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Frage zum AF-Verhalten XC 50-230


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Hallo zusammen,

 

gestern hatte ich reichlich Spaß mit der X-T10 und unseren Hunden, es sind einige brauchbare Fotos dabei herausgekommen. Allerdings ist mir etwas aufgefallen, weshalb ich hier einfach nachfragen möchte.

 

In schwierigem Licht (z.B. Gegenlicht) hatte ich arge Probleme mit dem AF, was ich von meiner DSLR so gar nicht kenne. Kann es sein, dass die Kombi mit dem Objektiv da leichte Lichtprobleme bekommt und damit einhergehend Probleme beim Fokussieren hat? Wenn ich die Sonne im Rücken hatte, dann war der AF wesentlich besser.

 

Alles in allem weiß ich natürlich, dass der AF mit einer D700 mit Sigma 120-300S nicht mithalten kann und ich bin auch recht zufrieden mit dem, was die Fuji abgeliefert hat. Meine Frage bezieht sich eher darauf, ob ich wirklich so sehr mit der Fuji aufpassen muss, was die Lichtverhältnisse angeht. Wenn ja, dann kann ich mich darauf einstellen und mir vorher eine Gedenksekunde geben, indem ich mir noch einmal in Erinnerung bringe, dass ich nicht die Nikon am Start habe...mental...physikalisch merkt man das ja recht schnell. ;)

 

Mein 50-230 liegt deutlich hinter dem XC 16-50, was die Bildqualität angeht, aber auch das geht in Ordnung, denke ich. Wenn die Fotos mit dem 50-230 gut sind, dann sind sie auch richtig gut.

 

Meist habe ich meine Zweifel am langen Ende der Linse, deshalb hänge ich mal ein statisches Foto an, Fokusfeld war auf der Hausnummer und ich denke, das könnte besser sein...Belichtung war 1/500, sollte also nicht verwackelt sein.

 

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Viele Grüße,

Achim

 

Nachtrag: Eigentlich hätte das Thema noch um die allgemeine Bildqualität des Objektivs ergänzt werden müssen, aber das geht leider nicht mehr...ich bitte um Nachsicht, dass ich in meinem Beitrag also auch noch minimal am Thema vorbeischiebe...

bearbeitet von Achim_65
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Hallo Achim,

kann ich mir gut vorstellen das du Spaß mit der X10 hast.

Ich denke dein AF Problem liegt an der geringen Lichtstärke des 50-230.

Dein Testfoto ist schon ein wenig "matschig". Hattest du den Stabi an? Selbst bei einer 1/500 kann es bei der langen Brennweite mal verwackeln.Wir haben einige Fujis und noch mehr Objektive. Ich nutze das 16-50 und das 50-230 sehr gerne wegen des geringen Gewichtes.

Ich finde das 50-230 nicht schlechter als das 16-50.

Hier mal ein Beispielfoto bei länger Brennweite mit dem 50-230, durch eine Scheibe fotografiert.

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Hi mx5,

 

ich will gar nicht ausschließen, dass ich ein wenig verwackelt habe, Stabi war aus. Ich bin ja sonst gewohnt, 5kg in den Händen zu halten, da kann es mit einer leichten Kamera schon mal passieren, dass man verwackelt...bzw. dass ICH verwackle. ;)

 

Ich mag die Kombi X-T10 mit den leichten Objektiven auch sehr, leicht und trotzdem gute Fotos, das macht schon Spaß. :)

 

Irgendwann muss ich dann aber wohl trotzdem mal eine lichtstärkere Linse an der T10 testen...

 

Viele Grüße,

Achim

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Hi,

das 50-230 ist eh keine AF Rakete und bei Gegenlicht kann es tatsächlich mal Probleme geben. Aber dein Bildchen ist kein Standart bei dem Objektiv. Meins lässt am langen Ende zwar etwas nach, aber trotzdem ist es da noch recht gut.

Ich habe ja nicht alle Fujizoomobjektive aber ich kann mir vorstellen dass das 50-230 das langsamste ist.

