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XF 56 mit Zwischenring makrotauglich?


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Ja und nein.

Die Brennweite ergibt sich nun mal aus dem Abstand der Sensor- und Objektivebene.

Das war schon immer so und auf diesen Werten werden Objektive auch gerechnet.

Wie soll man denn sonst die Brennweite ermitteln???

Dieser Wert ist natürlich nur ein Mittelwert da bei modernen Objektiven schon alleine

durch einzelne bewegliche Linsen die sich beim Fokussieren hin und her bewegen oder bei alten

Objektiven wo sich das ganze Linsenpaket vor und zurück bewegt kein exater Wert ermitteln lässt.

 

Ändere ich jetzt den Abstand zwischen Sensor und Objektivebene, beeinflusse ich zwangsläufig

die Brennweite.

Ein Zoom ist dafür ein gutes Beispiel. Je mehr ich "zoome", um so länger fährt der Tubus aus.

Das Objektiv verlängert sich sichtbar bei größeren Brennweiten.

Außnahme sind Zoomobjektive die sich nicht verlängern sondern Linsengruppen innerhalb des

Tubus hin und her fahren und somit die Distanz zum Sensor ändern.

 

Ich habe hier zwei links die genau bestätigen wie man die Brennweite ermittelt:

 

WIKIPEDIA

 

und

 

Digitalkamera.de

 

Du kannst aber auch gerne die Googlesuche bemühen

und wirst immer auf die gleichen Erklärungen stoßen.

 

Ed.

bearbeitet von EdwinDrix
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Sorry, aber genau der erste Satz in Wiki bestätigt doch meine Aussage:

 

Die Brennweite ist der Abstand zwischen der Hauptebene einer optischen Linse oder eines gewölbten Spiegels und dem Fokus (Brennpunkt).

 

Eine Linse oder ein Linsengebilde, Objektive hat eine Brennweite. Die Brennweite ist der Abstand zwischen Linse und Brennpunkt!

Der Abstand zwischen Linse und Sensorfläche ist nun mal die Bildweite. Ich glaube du verwechselst Brennweite und Bildweite.

Macht aber nichts, wir sind hier ganz schön off topic. Es soll doch eigentlich um das 56mm, f/1,2 gehen.

bearbeitet von Alex_
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...mal was Praktisches auf die Schnelle (= wirklich quick & echt dirty)!

 

 

etwa 1:1-Crop  mit X-T1, XF56/1.2 und MCEX-11 vom Stativ

 

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genau, machen wir mal Nägel mit Köppen

 

Fujinon 56mm 1.2 mit 16mm Zwischenring bei 4.0:

 

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Ed.

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  • 2 weeks later...

ist eigentlich ganz einfach - durch den Zwischenring wird der Normalabstand verlängert

und dadurch erhöt sich die Brennweite.

(...)

Zur Nahdistanz - das kann man am einfachsten selbst prüfen:

Objektiv auf die Kamera und auf die Naheinstellgrenze einstellen. Danach ans Motiv ran bis es scharf ist.

Jetzt misst Du den Abstand Frontlinse zum Motiv.

Das Ganze machst Du danach nochmal mit Zwischenring und wirst bemerken das die Naheinstellgrenze nun deutlich geringer ist.

Liebe Leute!

 

Bei mir hat es zwar mit dem Physiker auch nicht geklappt, aber was in diesem Faden so an Desinformation rausgehauen wird, sucht seinesgleichen!

Ein Zwischenring vergrößert den Auszug (= Auszugsverlängerung). Er bewirkt keine Brennweitenänderung. Können wir uns darauf – vorbehaltlich eines klipp-und-klaren Hinweises auf eine 'Neue Geometrische Optik' mal einigen, ja?

 

Die "Nahdistanz" ist mir unbekannt. Das muss nichts heißen, außer, dass ich für die weiter oben erklärten Zusammenhänge andere, eingeführte Begriffe kenne. Der Abstand von vorderem Linsenscheitel zur Bildebene (also dem scharfen Motivbereich) heißt Arbeitsabstand (AA). Aufpassen muss man, weil häufig statt des (nützichen) AA de Abstand zwischen Motiv und Sensorebene angegeben wird. Das war in Zeiten externer Belichtungsmessung wichtig, hat aber praktisch keine Bedeutung mehr.

 

Wichtiger als solche nomenklatorischen Erbsenzählereien ist allerdings, dass es bei Nahaufnahmen/Makro-Fotografie nicht darum geht, wie nah man 'ran kommt, sondern wie weit man weg bleiben kann! Um nämlich mit ausreichendem Abstand einen gewünschten Abbildungsmaßstab zu erreichen. Es ist i.a. kein Vorzug, soundso nah 'ranzukommen! Das ist ein Nachteil (allein schon bei der Ausleuchtung.

