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Fujica - was ist beim Kauf zu beachten?


Sp.ard

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letztens hatte Flysufer in einem anderen Thread die AX-5 von Fujica ins Gespräch gebracht. Nun, was soll ich sagen, das Teil gefällt mir ungemein.

 

So habe ich für mich beschlossen, dass ich neben X-Mount nun auch die X-Serie von Fujica, und hier die AX-5, haben will.

 

Meine Frage richtet sich an die Analogiker in diesem Forum, die vielleicht Erfahrungen mit dieser Kamera hatten. 

 

Wo liegen die Schwachstellen dieser Serie?

Ok. Lichtdichtungen sind klar, auch der Spiegeldämpfer. Aber was noch? Hatte diese eventuell Schwachstellen, die erst nach ein paar Tagen zu erkennen sind/waren?

 

Würde mich über Euer Feedback freuen. Die Katze im Beutel wollte ich nun nicht unbedingt.

 

Danke!

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Ja, was sollte man beachten? Bei so alten Kameras kauft man eigentlich immer so ein bisschen die Katze aus dem Sack ;) 

 

Ich habe mir vor ca. zwei Jahren eine AX-5 für kleines Geld ersteigert. Sämtliche Dichtungen haben sich im Laufe der Zeit aufgelöst, die Repartur der Dichtungen war teurer als die Kamera selbst. Große "versteckte Mängel" einer AX-5 sind mir nicht bekannt. Bevor ich die Dichtungen austauschen ließ, habe ich einen Testfilm belichtet. Lichteinfall war wie erwartet da, aber nicht so schlimm wie ich dachte :) Ansonsten funzte die Kamera sozusagen wie am ersten Tag.

 

Die alten X-Fujinone sind analog wirklich klasse, an einer meiner digitalen X-en habe ich sie mangels Adapter noch nicht probiert. Alternativ zur AX-5 kann man auch eine Porst CR 7 erwerben.

 

Gruß, Udo

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Ich habe eine ganze Reihe X-Fujicas (oder die entsprechenden Porst-Varianten), Probleme gab es damit bisher keine. Dichtungssätze kann man bei Ebay bestellen, hab aber bisher keinen gebraucht. Die Kameras und vor allem die Objektive haben aber einen hohen Plastikanteil, das hat mir den Spaß etwas genommen.

 

Viele Grüße,

Ralf

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Dichtungssätze sind nur etwas für hardcoreuser, die in der Woche paarundzwanzig Filme durchziehen. Wer sein analoges Fundstück nur gelegentlich nutzen will, der kommt auch mit einer Platte Moosgummi aus dem Bastelladen aus. kostet 99ct. davon schneidet man sich kleine schmale Streifen mit dem Cuttermesser ab und stopft diese in die Dichtungsrillen. vorher sollte man die alten Lichtdichtungen mit nem Zahnstocher o.ä. entfernen. Das Stückchen zur Abdichtung der Klappe am Scharnier muss man mit etwas dDoppelklebeband befestigen- ebenso den Spiegeldämpfer, wenn er denn gewechselt werden muss.

 

auf diese Weise verdoppelt man zwar den Wert der Kamera, aber nicht den Anschaffungspreis.

 

natürlich ist Moosgummi nicht so qualitativ hochwertig wie das tolle massgeschneiderte Neoprenmaterial vom Kameradoktor. natürlich gehen die Klappen so erst beim zweiten Versuch einwandfrei zu und der Spiegeldämpfer muss auch erst eingeritten werden. aber ich habe diese Prozedur schon vielen Kameras angedeihen lassen und hatte nie Probleme. (eine Leica R6.2 würde ich jetzt nicht so behandeln, aber 'ne Fujica AX-5 ganz bestimmt.)

 

Zur Eingansfrage:

 

Beim Kauf gebrauchter Spiegelreflexkameras dieser Generation sollte man auf ein gepflegtes Äusseres achten. abgerockte Exemplare sind oft ausgelutscht und machen haptisch oft nur wenig Freude.

 

wenn man die Kamera vor dem Kauf begrabbeln darf, kann man noch folgendes machen:

 

bei geöffneter Rückwand und ohne Objektiv mal den Verschluss testen: aufziehen und mit kurzer Verschlusszeit auslösen und dabei durch den Verschluss sehen: wird es kurz hell über das gesamte Verschlussfeld? dann ist der Spiegelschlag vermutlich synchron mit dem Verschluss. gutes Zeichen. das gleiche mit einer langen zeit- in Idealfall eine ganze Sekunde: öffnet der Verschluss zügig, schließt der zweite Verschlussvorhang ebenso zügig? prima. jetzt das selbe nochmal mit dem Gehör und Blick auf den Sekundenzeiger der Armbanduhr: kommt die Sekunde ungefähr hin? prima! die Kamera ist in Ordnung.

