Shift-Objektivaufnahmen.

[Signalturm]

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Ich habe das folgende Foto schon im Beitrag über Fremdobjektive an der Fuji vorgestellt.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/27604-sigma-super-wide-ii-24mm-28/

Aber dort sieht man nicht nur das normale Foto sondern die geshifteten und zusammengesetzten Bilder. Also eigentlich gehört der Beitrag eher hier in diese Rubrik. Ich verwende das 24 mm Sigma mit einem Shiftadapter, mal als 36mm oder je nach Shift und zusammenrechnen als 24 er oder auch noch "weitwinkliger". Ich fände es klasse auch mal Shit oder Shiftpanoramen von anderen Teilnehmern hier zu sehen.

Bei dem Bild sind es 2 quer aufnahmen. Einmal normal und einmal um 10 mm nach oben verstellt.In PS zusammen gesetzt. 

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[Randyderzweite]

Hallo Signalturm!

 

Ich frag mal, weil ich überlegt habe, ob ich mit diesem Shift-Adapter auch mal spielen will:

 

Stammt die starke Tonnenverzeichnung aus dem Adapter, der Verrechnung oder verzeichnet das Objektiv so heftig? Auch der Farbverlauf im Himmel ist auffällig.

 

Kannst Du dazu was sagen? Wie verhält sich das Objektiv solo? Hast Du Ergebnisse mit anderen Linsen?

 

Gruß

Hans

[Beirette]

Hallo Signalturm,

 

finde ich ein sehr spannendes Thema, weswegen ich mich hier mit zwei Aufnahmen einklinke. Als überwiegend Architekturfotograf nutze ich seit längerem Shift-Objektive an der DSLR. An der X-E2 war dies für mich bisher nicht nötig, bis ich vor kurzem einen Novoflex-Adapter günstig ergattern konnte und seither zumindest das alte mechanische 35er Nikor-Shift wieder einsetzen kann.

Allerdings sind die 35 mm wg. Crop-Faktor nur 50 mm und damit stößt man schnell an Grenzen, weshalb ich bei der Straßenansicht unten die Fassade auch mehr beschneiden musste als gewünscht. Dennoch bin ich sehr froh, wieder mit Shift unterwegs sein zu können, denn das rausrechnen stürzender Linien im RAW-Prozess halte ich nur für die zweitbeste Lösung. 

 

Allzu viele Möglichkeiten hatte ich noch nicht aber bei einem Ausflug nach Würzburg (bei leider nur anfänglich schönem Wetter) habe ich einige Aufnahmen damit gemacht. Insgesamt bin ich ganz zufrieden, auch wenn das Scharfstellen für mich jetzt noch problematischer als bei der DSLR erscheint und eigentlich nur vom Stativ aus zuverlässig funktioniert. Gegenbeispiel ist Bild eins welches Freihand aufgenommen wurde, Bild zwei ist vom Stativ nicht nur per Shift aufgenommen, sondern nachträglich aus zwei Shift-Aufnahmen per AutoStitch auf die Schnelle zusammengerechnet. Der Bildwinkel hat für das Gesamtmotiv nicht gereicht.

 

Beste Grüße, Beirette

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[Signalturm]

Hallo Randyderzweite

Nein der Adapter verzeichnet nichts. Er hat ja keine Linsen und dient nur zum verbinden bzw. verschieben des Objektives. Die Verzeichnung kommt vom Objektiv. Hätte ich natürlich leicht in PS entfernen können. Die Setobjektive verzeichnen genau so aber da rechnet die Kamera das gleich weg. Zumindest in JPG. Auch der Himmel ist meine Schuld.Wir hatten eigentlich eher grauen Himmel und blasse Farben. Ich habe munter mehrfach an den Farben gedreht - in Richtung Cross und Dia-Push hieß das zu Analogen Zeiten. Dabei habe ich jetzt nicht auf Abrisse im Himmel geachtet. Um ehrlich zu sein hab ich das Bild schon arg gegwält. Mir ging es in dem Fall nur um die Demo des Shiftens, um das Objektiv kennen zu lernen um in dem Fall noch um einen Farbigen Bildlook. Dafür kann die Linse nichts

 

[Signalturm]

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Hier noch mal die Aufnahme bevor ich so massiv an den Farben gedreht habe bearbeitet 17. März 2016 von Signalturm

[pmwtastro]

Sind Tilt/Shift-Objektive bei den softwaretechnischen Möglichkeiten noch erforderlich?

Bei einem Bild, das zwar mit dem Tilt/Shift-Objektiv aufgenommen wurde, habe ich mit LR versucht, das aufgenommene Gebäude gerade zu richten.

Und es gelang, nur wie? Teile mußten beschnitten werden und es ist bei der Aufnahme nicht sofort erkennbar, welche Teile des Bildes in der Postproduktion

beschnitten werden müssen. Da hilft das Tilt/Shift-Objektiv ungemein, denn da kann das Bild bereits bei der Aufnahme richtige komponiert werden.

Meine ich.

LG Peter

[rgr]

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Wenn man parallel zur Fassade steht hat man nach Scheimpflug eine unendliche Schärfenebene und die senkrechten Linien bleiben senkrecht.

Kippt man das Opjektiv nach oben verändert sich auch die Schärfenebene und man gleicht dies mit der Tiefenschärfe bei höherer Blende wieder aus. Es ist ärgerlich wenn die nahen Bereiche im Bild unscharf sind. Das bekommt man dann in Lightroom nicht gerichtet.

Tilt Objektive sind noch flexibler in der Bildgestaltung.

[Fujisan]

Tilt Objektive sind noch flexibler in der Bildgestaltung.

 

Aber eben sehr speziell und teuer. Für den Normalverbraucher nicht notwendig. 

Wenn man allerdings Profi-Architekturfotograf ist, unverzichtbar.

 

Also nichts für mich...

 

Begnüge mich mit den Möglichkeiten von Lightroom...

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