 

Gruß Holger

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Hallo Achim, 

ich "unterstelle" auch, dass genau beim Verwackeln der leichten Kombi das Problem liegt. Ich bin selber D600+80-200 2,8 gewohnt, das ist schwer und wenn mans hochhalten kann, ist das auch relativ verwacklungssicher. Aber sobald man bei (ich: E2) Fuji durchdrückt, ist halt die fehlende Trägheit, die beim tragen fein ist, plötzlich ungewohnt.

Wenn ich mit Tele-Brennweite bzw. dem XC und langem Rohr fotografiere, hab ich den Gurt diagonal zwischen den Schulterblättern auf Spannung, das "beruhigt"... (ALso Kamera um den Hals und rechten Arm auch durch die Schlaufe. Dann ist das bei mir leicht auf Spannung.

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Hi mx5,

 

ich will gar nicht ausschließen, dass ich ein wenig verwackelt habe, Stabi war aus. Ich bin ja sonst gewohnt, 5kg in den Händen zu halten, da kann es mit einer leichten Kamera schon mal passieren, dass man verwackelt...bzw. dass ICH verwackle. ;)

 

Ich mag die Kombi X-T10 mit den leichten Objektiven auch sehr, leicht und trotzdem gute Fotos, das macht schon Spaß. :)

 

Irgendwann muss ich dann aber wohl trotzdem mal eine lichtstärkere Linse an der T10 testen...

 

Viele Grüße,

Achim

Vom testen der lichtstarken Linsen kann ich dir nur abraten!!!

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Hi,

das 50-230 ist eh keine AF Rakete und bei Gegenlicht kann es tatsächlich mal Probleme geben. Aber dein Bildchen ist kein Standart bei dem Objektiv. Meins lässt am langen Ende zwar etwas nach, aber trotzdem ist es da noch recht gut.

Ich habe ja nicht alle Fujizoomobjektive aber ich kann mir vorstellen dass das 50-230 das langsamste ist.

 

Gruß Holger

 

Hi Holger,

 

vielen Dank, das hilft mir sehr! :)

 

So kann ich das Gesamtergebnis besser einschätzen und mich in Zukunft darauf einstellen, ohne an der Linse zweifeln zu müssen. Dann muss ich schauen, dass meine Lernkurve mit dem Fuji-System steiler wird. Bei der DSLR klappt das im Schlaf, aber hier muss ich noch ein wenig das Handling entwickeln und mich um Dinge kümmern, an die ich vorher nicht denken musste. Aber es ist immer gut, Neues zu lernen. ;)

 

VG Achim

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Hallo Achim, 

ich "unterstelle" auch, dass genau beim Verwackeln der leichten Kombi das Problem liegt. Ich bin selber D600+80-200 2,8 gewohnt, das ist schwer und wenn mans hochhalten kann, ist das auch relativ verwacklungssicher. Aber sobald man bei (ich: E2) Fuji durchdrückt, ist halt die fehlende Trägheit, die beim tragen fein ist, plötzlich ungewohnt.

Wenn ich mit Tele-Brennweite bzw. dem XC und langem Rohr fotografiere, hab ich den Gurt diagonal zwischen den Schulterblättern auf Spannung, das "beruhigt"... (ALso Kamera um den Hals und rechten Arm auch durch die Schlaufe. Dann ist das bei mir leicht auf Spannung.

Hi Sly,

 

das kann gut sein und das wollte ich ja auch nicht ausschließen. Bin ja auch einer, dessen Stabi normalerweise durch das Gewicht des Objektives kommt. Mit einem 70-300VR an der D700 verwackle ich ja auch mehr als mit dem dicken Sigma.

 

Also heisst das für mich, dass ich einfach üben muss und vor allem lernen muss, mit mehr Ausschuss zu leben als ich das von der DSLR gewohnt bin. Aber wenn ich dann die guten Fotos aus der Fuji sehe, dann bin ich immer noch sehr glücklich mit der X-T10. :)

 

VG Achim

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Vom testen der lichtstarken Linsen kann ich dir nur abraten!!!