 

natürlich muss nach jedem Auslösen der Spiegel sofort zurückkehren und darf sich keine Zeit lassen. wenn doch, klebt er oben am Anschlagsdämpfer. das drückt beim Kauf deutlich den Preis, ist aber schnell repariert (s.o.)

 

jetzt noch mal kurz ein Objektiv mit möglichst langer Brennweite ansetzen und auf irgendetwas möglichst weit Entferntes (200m oder weiter) richten: ist der Schnittbildindikator der Entfernung beim Unendlichkeitsanschlag des Objektives deckungsgleich? Prima, dann stimmen entweder Auflagemaß und Spiegeljustierung oder beide sind zufällig so verstellt, dass die Fehler sich gegenseitig aufheben. jetzt -um das noch auszuschließen- ein Normalobjektiv montieren, das bis auf 60cm naheinstellt und die Prozedur wiederholen, allerdings fokussiert auf ein Objekt in entsprechend naher Entfernung. (ich nehme 60cm, weil das bei mir exakt die Distanz vom Auge bis zur Zeigefingerspitze am ausgestreckten linken Arm ist) auf das Objekt scharfstellen und dann die Kamera vom Auge nehmen und die Entfernungsskala am Objektiv ablesen:  stimmt die angezeigte Distanz mit der geschätzten Entfernung in etwa überein (10% Toleranz kann man gelten lassen, wenn man kein Maßband benutzt hat)? prima, der Spiegel ist auch richtig justiert.

 

jetzt nochmal hinten die Klappe aufmachen und beim Transport zwischen den Testauslösungen mal versuchen, die Transportzahnräder durch sanften Fingerdruck zu blockieren. rutschen sie durch, ist die Kamera möglicherweise hin und der Film transportiert nicht mehr richtig. das kann man nicht selbst richten: Finger weg von so einer Kamera!

 

wenn der Transport aber ok ist, kann man jetzt mit dem Finger sanft an der Kante des Rückdeckels entlangfahren. dort werden Reste der maroden alten Lichtdichtung schmierig anhaften. etwas von dem Schmier wird am Finger kleben bleiben und genau diesen schmierigen Finger richtet man dann in Richtung Verkäufer verbunden mit einem entwaffnenden Blick über den Brillenrand und der Frage: "Was wollten sie jetzt genau für diese Kamera haben?"

 

die Lichtdichtung dann hinterher einfach zu Hause reparieren (s.o.)

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  • 4 months later...

Zum Thema Lichtdichtungen online kaufen, hab ich leider einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Der Verkäufer pries immer den selben Satz für alle möglichen Kameras an, So das leider nichts für das Filmpatronenfenster bei war. Wer der Verläufer war weiß ich nicht mehr.

Meine Erfahrung ist, meistens ist bei den Kameras die ein Fenster in der Rückwand haben, das man die Patrone sehen kann, genau dieses der Schwachpunkt, was die Lichtdichtungen angeht. Wenn man die Kamera nur alle paar Jahre mal nutzt und man das Sichtfenster nicht braucht, hilft auch schwarzes Isolierband außen auf das fenster geklebt.

Zwei Schwachpunkte kenne ich bei der Porst CR-7, was ja die umgelabelte AX 5 ist. Erstens, wenn man vergißt sie auszuschalten freut sich einzig der Baterielieferant meines Vertrauens, zweitens habe ich bei meinen Porst CR 7 Probleme mit der Blendenautomatik, da hakt was. Manuel geht, Zeitautomat auch aber Blenden- oder Programmautomatik hängt irgendwo was.

 

P.S.; Wenn Du zur AX % Objektive brauchst und es Dich nicht stört, das da Porst drauf steht, ich habe hier welche über.

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  • 1 month later...

Nach etwas Zeit mit meinen im Winter auf ebay ersteigerten Fujicas/Porsts nerven mich am meisten 2 Dinge: Nix mechanisches Auslösen, beim Filmeinlegen muss die Kamera an sein, und ich vergesse wirklich permanent sie auszumachen. Ansonsten bin ich recht glücklich, wobei ich lustigerweise mehr zur AX-1 tendiere als zur AX-3/5, weil sie am simpelsten funktioniert (so wenn schon Auto denn schon) und mich bei den größeren der Ein/Ausschalter etwas mehr stört (wobei man den nicht ganz so schnell vergisst wie das Rädchen der AX-1).

Der Spiegelschlag ist bei allen etwas laut, da mag ich noch am liebsten die alte ST-701 (M42), die klingt weicher und unauffälliger. Filmkurbel ist irgendwie nicht so richtig toll, das Zurückspulen nervt im Vergleich zu meinen Pentaxen tierisch... 

 

Nicht zu vergessen auch die STX-1, wenn man es gerne simpel und mechanisch aber mit X-Bajonett will. Wäre fast mein Favorit denn ich mag es einfach, leider ist bei meinem Model der Belichtungsmesser hin und wieder tot. 

