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Leica Q


jmschuh

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vor 16 Minuten schrieb jmschuh:

Peter Karbe, Chef-Optik-Designer von Leica, weist in jedem seiner Beiträge und Vorträge darauf hin, dass sie bei Leica alle Optiken daraufhin optimieren, dass sie bei voller Öffnung beste Leistungswerte bieten, besser als der Mitbewerber. Dort haben sie ihre Vorteile und bitte, bitte nicht abblenden. "Wir bauen keine lichtstarken Optiken, um mit der Lichtstärke protzen zu können und empfehlen Ihnen dann abzublenden, damit es gut wird. Wir bauen lichtstarke Optiken, damit sie bei voller Öffnung von Ihnen genutzt werden". (Frei aus meiner Erinnerung).

Nun ja, im Bericht von Paddy wird doch mit dem Sigma Art 1.4 verglichen. Insofern wäre das nochmals eher ein Argument gegen den Leica Objektiv Mythos, oder?

bearbeitet von - Geo -
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vor 19 Minuten schrieb - Geo -:

Nun ja, im Bericht von Paddy wird doch mit dem Sigma Art 1.4 verglichen. Insofern wäre das nochmals eher ein Argument gegen den Leica Objektiv Mythos, oder?

Von einem Leica-Mythos halte ich nichts. Es gibt gute und schlechte Objektive am Markt, schlechte oder mittelmäßige wirst Du bei Leica im M-System oder SL-System nicht finden. Es wird halt auch für unterschiedliche Geldbeutel gebaut. 

Die Sigma Art-Objektive sind halt verdammt gut und sehr preiswert für die Qualität, ich denke, das tut Leica auch weh. Deshalb finde ich es auch klasse, dass Sigma bei der L-Mount-Allianz dabei ist.

Ob ein Paddy, den und dessen Messmethode und Vergleiche ich nicht beurteilen kann, das im Detail herausarbeiten kann, weiß ich nicht. Aber grundsätzlich kann man der Art-Serie wohl schon eine sehr gute Leistung bescheinigen. Neben einem subjektiven Eindruck, sind natürlich auch ein paar Labor-Kennwerte (Auflösung, Randabfall etc.) interessant.

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Was ich nicht verstehe...  Worum genau geht es bei diesem Wahn um möglichst große und perfekte Offenblende an einer Kompaktkamera mit Festbrennweite? Ob nun 1.4 oder 1.8 oder 2.0 oder sonstwas? Ich lese da ein leichtes Einknicken des Fotografen heraus, vor der technischen Machbarkeit und vor dem Diktat der möglichst geringen Schärfentiefe mit modisch-schickem Bokeh. Das was geht bestimmt dann auch das Motiv und die Bildgestaltung? 

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vor 5 Minuten schrieb Parallaxe:

Was ich nicht verstehe...  Worum genau geht es bei diesem Wahn um möglichst große und perfekte Offenblende an einer Kompaktkamera mit Festbrennweite? Ob nun 1.4 oder 1.8 oder 2.0 oder sonstwas? Ich lese da ein leichtes Einknicken des Fotografen heraus, vor der technischen Machbarkeit und vor dem Diktat der möglichst geringen Schärfentiefe mit modisch-schickem Bokeh. Das was geht bestimmt dann auch das Motiv und die Bildgestaltung? 

Klar, es macht keinen Sinn nur der offenen Blende wegen, diese immer auch zu benutzen. Für den Bildinhalt kann das total kontraproduktiv sein. Auf der anderen Seite: Während man bei Telebrennweiten oftmals abblenden muss, wenn nicht nur ein Wimpernhaar scharf sein soll, wirkt bei Weitwinkel, wo die Tiefenschärfe eh viel größer ist, eine maximale Blendenöffnung oftmals sehr gut, gerade bei einer Brennweite (28mm), die heute eine ganze Generation durch die Handyfotografie nur von vorne bis hinten scharf kennt.

Ich würde sagen 90% meiner Q-Fotos entstehen mit F1.7. So gewaltig ist die Freistellung bei 28mm auch nicht, aber doch sehr angenehm.

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vor 2 Minuten schrieb jmschuh:

... wirkt bei Weitwinkel, wo die Tiefenschärfe eh viel größer ist, eine maximale Blendenöffnung oftmals sehr gut, gerade bei einer Brennweite (28mm), die heute eine ganze Generation durch die Handyfotografie nur von vorne bis hinten scharf kennt.