Das kann ich durchaus nachvollziehen. Mein Agenturchef hat mich vorletztes Jahr angefixt mit dem Sigma...es ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf und seit Anfang letzten Jahres habe ich es auch...für meine Zwecke der Hammer. :)

 

Ich würde auch eher zum XF 55-200 tendieren, da ich in das Fuji-System nicht so viel investieren will wie in mein Nikon-System. ;)

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Ich hatte am Anfang und auch noch immer hin und wiedre meine Probleme scharfe Bilder mit dem XC 230 zu bekommen.

Die schwersten zu fotografierenden Objekte sind für mich Raubvögel.

Man kommt selten so nah ran. Da hat das XC 230 zu wenig Brennweite.

In thread "Bilder mit dem XC 230" habe ich einen Falken abgebildet. Da waren die Lichtverhältnisse super.

Zwei Tage davor war es draussen grau und die Bilder waren entäuschend. Ich habe diese auch nicht ins Netz gestellt.

Will mich doch nicht plamieren.

 

Das Teil ist top. Gibt es schlechte Blider mit dem 230 dann liegt es an mir.

 

Tiger Bild Nr.954, Seite 48

Falke Bild Nr.959, Seite 48

 

Über eine Info würde ich mich freuen.

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Ich hatte am Anfang und auch noch immer hin und wiedre meine Probleme scharfe Bilder mit dem XC 230 zu bekommen.

Die schwersten zu fotografierenden Objekte sind für mich Raubvögel.

Man kommt selten so nah ran. Da hat das XC 230 zu wenig Brennweite.

In thread "Bilder mit dem XC 230" habe ich einen Falken abgebildet. Da waren die Lichtverhältnisse super.

Zwei Tage davor war es draussen grau und die Bilder waren entäuschend. Ich habe diese auch nicht ins Netz gestellt.

Will mich doch nicht plamieren.

 

Das Teil ist top. Gibt es schlechte Blider mit dem 230 dann liegt es an mir.

 

Tiger Bild Nr.954, Seite 48

Falke Bild Nr.959, Seite 48

 

Über eine Info würde ich mich freuen.

 

Vögel im Flug werde ich mit der Kombi wahrscheinlich erst gar nicht versuchen. Da hat man selbst mit einer Top DSLR einiges an Ausschuss. ;)

 

Den Tiger finde ich für ISO3200 und 1/60 so schlecht nicht. Da hätte ich wahrscheinlich mehr verwackelt.

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Ich finde den AF des langen XC's nicht sooo schlecht, der Stabi ist bei mir aber immer an (ausser Stativ).

Bei der Hausnummer würde ich auf verwackelt tippen :huh:

 

hier mal was mit 1/100 aus der Hand + Stabi

 

16831815446_15cf2933c8_c.jpg

Tiger (KODAK TRI-X 400) by JS-photographie, auf Flickr

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Das dein Bild verwackelt ist kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich schaffe oft noch 1/30 am langen Ende, da mußt du bei 1/500 aber ganz schön herum gesprungen sein. Die brauche ich für mein unstabilisiertes Tokina 400/5.6.

 

Gruß Holger

 

Ich würde es bei mir nicht ganz ausschließen, weil die Fuji für mich einfach ungewohnt leicht ist...da kann man schon mal eher verwackeln. Mit meiner dicken Nikon und dem Sigma schaffe ich die 1/30 auch noch...mit der Nikon und dem 70-300 VR nicht. Beide natürlich ohne Verwacklungsschutz.

 

Gruß Achim

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Ich finde den AF des langen XC's nicht sooo schlecht, der Stabi ist bei mir aber immer an (ausser Stativ).

Bei der Hausnummer würde ich auf verwackelt tippen :huh:

 

hier mal was mit 1/100 aus der Hand + Stabi

 

 

Der Tiger sieht gut aus!!

 

Ich denke mal, dass ich da verwackelt habe, denn ich habe ja auch einige scharfe Fotos mit der Linse...dann kann sie ja nicht durchgehend schlecht sein...bzw. ist das Problem wahrscheinlich HINTER der Kamera zu suchen... ;)

 

Gruß Achim

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@Hansgeorg:

 

Das werde ich beim nächsten Mal versuchen, vielleicht hilft es mir ja. Bisher habe ich IOS immer aus gehabt, auch bei der DSLR...einen Versuch ist es aber allemal wert.