 

Die Aussage, Zwischenringe würden bei längeren Brennweiten "keinen Sinn machen" ist insofern schlichter Humbug. Sie machen – üblicherweise – bei kurzen Brennweiten "keinen Sinn" und sind für diese (v.a. wegen der bei kurzen Brennweiten üblichen Nahbereichskorrektur über gegeneinander bewegliche Optik-Gruppen/floating elements) i.a. nicht gut geeignet.

 

Viel Spaß mit der Makrofotografie,

Bert

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Danke Bert :D

Die Brennweite ist der Abstand, in dem aus unendlicher Entfernung, also genau parallel, einfallende Lichtstrahlen auf einen Punkt projiziert werden. In erster Näherung ist auch die Verwendung von Sonne oder Mond als Quelle erlaubt. Ist die Lichtquelle nun deutlich näher als unendlich entfernt, dann muss die Linse weiter von der Projektionsfläche entfernt werden, damit noch scharf abgebildet wird. Die Brennweite ändert sich dadurch nicht, die ist konstant. Dies gilt für alle Objektive, bei denen zum Fokussieren die gesamte optische Einheit bewegt wird - bei Innenfokussierung sieht das  oft anders aus.

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Liebe Leute!

 

Bei mir hat es zwar mit dem Physiker auch nicht geklappt, aber was in diesem Faden so an Desinformation rausgehauen wird, sucht seinesgleichen!

Ein Zwischenring vergrößert den Auszug (= Auszugsverlängerung). Er bewirkt keine Brennweitenänderung. Können wir uns darauf – vorbehaltlich eines klipp-und-klaren Hinweises auf eine 'Neue Geometrische Optik' mal einigen, ja?

 

Die "Nahdistanz" ist mir unbekannt. Das muss nichts heißen, außer, dass ich für die weiter oben erklärten Zusammenhänge andere, eingeführte Begriffe kenne. Der Abstand von vorderem Linsenscheitel zur Bildebene (also dem scharfen Motivbereich) heißt Arbeitsabstand (AA). Aufpassen muss man, weil häufig statt des (nützichen) AA de Abstand zwischen Motiv und Sensorebene angegeben wird. Das war in Zeiten externer Belichtungsmessung wichtig, hat aber praktisch keine Bedeutung mehr.

 

Wichtiger als solche nomenklatorischen Erbsenzählereien ist allerdings, dass es bei Nahaufnahmen/Makro-Fotografie nicht darum geht, wie nah man 'ran kommt, sondern wie weit man weg bleiben kann! Um nämlich mit ausreichendem Abstand einen gewünschten Abbildungsmaßstab zu erreichen. Es ist i.a. kein Vorzug, soundso nah 'ranzukommen! Das ist ein Nachteil (allein schon bei der Ausleuchtung.

 

Die Aussage, Zwischenringe würden bei längeren Brennweiten "keinen Sinn machen" ist insofern schlichter Humbug. Sie machen – üblicherweise – bei kurzen Brennweiten "keinen Sinn" und sind für diese (v.a. wegen der bei kurzen Brennweiten üblichen Nahbereichskorrektur über gegeneinander bewegliche Optik-Gruppen/floating elements) i.a. nicht gut geeignet.

 

Viel Spaß mit der Makrofotografie,

Bert

Ich habe noch mal meine Info geprüft und bin mir sehr sicher, dass das von mir geschrieben so stimmt.

Desweiteren ist IMO der Sinn eines Zwischenring, dass man näher an das Motive kann. Wie du richtig festgestellt hast bleibt die Brennweite gleich, also bleibt auch der Bildwinkel gleich. Einen größeren Maßstab bekommst du nur wenn du näher ans Motive ran gehst. Ein 60mm Makro unterscheidet sich von einem 60mm Normalbrennweite nun mal hauptsächlich durch die Naheinstellgrenze. Das ein zu nahes rangehen ans Motive wieder andere Probleme mit sich bringt hat doch keiner bestritten. Wenn du möglichst weit vom Motive wegbleiben möchtest musst du halt ein z.B. 180mm Makro nehmen, welches es von Fuji nicht gibt.

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Desweiteren ist IMO der Sinn eines Zwischenring, dass man näher an das Motive kann. Wie du richtig festgestellt hast bleibt die Brennweite gleich, also bleibt auch der Bildwinkel gleich.

Nein, der Bildwinkel hängt nicht direkt von der Brennweite ab, sondern von der Bildweite. Wenn Du Zwischenringe verwendest und damit die Bildweite verlängerst, verringert sich der Bildwinkel, obwohl die Brennweite gleich bleibt.

 

Wie Du selbst ganz richtig geschrieben hattest, fokussieren unsere Augen durch Veränderung der Brennweite, während die Bildweite gleich bleibt. Deshalb ändert sich der Bildwinkel unserer Augen auch nicht, wenn wir auf unterschiedliche Entfernungen fokussieren.

 

Einen größeren Maßstab bekommst du nur wenn du näher ans Motive ran gehst.