Aber hoffentlich, weil man die Unschärfe beim Weitwinkel tatsächlich unbedingt will und nicht, weil man sich damit von den Smartphoneknipsern absetzen möchte 😏 

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vor 14 Stunden schrieb jmschuh:

Es gibt gute und schlechte Objektive am Markt, schlechte oder mittelmäßige wirst Du bei Leica im M-System oder SL-System nicht finden. Es wird halt auch für unterschiedliche Geldbeutel gebaut. 

Mir hat Anfang der 1990er ein Kunde seine Leica M mit dem 35/1,4 stolz präsentiert - alleine das Objektiv kostete damals 5000 DM (historische Währung ;)) und hatte bereits bei Offenblende eine überragenden Schärfe.
Andererseits hat sich Lieca das 28-70 für die R-Serie damals von Sigma mit etwas anderen Gläsern bauen lassen - Preisunterschied 350 DM im Kunststoffgehäuse zu 1600 DM im Metallgehäuse. Da waren die optischen Unterschiede nicht so groß, wenn man den damaligen Tests glauben durfte.

Ich jedenfalls habe den Unterschied von günstigen zu "preiswerten" Objektiven beim Wechsel zu Fuji deutlich erfahren.
Die Fuji-Linsen sind im Vergleich zu den für das EF-Bajonett nicht gerade günstig (die L-Serie von Canon klammern wir hier mal aus ;)), aber sie sind alle (jedenfalls die welche ich selber habe) ihren Preis wert!
Denn offenblendig sind sie alle prima einsetzbar.
Und so ähnlich wird es auch bei Leica sein, hat aber halt ein höheres Preisniveau - wie alles bei Leica ...

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Ein wirklich sehr schöner Threat 🙂

Ein Erfahrungsbericht eines Amateurs, der mir zweigt das es auf das Kameramodel nicht wirklich ankommt, aber die Kamera als Werkzeug huldigt.

Von Profis kritisiert, die als richtige Beispielbilder auf einen anderen Profi verweisen, der schon selbst über sich schreibt, dass seine Bildbearbeitung den Unterschied eher unsichtbar macht, bzw. dies den Unterschied erst überhaupt macht.

So richtig menschlich halt! Ich hatte vor nicht langer Zeit mit einer Frau zu tun, die bei Leica arbeitet. Es war einfach ein Erlebnis mit welcher Begeisterung sie über "ihre" Firma erzählte.

Summa summarum: ein tolles Werkzeug in der Hand hilft auch einem Könner um noch besser zu sein. Aber wie man so schön sagt: der gleiche Pinsel macht nicht den gleichen Maler.

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  • 1 month later...

Hi,

Leica hat den Bogen raus, seiner Klientel zu vermitteln, dass man "das Besondere" einfach kaufen könnte. Das stimmt jedoch so nicht.

Die Bilder, die in dem Paddy-Beitrag gezeigt werden, sind alle in gleicher Weise simple Beauty-Shots, die Bildaussage und die Wirkung der Fotos ist praktisch identisch. Daran ändern irgendwelche Bokeh-Feinheiten überhaupt nichts. 

Das "Besondere" würde erst entstehen, wenn der Fotograf ein "besonderes" Bild macht, eines, das in Ausdruck, Poesie, Atmosphäre oder was auch immer eben "besonders" wäre. 

Darüber entscheiden Idee, Licht, Umsetzung, Interaktion mit dem Menschen vor der Kamera u.a.m. Nicht die Linse. Nicht die Leistung bei Offenblende, nicht die magischen Gläser aus Wetzlar oder sonstwoher. 

Trotzdem kann man natürlich völlig zu Recht sagen: mit der Leica oder mit der Fujifilm oder mit der Nikon XYZ WILL ich fotografieren – weil ich mich damit einfach gut fühle, weil ich den Nimbus mag, weil ich das Ding gerne anfasse, weil das Design so schön ist, weil ich Vorbilder haben, die auch damit fotografiert haben ... usw.

Ein gutes Gefühl, ein guter Flow hilft natürlich auch beim Bildermachen.

