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ist die JPEG Engine des EXRII so schlecht?


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Hallo liebes Forum,

 

ich bin ja nach Erfahrungen mit der X30 und nun mit der X-T10 nach wie vor der Meinung, dass meine (immer noch) Lieblingskamera, die X100, die besseren JPEGS OOC produziert. Neulich fiel mir bei einem JPEG  aus der X-T10 genau jener unschöne Bildcharakter, den ich von der X100 OOC nicht kenne, mal wieder besonders ins Auge.

 

Da ich (außer bei Sportevents) meist RAW+JPEG Fine fotografiere, konnte ich die zum JPEG gehörende .RAF nochmal im Silky Pix Converter entwickeln und siehe da, das Ergebnis ist um einiges besser. Danach erstellte ich mehrere JPEGS im RAW-Konverter der X-T10 mit etlichen, hinsichtlich Schärfe und NR variierten, Parametern. Aber der Matsch blieb. 

 

Ist die JPEG-Engine der EXRII Prozessorgeneration wirklich so viel schlechter als die der X100? Oder gibt es irgend einen Trick, wie man die JPEGS der X-T10 weniger vermatscht als JPEG aus der Kamera bekommt? Mich nervt der Zeitfresser RAW-Konvertierung am Rechner, ich habe lieber schöne JPEGS straight out of camera.

 

Hier mal 100%- crops, vielleicht kann der ein- oder andere ja den OOC-Matsch der X-T10 nachvollziehen und hat einen Tip parat? 

 

crop1: OOC Provia | SCHÄRFE STD | RAUSCH REDUKTION STD 

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crop2:Silky Pix Provia | alles Standard außer Schärfe: dezent

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Als Beispiel picke ich mal den am Ende abgerundeten dicken Pfahl in der Bildmitte heraus, der kurz oberhalb der Bildmitte endet. Hier werden beim oberen Bild Details einfach glattgebügelt, die beim unteren Bild sichtbar sind. Insgesamt wirkt der OOC-crop auf mich wesentlich mehr wie "digital stark komprimiert" als die Silky Pix- Version.

 

Im nächsten Post mal eine der vielen anderen OOC- Varianten aus der X-T10, die auch nicht besser wirken. Darunter zum Vergleich wieder die Silky Pix Variante.

bearbeitet von photona
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crop1: OOC Provia | SCHÄRFE HART | RAUSCH REDUKTION NIED

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crop2 (wie in Post 1): Silky Pix Provia | alles Standard außer Schärfe: dezent

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bearbeitet von photona
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Rauschreduktion -2 ist bei mir als Standard drin. Zumindest ist mir damit jetzt noch nichts allzu vermatschtes aufgefallen.

Diesen "Geheimtip" habe ich bei der X-T10 ebenfalls desöfteren angewendet und in meinem 2. Post ist ja auch ein Beispiel mit NR-2. Doch selbst damit erzeugt der RAW- Converter der X-T10 nach meinem Empfinden Bilder mit einem sichtbar "unorganischeren" Eindruck als beispielsweise jener der X100 oder auch, siehe Vergleichs- Crop, der Silky Pix Converter. Ich finde das irgendwie schade und es vermiest mir seit längerem auch irgendwie ein wenig die Lust am Fotografieren mit der X-T10. Ich dachte, es gäbe vielleicht noch irgendeine andere Möglichkeit, die JPEG-Engine zu optimieren.

bearbeitet von photona
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Bei mir klappt es eigentlich ganz gut. Kannst aber mal mit und ohne LMO probieren außerdem. 

Die Objektivkorrektur LMO war bei dieser Aufnahme ausgeschaltet. Eingeschaltet waren allerdings "Aufnahmen ohne Objektiv" sowie die "Adaptereinstellung" bei 50mm (weil ich bisweilen ein altes50mm M49 Objektiv verwende). Meines Halbwissens nach haben letztere beiden Voreinstellungen aber keinen Einfluss bei Verwendung nativer X Mount Objektive, oder irre ich da? 

