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X-Pro2 mit spezieller Softwareanpassung für Leica Objektive?


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Ich habe diese Woche This Week In Photo #448 gehört. In der Episode wird über die Fuji-Neuerungen gesprochen, und da kam ein Detail das ich bisher sonst noch nirgends gehört habe:

 

Ab 14:25:https://audioboom.com/boos/4091388-448-fujifilm-s-x-factor

 

Angeblich findet bei Benutzung des Fuji Leica M Adapters in der Kamera eine auf die Linsen abgestimmte Objektivkorrektur statt.

 

Habt ihr dazu schon etwas gehört?

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Ich habe diese Woche This Week In Photo #448 gehört. In der Episode wird über die Fuji-Neuerungen gesprochen, und da kam ein Detail das ich bisher sonst noch nirgends gehört habe:

 

Ab 14:25:https://audioboom.com/boos/4091388-448-fujifilm-s-x-factor

 

Angeblich findet bei Benutzung des Fuji Leica M Adapters in der Kamera eine auf die Linsen abgestimmte Objektivkorrektur statt.

 

Habt ihr dazu schon etwas gehört?

 

 

Nein, wie denn auch, ist ja offensichtlich Schwachsinn.

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Kann der Adapter neuerdings die Leica-Kodierung lesen? Nicht? Dann kann die Kamera wohl nur würfeln, welche Optik wohl dran ist...

 

 

Selbst wenn man es dem Adapter sagen könnte, er kann mit der Info nix anfangen. Die Korrekturwerte muss man einfach selber manuell eintragen.

 

Eins finde ich diesbezüglich bemerkenswert, das ich schon lange loswerden werde, und das ist eine sehr gute Gelegenheit: Den M-Adapter gibt's nun seit Anfang 2012, also bald 4 Jahre. Dass man bei diesem Adapter selber Korrekturen für Verzeichnung, Vignettierung und Farbverschiebungen eingeben kann, ist seitdem bekannt. Steht ja überall, auch in meinem allerersten X-Pro1-Buch.

 

Aber jetzt kommt's. In den vier Jahren habe ich noch keinen einzigen Post in einem Forum, keinen einzigen Blogbeitrag und auch keine einzige andere konkrete Info gefunden, welche Korrekturparameter man auch nur für irgendein M-Objektiv eintragen müsste, um dessen Ergebnisse an einer X-Kamera zu optimieren.

 

Nichts. Absolut nichts. Wie kann das sein, wenn doch angeblich das Adaptieren von M-Linsen so eine große Sache ist? Und dann kommt in vier Jahren kein einziger User mal dazu, auch nur für irgendein M-Objektiv die Korrekturwerte zu ermitteln und zu teilen? Aber dann wundern, dass Fuji einen Lachanfall bekommt, wenn wieder mal Wünsche nach einer MF-Pro mit M-Anschluss geäußert werden.

 

Mein Eindruck zum Thema Fuji und M: viel Gelaber, null Action.

bearbeitet von flysurfer
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Entweder hat man den guten Mann auf den Arm genommen, oder es kommt eine neue Version des Adapters?

 

 

Da kommt keine neue Version. Der Adapter und Leica tauchen im X-Pro2-Prospekt gar nicht mehr auf, nur noch ganz klein im Zubehörchart.

 

Leica M war ein Werbevehikel, weil zu Pro1-Zeiten alle Welt von Fuji als "Leica-Killer" oder "Leica light" gelabert hat (was wurde die X100 hier im Forum mit der M9 verglichen, es war grauenhaft), und weil es zur Pro1 anfangs nur 3 Linsen gab. Also hat Fuji eben den eigenen Adapter rausgebracht und auf den Messeständen einen Haufen M-Objektive mit der Pro1 ausgestellt, in der Hoffnung, dass das System dadurch größer erscheint und viele Leica-Freunde zu Fuji bringt, die zwar noch Objektive aus analogen Zeiten haben, denen eine M9 aber zu teuer ist.

 

Inzwischen is Fuji eine Marke für DSLR-Umsteiger (siehe X-T1), von Leica redet man kaum noch im Fuji-Kontext (von vereinzelten Kuhseuchenausbrüchen abgesehen), und die Xen mit dem klassischen Formfaktor sind mittlerweile die Exoten, verkauft wird der DSLR-Formfaktor. Wenn Fuji heute einen eigenen Adapter bräuchte, dann einen für EOS oder Nikon jeweils mit voller Signal- und AF-Unterstützung. 

