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Unzufrieden mit Bildqualität


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Welche JPEG-Einstellungen verwendest Du? Welche Schärfung verwendest Du bei RAW-Konvertierung? Gerade letzteres kann zu Enttäuschungen führen, wenn man die Eigenheiten des X-Trans-Sensors gegenüber Bayer-Sensoren nicht berücksichtigt - obwohl Rico neulich schrieb, dass die aktuelle Lightroom-Version besser mit X-Trans klarkommt als ältere.

 

 

Ich hänge mich hier einfach mal dran. Was sollte man bei der Bearbeitung in LR beachten, wenn man von Nikon zu Fuji gewechselt ist.

 

VG

Thomas

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Wer hat denn eigentlich den Käse mit "auf Flächen fokussieren" erzählt? Der Kontrast-AF brauch trotz Phasendedektionspixel irgendeine Struktur oder einen Farbkontrast um scharf zu stellen. Wenn man auf eine homogene einfarbige Fläche fokussiert wird der AF in den meißten Fällen nicht scharfstellen und das mit einem roten Kästchen quittieren. Wenn ich es hier an meiner weißen Küchenfront teste, lockt der AF von 20 Versuchen vielleicht einmal ein.

 

Also das mit Flächen mal wieder schnell vergessen.

bearbeitet von Crischi74
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Zur Schärfung in Lightrrom:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/24004-ein-weiteres-mal-raw-über-lightroom-nicht-so-scharf-wie-ooc/page-1

 

Zum "Käse":

 

Der Kontrast-AF braucht - wie der Name schon sagt - Kontrast. Er braucht keine Kanten, die der Phasen-AF der DSLR zum Scharfstellen benötigt. Wer Kanten anvisiert, wirft die Frage auf, ob die vordere oder die hintere Ebene scharf sein soll. Die Antwort des Kontrast-AF ist simpel: "Ich nehme die mit dem höheren Kontrast". Bei einem Gesicht vor einer Ziegelwand, vor einem Busch oder was auch immer wird dann halt die Wand scharf, nicht das Gesicht - extremes Beispiel, ich weiß. Ansonsten: wie man mit Kontrast-AF umgeht, ist überall beschrieben, z.B. in den Büchern von Rico Pfistinger, :).

 

Thomas

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Danke für die Erläuterung.

Kann es sein, dass ich wenn ich ein Bild gezielt unterbelichte, um den Hintergrund nicht komplett zu verbrennen

der dunkle Vordergrund,

den ich eigentlich scharf haben will, schnell mal nicht mehr genug Kontrast hat

und somit der AF nach hinten springt?

 

Mir ist es bei diesem Bild ein paar mal passiert, das der Fokus plötzlich hinten war, obwohl ich meinte das Feld komplett auf den Kopf gelegt zu haben.

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Danke für die Erläuterung.

Kann es sein, dass ich wenn ich ein Bild gezielt unterbelichte, um den Hintergrund nicht komplett zu verbrennen

der dunkle Vordergrund,

den ich eigentlich scharf haben will, schnell mal nicht mehr genug Kontrast hat

und somit der AF nach hinten springt?

 

Mir ist es bei diesem Bild ein paar mal passiert, das der Fokus plötzlich hinten war, obwohl ich meinte das Feld komplett auf den Kopf gelegt zu haben.

 

Bei diesem Bild ist der Hintergrund ja trotzdem noch verbrannt, wieso wurde die DR-Funktion nicht eingesetzt? Damit löst man beide Probleme auf einmal.

 

Wir hatten das auch beim letzten Workshop, tatsächlich konnte man Fälle nachvollziehen, bei denen der AF bei dunklem Sucherbild schlechter gegriffen hat als bei einem normal hellen. Das kommt aber sicherlich auch auf die konkreten Umstände an, insofern sollte man das einfach mal selbst ausprobieren, konkret mit einer Kamera und einem Objektiv. Dann mal absichtlich deutlich unterbelichten und den AF vergleichen.

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Hach, Danke dir.

Dieses DR, muss ich jetzt doch mal ran, bis jetzt hats so geklappt.

Wenigstens hab ich eine Bestätigung,

dass der AF sich bei wenig Licht und bestimmten Situationen eher den hellen Teil des Bildes greifen kann.

