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So, nun isse da, die Pro2.....


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Man sollte sich hier immer vor Augen halten, dass nicht die RAWs selbst die zusätzliche Dynamik beinhalten, sondern dass es die RAW-Konverter sind, die aus den vorhandenen Daten mit entsprechenden Algos mehr herausholen können, aber nicht müssen. Nicht im RAW stecken also die Reserven, sondern in den unterschiedlichen RAW-Konvertern. Das wird ja gerne komplett ignoriert, so als wäre die Dynamik im RAW fest drin und jeder Konverter könnte die jederzeit abrufen. Das ist nicht der Fall, und deshalb gibt es hier zwischen den einzelnen Konvertern auch riesige Unterschiede.

 

Entweder ist eine Information im raw drin oder nicht, was nicht drin ist kann hinterher nur erraten werden und wird interpoliert. Wenn es also präzise sein soll und am Ende nicht im raw Konverter herbeigedichtet werden soll, das muß es bei der Belichtung erfasst werden (Lichter) - nicht mehr und nicht weniger. Und um herauszufinden wo die clipping Grenze einer Kamera liegt, um das dann bei so einem Motiv mit den weißen Wolken anwenden zu können, hilft ein Programm welches das raw Histogramm anzeigt. Um dann das Motiv in ein jpeg aus der Kamera zu packen kommen noch die Lichter/Schatten/Farbe Regler der jpeg Engine ins Spiel. Wenn's dann nicht klappt, dann ist der Motivkontrast wohl zu hoch, dann kann man entweder hinterher die Schatten noch etwas hochziehen oder man macht das Foto zu einer anderen Tageszeit  ;)

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Ach ja, und das ganze Demosaicing hat natürlich nichts mit Farben raten oder interpolieren zu tun....nein, nein... 

 

Es ist aber schon noch ein Unterschied ob vorhandene Helligkeitswerte umgesetzt werden müssen oder ob nicht vorhandenes anhand von Nachbarinformationen komplett erraten werden muß.

 

Ich will jetzt endlich eine X-Pro2 und selber ruminterpolieren!

bearbeitet von 254
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Ich verstehe nicht, wieso man sich jetzt an genau einem Bild so aufhängt. Der eine hat gern harte Kontraste, der andere mag alles in die Mitten geschupst. Der Dritte findet wiederum die Farben unnatürlich. Sind doch alles Beispielsbilder was geht, wenn einem ein einzelnes nicht passt - gibt genügend andere.

 

 

Zum Thema HDR: mag ich an sich nicht. Einfach, weil bei jedem Amateur mal die Phase kommt in der mit Photomatix oder irgendeiner anderen HDR Software Bilder gemacht werden, einfach nur Augenkrebs erzeugen. Aber wer bin ich der da urteilt - Freiheit der Kunst!
 

 

Wenn ich mal ein Motiv hab, dass wirklich den Dynamikumfang der Kamera übersteigt (wobei es gerade in Gegenlichtszenarien so sein dürfte, dass selbst die besten Objektive den Dynamikumfang so weit beschränken, dass es wurscht ist), dann mach ich meine Belichtungsreihen.

Ich mach die aber zumeist nicht automatisiert aus der Hand, sondern vom Stativ. Da bin ich flexibler und kann genau die Belichtungen machen, die ich brauche.

 

Anschließend mit ein wenig Exposure Blending zusammen gefügt und die Verlaufsfilter (von denen bei mir aber meist 2 in der Kameratasche sind) sind vergessen. Sowas schaffen die in 99% der Fälle nicht mal ansatzweise. 

 

 

edit: und zum Retten der Lichter im Rawkonverter: da geht es ja meist um das Wiederherstellen von Farben, die einen Farbkanal gesättigt haben. In sowas ist die Software heutzutage ziemlich gut und das hat nur noch bedingt etwas mit raten zu tun (wenn ich mir anschaue wie Lightroom oder Capture One in diesem Bereich in den letzten Jahren zugelegt haben - Respekt!) 

bearbeitet von wildlife
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Warum ist das so?

