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Leica Q


jmschuh

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Eine Leica würde ich mir aus denselben Beweggründen kaufen wie eine hochwertige mechanische Armbanduhr. Aus Freude am Design, der Handwerkskunst, der Verarbeitung.

Die einzige Leica, die für mich dafür überhaupt in Frage käme, wäre eine "M", festverbaute Objektive mit nur einer Brennweite sind so gar nicht mein Fall.

Leider hat eine heutige Leica wie schon erwähnt aber heute nicht mehr den "Ewigkeitswert" früherer Produkte, die relativ kurzlebigen Elektronikkomponenten tun ein übriges. Das sind tendenziell keine Kameras mehr, die man seinen Kindern weitergibt, sondern letztlich genauso Consumer-Produkte wie Fuji-Kameras.

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vor 3 Minuten schrieb MEPE:

Eine Leica würde ich mir aus denselben Beweggründen kaufen wie eine hochwertige mechanische Armbanduhr. Aus Freude am Design, der Handwerkskunst, der Verarbeitung.

Die einzige Leica, die für mich dafür überhaupt in Frage käme, wäre eine "M", festverbaute Objektive mit nur einer Brennweite sind so gar nicht mein Fall.

Leider hat eine heutige Leica wie schon erwähnt aber heute nicht mehr den "Ewigkeitswert" früherer Produkte, die relativ kurzlebigen Elektronikkomponenten tun ein übriges. Das sind tendenziell keine Kameras mehr, die man seinen Kindern weitergibt, sondern letztlich genauso Consumer-Produkte wie Fuji-Kameras.

hinzuzufügen wäre noch, das auch wenn der Enkel / das Kind nicht damit knipst, es doch noch eine Wertigkeit in barer Münze sein wird, und das ist auch gut so

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Na ja, auch die Unternehmen, die bis heute damit werben, dass man ihre Produkte an die Kinder weitergibt, hoffen natürlich inständig, dass die Kinder dann müde abwinken und sich etwas Neues kaufen werden. Das ist ein Mythos, den man pflegt, weil es zum Image gehört, mehr nicht.

Wer heute eine alte, analoge Leica erbt, versucht halt, noch einen guten Preis dafür herauszuschlagen, was aber auch nicht immer klappt – nur wenn die Kamera entweder doch nicht ganz so alt oder aber ein echtes Sammlerstück ist.

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Ja, da ist etwas dran, natürlich wünschen sich alle Firmen viele neue Käufer.

Das Erbstück "vermiest" einem die Überlegenheit der digitalen Fotografie. Zu analogen Zeiten sprach überhaupt nichts dagegen, eine 20 Jahre alte Kamera des Vaters zu verwenden, heute ist bereits eine 10 Jahre alte Digitalkamera hoffnungslos veraltet.

Das Haupt(image)problem sehe ich aber tatsächlich in der Elektronik. Ein Produkt, das ich schon nach 10 Jahren nicht mehr repariert bekomme, ist ein reines Consumerprodukt, egal wie hoch dessen Preis ist. Das macht den Unterschied zu einer 30 Jahre alten hochwertigen mechanischen Uhr oder 40 Jahre alten Leica aus.

Es spräche ja (theoretisch) nichts dagegen, ebenso wie mechanische Teile auch elektronische Baugruppen mit Langzeitverfügbarkeit zu versehen, wirklich  machen tut es keiner, weil Reparieren heute allgemein teurer als Neukaufen geworden ist.

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Langzeitverfügbarkeit von produktspezifischen Ersatzteilen (keine Normteile) ist allgemein ein hoher Kostenfaktor. Deshalb zieht sich hier auch die Grenze der Consumerprodukte.

Ich bin ja selbst im Service für Flurförderzeuge im gewerblichen Bereich und da ist schon eine enorme Logistik dahinter, wenn ich bei einem Kunde ein defektes Teil an einer 25 Jahre alten Maschine diagnostiziere und dann das Ersatzteil direkt online bestellen kann und das Teil dann verfügbar und am nächsten morgen früh um 6 bei mir Vorort ist.   Dann ist auch weniger verwunderlich dass so ein Ersatzteil um ein Vielfaches teurer im Verkauf als in der Herstellung ist.

bearbeitet von Crischi74
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Was ist denn für Euch ein Consumerprodukt? Und was wäre das Gegenteil davon? Üblicherweise unterscheidet man ja zwischen Konsum- und Investitionsgütern, aber eine Kamera - jede Kamera - kann beides sein. Auf der Canon-Website beispielsweise findet man unter „Consumer“ alle Kameras einschließlich der professionellen Modelle.

bearbeitet von mjh
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vor 4 Minuten schrieb mjh:

Auf der Canon-Website beispielsweise findet man unter „Consumer“ alle Kameras einschließlich der professionellen Modelle.