 

Zu den Objektiven, ich besitze nur 2 original Fuji, das 55/2.2 und das 55.1.6 - ersteres ist arg Plastik und höchstens angenehm weil leicht. Das 55/1.6 dagegen finde ich richtig klasse, vor allem weil es mir mit 'ner angehängten AX-3 in Vitrinenqualität für unter 20 Euro förmlich hinterher geschmissen wurde. Wohingegen für alles mit einer kaum mehr beachtenswerten 1.4 schon wieder Mondpreise verlangt werden. Mein Lieblingsschnäppchen. 

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Ich hätte noch gerne eine funktionsfähige STX-1n. Der Hauptunterschied zur 1 ist das sie eine Dioden- keine Zeigeranzeige hat.

Welches 1.4 ? ich keinne nur von Porst das 1.2

 

 

1.4 nicht auf Fuji bezogen, sondern generell ebay quer durch alle Hersteller. 1.4 heißt dann automatisch "Lichtriese" und wird im höheren zweistelligen Bereich versteigert (sagen wir mal ab 40, 50 Euro), während 1.6 oder 1.7 nicht so oft als Suchbegriff eingegeben werden und mit etwas Glück schon für'n Zehner über die Theke gehen. Wie z.B. oben genanntes 1.6er oder das von mir auch sehr geschätzte Pentax SMC 50/1.7 :) 

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  • 3 months later...

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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so, jetzt ist es passiert....

 

AX-1 mit Soligor 28-70

und Soligor 80-200

beide sind "Macro's"

Filme sind auch dabei, Fujichrome mit MHD 1998... (wer's mag)

Jetzt muss ich noch die Lichtdichtungen und den Spiegeldämpfer machen dann eine neue Batterie rein setzen.

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  • 2 weeks later...

und, im Anmarsch sind die STX-N1 und eine AX-3 neben diversen Objektiven.

Heute hab ich dann noch einen Glückstreffer gelandet und bekomme wohl aus einem Erbfall ein Durst 805BW nebst viel Zubehör....

 

Es lebe Ana, Analog

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  • 2 weeks later...

heute ist die Nummer 2 angekommen.
Eine AX3, äußerlich war sie recht verdreckt, aber die inneren Werte stimmen. Nach der Reinigung steht sie jetzt ganz gut da. Film ist auch drinnen, Fuji Acros 100.
Morgen gehts auf Motivsuche.

 

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Fehlt noch 'ne 701 und wir haben ungefähren Gleichstand (habe nur die STX-1 ohne n und meine Fujicas sind teilweise Porst...). Bin mal gespannt welche Dein Liebling wird, bei mir ist's tatsächlich nicht das Topmodel. 

Was ich mich frage, ist mein 55mm f1.6 eigentlich eine Seltenheit? Ich sehe immer nur das 50er f1.6

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ich denke, dass 55er war eher für Porst gedacht, dann wohl aber auch in Fujinon FX gelabelt worden. Selten, jain, man sieht es dann und wann.

 

Mein Liebling ist die AX3, bisher, die STX hat noch keine neuen Lichtdichtungen, daher noch nicht ausprobiert.

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  • 1 year later...

Hallo, welches ist eigentlich das Beste (Empfehlenswerteste) Fujica Gehäuse?

Habe M42 u. auch X-objektive!

welches das Beste ist kann ich dir nicht sagen ... aber wenn Du willst kannst Du meine ST-801 haben ... :)

https://www.fuji-x-forum.de/topic/29688-welche-kamera-für-meine-m42-linsen-soll-ich-nehmen/?p=608298

 

alles bestens mit der Cam aber ich habe noch ein paar andere analoge Cams und für meine M42 Linsen nutze ich (analog) die Icarex 35s TM

https://www.fuji-x-forum.de/topic/29688-welche-kamera-für-meine-m42-linsen-soll-ich-nehmen/?p=608338

 

also wenn Du Interesse an dem schmucken Teil hast einfach melden ...

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Hallo, welches ist eigentlich das Beste (Empfehlenswerteste) Fujica Gehäuse?

Habe M42 u. auch X-objektive!

 

 

Ich denke, genau die von Enzio angebotene 801 ist wohl das beste, was Fuji  (bei KB-Kameras) hergestellt hat.

 

siehe auch hier:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/23242-reviews-meinungen-etc-zu-anlogen-kameras/?do=findComment&comment=373771

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X-Objektive aktueller Bauart passen so nicht auf die alten X-Fujica's. Wie es aussieht, wenn man die adaptiert, kann ich nicht sagen, ich habe nur umgekehrt, also alte X-Fujinon's an der X-T1.

 

Aber du bekommst die Fujinon-Objektive auch aus Porst-Zeiten mit X-Bajonet (X-M). Passen dann z.B. an die Fujica AX1/AX3/AX5 und STX-Serie.

hier findest Du eine Zusammenstellung der Fujica M42 Body's

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