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Entweder hat man den guten Mann auf den Arm genommen, oder es kommt eine neue Version des Adapters?

Für einen Adapter, der die Kodierung lesen kann, müsste Leica das OK geben, und warum sollten sie das tun? Und Fuji will Fuji-Objektive verkaufen; ein Vehikel zur Nutzung von M-Objektiven rechnet sich nicht. Mit Adaptern für Fremdobjektive wirbt man nur, so lange man nicht genug eigene Systemobjektive hat (was Leica übrigens genauso macht).

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Na ja, Tamron hat auch die Korrekturwerte an Sony / Minolta weiter gegeben und die Daten für die Steuerung von Sony erhalten. Es kann ja auch sein, dass Fuji eine Kamera verkauft, weil man Leica Objektive adaptieren kann bzw. dass Leica ein Objektiv verkauft, weil es an eine Fuji passt. So gesehen eine Win Win Situation.

 

Aber das mit den Korrekturwerten ist natürlich Blödsinn.

Gruß Wolfgang

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dass Leica ein Objektiv verkauft, weil es an eine Fuji passt. So gesehen eine Win Win Situation.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand ein neues Leica-Objektiv kauft, sehe ich als eher gering ein, dass Leica irgendwelche Infos weitergibt, außer ihre Mess-Tabellen, die sie sowieso freigeben, ebenso.

 

Leica kocht eher ihr eigenes Süppchen und nimmt sich Panasonic zu Hilfe.

 

Das Adaptieren macht m.E.n. nur Sinn, wenn entsprechende Linsen vorhanden sind und nicht neue sehr teuer kaufen, wo Fuji eigene tolle (AF) Linsen im Programm hat. Oder gibt es eine Leica-Linse, die besonders toll an einer anderen Kamera performt, als an einer Leica selbst? Bei Sony z.B. weiß ich, dass die WW-Linsen i.d.R. eher nicht gut sind. Ok, die Sonys sind 35mm Kameras.

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Eins finde ich diesbezüglich bemerkenswert, ... In den vier Jahren habe ich noch keinen einzigen Post in einem Forum, keinen einzigen Blogbeitrag und auch keine einzige andere konkrete Info gefunden, welche Korrekturparameter man auch nur für irgendein M-Objektiv eintragen müsste, um dessen Ergebnisse an einer X-Kamera zu optimieren.

 

Nichts. Absolut nichts. Wie kann das sein, wenn doch angeblich das Adaptieren von M-Linsen so eine große Sache ist? Und dann kommt in vier Jahren kein einziger User mal dazu, auch nur für irgendein M-Objektiv die Korrekturwerte zu ermitteln und zu teilen? Aber dann wundern, dass Fuji einen Lachanfall bekommt, wenn wieder mal Wünsche nach einer MF-Pro mit M-Anschluss geäußert werden.

 

Mein Eindruck zum Thema Fuji und M: viel Gelaber, null Action.

Jetzt könnte man ja auch anmerken, das M Gläser vielleicht so gut sind das man keine Korrekturen benötigt? Gut das war jetzt zwar nicht 100% Ernst gemeint, aber ein bisschen schon. Ich bin selbst nicht so ganz schlüssig, ob ich für oder gegen Korrekturen bin. Ich meine es verleitet einen Hersteller vielleicht ja auch "schlampig" bei der Entwicklung von Optiken zu werden, wenn man "Störungen" statt teuer mit Physik billig mit IT lösen kann.

 

Ich habe zwar kein M sondern nur R und dort stört mich ein nicht korrigierter Mount nicht.

 

Dennoch Hast du nicht unrecht mit deiner Aussage.

Ich glaube aber auch das M Glas einfach zu teuer ist, um damit zu spielen. Denn Adaptiert wird wirklich viel und gerne! FD MD L-R ...

 

...

Inzwischen is Fuji eine Marke für DSLR-Umsteiger (siehe X-T1), von Leica redet man kaum noch im Fuji-Kontext (von vereinzelten Kuhseuchenausbrüchen abgesehen), und die Xen mit dem klassischen Formfaktor sind mittlerweile die Exoten, verkauft wird der DSLR-Formfaktor. Wenn Fuji heute einen eigenen Adapter bräuchte, dann einen für EOS oder Nikon jeweils mit voller Signal- und AF-Unterstützung.