VG, Christian 

 

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Am 28.7.2019 um 00:17 schrieb christian ahrens:

Hi,

Leica hat den Bogen raus, seiner Klientel zu vermitteln, dass man "das Besondere" einfach kaufen könnte. Das stimmt jedoch so nicht.

Die Bilder, die in dem Paddy-Beitrag gezeigt werden, sind alle in gleicher Weise simple Beauty-Shots, die Bildaussage und die Wirkung der Fotos ist praktisch identisch. Daran ändern irgendwelche Bokeh-Feinheiten überhaupt nichts. 

Das "Besondere" würde erst entstehen, wenn der Fotograf ein "besonderes" Bild macht, eines, das in Ausdruck, Poesie, Atmosphäre oder was auch immer eben "besonders" wäre. 

Darüber entscheiden Idee, Licht, Umsetzung, Interaktion mit dem Menschen vor der Kamera u.a.m. Nicht die Linse. Nicht die Leistung bei Offenblende, nicht die magischen Gläser aus Wetzlar oder sonstwoher. 

Trotzdem kann man natürlich völlig zu Recht sagen: mit der Leica oder mit der Fujifilm oder mit der Nikon XYZ WILL ich fotografieren – weil ich mich damit einfach gut fühle, weil ich den Nimbus mag, weil ich das Ding gerne anfasse, weil das Design so schön ist, weil ich Vorbilder haben, die auch damit fotografiert haben ... usw.

Ein gutes Gefühl, ein guter Flow hilft natürlich auch beim Bildermachen.

VG, Christian 

mit ALLEM hier hast Du Recht.
ABER - ich habe und hatte noch nie das Gefühl, das ich eine Kamera unbedingt kaufen müsse, völlig egal, ob es die Knipse oder die Hasselblad war. Außer wenn ich eine Leica in der Hand habe. Da habe ich regelmäßig das Gefühl, dass ich DIE EINE Kamera in der Hand habe. Ja, ich bin Fanboy hoch Zehn, ohne je eine besessen zu haben.
Ich glaube, das ist der Unterschied.

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vor 55 Minuten schrieb Mr.Darcy:

ABER - ich habe und hatte noch nie das Gefühl, das ich eine Kamera unbedingt kaufen müsse, völlig egal, ob es die Knipse oder die Hasselblad war. 

Mir jedoch ging schon so, als ich mit der EOS-650 umherzog. Da war ich fast am Ende meiner Träume angekommen. Sie hatte alles, was ich brauchte: Zeit-, Blenden und Programmautomatik mit Shiftfunktion. Der AF funktionierte auch gut und sie lag mir prima in der Hand. Damit war ich lange Zeit glücklich.

Jetzt ist es die H1 - und wenn ich es mir leisten könnte, probierte ich eine Leica auch mal aus. Einfach mal mit dem roten Punkt vor Bauch herumlaufen 😜.

Da das aber sehr unwahrscheinlich ist (Lotto hat wieder nicht geklappt), wird es wohl beim Wunsch bleiben.

Ich hatte mal einen Kollegen während der Ausbildung, der immer viel an Autos herumgescgraubt hatte. Sein Wunsch war einmal einen Porsche zu haben. Später hat er sich den Wunsch erfüllt und fuhr für ein paar Monate im 911-er herum. Danach brauchte er das nicht mehr - und gut war 😎...

Vielleicht würde es vielen hier auch so gehen, wenn sie mal eine Leica besäßen 🤓!

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vor 13 Minuten schrieb Photoweg:

roten Punkt

Sorry, aber die wirklich wertvollen und somit auch jene mit wirklichem Mehrwert für den Fotografen,  haben keinen roten PunktPunkt. 😝

Freue mich trotzdem auf Mitte August, wenn ich an der Reihe bin und Alex von Foto Görlitz sie mir zur Verfügung stellt 😍

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Es gibt auch Leute, die eine Q kaufen, weil es eine sehr gute Kamera ist. Manchmal reicht halt nur einen Kamera, ich merke es an mir selbst, daheim habe bzw. hatte ich so ziemlich alles an Fuji-Krempel, leider keine einzige Kamera kann, konnte die Q ersetzen. Es ist einfach eine tolle Resisekamera /Streetkamera mit bestimmten Stärken, die in der Art kein anderer Hersteller hat.