Jedenfalls werde ich nun bei Gelegenheit nochmal mit und ohne LMO vergleichen, vielleicht liegt da ja wirklich der Hase im Pfeffer. Danke für den Hinweis!

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Diesen "Geheimtip" habe ich bei der X-T10 ebenfalls desöfteren angewendet und in meinem 2. Post ist ja auch ein Beispiel mit NR-2. Doch selbst damit erzeugt der RAW- Converter der X-T10 nach meinem Empfinden Bilder mit einem sichtbar "unorganischeren" Eindruck als beispielsweise jener der X100 oder auch, siehe Vergleichs- Crop, der Silky Pix Converter. Ich finde das irgendwie schade und es vermiest mir seit längerem auch irgendwie ein wenig die Lust am Fotografieren mit der X-T10. Ich dachte, es gäbe vielleicht noch irgendeine andere Möglichkeit, die JPEG-Engine zu optimieren.

 

Ah, danke. Habe das "niedrig" nur als -1 und nicht als -2 eingeschätzt. Das stimmt, es sieht unschön aus.

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Meines Erachtens ist es der Sensor, nicht der Prozessor: Ich war begeistert von den Farben der X-E1 (gleicher Sensor wie X100) und die Ernüchterung kam beim Wechseln zur X-E2 (Heute X-T10). Die schöne Klarheit und die Brillanz der Farben waren weg, der "Analog-Look" auch schwächer. Die X-E2 Bilder waren auch eher überbelichtet.

 

Damals hat kaum jemand auf meinen Thread reagiert. Ich hatte sogar die X-E2 deswegen im Service. Irgendwie müssen ja die PDAF-Pixels wieder weginterpoliert werden? Wie dem auch sei, ich habe zwar einen Dipl.-Ing., aber von Kameras und Sensoren verstehe ich nicht so viel wie Rico & Co. Vielleicht liegt das Problem ganz woanders.

 

Inzwischen habe ich mich an die neue Kamera gewöhnt und kann die Bilder so machen, dass rauskommt, was ich mir vorstelle. NR ist auf -2 (war auch bei der X-E1 so), Schärfe auf 0, Meine häufigsten Filmsimulationen sind NegH und Astia.

 

Gruss

Andreas

bearbeitet von andreasj
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Hallo photona,

 

habe mir mal einen Ausschnitt herunter geladen. Meines Erachtens liegt der von Dir bemängelte Pfosten nicht mehr in der Schärfeebene. Der ganz linke Rand des Ausschnitts liegt gerade noch so im Schärfebereich und ist so dargestellt, wie man es mit der Einstellung "Schärfe std" oder noch mehr mit der Einstellung "Schärfe hart" eben zu erwarten hat, zumindest bei der X-T10. Die X-T10 ist von Haus aus wesentlich "knackiger" abgestimmt und verträgt sehr gut eine Schärferegulierung in den Minusbereich. Alles weiter rechts im Bild wird aber durch diese (in meinen Augen) zu "knackige" Abstimmung, da im Übergang zum "Bokeh", verhunzt. Bei einer X-T1 sähe das Bild etwas anders aus, da hätte man sofort gesehen, dass der ausgesuchte Bereich nicht mehr ganz im Schärfebereich liegt.

 

Zusätzlich liegt der Ausschnitt auch noch ganz am Bildrand, wo die Auflösung aller Objektive nachlässt..... (Woher ich das weiß? wenn man das Bild downloaded, ist zwar das Bild so wie hier im Forum angezeigt, aber das Thumb zeigt noch das ursprüngliche Bild....)

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Meines Erachtens ist es der Sensor, nicht der Prozessor: Ich war begeistert von den Farben der X-E1 (gleicher Sensor wie X100) und die Ernüchterung kam beim Wechseln zur X-E2 (Heute X-T10). 