Sorry, aber ich würde den Stabi auslassen.  Ich fotografiere schon seit Jahren mit den verschiedensten Kamerasystemen (DSLR, MFT, Sony Nex, Fuji)  Hunde "in Bewegung" ;) und habe bei allen den Stabi in der Regel ausgeschaltet. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass der Stabi gerade bei schnellen spontanen Aufnahmen, bei denen man  die Kamera schnell anlegt, kurz zielt und dann gleich auslöst, versucht, den gewünschten / nötigen Kamerabewegungen entgegen zu wirken und dadurch oft die Bilder unscharf werden. Dies lässt sich besonders gut bei schnellen Serienbildauslösungen erkennen, bei denen dann meist die ersten Bilder unscharf sind.  Danach, wenn der Stabi eingeschwungen und man in einer gleichmäßigen Mitziehbewegung ist, passt es wieder.

 

Daher lasse ich wie schon geschrieben, den Stabi bei Hundefotos aus (außer bei Portraits ;) ) und verwende dafür entsprechend kurze Belichtungszeiten. Unabhängig von der Brennweite arbeite ich dabei, wenn es die Lichtbedingungen zu lassen, mindestens mit 1/1000 Sekunde, wenn möglich auch noch mit deutlich kürzeren Belichtungszeiten (1/1250 - 1/2000 Sek). Dadruch werden m.M.n. die Bilder noch "knackiger", weil nicht nur die Bewegungen, sondern auch die feinen Fellstrukturen noch schärfer abgebildet werden.  Das bei solchen Belichtungszeiten ein Stabi ohnehin nicht mehr erforderlich ist, versteht sich von selbst... ;)

 

Allerdings ist das XC 50-230 recht lichtschwach, so dass man für so kurze Belichtungszeiten wirklich sehr gutes Licht benötigt. Deshalb und auch wegen des nicht so superschnellen AF Antriebs halte ich diese Linse für Hundaction-Fotos für eher nicht so gut geeignet.  Aber scharfe Bilder von Hunden Bewegung sollten damit auch möglich sein... :)

 

Wie hast Du denn den AF der X-T10 eingestellt?   Ich habe bei der X-T10 für Hunde in Bewegung recht gute Erfahrungen mit dem AF-C und dem "Zonen AF" (rechteckiges Feld mit 5x3 AF Sensorfeldern) gemacht.  Damit gelingt das Nachverfolgen sich bewegender Motive recht gut. Wenn ich nur das mittlere, zentrale AF Feld verwende, ist bei mir der Ausschuss höher...   Gundsätzlich erfordert aber die Hundefotografie ein gewisse Übung und ein Gefühl dafür, wohin der Hund als nächstes läuft... ;).   Also dann viel Spaß beimn Üben... :)

 

Gruß Peter

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Allerdings ist das XC 50-230 recht lichtschwach, so dass man für so kurze Belichtungszeiten wirklich sehr gutes Licht benötigt. Deshalb und auch wegen des nicht so superschnellen AF Antriebs halte ich diese Linse für Hundaction-Fotos für eher nicht so gut geeignet.  Aber scharfe Bilder von Hunden Bewegung sollten damit auch möglich sein... :)

 

Gruß Peter

... genau deswegen würde ich den OIS ja mal aktivieren. Und dass das nicht die ideale Linse für schnelle Bewegungen ist wissen wir ja ;)

Einfach zu sagen "nein den OIS benutze ich nicht" obwohl der helfen könnte führt auch nicht zum Ziel - wenigsten mal probieren!

Beim XF18-55 hatte ich anfangs bei 1/30 bis 1/60 Sekunde öfters das Gefühl, das Bild sei verwackelt. Nach den letzten FW-Updates ist das deutlich besser geworden und beim 50-230 hat er von Anfang an das getan wofür er eingebaut wurde: Verwacklungen vermeiden.