Ob man gegen die Q auch so ein Bashing betreiben würde, wenn Fuji die gleiche Kamera im Angebot hätte?  Ich glaube nicht, die Argumentation würde vielleicht so aussehen, kleine Stückzahlen, teurer Sensor, teure Entwicklung, Bildstabi, WR, excellentes Objekt ,Made in Japan das alles kostet und natürlich muss Fuji von etwas verdienen um zu leben, da ist der Preis schon gerechtfertigt... Fuji sind ja die guten und fast alle im Forum sind Patrioten! 

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vor 2 Stunden schrieb Mr.Darcy:

Außer wenn ich eine Leica in der Hand habe. Da habe ich regelmäßig das Gefühl, dass ich DIE EINE Kamera in der Hand habe. Ja, ich bin Fanboy hoch Zehn, ohne je eine besessen zu haben.
Ich glaube, das ist der Unterschied.

Hi,

ich finde das völlig OK, und Du hast es sehr schön ausgedrückt.

Dann wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als Dir dieses Vergnügen irgendwann einmal zu gönnen.

Mir ging es übrigens zweimal so: mit meinen Minolta XD-7 (schwarz und silber) und mit der ersten X100 (und ihrer F-Nachfolgerin).

Die Q und die 100 könnten sich auch ganz gut ergänzen.

Du willst die Leica, und ich wollte und will "die Leica unserer Zeit".... 🙂 

Liebe Grüße, Christian 

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vor 5 Minuten schrieb christian ahrens:

Du willst die Leica

Mein Herz sagt ja, mein Konto sagt ja - aber mein Verstand sagt, das 10.000 auf dem Konto besser sind als eine Kamera, die nichts „besser“ kann als die, die ich habe. Aber Träume kosten nichts!!!

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vor 1 Minute schrieb Mr.Darcy:

Mein Herz sagt ja, mein Konto sagt ja - aber mein Verstand sagt, das 10.000 auf dem Konto besser sind als eine Kamera, die nichts „besser“ kann als die, die ich habe. Aber Träume kosten nichts!!!

Aber erfüllte Träume fühlen sich manchmal ziemlich gut an! 🙂

Welche Leica würde es denn werden, wenn.... ?

VG, Christian 

bearbeitet von christian ahrens
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vor 36 Minuten schrieb snooopy:

Ob man gegen die Q auch so ein Bashing betreiben würde, wenn Fuji die gleiche Kamera im Angebot hätte? 

Also ich lese kaum etwas von neudeutsch 'Bashing' gegen Leica oder die Q bzw. Q2.

Für mich ist das eine hervorragende Kamera, die mir persönlich aber zu viele Begrenzungen hat. Sie kann vieles nicht, was ich gerne mag.
Also ist die Q oder auch die Q2 nicht das Ideal an Kamera für mich.

Wer mit der beworbenen 'Reduktion' klar kommt und (bald) 5000 Euro übrig hat, soll sie sich doch kaufen und damit glücklich werden.
Vor vielen Jahre hatte ich eine analoge Leica M6. Feinmechanisch und optisch ganz große Klasse damals, aber auf Dauer war das auch nichts für mich.

Zudem, als echter Schwabe, schaue ich eben auch auf den Preis und das, was man dafür geboten bekommt.
Mit Fujifilm X-H1, einigen Objektiven von Zeiss, Viltrox und Fujifilm, bin ich da bestens bedient und brauche auch keine Leica.

Kann aber verstehen, dass die Jäger und Sammler auf die ganzen Leica Sondereditionen abfahren, vor allem, wenn diese limitiert sind. ;)

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vor einer Stunde schrieb Photoweg:

so ich klebe mir jetzt einen roten Punkt auf meine tolle Kamera und dann habe ich auch endlich eine Kamera mit rotem Punkt - was brauche ich mehr eine tolle Kamera und einen roten PunktPunkt

Hier wird Dir geholfen 😎

https://www.ebay.de/itm/Leitz-Leica-2x-3D-1-6-cm-Red-dot-Roter-Punkt-fur-APO-Summicron-2-180-parts-Teile/264377735175?hash=item3d8e241807:g:o6AAAOSw5uJdE7GY

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vor 2 Minuten schrieb hbl55:

ich wußte, es gibt auch die low budget Lösung für heimliche fans;)

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