[…]

 

Beide Sensoren (X100 und X-E1/X-Pro1) zaubern schöne Jpegs, sind aber dennoch unterschiedlich. Die Abstimmung der Jpeg-Engine späterer Sensoren (X-E2, X-T10 usw.) finde ich persönlich für „Jpeg-er“ leider auch etwas zu „hart“. Absaufende Schatten, Farben für meinen Geschmack zu gesättigt, andere User wiederum störten wachsige Gesichter bei höheren ISO-Einstellungen. Raw-Shooter haben da möglicherweise weniger Probleme.

 

Das sieht insgesamt wohl jeder so, wie er es empfindet.

 

Hier sind Beiträge zufriedener und unzufriedener Leute, auch etwas zu der Tonalität der X-E2.

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Ah, danke. Habe das "niedrig" nur als -1 und nicht als -2 eingeschätzt. Das stimmt, es sieht unschön aus.

Ich glaube mit NR-2 und Schärfe-1 findet man noch den besten Kompromiss.

 

Meines Erachtens ist es der Sensor, nicht der Prozessor: Ich war begeistert von den Farben der X-E1 (gleicher Sensor wie X100) und die Ernüchterung kam beim Wechseln zur X-E2 (Heute X-T10). Die schöne Klarheit und die Brillanz der Farben waren weg, der "Analog-Look" auch schwächer. Die X-E2 Bilder waren auch eher überbelichtet.

 

Damals hat kaum jemand auf meinen Thread reagiert. Ich hatte sogar die X-E2 deswegen im Service. Irgendwie müssen ja die PDAF-Pixels wieder weginterpoliert werden? Wie dem auch sei, ich habe zwar einen Dipl.-Ing., aber von Kameras und Sensoren verstehe ich nicht so viel wie Rico & Co. Vielleicht liegt das Problem ganz woanders.

 

Inzwischen habe ich mich an die neue Kamera gewöhnt und kann die Bilder so machen, dass rauskommt, was ich mir vorstelle. NR ist auf -2 (war auch bei der X-E1 so), Schärfe auf 0, Meine häufigsten Filmsimulationen sind NegH und Astia.

 

Gruss

Andreas

Danke für die Tips! Ich gehe allerdings nicht vom Sensor als (alleinigem) Verursacher aus. Schließlich liegt dem in Silky Pix entwickelten JPEG ja die gleiche Aufnahme mit dem gleichen Sensor zugrunde und trotzdem wirkt das Silky Pix Resultat "organischer", "analoger" oder wie auch immer man das nennen mag. Zumindest viel näher am X100 OOC- Feeling als die X-T10 OOC´s.

 

Hallo photona,

 

habe mir mal einen Ausschnitt herunter geladen. Meines Erachtens liegt der von Dir bemängelte Pfosten nicht mehr in der Schärfeebene. Der ganz linke Rand des Ausschnitts liegt gerade noch so im Schärfebereich und ist so dargestellt, wie man es mit der Einstellung "Schärfe std" oder noch mehr mit der Einstellung "Schärfe hart" eben zu erwarten hat, zumindest bei der X-T10. Die X-T10 ist von Haus aus wesentlich "knackiger" abgestimmt und verträgt sehr gut eine Schärferegulierung in den Minusbereich. Alles weiter rechts im Bild wird aber durch diese (in meinen Augen) zu "knackige" Abstimmung, da im Übergang zum "Bokeh", verhunzt. Bei einer X-T1 sähe das Bild etwas anders aus, da hätte man sofort gesehen, dass der ausgesuchte Bereich nicht mehr ganz im Schärfebereich liegt.

 

Zusätzlich liegt der Ausschnitt auch noch ganz am Bildrand, wo die Auflösung aller Objektive nachlässt..... (Woher ich das weiß? wenn man das Bild downloaded, ist zwar das Bild so wie hier im Forum angezeigt, aber das Thumb zeigt noch das ursprüngliche Bild....)

