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Meyer Optik Görlitz (aus dem 20. Jahrhundert)


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Es baut ordentlich lang (inkl. Geli) und ist daher sehr kopflastig. Die Blendenverstellung vorn dran macht es auch nicht gerade leichter. Aber die Voreinstellung plus stufenlose Blende finde ich zum Beispiel recht praktisch. Fokusshift darf dann natürlich nicht vorhanden sein, ist dir da bei deinem was aufgefallen?

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Ja, auf manchen Fotos lag der Fokus bei Offenblende nicht dort, wo ich ihn wollte sondern mehr in meiner Richtung, einige Zentimeter vor dem eigentlichen Fokuspunkt. Der Blendenring vorne ist ungewöhnlich, aber stört mich nicht mehr.

Etwas anderes bereitet mir Kopfzerbrechen: ich kann nur bis Blende 8 abblenden, dann blockiert der Ring. Wahrscheinlich ist hier die Blendenmechanik kaputt. Aber das stört mich weniger, weil ich das Orestor für Aufnahmen mit offener Blende verwenden möchte. Es gibt prima Effekte.

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Etwas anderes bereitet mir Kopfzerbrechen: ich kann nur bis Blende 8 abblenden, dann blockiert der Ring. Wahrscheinlich ist hier die Blendenmechanik kaputt.

 

Sicher? Ich glaube, das ist die Vorwahlblende. Zieh mal den Blendenring nach vorn und verstelle ihn dann, dann kann weißt du, was ich meine. :-)

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Klappt, warum ist das so konstruiert worden?

 

Naja, bei den seinerzeit eher düsteren Suchern konntest du die passende Blende vorwählen, dann bei Offenblende fokussieren und dann mit einem Handgriff abblenden, ohne hinschauen, ohne die Kamera vom Auge nehmen zu müssen.

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Das war ja, was ich mit Voreinstellung in #76 meinte. Da die Blende stufenlos ist, kann man mit Auge am Sucher keine Klicks zählen, insofern finde ich diese Funktion hier sogar sehr wichtig. Hat das 30er Lydith (bei mir als Pentacon) z.B. auch. Und Fokusshift haben sicher viele dieser Objektive, aber bei den analog gebräuchlichen Abzugsgrößen störte das damals weniger.

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Das war ja, was ich mit Voreinstellung in #76 meinte.

 

Mir gings auch nicht darum, das noch besser zu wissen :) Ich wollte nur die "Blockierung" erklären. Es gibt eine Menge Leute, denen sowas noch nie begegnet ist. Und es werden ja täglich mehr :lol:

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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

ich hab mal wieder rumgespielt...

Da ich mir im Laufe der Zeit unterschiedliche 200mm Objektive zugelegt habe, wollte ich mich langsam mal entscheiden, welches denn nun mein Lieblingsobjektiv in dieser Brennweitenklasse ist. Dazu hab ich einfach eine Tageszeitung an die Wintergartenscheibe geklebt und die Zeitung aus 2,7m mit unterschiedlichen Objektiven fotografiert.

Zum Einsatz kamen:
Chinon 3,5/200, Tokina 3,5/200, Meyer Orestegon 4/200, Novoflex 3,8/200 und das Fuji 55-230mm

Eine Besonderheit ist mir aufgefallen: das Fuji hat bei 230mm den selben Ausschnitt abgebildet wie die anderen 200er...  ob da die Marketingabteilung die Brennweitenfestlegung gemacht hat....?

Die Bilder hab ich mit UFRAW/Gimp ohne Nachbearbeitung vergrößert: der Ausschnitt ist das kleine "k" der Überschrift rechts von

"..furter Klinikum"

Die Bilder sind jeweils mit Offenblende. Bei entsprechender Abblendung ändert sich an der Reihenfolge nichts.

Doch seht selbst: die Reihenfolge der Bildfenster ist 1. Gesammtausschnitt, Chinon, Tokina, Orestegor, Novoflex, Fuji

viele Gruesse

Juergen

(der Altglassammler)

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bearbeitet von JuergenT
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Hallo Jürgen,

Eine Besonderheit ist mir aufgefallen: das Fuji hat bei 230mm den selben Ausschnitt abgebildet wie die anderen 200er...  ob da die Marketingabteilung die Brennweitenfestlegung gemacht hat....?

dieser Effekt ist sehr verbreitet und wird im Englischen "Focus Breathing" genannt. Gemeint ist damit, dass der Bildwinkel beim Fokussieren im Nahbereich einer kürzeren Brennweite entspricht als auf Unendlich fokussiert.
Das Fuji wird also wahrscheinlich bei 230mm auf Unendlich tatsächlich 230mm Brennweite haben - darunter nimmt es dann sukzessive ab. Dieser Effekt hängt mit der Innenfokussierung zusammen und ist der Preis den man für ebendiese zahlen muss.

Das meiste Altglas hat keine IF (Das Canon FD 200mm/2,8 ist da eine Ausnahme) - da tritt dieser Effekt also nicht zutage.

Im deutschsprachigen Bereich gibts dazu nicht all zu viel zu lesen, aber schau mal hier:

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/brennweitenangaben-bei-zoomobjektiven-zehn-ist-manchmal-nur-fuenf-a-658375-2.html

bearbeitet von RagingSonic
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Eine Besonderheit ist mir aufgefallen: das Fuji hat bei 230mm den selben Ausschnitt abgebildet wie die anderen 200er...  ob da die Marketingabteilung die Brennweitenfestlegung gemacht hat....?

