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Der endlose Weg zu meiner Fotografie


Lithographin

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Detlef, dann gehe heute mal in eine Grundschule. Meine Tochter ist Lehrerin an einer Grundschule in welcher als Modellprojekt bereits in den ersten Klassen am PC gearbeitet wird.

 

Und wenn mir heute beruflich teilweise noch handschriftlich erstellte "Dokumente / Schreiben" unterkommen kriege ich sowohl angesichts der Handschrift als auch der orthographischen und grammatikalischen Qualität des Dargebotenen das Grauen. 

 

Das ist hier eigentlich der falsche Ort, das zu diskutieren, weil wir damit Christinas Thema ruinieren.

 

Zwei Punkte will ich aber noch anmerken.

1.) Orthografische und grammatikalische Defizite haben ja nichts mit Handschrift vs. Computer zu tun.

2.) Schönschrift ist kein Qualitätsmerkmal, in der Handschrift spiegelt sich die Persönlichkeit des Schreibers wider. Und ihre Persönlichkeit sollte man den Kindern nicht ab erziehen.

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Einspruch Euer Ehren.

Sowohl was Punkt 1 als auch Punkt 2 anbelangt.

Zu 1: die Rechtschreibkorrektur scheint offensichtlich das Denken zu ersetzen.

Zu 2: selbstverständlich kann und soll eine Handschrift die Persönlichkrit des Schreibenden widergeben, aber die Basics einer sauberen Schrift sollten vorab schon mal vorhanden sein.

Nur meine Meinung ;-))

bearbeitet von hbl55
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Die Bilder von Christina zeigen mir, dass sie auf alle Fälle eine sehr gute "Seherin" ist und es auch noch schafft es mittels der Kamera und dem nachfolgenden Prozess in wirklich sehenswerte Bilder zu bekommen. Ihre Gedanken zu den Bildern zeigen mir, dass ein gutes Bild nicht nur GeSehenes ist, sondern auch Emotion dahinter stecken sollte. Ich bin beim Fotografieren überwiegend leider nur ein Techniker.

 

Gruß

Michael

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Sehr persönliche Bilder.

 

Aber auch tatsächlich nur persönliche Bilder. Mir sagen sie nichts. ..

 

Hallo.

 

Was ist denn daran falsch?

 

Wenn ich mir Cristinas Bilder ansehe, und das tue ich mit viel Vergnügen, bemerke ich, dass sie diese Bilder wohl in erster Linie für sich selbst aufnimmt. Nicht, um anderen zu gefallen oder eine Geschichte zu erzählen. Und das ist für mich absolut legitim. Ähnlich wie ein Tagebuch, in dem man seine Gedanken ordnet und zusammenfasst, und das ja in der Regel auch nicht anderen dient.

 

Zu einigen ihrer Bilder kommen mir Gedanken, die sicherlich anders als ihre sind. Das gefällt mir sehr - und ist meiner Erachtens weit mehr als ausreichend.

 

Viele Grüße

Matthias

bearbeitet von Mattes
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...

2.) Schönschrift ist kein Qualitätsmerkmal, in der Handschrift spiegelt sich die Persönlichkeit des Schreibers wider. Und ihre Persönlichkeit sollte man den Kindern nicht ab erziehen.

 

Hallo Detlef.

 

Eine Handschrift als Charaktermerkmal muß sich über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte entwickeln. Dazu muß aber erst einmal Gelegenheit sein.

 

Ich bin nun kein ausgesprochen "digitaler" Mensch (Jahrgang '69), aber ich schreibe alles, was länger als ein Notizzettel ist, auf irgendeiner Art Tastatur - und das schon seit Jahren. Meine Telefonnotizen u.ä. sind daher quasi verschlüsselt, weil sie ausser mir niemand entziffern kann. Klar hätte ich gerne eine ansehnliche Handschrift, aber ich habe privat kaum Anlass, längere Texte zu schreiben. Und im Berufsleben geht eh alles digital zu.

 

Grüße

Matthias

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Ich würde gerne besser fotografieren - nein, am Equipment liegt es sicher nicht! - und ich hätte gerne wieder meine schön Handschrift von früher. Allerdings brauche ich die fast nur noch zum Unterschreiben. Ich bin zwar Bj. 60, aber schreibe seit gut 30 Jahren 99,5% nur noch mittels Tastatur. Tja, meine Handschrift hat sich dadurch auch nicht gerade verbessert. Aber habe ich jetzt deswegen meine Persönlichkeit verloren?

 

Der Mensch hat den aufrechten Gang gelernt, jetzt Autofahren. Wir haben Licht mittels elektrischem Strom, anstatt eine Feuerstelle in einer Höhle. Anstatt die Höhlenwände zu bemalen, fotografieren wir. Anstatt Festbrennweiten haben wir Zooms und anstatt chemisch fotografieren wir digital. Die Welt und unser Leben änderst sich stetig, und sicher nicht nur zum Besseren. Viele kommen damit zurecht, manche nicht. Dabei ist die stetige Veränderung ein absolut elementares Naturgesetz! Auf alle Fälle kann ich behaupten, wenn der Strom auf einmal für immer ausfallen würde, dann nutzt die schönste Handschrift auch nichts mehr.