Dann weiß man immerhin, welche Business Unit beim Hersteller für die Kameras zuständig ist und was man als Käufer hinsichtlich Kundendienst erwarten darf: nämlich ähnliche Strukturen wie auch beim Kauf eines Kühlschranks, DVD-Players, Smartphones oder Videospiels. Und die Erfahrung zeigt ja auch, dass dem so ist. Wobei der Kunde bei hochpreisigen Produkten natürlich auch mehr Support erwartet (und meist auch bekommt) als bei billigen. Kameras von Leica sind hier wie der Thermomix bei den Kochautomaten.

Bei Fuji sind die Kameras auch bei den Consumer Products angesiedelt, selbstverständlich auch die GFX. 

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Bei Gedanken „M-Leica“ kommt (nicht nur bei mir) immer wieder der Wunsch nach austauschbarer Elektronik – so zusagen: return to the roots  - mechanische Leitz konnte man früher fast immer updaten. 
Das wäre wieder eine „Erbstück-Kamera“.

bearbeitet von ArkadiusF
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vor 11 Minuten schrieb ArkadiusF:

Bei Gedanken „Leica“ kommt (nicht nur bei mir) immer wieder der Wunsch nach austauschbarer Elektronik – so zusagen: return to the roots  - mechanische Leitz konnte man früher fast immer updaten. 
Das wäre wieder eine „Erbstück-Kamera“.

Nette Idee, aber eine USB-1 Buchse läßt sich nur schwer gegen eine USB-C Buchse austauschen. Und wie dieser HW Mix durch die jeweilige Firmware unterstützt werden soll?

Mir würde es schon reichen, wenn der Apparat so lange wie möglich funktioniert und wenn doch nötig, auch recht lange repariert wird. Das wird wahrscheinlich schwierig, wenn die Frequenz neuer Kameramodelle weiter zunimmt.

bearbeitet von EchoKilo
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Bei digitalen Kameras gibt es in aller Regel bis zu 5 Jahre nach offizieller Abkündigung noch Ersatzteile und offizielle Reparaturmöglichkeiten.

Bei Computern ist es ähnlich, Apple zum Beispiel gibt ganz offiziell bekannt, wenn wieder ein Modell aus dem Support herausfällt – bei einigen Modellen wird die Frist übrigens auch verlängert. 

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vor 17 Minuten schrieb flysurfer:

Dann weiß man immerhin, welche Business Unit beim Hersteller für die Kameras zuständig ist und was man als Käufer hinsichtlich Kundendienst erwarten darf: nämlich ähnliche Strukturen wie auch beim Kauf eines Kühlschranks, DVD-Players, Smartphones oder Videospiels. Und die Erfahrung zeigt ja auch, dass dem so ist. Wobei der Kunde bei hochpreisigen Produkten natürlich auch mehr Support erwartet (und meist auch bekommt) als bei billigen. Kameras von Leica sind hier wie der Thermomix bei den Kochautomaten.

Bei Fuji sind die Kameras auch bei den Consumer Products angesiedelt, selbstverständlich auch die GFX. 

So ne Arri Alexa, welche erst auf Bestellung gefertigt wird wäre für mich kein Consumer-Produkt. 

 

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vor 3 Minuten schrieb Crischi74:

So ne Arri Alexa, welche erst auf Bestellung gefertigt wird wäre für mich kein Consumer-Produkt. 

  

Arri stellt keine Consumer Products her. Das ist weitestgehend B2B.

Fujinon Film- und TV-Objektive sind bei Fuji deshalb auch bei Business angesiedelt. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 21 Stunden schrieb MEPE:

Eine Leica würde ich mir aus denselben Beweggründen kaufen wie eine hochwertige mechanische Armbanduhr. Aus Freude am Design, der Handwerkskunst, der Verarbeitung.

Die einzige Leica, die für mich dafür überhaupt in Frage käme, wäre eine "M", festverbaute Objektive mit nur einer Brennweite sind so gar nicht mein Fall.

Hi,

so unterschiedlich sind die Ansätze. Mich interessiert bei einer Kamera oder einem System immer nur die Frage, unter welchen Umständen ich damit am besten, schönsten, effektivsten, sinnvollsten (und auch mit einem schönen Gefühl)  Fotos machen kann. Danach treffe ich die Kaufentscheidung.