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... Beim XF18-55 hatte ich anfangs bei 1/30 bis 1/60 Sekunde öfters das Gefühl, das Bild sei verwackelt. Nach den letzten FW-Updates ist das deutlich besser geworden und beim 50-230 hat er von Anfang an das getan wofür er eingebaut wurde: Verwacklungen vermeiden.

Mit einem Stabi kannst Du aber keine Bewegungsunschärfen des Motivs ausgleichen. Diese bekommt man eben nur mit entsprechend kurzen Belichtungszeiten in den Griff.... Dass er aber bei so langen Belichtungszeiten sinnvoll und hilfreich sein kann (egal bei welcher Linse), steht wohl außer Frage... :rolleyes: .   

 

Kommt also darauf an, welche Art Hundfotos der TO machen möchte:  bei eher statischen Bildern, z.B. Portraits, hilft der Stabi sicher,aber bei Hunden in Bewegung helfen meiner Meinung nach kürzere Belichtungszeiten mehr...

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Wenn das Sigma des TO das mit F/2.8 ist dann erübrigt sich doch jeder Vergleich. Das kostet das 15-fache des 50-210, wiegt wahrscheinlich das 10-fache und kann schon wegen der Massenträgheit gar nicht so zittrig gehalten werden.

Und auf dem unscharfen Beispielbild ist ein normalerweise sehr statisches Objekt abgebildet. Es ging ja auch um die grundsätzliche Unschärfe dieses Objektivs vor allem bei langen Brennweiten. Wer "niemals OIS" zum Dogma erhebt darf eben keine Linse verwenden, die so nur bei hellem Tageslicht eingesetzt werden kann.

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Sorry, aber ich würde den Stabi auslassen.  Ich fotografiere schon seit Jahren mit den verschiedensten Kamerasystemen (DSLR, MFT, Sony Nex, Fuji)  Hunde "in Bewegung" ;) und habe bei allen den Stabi in der Regel ausgeschaltet. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass der Stabi gerade bei schnellen spontanen Aufnahmen, bei denen man  die Kamera schnell anlegt, kurz zielt und dann gleich auslöst, versucht, den gewünschten / nötigen Kamerabewegungen entgegen zu wirken und dadurch oft die Bilder unscharf werden. Dies lässt sich besonders gut bei schnellen Serienbildauslösungen erkennen, bei denen dann meist die ersten Bilder unscharf sind.  Danach, wenn der Stabi eingeschwungen und man in einer gleichmäßigen Mitziehbewegung ist, passt es wieder.

 

Daher lasse ich wie schon geschrieben, den Stabi bei Hundefotos aus (außer bei Portraits ;) ) und verwende dafür entsprechend kurze Belichtungszeiten. Unabhängig von der Brennweite arbeite ich dabei, wenn es die Lichtbedingungen zu lassen, mindestens mit 1/1000 Sekunde, wenn möglich auch noch mit deutlich kürzeren Belichtungszeiten (1/1250 - 1/2000 Sek). Dadruch werden m.M.n. die Bilder noch "knackiger", weil nicht nur die Bewegungen, sondern auch die feinen Fellstrukturen noch schärfer abgebildet werden.  Das bei solchen Belichtungszeiten ein Stabi ohnehin nicht mehr erforderlich ist, versteht sich von selbst... ;)

 

Allerdings ist das XC 50-230 recht lichtschwach, so dass man für so kurze Belichtungszeiten wirklich sehr gutes Licht benötigt. Deshalb und auch wegen des nicht so superschnellen AF Antriebs halte ich diese Linse für Hundaction-Fotos für eher nicht so gut geeignet.  Aber scharfe Bilder von Hunden Bewegung sollten damit auch möglich sein... :)

 

Wie hast Du denn den AF der X-T10 eingestellt?   Ich habe bei der X-T10 für Hunde in Bewegung recht gute Erfahrungen mit dem AF-C und dem "Zonen AF" (rechteckiges Feld mit 5x3 AF Sensorfeldern) gemacht.  Damit gelingt das Nachverfolgen sich bewegender Motive recht gut. Wenn ich nur das mittlere, zentrale AF Feld verwende, ist bei mir der Ausschuss höher...   Gundsätzlich erfordert aber die Hundefotografie ein gewisse Übung und ein Gefühl dafür, wohin der Hund als nächstes läuft... ;).   Also dann viel Spaß beimn Üben... :)

 

Gruß Peter

 

Hallo Peter,

 

bei Fotos mit bewegten Motiven lasse ich den Stabi auch aus. Meine Antwort bezog sich eher auf statische Motive, so wie auch in meinem Beispiel. Ich denke, die statischen Fotos hat der Tippgeber auch gemeint.