Foveon-Sensoren haben ja keine Farbfilter, deren Durchlassbereiche man so optimieren kann, dass sie sich auf die gewünschte Weise überlappen. Generell versucht man es dabei so einzurichten, dass es in der Matrix, mit der man die Sensordaten multipliziert, um Werte eines Standard-RGB-Farbraums zu berechnen, möglichst wenig negative Werte auftauchen – negative Werte steigern das Rauschen. Beim Foveon-Sensor ergibt sich die unterschiedliche Farbempfindlichkeit der untereinander liegenden Fotodioden aus der unterschiedlichen Penetrationstiefe von Licht unterschiedlicher Wellenlänge. Rotes Licht dringt am tiefsten ein, aber es kommt auch am wenigsten davon an, weshalb diese Komponente ein stärkeres Rauschen zeigt, das durch die Matrixmultiplikation auch die übrigen Farbkanäle kontaminiert. Der Quattro-Sensor hilft dem teilweise ab, weil seine rot- und grünempfindlichen Fotodioden viermal so groß sind und nur die rauscharmen blaumepfindlichen Fotodioden für eine hohe Auflösung sorgen, aber von der Tendenz her bleibt es dabei, dass Foveon-Sensoren wunderbare Bilder bei niedrigen ISO-Werten liefern, während es bei hohen ISO-Werten nicht nur Probleme mit dem Rauschen, sondern auch mit der Farbwiedergabe gibt.

bearbeitet von mjh
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Ich verstehe nicht, wieso man sich jetzt an genau einem Bild so aufhängt. 

 

 

Das Bild ist gut geeignet, verschiedene Aspekte der Kamera genauer zu beleuchten, insofern ist es eigentlich ganz gut, dass es herausgegriffen wurde. Ich habe es ja auch deswegen gemacht, möchte in der Galerie aber nicht mit einem halben Dutzend Versionen langweilen (das habe ich früher mal gemacht). Ich zeige in meinen Beispielen kaum noch Werkseinstellungen, denn die zeigen ja schon alle anderen Previews und Testberichte. Dass bei meinen inzwischen mehr als 2,5 Millionen Bildaufrufen auf Flickr seit dem 15. Januar auch welche dabei sind, denen nicht alles gefällt, ist sowieso klar und deshalb nebensächlich. Wer everybody's darling sein will, hat eh verloren.

bearbeitet von flysurfer
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Warum ist das so?

 

 

Die Rauschzunahme durch unterschiedliche Eindringtiefe beim Foveon kann man ganz gut in der SW Umwandlung sehen. Nutzt man nur den blauen Kanal, können ohne Probleme ISO3200 genutzt werden, ohne viel Rauschen zu zeigen. Alle Schichten zusammen werden bis zu der Merrill Version schon über ISO400 Farbrauschen produzieren.

 

Besonders farbecht sind die Foveon Bilder nie gewesen. Eine Überbelichtung des blauen Kanals führte bei den alten Versionen schnell z.B. zu einem türkisfarbenen Himmel.

Die Bilder insgesamt gesehen sind aber eindrucksvoll, besonders wenn bestimmte Farben das Motiv beherrschen  (rot oder/und blau). Die "Klarheit" in den Bildern ist eher ein Merkmal der Foveon Sensor.

bearbeitet von grillec
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Gilt also nur für die neue Fuji-Generation?! Ich hatte gehofft, dass sich LR6.4 auch bzgl des X-Trans II verbessert hat...

 

 

Dann müssten alle X-Trans-II User sämtliche Bilder mit Filmsimulationen neu bearbeiten, weil sie auf einmal heller würden. Nachträgliche Änderungen an bestehenden Kameras sind deshalb extrem selten. Selbst die 2011 programmierten Importfehler für die X100 hält Adobe heute noch durch, sowie einige andere. Lediglich bei der X-T1 wurde mal nachträglich ein Fehler beim Import behoben, derselbe Fehler tritt aber auch bei allen anderen X-Trans-Kameras auf und ist dort weiterhin vorhanden. Auch zur X-Pro2 habe ich schon einen Adobe Import-Fehler gefunden, der nun sicher auch für alle Zeiten drin bleibt.

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Mag sein. Mir reicht es so. Wenn ich mal die Kurve kratze, interessiert sich eh keiner mehr um die Fotos (ausser die mit Tante Emma).

 

Zumindest zu deinen Lebzeiten ist es dir offensichtlich nicht egal. Oder treibst du den Aufwand mit dem Verlaufsfilter auch nur für Tante Emma?