Ein befreundeter Bildjournalist hat gerade für eine Arbeit einen Preis gewonnen, die mit Fujfilm fotografiert wurde. David Klammer hat monatelang die Aktivitäten im Hambacher Forst fotografisch begleitet und wurde für die beste Serie bei „Rückblende 2018, Preis für politische Fotografie" ausgezeichnet.

https://david-klammer.squarespace.com/news/2019/3/7/interview-zum-rckblende-2018-preis-fr-kampf-um-den-forst

Er erzählt in dem Interview auch ein bißchen über die eingesetzte Technik und warum Fujifilm dabei eine wichtige Rolle spielt.

Vor 6 oder 7 Jahrzehnten hätte man dafür vielleicht eine Leica M genommen. Heute eher nicht mehr, sondern vielleicht eine Fujifilm. Aus guten Gründen. Das meine ich, wenn ich sage, dass  Fujifilm den Geist der analogen Sucherkamera-Zeit in eine moderne Gegenwart transportiert und in leistungsstarke und coole Produkte überführt hat.

Viele Grüße, Christian 

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Ist wohl alles auch ein Typfrage, der eine sieht das sachlich, nüchtern und guckt einfach auf die Specs und praktische Handhabung des Werkzeugs, der andere achtet auch das Design und will dabei ein gewisses Feeling haben wenn er die Kamera in der Hand hält. Ist vielleicht wie mit dem Tragen von Kleider zu vergleichen, da ziehen wir ja auch nicht alle nur das an was benötigt wird, da kosten Klamotten auch gerne sehr viel mehr als sie tatsächlich wert sind 😉

Und sobald einer anfängt das zu bewerten, entweder wie sinnlos dass ist so viel Geld für die Hose auszugeben nur weil XXX draufsteht oder wie man nur mit einer billigen Hose von YYY rumlaufen kann gehen die Diskussionen los. 

Übrigens schöner und interessanter Bericht Christian, wünsch deinem Kollegen noch viel Erfolg für sein Buch 👍

 

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Mich nervt eigentlich nur, dass die Hose, die mir von Art und Ausstattung gefällt, lediglich von einem Luxushersteller angeboten wird. Würde wenigstens Fairtrade, Konfliktfreiheit, Öko, Bio oder 100% Fertigung in Deutschland dahinterstehen...der Mehrwert des Namens ist mir egal.

Um den Bogen zurück zur Kamera zu schlagen: Es wurde schon x mal angesprochen, Elektrokrempel ist nach 5, oder spätestens 10 Jahren regelrecht unbrauchbar. Oder zumindest unreparierbar, aber wenigstens technisch so überholt, dass das keiner mehr will. Bei solchem Zeug rechne ich gern mal nach, wie viel Stunden ich jeden Monat für den Besitz arbeiten muss. Die Q2 überschreitet meine Schmerzgrenze leider bei weitem.

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vor 23 Stunden schrieb flysurfer:

Bei digitalen Kameras gibt es in aller Regel bis zu 5 Jahre nach offizieller Abkündigung noch Ersatzteile und offizielle Reparaturmöglichkeiten. Bei Computern ist es ähnlich, Apple zum Beispiel gibt ganz offiziell bekannt, wenn wieder ein Modell aus dem Support herausfällt – bei einigen Modellen wird die Frist übrigens auch verlängert.

Hi,

ich bin mal gespannt, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln und ob eine gewisse "Langzeitstabilität" bei den Fotografen einziehen wird.

Wenn ich zurück denke: eine Canon 20D habe ich nur 1 Jahr benutzt. Die 1 Ds II immerhin 3 Jahre. Die 1Dx dann noch etwas länger. Der Grund? Es gab jeweils immer weniger Grund, den Wechsel in die nächste Generation zu vollziehen. Ehrlich gesagt, könnte ich heute immer noch alle Jobs mit der 1 Ds II von 2004 (!) machen, ohne dass sich jemand beschweren würde.

Heute verfügen wir über Kameras, die so schnell und rauscharm sind und eine excellente Bildqualität auch unter extremen Bedingungen abliefern. Eigentlich spricht überhaupt nichts dagegen, diese Modelle 5, 8 oder 10 Jahre zu benutzen - oder noch länger. Ob das so kommen wird? Ich bin gespannt.

