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Welches Objektiv als nächstes?


batho66

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Hallo,

 

fotografiere Autoren auf Lesungen sowie meine Familie in Innenräumen. Für beides Situationen ist Blitz nicht gewünscht bzw. nicht möglich.

 

Ich habe im Moment XF 18-55 und XF 56. Überlege nun, welches Objektiv als nächstes folgen soll. Schwanke zwischen dem 23er und dem 90er. Eigentlich müssen beide ins Portfolio, das geht aber finanziell nicht auf einmal. Für die Familie wäre das 23er sicher das universellere, auf der anderen Seite wird diese Brennweite auch durch das Zoom abgedeckt, dann bei Lichtstärke 3.2, was nicht so schlecht ist. Das 90er wäre für Lesungen oft hilfreich, wenn man etwas weiter weg steht. Oder halt doch ein universelleres 55-200er Zoom. Welche Lichtstärke hat es dann bei 90 mm? Bin aus meiner analogen Vergangenheit mit einem 70-200 2.8 (KB) noch gestört, da habe ich kaum Bilder mit 200 mm gemacht. Also eigentlich reicht mir der Normalbereich 24 - 135 (KB).

 

Während ich diese Zeilen so niederschreibe, merke ich schon, dass _ich_ mich entscheiden muss. Das lichtstarke 23er kann ich häufiger gebrauchen, die Fotos mit dem 90er sind mir jedoch wichtiger. Nun ja, vielleicht hat jemand aus dem Forum noch einen Gedanken zur Entscheidungsfindung. Ihr könnt einfach mal schreiben, wie ihr Euer Objektivsortiment aufgebaut habt, da bekomme ich dann auch interessante Einsichten.

 

Gruß, Thomas

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Hallo,

das 90er hat keinen Stabi. Alternative für die lange Brennweite wär das 2.8 50-140mm. Es hat einen Stabi, ist aber noch einmal einen Tacken teurer und auch etwas schwerer. Optisch über jeden Zeifel erhaben erste Sahne.

Gruß Dirk

Den fehlenden Stabi kannst Du in den allermeisten Fällen leicht verschmerzen. Ich habe auf Weihnachtsmärkten bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem 90er freihand fotografiert. Auch im fortgeschrittenen Alter von 50+ schaffe ich verwacklungsfreie Ergebnisse mit minimalem Ausschuss. Zusatzhandgriff und Daumenstütze an der E2 sind aber obligatorisch.

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Das was mich reizen würde, wäre das 90mm f2.0 .

 

Das 56mm 1.2 hatte anfänglich einen Reiz auf mich, der sich jedoch immer weiter auflöste, je mehr Bilder ich gesehen habe.

Mit dem Bokeh kann ich mich nicht recht anfreunden. Es gibt Bilder wo es saucool rüberkommt, in den meisten Fällen ist es mir jedoch zu harsch und unruhig.

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fotografiere Autoren auf Lesungen sowie meine Familie in Innenräumen. Für beides Situationen ist Blitz nicht gewünscht bzw. nicht möglich.

 

 

mal eine andere Idee:

X100 und 56 an der Systemkamera.

 

Die X100 ist sehr dezent und die klassische Reportagebrennweite für alles, wo du mittendrin bist. Mit dem 56er an deiner Cam hast du dann zwei Brennweiten zur Hand, ohne schrauben zu müssen.

Das 90er würde ich mir klemmen und schlicht aus dem 56er Bildwinkel etwas croppen. Geht natürlich nur, wenn du nicht die volle Auflösung für A1 prints brauchst. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass etwas mehr Platz bei Autorenportraits gern genommen wird, weil dann noch Text gesetzt werden kann.

 

Wenn du das 18-55 verkaufst, reichen bei den US-Preisen +500 für die X100t.

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Die Idee mit der x100 finde ich gar nicht schlecht. Aber der AF soll langsam sein. Die X100T ist dann schon wieder sehr teuer, da könnte ich auch dasd XF 23 UND einen billigen Body wie die M1 dazukaufen. Oder eben auf die nächste Bodygeneration warten. Die Wechselobjektive veralten nicht in gleicher Weise wie die Gehäuse. Mir der X100 wär man hingegen sehr kompakt unterwegs.

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schon mal über eine manuelle festbrennweite nachgedacht? ein walimex/samyang 85mm F1.4 oder lichtstarkes altglas wäre sicherlich auch eine alternative und auch recht günstig. da dein objekt bei der lesung vermutlich eher sitzt und nicht durch die gegend wandert, ist auch das scharfstellen ein klacks.

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 Das lichtstarke 23er kann ich häufiger gebrauchen, die Fotos mit dem 90er sind mir jedoch wichtiger.

 

Da beantwortest du dir deine Frage doch fast schon selbst. Die 23mm hast du momentan recht ordentlich durch dein Standard-Zoom abgedeckt. Die 90 zwar auch, aber längst nicht so lichtstark.