 

Vll hatte der TO ja auch das Problem bei Portraits,

bei denen sich helle und dunkle Bereiche im AF beeinflusst haben?

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Ich spekuliere da nicht mit, denn konkrete Probleme sieht man sich am besten konkret an und löst sie auch konkret. Als Ursache kann man grundsätzlich nichts ausschließen, es kann wirklich an allem liegen.

 

Na dann poste ich ab jetzt meine Bilder mit allen Aufnahmedaten von vor Ort, direkt mit ner 360° Aufnahme dazu und meinem Standpunkt und dem anzukreuzenden Problem ins Forum.

Dann wird es richtig konkret.

Wäre dann die Fuji-x-Forums-App.

 

Rock on :cool:

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Leider ist unser Fuji X Secrets Workshop am Wochenende (Raum Nürnberg) wieder ausverkauft, aber ich könnte dich ausnahmsweise am Sonntag noch beim Praxisteil einbauen, wo wir Models haben (dieses Mal bei halbwegs brauchbarem Wetter sogar in Halloween-Verkleidung).

 

Dabei könnte man dann auch Vergleichsfotos anfertigen, da ich auch jedes X-Objektiv und jede X-Kamera mindestens einmal vorrätig habe.

 

 

Das ist lieb, danke, aber von Wien nach Nürnberg ist es doch ein schönes Stück und mir ehrlich gesagt, zu weit entfernt. 

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Die Frage habe ich mir auch gestellt.

 

Probiere einmal aus, ob Rauschreduzierung auf -2 hilft. Ansonsten würde bei Porträts Gesichts- und Augenerkennung probieren. Beides funktioniert eigentlich ganz gut.

Ich kann es demnächst ausprobieren - aber wie gesagt, auch andere AF-Varianten, wie eben die Gesichts- u. Augenerkennung habe ich schon probiert. 

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Es gibt halt 10.000 Gründe für die Unschärfe. Ich VERSUCHE (!) mal eine Liste:

 

- Verwacklungsunschärfe

- Bewegungsunschärfe

- Fehlfokus kameraseitig (bei Fuji sehr unwahrscheinlich, wenn Bedienfehler ausgeschlossen werden kann)

- Fehlfokus durch Bedienfehler

- Objektiv defekt (unwahrscheinlich)

- jpgs bei hohen ISOs

 

Was ich bisher bei dir etwas herauslese (Vermutungen!): du achtest nicht sonderlich auf Kameraeinstellungen (sonst könntest du Verwackeln ausschließen), verwendest immer das kleinste AF Feld (besser wäre: zweitkleinstes) und versuchst allgemein wohl die Fuji wie eine Nikon zu bedienen (schwerer Fehler: neues System = anders -> Lernkurve).

 

Die X-T1 mit 16-55 will richtig betrieben werden. Dazu musst du das AF System kennen lernen und wissen wann du verschwenken kannst und wann du das AF Feld präzise setzen musst (und die Größe anpassen musst). Dazu solltest du wissen welche Belichtungszeiten für welches Motiv angemessen sind und welche du aus der Hand halten kannst.

 

Steck die Kamera doch mal auf Stativ, fokussier manuell und mach dann ein Bild mit dem Selbstauslöser. Wenn die Schärfe dann immer noch nicht passt, könnte es an der Technik (Kamera/Objektiv oder zur Not Stativ) liegen.

 

Welche Einstellungen nutzt du denn primär (meint: welche Automatiken)?

 

Das klingt jetzt teilweise nach pipifax, aber eine Ferndiagnose ist nur mit Hilfe von mehr Infos möglich.

Ich verwende hauptsächlich die Zeitautomatik. Auf eine, der Brennweite angepasste Verschlusszeit achte ich. Was das Wissen um die Technik angeht, wie ich ein ordentliches Bild, angepasst an das jeweilige Motiv produzieren kann, so bin ich damit vertraut. Habe mit der Nikon nicht das geringste Problem, zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. 

 

Allerdings weiß ich nicht, was ich bei der XT-1 im Vergleich zur Nikon anders machen soll. Wenn die Verschlusszeit an Objekt bzw. Brennweite angepasst ist, der Fokus grün aufleuchtet u. ich dann, in gewohnter Weise, auslöse, sollte das Bild passen. Das mit dem zweitkleinsten Feld könnte ich versuchen. Ich dachte immer, dass das kleinere Feld noch präziser auf den Punkt fokussiert ist, den ich möchte. 