Allerdings ist der Vergleich zur analogen Zeit, in der so lange Nutzungsdauern auch bei Profis Gang und Gäbe waren, nicht ganz richtig. Denn damals haben sich die Kameras in der Nutzungszeit nicht verbessert, wohl aber die Filme, die kontinuierlich weiter entwickelt wurden. Meist zu ihrem Vorteil, manchmal war es aber auch anders herum. Ich erinnere mich, dass es mich sehr geärgert hat, dass mein geliebter Ilford HP5 immer feinkörniger und schärfer wurde. Ich stand damals aber auf grobem, pointiertem Korn und fand diese Entwicklung gar nicht gut.... So ändern sich die Zeiten!

Bei meinem MacPro habe ich die lange Nutzungszeit aber hingekriegt. Mein Modell von 2009 läuft immer noch als Hauptrechner. Ich habe es auf eine höhere Versionsnummer geflasht, Speicher und SSD-Technik ergänzt und auch ein Prozessor- und Grafikkarten-Upgrade gemacht. Das alles aber erst im letzten Jahr und zu sehr überschaubarem Invest. Das Ding läuft prima und schluckt sogar 10 TB-Festplatten als Massenspeicher. Finde ich toll!

Viele Grüße, Christian 

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vor einer Stunde schrieb christian ahrens:

ich bin mal gespannt, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln und ob eine gewisse "Langzeitstabilität" bei den Fotografen einziehen wird.

Wenn ich zurück denke: eine Canon 20D habe ich nur 1 Jahr benutzt. Die 1 Ds II immerhin 3 Jahre. Die 1Dx dann noch etwas länger. Der Grund? Es gab jeweils immer weniger Grund, den Wechsel in die nächste Generation zu vollziehen. Ehrlich gesagt, könnte ich heute immer noch alle Jobs mit der 1 Ds II von 2004 (!) machen, ohne dass sich jemand beschweren würde.

Heute verfügen wir über Kameras, die so schnell und rauscharm sind und eine excellente Bildqualität auch unter extremen Bedingungen abliefern. Eigentlich spricht überhaupt nichts dagegen, diese Modelle 5, 8 oder 10 Jahre zu benutzen - oder noch länger. Ob das so kommen wird? Ich bin gespannt.

Vielleicht ist es ja schon so gekommen, und deshalb schrumpft der Kameramarkt seit einigen Jahren gleichermaßen stark wie kontinuierlich. Das Ergebnis dieser Entwicklung wäre dann, dass sich die meisten Hersteller aus diesem Markt zurückziehen.

Das Geschäftsmodell der Kamerahersteller basiert fast ausschließlich aus dem Verkauf von neuer Hardware, während sich die innovativen und erfolgreichen Unternehmen in den Wachstumsbranchen immer mehr auf Dienstleistung fixieren. Selbst traditionelle Hardware-Produzenten wie Apple setzen zunehmend auf Services, noch in diesem März wird Apple deshalb neue Abo-Dienste präsentieren.

Im Endeffekt bräuchte der Kameramarkt also mehr denn je einen disruptiven Game Changer, der das Gros der trägen Bestandskunden zum Kauf einer neuen Ausrüstung animiert. Im Kleinen machen das derzeit die neuen Spiegellosen bei Canon und Nikon, aber das ist nur ein Strohfeuer und nicht nachhaltig.

Die Frage nach den Incentives für Neukäufe ist also durchaus berechtigt. Die Hersteller würden ihr eigenes Grab schaufeln, wenn sie für ihre alten Modelle über lange Zeit günstigen oder kostenlosen Support und Reparaturen anbieten – oder die Modelle gar so stabil und robust auslegen würden, dass sie viele Jahre ohne teure Reparaturen ihren Dienst versehen. Oft ist die einzige echte Motivation für den Kauf einer neuen Kamera nämlich die, dass die alte Kamera defekt ist und nicht mehr lohnend repartiert werden kann.

Leica ist hier in einer komfortablen Position, indem sie lange Nutzungszeiten bereits im Vorfeld einpreisen, den Kunden beim Kauf also nicht nur für die gekaufte Kamera, sondern auch gleich für das nicht gekaufte Nachfolgemodell bezahlen lassen. Diesen Luxus können sich die anderen Anbieter derzeit nicht leisten, da diese im Gegensatz zu Leica in Produktklassen mit definierten Preisbändern miteinander konkurrieren – deshalb auch die zahlreichen Rabatt- und Cashback-Aktionen. Das kann erst dann besser werden, wenn 2/3 oder 3/4 der derzeitigen Anbieter von spiegellosen Systemkameras den Weg von Samsung gegangen sind.

bearbeitet von flysurfer
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vor 58 Minuten schrieb flysurfer:

Das kann erst dann besser werden, wenn 2/3 oder 3/4 der derzeitigen Anbieter von spiegellosen Systemkameras den Weg von Samsung gegangen sind.