Der Bildausschnitt hängt nicht von der Brennweite ab, sondern von der Entfernung des Objektivs (oder vielmehr dessen bildseitiger Hauptebene) vom Sensor. Bei einer Fokussierung mit Auszugsverlängerung wird der Bildausschnitt bei gleicher Brennweite kleiner, wenn man in den Nahbereich fokussiert (weil sich das Objektiv dabei vom Sensor entfernt), während er bei einer Innenfokussierung auch größer werden kann. Nur wenn man alle Objektive auf Unendlich fokussiert, hängt der Bildausschnitt tatsächlich von der Brennweite ab; nur wenn sich auch dann noch Unstimmigkeiten zeigen, kann man sie auf nicht ganz korrekte Brennweitenangaben schieben.

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interessant fand ich, dass ausgerechnet die ältesten Gläser ohne Multicoating die schärfsten sind, wobei sich das Fuji, dafür, dass es ja ein Zoom ist, gar nicht schlecht geschlagen hat...

(werd wohl die beiden Japan-Scherben ausbuchten .. ;) )

Gruesse

Juergen

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interessant fand ich, dass ausgerechnet die ältesten Gläser ohne Multicoating die schärfsten sind...

 

...leider sind die aber auch häufig elend streulichempfindlich, so dass die schärfe nicht zum tragen kommt.  ich habe selber ein vivitar series 1 135mm f2.3 mit vivitar multi coating (vmc), ein freund das vivitar series 1 135mm f2.3 ohne multi coating (erster serie). während meins zumindest leicht abgeblendet ohne streulichtblende halbwegs zu beherrschen ist, geht bei seinem ohne montierter blende (modell: ofenrohr) gar nichts. das carl zeiss jena flektogon 35mm f2.4 ist ohne multi coating in meinen augen auch schwächer als das mit multi coating. mein jupiter 9 85mm f2 kann ich mit seiner praktisch nicht vorhanden beschichtung auch fix zur leuchtboje mutieren lassen. daher hat man dann leider immer wieder die ollen schraubgegenlichtblenden auf dem objektiv und verliert wieder viel platz in der kameratasche.

bearbeitet von zzeroz
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  • 2 months later...

Eines meiner Lieblingsmodelle (der Junge der "Stelzenkinder" am Hermann-Heusch-Platz in Aachen --- anspruchslos und praktisch immer verfügbar) festgehalten mit einem Primoplan 58mm/1,9 an Fuji X-E1

 

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  • 2 weeks later...

Domiplan 50mm f2.8 an X-T10

 

Der gute alte Sammi, ca. 14-15 Jahre...

 

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Und noch mal das Domiplan 50mm f2.8, abgeblendet im Gegenlicht an der X-T10.

 

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  • 4 weeks later...

Endlich ist das MEYER Optic PRIMOTAR 135mm F3,5 (nach einigen Versandumwegen) angekommen.

 

Einen ersten Testschuss gab es auch. Die Naheinstellgrenze muss wohl in mehreren Metern statt in cm gemessen werden. Daher habe ich noch den Zwischenring eingebaut.

 

Erste Einschätzung: Altglas, d.h. (trotz 15 Lamellen) einfach altes Glas! Mehr nicht! Ich werde es aber bei richtigem Licht nochmal im Freien testen.

 

 

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bearbeitet von VoHiWa
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Ich dachte schon, mein Orestor 135/2.8 wäre lang...  :huh:

 

ich habe mir gerade deinen link angeschaut. du verwendest einen speedbooster ultra c/y und adapter m42_c/y. funktioniert das eigentlich noch mit dem scharfstellen auf unendlich? c/y hat meines wissens 45,5mm auflagemass. m42 hat 45,46mm. verschwindet der m42 adapter vollständig im speedbooster, so das dass m42 objektiv direkt auf dem speedbooster aufliegt? andernfalls würde sich das auflagemass ja deutlich erhöhen. bei meinem 43,5mm starkem minolta auf fuji-x adapter trägt der m42 auf minolta sr adapter auf, so dass dass m42 auflagemass erreicht wird. 

bearbeitet von zzeroz
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Das gab es sogar offiziell zu Contax-Zeiten! Schließlich hatte Yashica vorher auch M42 gebaut und damals dachte man noch an seine Stammkunden. Auch der Springblendenhebel wird vom Adapter reingedrückt und du hast es richtig erkannt, der Adapter "verschwindet" im C/Y-Bajonett. Leider sind diese originalen Adapter schwer zu bekommen und manche der Nachbauten sitzen etwas locker (funktionieren aber nach gleichem Prinzip). Aber prinzipiell geht's.

 

Mein Orestor (das sieht man nicht auf dem Bild) hat allerdings EXA-Bajonett und wird daher auf einem Canon-FD-Speed-Booster mit dem originalen Canon Lens Mount Converter E (40 - 80 €) betrieben. Dort nutze ich mit dem auch originalen Converter P dann auch häufiger meine M42-Objektive (der drückt aber den Springblendenhebel nicht). Sieht man da, wo du schon mitgelesen hattest.

bearbeitet von outofsightdd
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  • 1 month later...

Heute bei schneetrübem Himmel und Winterwaldhintergrund mit dem Domiplan 50/2,8

 

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mfg Wolfgang

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  • 4 weeks later...
  • 3 weeks later...

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