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Der Hauptgrund für einen Kauf ist für mich die Dioptriekorrektur (Das hab ich bei der 1 nie richtig hinbekommen). Von der Bildqualität reichen mir die Alten X.

Für die Nikon-F gibt es Korrekturlinsen zum einschrauben.

Alte Linse rausschrauben, neue reinschrauben....fertig!

 

Mal googlen oder im Fachhandel fragen (sehr preiswert).

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Für die Nikon-F gibt es Korrekturlinsen zum einschrauben.

Alte Linse rausschrauben, neue reinschrauben....fertig!

Wäre mir an der Pro2 wirklich lieber wie eine Dioptrienkorrektur. Ich komme mit Korrekturlinsen an der Pro1 besser zurecht wie mit der Dioptrienkorrektur an der X-100T und auch an der X-T1 (Gott hab sie selig).

 

Zumal bei der Dioptrienkorrektur nach meiner Kenntnis bei */- 2 Diopt. Ende der Fahnenstange ist. Und dann ?

 

Ich habe auch Bedenken, ob das Korrekturrad an der Pro2 nicht an einer zu exponierten Stelle angebracht und zu leichtgängig  ist und sich somit ständig verstellt. Einer der Vorserientester hatte das schon moniert und die Hoffnung gehegt, dass Fuji in den Serienmodellen dieses Korrekturrad schwergängiger machen wird.

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Zumal bei der Dioptrienkorrektur nach meiner Kenntnis bei */- 2 Diopt. Ende der Fahnenstange ist. Und dann ?

–4 bis +2 Dioptrien. Für mich reicht es aus, ob mit Gleitsichtbrille oder ohne Brille. Ich setze die Brille aber ohnehin nicht zum Fotografieren ab.

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Wäre mir an der Pro2 wirklich lieber wie eine Dioptrienkorrektur. Ich komme mit Korrekturlinsen an der Pro1 besser zurecht wie mit der Dioptrienkorrektur an der X-100T und auch an der X-T1 (Gott hab sie selig).

 

Kann man bei der X-Pro1 eigentlich auch einen Magnifier verwendet? Sowas hier z.B.: 

 

http://www.amazon.com/Nikon-4793-DK-17M-Magnifying-Eyepiece/dp/B000BWRIE8

 

Interessiert mich eigentlich nur rein akademisch, ich habe keine X-Pro1. 

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Dann bin ich die Ausnahme. Hab die Pro1, einiges an anderem Kamerakram und mir nun die Pro 2 vorbestellt. Freu mich drauf  :)

 

 

Und was genau (sorry, wurde sicherlich auch schon 20x gefragt, trotzdem) erwartest Du MEHR?

 

@ Acros Fan's

 

Um was ganz genau geht es denn beim "Acroskram" (was ist Akros ganz genau)?? Kann man diese s/w Qualität nicht auch mit internen Einstelleungen in der Kamera erreichen?

 

Daniel

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Na na, jetzt ist die Fuji Ausrüstung schon so leicht geworden, da wird's doch hoffentlich nicht an einem Filter scheitern ;)

Wenn man allerdings jpegs aus der Kamera nutzen möchte, dann kommt ein Filter wieder schnell ins Spiel.

 

Noch immer bin ich der Meinung das dieses Beispielmotiv ohne Filter, HDR, DR auskommt, wie, das hatte ich ja weiter oben mal vorgeschlagen, aber Velvia blockiert hier alles weitere an dem Bild, soviel habe ich schon verstanden.

 

 

Darauf läuft's hinaus, dann kann jeder auf seine Bedürfnisse hin testen und seine persönliche Erkenntnis daraus gewinnen   :)

 Aber nicht hier posten, denn das könnte das 20zigste mal  plus sein ;-)

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Um was ganz genau geht es denn beim "Acroskram" (was ist Akros ganz genau)?? Kann man diese s/w Qualität nicht auch mit internen Einstelleungen in der Kamera erreichen?

 

Daniel

 

Diesen Acros SW Effekt mit Filmkorn kann man nur mit internen Einstellungen an der Kamera erreichen...    aber auch nur bei der X-Pro2, zur Zeit...

bearbeitet von helmus
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