 

Was die ISO angeht und den damit einhergehenden Qualitätsverlust, bei Erhöhung der Zahl, ist mir bekannt.

 

Ich muss mir wirklich die Zeit für Vergleichsaufnahmen nehmen, will das aber mit Portraits machen, weil ich sehen möchte, wie die Hautstruktur dargestellt wird u. natürlich die Schärfe der Augen. Das wird etwas dauern.

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Welche JPEG-Einstellungen verwendest Du? Welche Schärfung verwendest Du bei RAW-Konvertierung? Gerade letzteres kann zu Enttäuschungen führen, wenn man die Eigenheiten des X-Trans-Sensors gegenüber Bayer-Sensoren nicht berücksichtigt - obwohl Rico neulich schrieb, dass die aktuelle Lightroom-Version besser mit X-Trans klarkommt als ältere.

 

 

Ich hänge mich hier einfach mal dran. Was sollte man bei der Bearbeitung in LR beachten, wenn man von Nikon zu Fuji gewechselt ist.

 

VG

Thomas

JPEG-Schärfung = 0

 

Ich arbeite praktisch so gut wie nie mit dem RAW-Format. Ich speichere es nur für den Bedarfsfall ab, falls ich etwas mehr Reserve in der Belichtung, zur Bearbeitung brauche.

Wovon ich spreche ist das fertige JPEG, wie es aus der Cam kommt, ohne Bearbeitung in einem zusätzlichen Programm.

 

LG

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Um einen Defekt des AF auszuschließen kannst du dann auch mal versuchen manuell zu fokussieren. Es gab hier schonmal Berichte von Objektiven (in dem Fall 27er Pancake, aber auch mal ein 23er glaube ich) die falsch fokussiert haben und repariert werden mussten.

 

Ansonsten war ich anfangs bei der Fuji X auch eher skeptisch, hatte mit dem 18-55 angefangen und vergleichsweise mit Sigma DP Merrill fotografiert, da lagen Welten zwischen. Später habe ich dann festgestellt, dass es wohl an dem Stabi des 18-55 lag, mit anderen Objektiven bekomme ich nun sehr gute Ergebnisse (okay das 18/2.0 ist auflösungsmäßig auch nicht ganz dolle, hat aber andere Vorzüge).

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Wer hat denn eigentlich den Käse mit "auf Flächen fokussieren" erzählt? Der Kontrast-AF brauch trotz Phasendedektionspixel irgendeine Struktur oder einen Farbkontrast um scharf zu stellen. Wenn man auf eine homogene einfarbige Fläche fokussiert wird der AF in den meißten Fällen nicht scharfstellen und das mit einem roten Kästchen quittieren. Wenn ich es hier an meiner weißen Küchenfront teste, lockt der AF von 20 Versuchen vielleicht einmal ein.

 

Also das mit Flächen mal wieder schnell vergessen.

OK, danke! ;-)

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Um einen Defekt des AF auszuschließen kannst du dann auch mal versuchen manuell zu fokussieren. Es gab hier schonmal Berichte von Objektiven (in dem Fall 27er Pancake, aber auch mal ein 23er glaube ich) die falsch fokussiert haben und repariert werden mussten.

 

Ansonsten war ich anfangs bei der Fuji X auch eher skeptisch, hatte mit dem 18-55 angefangen und vergleichsweise mit Sigma DP Merrill fotografiert, da lagen Welten zwischen. Später habe ich dann festgestellt, dass es wohl an dem Stabi des 18-55 lag, mit anderen Objektiven bekomme ich nun sehr gute Ergebnisse (okay das 18/2.0 ist auflösungsmäßig auch nicht ganz dolle, hat aber andere Vorzüge).

Danke! Ich werde wohl eine größere Versuchsreihe anstellen müssen. So bringt das wirklich nichts. 

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... beide sind der XT-1 nach meiner Ansicht, weit überlegen.

 

Die Suche nach Bedienfehlern ist natürlich aller Ehren wert, die Suche nach technischen Fehlern mag in Einzelfällen auch helfen.

