 7,2 Volt sind es nur zwei Zellen à 3,6Volt. Da bleibt kaum Spielraum für würfeln.

@hna: Deine Beobachtung deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen was Patona angeht. Hier sieht man nun endlich warum das wohl so ist. Danke für die Info!

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Das läuft anders. Fuji fragt bei einigen namhaften Akku-Herstellern an und sagen wir brauchen ein Akkupack mit diesen und jenen Eigenschaften. Der Hersteller liefert Muster die werden geprüft und wenn sie die Eigenschaften efüllen kommt es zu einem Vertrag.

 

Die Vertreiber von Nachbau-Akkus fragen bei irgendeiner Klitsche in China nach ob sie so was ähnliches herstellen können und wenn das so halbwegs den Vorgaben entspricht und billig ist wird bestellt.

 

Die Kunden reklamieren schon nicht wenn das Produkt nur billig genug ist.

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nur theoretische Vermutung:

wenn Fuji die Zellen Selektiv aussucht sind die Entladekurven besser als bei billigen zusammgewürfelten Zellen

also wenn bei Patona eine Zelle schlapp macht ist sofort der ganze Akku leer, oder?

Reihenschaltung ist immer schlecht, wenn die Akkus keinen halbwegs guten Gleichlauf aufweisen. Egal ob Li oder NiMH, der schwächste Akku wird tiefer entladen und altert dadurch schneller, wird also noch schwächer. Bis er gar nicht mehr will.

Danke hna, das ist sehr interessant! Ich besitze drei Patona und einen Original-Akku, habe aber noch nie untersucht wie sehr sie sich unterscheiden

bearbeitet von Sunhillow
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Ich habe schon darüber nachgedacht einen der Patonas Akkus nach erfolgter Messreihe zu schlachten und als Kontaktdummy zu verwenden.

 

Dann kann ich zum Einen die Stromaufnahme der Kamera ermitteln und zum Anderen sehen bei welcher Batteriespannung die entsprechenden Batteriesymbole für die unterschiedlichen Ladezustände erscheinen.

 

Das wäre in der Tat interessant. Wie viel Strom zieht die Kamera, wenn sie eingeschaltet "nichts tut", also ohne OIS und Pre-AF - mit und ohne Display -

beim Auslösen und speichern als Raw, mit und ohne JPG, bei "Dauerfeuer" CL und CH, auch jeweils mit und ohne JPG Entwicklung?

 

Wenn Dein Datenlogger dazu Kurzzeitdiagramme erstellen kann, ist das sicher praxisnäher als ein Test mit konstantem Entladestrom.

Das könnte vielen Usern helfen, die Acculaufzeit zu optimieren.

 

der schwächste Akku wird tiefer entladen und altert dadurch schneller, wird also noch schwächer. Bis er gar nicht mehr will.

 

Aus dem Grund sollte man nie darauf warten, dass die Kamera von selbst abschaltet. 

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Ich denke der Pantona hat keine 1100 mA/h, eher so was um 800 und gravierender ist dass er bei Belastung schnell zusammen bricht. Ich denke die X-E2 zieht bis zu 2 A, mal sehen wie der Akku da reagiert, werde den Akku mal mit 2 A entladen.

 

Der Pantona hat 830 mAh abgegeben, bis die Spannung nur noch bei 6,8 V lag. Das Original hatte ungefähr die gleiche Ladung = 830 mAh. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Kamera mit einer nennenswert niedrigeren Spannung arbeitet. Die Batterien sind also ähnlich.

 
dergrosse hat schon einiges beigetragen. Du hast es nur nicht verstanden oder hören wollen. Und beim Blick auf die Preise sollte das Thema eigentlich schon erledigt sein.
bearbeitet von espressor
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Da muss ich hna ausnahmsweise mal "die Stange halten"...

 

Natürlich ist das Preis / Leistungsverhältniss der Accus von Billiganbietern besser, aber wenn Jemand die Möglichkeit hat, prezise Messergebnisse zu liefern, sollte man ihm nicht in den Rücken fallen.

Leider wurde "meine" Firma nach dem Prinzip "Masse statt Klasse" abgewickelt, so dass ich keine Möglichkeit mehr für eigene Messungen habe.

 

@ Dobbi liegt m. E. mit seiner Ansicht nicht falsch: Ein Balken im Display > Accu tauschen, in dem Zustand lagern und erst vor dem nächsten shooting aufladen.

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@SchwedenTommy: ich habe nichts gegen hna seine Messung. Wie gesagt, ich finde sie gut. Die Interpretation des Ergebnisses seitens hna ist nicht korrekt.

 

Was ist wenn die Kamera bei 7,2 oder 7,0 V abschaltet? Dann wäre der Akku von Patona besser geeignet. Es ist eine Unbekannte im Spiel - die Mindestspannung, welche die Kamera benötigt oder an Entladung zuläßt. Ich habe den Eindruck, dass hna eine zu optimistische Vorstellung bezüglich der Mindestspannung hat.

 

Wir alle wollen Klasse statt Masse. Deswegen haben wir uns für eine Systemkamera entschieden. :)  

bearbeitet von espressor
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Bei mir liegen die Accus nicht (mehr) länger als eine oder zwei Wochen rum, dann passt das schon. Mehr Sorgen mache ich mir um die beiden Accus meiner alten Bridge, die ich kaum noch benutze ...

(obwohl ich die umgerechnet 28-500mm ohne Objektivwechsel manchmal vermisse)   :rolleyes:

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