Du hast sicher in (fast) allem recht, was du sagst. Allerdings, wie ich andreasj eben schon schrieb, vermatscht Silky Pix den haargenau identischen Bildausschnitt - Schärfeebene und Randverzerrung hin oder her - ja auch nicht so stark wie der X-T10 - interne Konverter. Es geht also besser und insofern schließe ich auf eine lieblosere und - nach meinem Empfinden - schlechtere Programmierung der internen JPEG Engine als bei den Vorgänger X-en

 

 

Beide Sensoren (X100 und X-E1/X-Pro1) zaubern schöne Jpegs, sind aber dennoch unterschiedlich. Die Abstimmung der Jpeg-Engine späterer Sensoren (X-E2, X-T10 usw.) finde ich persönlich für „Jpeg-er“ leider auch etwas zu „hart“. Absaufende Schatten, Farben für meinen Geschmack zu gesättigt, andere User wiederum störten wachsige Gesichter bei höheren ISO-Einstellungen. Raw-Shooter haben da möglicherweise weniger Probleme.

 

Das sieht insgesamt wohl jeder so, wie er es empfindet.

 

Hier sind Beiträge zufriedener und unzufriedener Leute, auch etwas zu der Tonalität der X-E2.

Ich weiß, gehöre ja auch zu den eher "unzufriedenen". Wenn nicht der langsame AF wäre, hätte ich meine X-T10 wohl schon längst zugunsten einer x-Pro1 oder X-E1 aufgegeben. Ich bin mal gespannt, wie sich die dritte X-Generation so schlägt. Ob da wohl wieder zur Magie der alten OOC- JPEG´s zurückgefunden wird? Oder ob vielleicht doch noch einmal Hand an die interne JPEG-Engine der 2. Generation gelegt wirt? Ein Großteil der unverbesserlichen (aber scheinbar langsam aussterbenden) OOC-JPEG- Liebhaber würde dies Fuji sicher hoch anrechnen.

bearbeitet von photona
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Ist ja nicht zu fassen, dass man das nicht aus den Köpfen der Leute bekommt.

Und dann hat auch noch die X100 den gleichen Sensor wie X-E1...

 

 

Fände ich nicht so schlimm, wenn es wenigstens in den Köpfen der Leute bleiben würde.

Doch dem widerspricht offenbar ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis.

Manchmal denke ich, es gibt da draußen eine "Sensor-Sekte" samt passender Verschwörungstheorie.

Und Akte-X ist nun auch wieder da.

bearbeitet von flysurfer
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X100 und X-E1 haben also nicht den gleichen Sensor?

 

 

Nein, die X100 hat einen 12MP Bayer (glaube zumindest es ist ein Bayer, ich habe keine X100 und habe wenig Lust, jetzt zu recherchieren) Sensor, die X-E1 einen X-Trans I (1) mit 16MP. Vermutlich ist die Verarbeitungskette dahinter allerdings ähnlich und arbeitet mit ähnlichen Kennkurven, die bei den alten Kameras weichere Lichter und Schatten produziert haben. Die EXR II bestückten Kameras (z.B. X-E2, X-T1, X-T10, X10, X100S, X100T) verwenden wieder einen anderen, allerdings dem der X-E1/X-Pro1 sehr ähnlichen Sensor, der zusätzliche Fokusfähigkeiten hat (Phasen-Erkennung). 

 

Die unterschiedlichen Ergebnisse kommen hauptsächlich von der neuen JPEG Erzeugung mit aggressiveren Tonkurven und stärkerer Rauschunterdrückung. Vielleicht sind noch ein paar andere Unterschiede vorhanden, könnte z.B. sein, dass die alten Sensoren leicht andere Belichtung gemacht haben, dessen bin ich aber nicht bewusst.

 

Persönlich mag ich die JPEGs aus der X-E1 besonders in s/w auch lieber. Aber ich kann sie in raw ja recht einfach nachbilden, daher ist das für mich kein großes Thema.

bearbeitet von cug
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