Aber seit dem Sterben des sozialistischen Einheitskameramodells würde ich schlicht bei dem für mich passenden bleiben.

Für mich ist das die 100t und die E2 mit dem 60er. Beides wird durch eine digitale MF Sucherkamera ersetzt,

wenn es sie gibt und sie preislich in Regionen ankommt, die sich durch meine Arbeit damit finanzieren lassen.

Bis dahin ist alles gut, wechseln rechnet sich einfach nicht, verhärtet bloß die Gesichtszüge :)

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Ich würde einmal vorab einen ganz simplen Test mit geringem Aufwand machen.

Nächsten Fotoladen aufsuchen oder X-E2 (bewusst keine andere T1) ausleihen.

X-E2 mit aktueller Software mit Deinem Objektiv verbinden.

 

Ergebnis:

 

1. Alles gut . Dann ist das Objektiv in Ordnung und es liegt mutmaßlich ein Defekt bei der T1 vor.

2. Weiterhin schlechte Abbildungsleistung, dann liegt es höchstwahrscheinlich am Objektiv

 

Die Kameras sind relativ fehlertolerant, so dass die ein oder andere nicht so optimale Kameraeinstellung

sich nicht in einer so großen Ausschussquote bemerkbar machen würde.

 

LG nach Wien

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Du solltest beim Bedanken für "Tipps" etwas auf die Reputation des Tippgebers achten. Sonst läufst du Gefahr auf jemandes Halbwissen hereinzufallen.

Dem kann ich nur zustimmen. Es wäre nett, wenn alle  Foristen mit Anspruch auf Reputation bitte ihre naturwissenschaftlichen Diplom- oder Doktorarbeiten oder vergleichbares Ihrem Profil anheften würden, damit wir noch nicht mal Halbwissenden nicht immer hereinfallen.

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Du solltest beim Bedanken für "Tipps" etwas auf die Reputation des Tippgebers achten. Sonst läufst du Gefahr auf jemandes Halbwissen hereinzufallen.

Hi chironer!

 

Danke, deine Anregung ist sicher eine Überlegung wert. :-)

 

Ich stehe aber dazu so: vorerst ist es für mich ein Akt der Höflichkeit, mich für einen Beitrag zu bedanken. Über den Wert einer Aussage kann ich

erst dann ein Urteil treffen, wenn ich versucht habe, das auszuprobieren. In erster Linie bin ich Hobbyfotograf und dann erst Techniker, was das Technische

an Cams angeht. Je einfacher die Bedienung ist, je lieber ist es mir. Allerdings bin ich nicht ganz frei von Wissen. ;-)

 

Bisher wurde mir kein Tipp gegeben, der Schaden anrichten könnte und es wurde mit schnippischen Seitenhieben gespart. Also war die Diskussion bisher

durchaus sachlich. Was ich davon an Tipps umsetzen kann, werde ich tun. Ich bin der Sache auch schon um einen Schritt weiter gekommen. 

 

Und zwar ist es wirklich ein großer Unterschied, ob man ein Bild als JPG oder als RAW bearbeitet . Bisher habe ich RAW nur als Reserve genommen, um einen

ev. Belichtungsfehler (aus zu hellen od. zu dunklen Stellen noch Zeichnung herauszuholen) verwendet. Dass es aber so ein eklatanter Unterschied, die Schärfe

betreffend, ist, wußte ich allerdings nicht. Noch dazu, wo doch auch die fertigen JPGs aus der XT-1 so gelobt werden. Die Rauschreduktion habe ich auf auf -2

geändert. Vielleicht hat ja jemand eine Einstellung in den div. Bereichen (Kontrast, Schärfe) usw. die im Gesamten bzw. im Zusammenwirken ein besseres Ergebnis

bringen.

 

In ein paar Wochen ist die Fotomesse. Dort werde ich den Fujifilm-Stand aufsuchen und versuchen, nähere Info zu kriegen und auch Vergleichsobjektive.

Wenn ich bis dahin Vergleichsfotos (Nikon - Fujifilm, wenngleich das auch ein etwas hinkender Vergleich ist) anfertigen kann, werde ich sie posten. 

 

Vielleicht stellt sich letztendlich auch nur heraus, dass meine Erwartungen, ob des überschwenglichen Lobs, zu hoch geschraubt sind. 

 

LG Rob :-)

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