Upps! Ich hab gerade einmal mit meinen Fingern durchgezählt. Dann würden 2 bis 3 Anbieter übrig bleiben? Das wird hart!

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vor 3 Stunden schrieb pilfi:

Wäre doch momentan ein guter Einstieg bei einer guten gebrauchten Q1. An Angeboten mangelt es ja nicht 😉

Zwischen "passt" und "bei weitem" liegt noch die knappe, normale und starke Budgetüberschreitung. ;)

 

Ansonsten: Kameras werden, meiner Meinung nach, nicht mehr wegen gesteigerter Bildqualität obsolet. Das hat sich auf andere Ausstattungsmerkmale verlagert. Der Sprung von der X-T20 zur X-T30 ist minimal. Groß wird der Sprung, wenn IBIS eingebaut wird. Aber wenn jemand konsequent nur ein Ladekabel mit in den Urlaub nehmen möchte und durch sein Telefon USB-C vorgegeben hat, der muss dann halt auch die Kamera nachziehen. Wer seine Kamera unbedingt per App bedienen möchte, wird in Zukunft vielleicht gezwungen sein, eine Kamera zu kaufen, die Bluetooth 5 unterstützt. Meine D600 habe ich >4 Jahre genutzt. Aber das Wifi-Modul war ein Witz. Heute würde ich keine Kamera mehr nutzen wollen, die nicht halbwegs vernünftig Bilder drahtlos aufs Telefon bringt. Von der Bildqualität her war die X-T20 allerdings keine Steigerung.

 

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vor 12 Minuten schrieb FxF.jad:

Upps! Ich hab gerade einmal mit meinen Fingern durchgezählt. Dann würden 2 bis 3 Anbieter übrig bleiben? Das wird hart!

Es können und werden auch mehr sein, wenn die sich in Nischen differenzieren und dort auch mit vergleichsweise wenig Kunden profitabel arbeiten, man denke an Phase One, Arri oder RED, die von dieser Entwicklung nicht wirklich betroffen sind. Auf den aktuellen Consumer-Markt der Systemkamera bezogen reichen 3 oder 4 Anbieter aber eigentlich locker aus, und die könnten davon dann wohl auch halbwegs leben.

Die interessante Frage ist ja: Wann und wo ist der Boden erreicht? Canon hat hierzu bereits eine Prognose abgegeben, die wohl nicht ganz unrealistisch ist. Diese Sockelnachfrage ist dann das, von dem sich alle verbleibenden Anbieter ernähren müssen.

Leica ist hier in einer angenehmen Position, weil sie das Spiel bisher nach eigenen Regeln spielen können.

bearbeitet von flysurfer
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vor 5 Stunden schrieb MadCyborg:

...

Es wurde schon x mal angesprochen, Elektrokrempel ist nach 5, oder spätestens 10 Jahren regelrecht unbrauchbar. Oder zumindest unreparierbar, aber wenigstens technisch so überholt, dass das keiner mehr will. Bei solchem Zeug rechne ich gern mal nach, wie viel Stunden ich jeden Monat für den Besitz arbeiten muss. ...

...

Man darf sich nur nicht immer gleich verleiten lassen, was neues zu kaufen. Dieses sinnbefreite Posting wurde geschrieben auf MacBook Pro (17 Zoll, Anfang 2008).

Gruß

Uli

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vor 2 Stunden schrieb ulipl:

Dieses sinnbefreite Posting wurde geschrieben auf MacBook Pro (17 Zoll, Anfang 2008)

Ich bin schon froh, wenn ein MBP bei mir und meiner Beanspruchung 2-3 Jahre durchhält. Mein MBP 15" Typ 2014 wurde 2015 gekauft und hat inzwischen alles mindestens einmal neu gebraucht: Tastatur, Trackpad, Batterie (also das ganze Unterteil), Bildschirm (also das ganze Oberteil). Und auch die zweite Batterie ist inzwischen auf unter 90%. Allerdings war und ist Apple hier recht kulant, den neuen Bildschirm etwa gab's im Februar kostenlos (anstatt bis zu 900 EUR). Bei meinem MBP 15" Typ 2013 (gekauft 2013) war es genauso, das hatte auch schon nach 3 Jahren einen neuen Bildschirm, einen neuen Akku und eine neue Tastatur/Trackpad. Ich habe es neulich für 1/3 des Neupreises verkauft – toll für den Käufer.

bearbeitet von flysurfer
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