Man kann nur hoffen, das FUJI da aber nicht "umsattelt" Denn so gut wie meine T1 auch ist, der "klassische Formaktor" + Festbrennweiten machts aber IMHO schon aus bei FUJI.

Gegen einen "vollen" EF Adapter hätte ich aber auch nichts :-)

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Wenn Fuji heute einen eigenen Adapter bräuchte, dann einen für EOS oder Nikon jeweils mit voller Signal- und AF-Unterstützung.

au ja ... ich würde einen für meine Nikonlinsen nehmen ... :D

 

 

übrigens habe ich den Fuji-M-Adapter ... die Verstellmöglichkeiten nutze ich nie ... ;)

aber der Adapter ist sehr passgenau, was bei dem geringen Auflagemaß auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

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... Wie kann das sein, wenn doch angeblich das Adaptieren von M-Linsen so eine große Sache ist? ...

 

Am Anfang sahen viele "Leicaisti" in den spiegellosen Kameras die Chance, ihre geliebten M-Objektive an einer modernen Digitalen anzuschließen. Ich kenne auch einige, die anfangs von der X-Pro 1 und der Adaptiererei durchaus begeistert waren. Irgendwann kam bei den meisten jedoch die Ernüchterung. Viele stellten fest, dass das doch eher umständlich ist. Manche blieben und besorgten sich AF-Objektive von Fujifilm, andere zogen weiter, viele dann zu Sony - da war zwar "Vollformat", aber Fokussieren war genauso doof. Einige bissen auch in den sauren Apfel und kauften eine digitale M - immer noch die sinnvollste Kamera, wenn man M-Objektive verwenden will, ;).

 

Fotografieren mit M-Objektiven und elektronischen Sucher geht m.E. nur, wenn eine Rollenabtastung vorhanden ist. An der M(Typ 240) mit dem EVF funktioniert das, weil die Kamera - wenn man will - automatisch (leider nur) die Mitte zum Fokussieren vergrößert, dafür aber auch noch moderat abgeblendet bis etwa Blende 4,0 ordentlich funktioniert. Wenn man extra eine Taste drücken muss, um das Sucherbild für die Fokussierung zu vergrößern und zudem jedes Mal aufblenden muss, ist es - natürlich nur nach meiner persönlichen Meinung - meist schon Mist.

 

Thomas

bearbeitet von ALPHA
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Jetzt könnte man ja auch anmerken, das M Gläser vielleicht so gut sind das man keine Korrekturen benötigt? Gut das war jetzt zwar nicht 100% Ernst gemeint, aber ein bisschen schon. Ich bin selbst nicht so ganz schlüssig, ob ich für oder gegen Korrekturen bin. Ich meine es verleitet einen Hersteller vielleicht ja auch "schlampig" bei der Entwicklung von Optiken zu werden, wenn man "Störungen" statt teuer mit Physik billig mit IT lösen kann.

Bei den Objektiven für das SL- und T-System wendet Leica selbst Korrekturen für laterale chromatische Aberration und Verzeichnung an und schreibt die entsprechenden Koeffizienten in die DNG-Dateien. Dasselbe gilt für die X- und Q-Kompaktkameras. Beim M-System machen sie das nicht, weil die M-Objektive ja nach wie vor auch an analogen M-Modellen genutzt werden, aber die digitalen M-Modelle korrigieren die Vignettierung und Farbverschiebungen (Italian Flag Syndrome) kodierter Objektive – die Raw-Dateien enthalten bereits die korrigierten Daten.

 

Digitale Korrekturen sind schlicht Stand der Technik.

bearbeitet von mjh
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Na ja, Tamron hat auch die Korrekturwerte an Sony / Minolta weiter gegeben und die Daten für die Steuerung von Sony erhalten.

Die nötigen Korrekturwerte kann man auch ausmessen. Natürlich ist es einfacher, wenn der Hersteller fertige Korrekturfaktoren liefert, aber darauf sind die Softwarehersteller, die objektivspezifische Korrekturen anbieten, ja auch nicht angewiesen. Aber eine automatische Korrektur erfordert eine Objektiverkennung, und so lange Leica ein Patent auf seine Kodierung hält und niemandem eine Lizenz für dessen Nutzung erteilt, wird es die nicht geben.

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