Bei gleicher Brennweite schon. Aber Du kannst auch ein Objektiv mit größerer Brennweite nehmen, das stärker vergrößert und daher den gleichen Abbildungsmaßstab bei größerer Entfernung zum Motiv herstellt.

bearbeitet von mjh
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Nein, der Bildwinkel hängt nicht direkt von der Brennweite ab, sondern von der Bildweite. Wenn Du Zwischenringe verwendest und damit die Bildweite verlängerst, verringert sich der Bildwinkel, obwohl die Brennweite gleich bleibt.Wie Du selbst ganz richtig geschrieben hattest, fokussieren unsere Augen durch Veränderung der Brennweite, während die Bildweite gleich bleibt. Deshalb ändert sich der Bildwinkel unserer Augen auch nicht, wenn wir auf unterschiedliche Entfernungen fokussieren. Bei gleicher Brennweite schon. Aber Du kannst auch ein Objektiv mit größerer Brennweite nehmen, das stärker vergrößert und daher den gleichen Abbildungsmaßstab bei größerer Entfernung zum Motiv herstellt.

I.O. Der Bildwinkel ändert sich auch mit der Bildweite. Hier habe ich mich ungenau ausgedrückt. Die Bildweite ist aber direkt abhängig von der Brennweite und der Gegenstandsweite, zumindest wenn du fokussierst. Wenn du also bei gleicher Brennweite einen größeren Maßstab möchtest muss du ans Objekt ran.

Das ist einfach zu prüfen.

1. Fokussiere eine Person mit einem 50mm Objektive aus z.B. 5m. Mache ein Foto 1

2. Gehe auf die Person zu, also näher ran und fokussiere erneut. Beim fokussieren sollte auch die Bildweite größer werden. Mache ein Foto 2 --> die Person auf Foto 1 ist kleiner als auf Foto 2. Schlussfolgerung: durch Reduzierung der Gegenstandsweite wird das Objekt in einem größeren Maßstab abgebildet.

3. Gehe auf 5m zurück und setze einen Zwischenring zwischen Objektive und Kamera.

4. Fokussiere und mach ein Foto 3. Die Person sollte auf Foto 3 gleich groß wie auf Foto 1 sein.

Allerdings steht dein Fokusring im Fall 3näher an Unendlich als im Fall 1. Die Bildweite sollte im Fall 1 = Fall 2 sein.

Außerdem kannst du nicht mehr auf Unendlich fokussieren.

Meine Kernaussage sollte eigentlich stimmen.

1. Mit einem Zwischenring erhöht sich der Einstellbereich der Bildweite ins Positve um z.B. +11mm.

2. Durch die erhöhte Bildweite kann ich näher ans Objekt/Motive ran.

3. Wenn ich näher ans Objekt ran gehe, wird das Motive größer aufgenommen.

Zusätzlich präzisiert

4. Bei gleicher Brennweite und Gegenstandsweite ist der Bildwinkel immer gleich (unabhängig ob Makroobjektive oder nicht, mit oder ohne Zwischenring)!

5. gehe ich näher ans Motive, erhöht sich auch die Bildweite und verkleinert sich der Bildwinkel. Hierdurch wird das Motive noch größer abgebildet.

6. Ich bekomme durch eine größere Brennweite einen kleineren Bildwinkel, das Motive wird größer abgebildet (das habe ich aber nie bestritten)

 

Leider habe ich keinen Zwischenring zur Hand, sonst würde ich das selbst ausprobieren und die Fotos einstellen.

bearbeitet von Alex_
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Jetzt macht Du es aber zu kompliziert … Natürlich wird ein Motiv größer abgebildet, wenn man näher ’rangeht, die Gegenstandsweite also schrumpft. Damit wächst auch die Bildweite, sofern die Brennweite beim Fokussieren gleich bleibt. Der Abbildungsmaßstab ist die Bildweite geteilt durch die Gegenstandsweite. Daher wächst der Maßstab etwas stärker als man allein aufgrund der Reduzierung des Abstands erwarten würde, das heißt eine Halbierung der Entfernung führt zu etwas mehr als einer Verdoppelung des Abbildungsmaßstabs. Nur wenn das Objektiv (wie unsere Augen) allein durch eine Veränderung der Brennweite fokussiert und die Bildweite konstant bleibt, ist der Abbildungsmaßstab exakt umgekehrt proportional zur Gegenstandsweite.

 

Mit Zwischenringen hat das alles wenig zu tun. Zwischenringe haben lediglich die Funktion, größere Bildweiten zu ermöglichen, als es mit dem Fokussierring allein möglich ist. Dabei gelten aber weiter dieselben optischen Gesetze.

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Leider habe ich keinen Zwischenring zur Hand, sonst würde ich das selbst ausprobieren und die Fotos einstellen.

 

Habe zwar nur ein 18er auf den 16er Zwischenring geschraubt, konnte dafür aber recht nah an die Hummel heran ;)

 

Holger

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  • 2 months later...

Ein Versuch von heute, 56mm und 11mm Zwischenring. Schlägt sich ganz ordentlich, finde ich.

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Gruß Wolfgang

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