 

Gönn dir das hervorragende 90er - damit kann man richtig Spaß haben. Das 23er hebst du dir dann einfach für die nächste Cashback-Aktion auf :)

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Wegen den Aussagen zum Telezoom (200 mm sind zu viel und zu groß sollte es nicht werden) würde ich einen Ersatz des XF18-55 durch das XF18-135 noch in Erwägung ziehen. Das ist noch recht kompakt und hat bereits den besseren OIS. Parallel dazu passt später immer noch ein XF90, welches ich aber für Innenräume wie Buchhandlungen bei Lesungen etwas zu lang einschätze. Es sei denn, es sind "Lesungen" von Mario Barth, dem Typ mit dem Dativ oder dem Typ mit den Hunden gemeint. ;)

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Die Lichtstärke des 18-135 wird wahrscheinlich doch schnell problematisch. Bei Bewegungsunschärfe hilft auch kein OIS. Autoren bewegen sich zwar nicht wie Rockmusiker auf der Bühne, aber ich würde schon alles daran setzen in der Regel die 1/125 nicht zu überschreiten, besser 1/180 oder 1/250. Das geht noch ohne Stabi wahrscheinlich noch mit dem 90er, mein Favorit wäre wie schon gesagt das 50-140, wenn man Telebrennweite nutzen möchte. Aber leider eben auch etwas größer und eine andere Preisbaustelle. Beim 18-135 müsste schon eine ausgesprochen gute Beleuchtung vor Ort sein.

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Ich habe gerade mit dem 90er im vorabendlichen Wohnzimmerlicht probiert, bei 1/180 und F2 bin ich auch da mit ISO6400 unterwegs... So kommt man also auch nicht weiter, erst recht nicht mit den selben Zeiten und 1EV weniger Licht am XF50-140.

 

@batho66: Probiere doch mal mit dem 56er, ob du bei einer solchen Veranstaltung unstabilisiert brauchbare Bilder mit F1.2 oder sogar auf f2 oder f2.8 abgeblendet hinbekommst. Es sollte noch deutliche Reserven bleiben, um über das XF90 in dieser Anwendung nachzudenken, schließlich musst du die Belichtungszeiten im Vergleich DEUTLICH verkürzen und hast 1,5EV weniger Licht zur Verfügung.

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Also: Viele meiner Kollegen und Freunde aus dem Fotoclub porträtieren professionell solche Vorlesungen, auch Musiker in eher dunkleren Clubs und Theatern. Die schwören alle auf den Stabi in den 70-200 2.8er Zooms. Der Stabi im 50-140er arbeitet mindestens genauso gut, so dass hier Zeiten von 1/60 doch ausreichen. Wie schon oben erwähnt, sind das ja keine Rockkonzerte [emoji1]

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In Buchhandlungen passt das 56er schon gut. Vor allem kann man da auch hinterher näher an die Autoren rangehen. Dazu vermutlich noch das 23er, um die Szenerie der Lesung einzufangen. Das 90er würde nur bei größeren Veranstaltungen genutzt werden, wenn man etwas weiter weg ist. Ich verzichte jetzt aber wohl erst mal auf das 90er und sammle etwas mehr Erfahrung, was benötigt wird. Bei den von mir gedruckten Bildgrößen kann man auch croppen. Das 50-140 ist mir zu groß und Blende 2.8 ist halt auch nicht so toll. Wenn man damit den ganzen Tag auf der Frankfurter Buchmesse rumläuft, ne, da fällt mir der Arm ab (insbesondere da ich noch einen kleinen Trolley mit zu signierenden Büchern mitschleppe). In vielen Fällen kommt man auch dort näher dran.

 

Habe inzwischen viele Bilderthreads angesehen und bin auch von Bildern des 55-200 ganz angetan (für meine Reisen). Dachte zwar bisher immer, dass ich auf dieses Objektiv verzichten könne, aber es bietet schon einige Möglichkeiten.

 

Bis morgen gibt es ja Cashback. Weiß jemand wie häufig solche Aktionen aufgelegt werden? Scheint es ja häufiger zu geben.

 

Gruß, Thomas

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So. Das XF 23 darf sich nun zum 56er gesellen. Jetzt kann ich mal überlegen, wie ich im Telebereich weitermache. Grundsätzlich sehe ich da fünf Alternativen:

 

XC 50-230 (günstig und leicht, aber lichtschwach)

XF 55-200 (gut verarbeitet, noch relativ leicht, lichtstärker, für Reise ideal)

XF 90 (lichtstark, nicht so flexibel wie Zoom)

XF 120 (Makro + Tele, als Teleportraitobjektiv vermutlich häufig zu lang, Preis?)

XF 50-140 (lichtstark, auch innen lichtstark genug (?), teuer, schwer, hatte ich eigentlich schon ausgeschlossen, ist aber immer noch deutlich kleiner als ein 70-200 KB-Objektiv)

 

Schöne Grüße, Thomas

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