 

Die Hundefotos mache ich auch nur notfalls mit dieser Kombi, wenn ich die DSLR beim Gassigehen nicht schleppen will. Wenn ich wirklich gute Hundefotos machen will, dann kommt "schweres Gerät" zum Einsatz. Das kenne ich in und auswendig und kann es blind bedienen, ist ja auch nicht ganz unwichtig. Bei der Fuji brauche ich noch so manche Gedenksekunde bei der Bedienung. ;)

 

Ich nehme auch AF-C und Zone, entweder 3x3 oder 5x3. Ich wollte eigentlich mal mit nur dem mittleren Feld experimentieren, danke für den Hinweis. Dann schaue ich mal, wie ich mich mit der Zone verbessern kann. Das mit der Übung stimmt natürlich, aber das habe ich schon ganz gut im Griff, habe mit der DSLR schon gute Hundefotos gemacht. Ist wie im Reitsport, da sollte man auch vorhersehen können, was als Nächstes passiert. ;)

 

Den Spaß beim Üben habe ich auf jeden Fall und bei den gelungenen Fotos bin ich auch sehr angetan von der Fuji. :)

 

Viele Grüße,

Achim

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Wenn das Sigma des TO das mit F/2.8 ist dann erübrigt sich doch jeder Vergleich. Das kostet das 15-fache des 50-210, wiegt wahrscheinlich das 10-fache und kann schon wegen der Massenträgheit gar nicht so zittrig gehalten werden.

Und auf dem unscharfen Beispielbild ist ein normalerweise sehr statisches Objekt abgebildet. Es ging ja auch um die grundsätzliche Unschärfe dieses Objektivs vor allem bei langen Brennweiten. Wer "niemals OIS" zum Dogma erhebt darf eben keine Linse verwenden, die so nur bei hellem Tageslicht eingesetzt werden kann.

Genau so ist es...Gewicht = Stabi. ;)

 

Das Haus auf dem Ausschnitt bewegt sich normalerweise nicht...stimmt schon.  ;)

 

Zum Dogma habe ich das nicht erhoben (sollte jedenfalls nicht so rüberkommen), ich habe selbst nur noch nie OIS benötigt. Bei statischen Motiven schaue ich mir das allerdings dann doch mal mit Stabi an. Das lichtschwache Objektiv kommt halt daher, dass ich das Kit haben wollte, um erst mal meine Immer-Dabei-Kombi zu haben. Und als solche schlägt sie sich ja auch sehr gut.

 

Gruß Achim

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... genau deswegen würde ich den OIS ja mal aktivieren. Und dass das nicht die ideale Linse für schnelle Bewegungen ist wissen wir ja ;)

Einfach zu sagen "nein den OIS benutze ich nicht" obwohl der helfen könnte führt auch nicht zum Ziel - wenigsten mal probieren!

Beim XF18-55 hatte ich anfangs bei 1/30 bis 1/60 Sekunde öfters das Gefühl, das Bild sei verwackelt. Nach den letzten FW-Updates ist das deutlich besser geworden und beim 50-230 hat er von Anfang an das getan wofür er eingebaut wurde: Verwacklungen vermeiden.

 

Das kam wahrscheinlich falsch rüber. Ich wollte nicht sagen, dass ich OIS nie verwenden möchte, sondern nur, dass ich es bei der DSLR noch nie benötigt habe. Aber das sind auch 5kg, die ich dann in der Hand habe, also quasi "natürlicher" OIS. ;)

 

Mit der Fuji werde ich das dann durchaus mal probieren.

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