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Das Schlimme ist, dass selbst Dreissigjährige keine Schreibschrift mehr lesen können - ich bin oft bereits gezwungen, auf meine normale Schreibschrift zu verzichten und zu "drucken", weil ich trotz recht ordentlicher Handschrift sonst zu hören bekomme, das sei nicht lesbar. Das Gedicht oben können jüngere Menschen sicher oft nicht mehr entziffern. Das finde ich sehr schade.

 

Zurück zum Thema: mir hat das Tiefgaragenbild sehr gut gefallen, die düstere Stimmung lädt dazu ein, sich dazu eine Geschichte auszudenken. Den Salzstreuer hingegen empfand ich als etwas zu banal, da "kam nichts rüber".

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  • 2 weeks later...

Die Tage war ich wieder mal mit dem 55er artisan unterwegs. 

Diesmal ging es mir weniger um Emotionen, als um Komposition, Farben, Formen Licht und Schatten.

 

Ursprünglich hatte ich eine andere Location im Sinn gehabt, aber das Licht gab nichts her.

Und da ich ohnehin was aus dem Auto holen wollte, musste die Tiefgarage herhalten.

 

Es ging mir dabei nicht darum "perfekte" Aufnahmen zu machen.

Eher so das man etwas aus den Augenwinkeln heraus wahrnimmt, zurückgeht und versucht es umzusetzen.

 

Ein Projekt das ich noch weiterführen möchte.

Alle Aufnahmen und dem 7artisan 55 mit f/1:1.4

 

Servus, Cristina

 

 

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bearbeitet von Lithographin
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  • 2 weeks later...

Die letzte Serie "Parkhaus" finde ich ganz toll, absolut gesehen und in Relation zu Deiner Intention.

Danke Dir Martin !

 

Es ist wie ein Tanz. Manchmal gibt es eine Harmonie zwischen der Musik, dem was ich ich sehe, und mir, wie einer Tanzenden.

Dann komme ich aus dem Tritt, kenne die Musik nicht, habe sie noch nie gehört, muss mich erst darauf einlassen.

 

Manchmal erkenne ich erst wenn ich zu Hause in Ruhe das Bild ansehe, Einzelheiten entdecke die mir entgangen waren.

Ich war wieder mal zu schnell habe zwar gesehen aber nichts erkannt.

 

Aber bei den Tiefgaragenbildern gab es eine eigenartige Harmonie zwischen dem was ich sah, der Kamera, dem Objektiv und den Bildern in meinem Kopf.

Ich wußte das die Bilder nicht viele ansprechen. Wichtig war mir nur das ich meinen ganz persönlichen Einklang fand.

 

Um so mehr freue ich mich wenn eine Auseinandersetzung mit den Bildern stattfindet, sie sogar gefallen.

 

Servus, Cristina

bearbeitet von Lithographin
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Alles schon fotografiert, hundert mal gesehen. Eine gute Stunde in der Stadt und kein einziges Foto gemacht.

Immer wieder die Kamera hoch, durch den Sucher gesehen - nein, geht nicht. Keine Wirkung, Allerweltsbild, so wird das nichts.

 

Zu Hause angekommen gieße ich die Blumen, als mir ein neues, noch ganz feines Spinnennetz auffällt.

Kamera geholt, ein wenig probiert und genau ein Bild gemacht.

 

Cristina

 

 

Malen mit der Kamera

 

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E1 / 7artisan 25mm

bearbeitet von Lithographin
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Hallo Christina,

 

da hast du wahrlich mit der Kamera gemalt. Sehr schön!

 

Was du so schreibst in diesem Thread, kommt mir sehr bekannt vor. Die Suche nach der "eigenen Fotografie" führt über viele Irrwege und Sackgassen.

Man darf sich nicht verführen lassen von Oberflächlichkeiten und technischen Spielereien. Nicht zu sehr jedenfalls.

Ich perönlich stelle immer wieder fest, dass mir zu viel Technik beim Fotografieren meist im Weg ist. Zu viele Objektive in der Tasche z. B. machen mir die Entscheidung schwerer. Ich kann  dann nicht mehr einfach nur schauen. Es entsteht sowas "Gezwungenes". "Ah, das muss ich jetzt aber mit der Brennweite aufnehmen:"  Dann habe ich Bilder im Kopf, die ich schonmal gesehen habe. Das sind aber nicht meine Bilder! Es sind fremde Bilder.

 

Ich habe mich in der Vergangenheit oft selbst beschränkt, bin mit einer (analogen) Kamera, einem Objektiv und einer Sorte Film verreist. Oder ich hatte bewusst eine ganze Weile immer nur eine Brennweite auf derKamera, (35 oder 50mm KB). Das waren oft sehr befriedigende Phasen, in denen meine Bilder viel mit meiner Art zu sehen zu tun hatten.

 

Aktuell will ich digital möglichst auch in diese Richung gehen. Ich bin erst im Herbst 2017 ernsthaft in die DIgitalfotografie eingestiegen, habe mich in den vergangenen Monaten viel mit meiner neuen Kamera, der Technik und den Möglichkieten auseinandergesetzt. Und natürlich habe ich viel fotografiert - und viel gelöscht....

Gerade liegt die Kamera im Schrank für ein paar Tage oder Wochen, mal sehen. Ich habe mir ein erste Festbrennweite gekauft (xf 35 2.0) und wenn ich soweit bin, mache ich mich wieder auf die Suche nach meiner Art zu fotografieren  :) 

 

Viel Erfolg wünsche ich dir!

 

Gruß,

Klaus

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