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Fuji XPro 2 in der Sport und Actionfotografie


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http://www.springfeldtprofifoto.com/fuji-x-fotografie-hintergr%C3%BCnde/

 

Wie versprochen, hier erste Erfahrungen mit der XPro2 im Härtetest.

Ich hoffe der Link funktioniert.

Ich war überrascht, wie extrem schnell und treffsicher der AF C ist, auch bei mieserablem Licht kein Nachteil gegenüber

meiner großen Canon 1DX. Kein Pumpen, kein Suchen, der AF saß immer sofort.

Ich hatte, oh Wunder, keinen Ausschuss. 

Doch, einmal hatte ich nicht exakt darauf geachte, dass das erste Bild der Serie wirklich sitzt.

Der AF der Fuji ist also richtig genial und keine Probleme im harten Sporteinsatz, egal wie schlecht das Licht ist.

Das gab es so vorher nicht.

Nicht ganz so zufrieden bin ich noch im Moment mit dem Rauschen.

Ich musste sehr viel mit 12.800 Iso arbeiten, um Bewegungsunschärfen zu vrermeiden, ich kann bei dem hochauflösenden Sensor

nicht mit guten Gewissen länger als 1/640 sec verwenden.

Ich bin mit dem Rauschen nicht wirklich glücklich, mag aber auch an meiner Arbeit in LR liegen.

Gar nicht so einfach.

Vielleicht versuche ich nächstes Mal Jpeg 

LR war da wirklich heute etwas kontraproduktiv, liegt sicher an mir.

So, ich hoffe, man kann den link öffnen.

Die Pro2 hat enorm gut durchgehalten, da wurde nix warm und ich konnte gefühlt endlos Serien in Raw mit 12.800 Iso schießen.

Grüße

Ana

 

 

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Beeindruckende Bilder. Ich denke, damit kommt das ewige Mantra: "Für Sportaufnahmen braucht man erstklassige DSLRs von Canikon ab 5.000 € aufwärts..." arg ins Bröckeln. Und ob Sonys vielgepriesenes Dynamikwunder, die A7S, das besser kann, das möchte ich erst mal sehen.

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Toller Bericht und ansprechende Bilder.

 

Vielleicht hättest Du gar nicht über das Rauschen reden sollen ;) So habe ich natürlich drauf geachtet :D

 

Nein ehrlich Rauschen wird m.E.n. sehr oft überbewertet, weil im Zweifel lieber verrauscht als verwackelt und notfalls, schwarz-weiß geht immer ;)

 

Vor allem für die Webvergrößerungen und den Standardausdrucken.

 

Auch wenn man mal auf einer Fotoausstellung war, wie z.B. 100 Jahre Leica, dann sollte man (und ich habe es gemacht) mal darüber nachdenken, ob diese Pixelpeeping so wichtig ist oder einfach nur die Bildaussage. Und bei der vorgenannten Ausstellung waren zu Hauf Bilder, die man heutzutage in jedem Forum auseinander nehmen würde...

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@Black Doc: ja logisch gehe ich mit ihr nach Flottbek - das wird toll

 

@ Bernd: ich habe in M fotografiert, wie immer, diesmal aber Auto ISO

Bis 12.800 freigeschaltet

Dann habe ich, wie immer, Einzelfeld gewählt, aber etwas größer, als sonst.

Zonen AF oder Weit habe ich nie benutzt, finde ich zu ungenau

Serienaufnahmen mit 8 fps

Stabi ausgeschaltet

Durchweg nur f 2.8 etwas Anderes gab das schlechte Licht nicht her.

Und ich habe versucht, die Verschlusszeit ständig nach der Situation anzupassen

Bei gutem Licht gönne ich mir mindestens 1/1000 sec

Für Galopp uns Sprünge

Aber hier habe ich mich mit 1/ 640 plus minus eine Stufe bewegt

Um ISO zu sparen

 

Ich werde nächstes mal auch JPEG probieren

Denn mir fällt auf, dass die Bilder in der Kamera sehr viel besser aussahen

Und auch beim ersten Öffnen in LR sehr viel besser aussahen,

Aber dann, wenn LR sie öffnet, werden sie irgendwie total zerhauen.

Man sieht einen kurzen Moment ein glasklares, sehr sauberes Bild und kurz darauf

manipuliert LR das Vorschaubild, dass es sofort schlechter wird.

Und dann kann ich erst mal tüfteln...

Den Dreh muss ich noch herausfinden

bearbeitet von rednosepit
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Ich werde nächstes mal auch JPEG probieren

Denn mir fällt auf, dass die Bilder in der Kamera sehr viel besser aussahen

Und auch beim ersten Öffnen in LR sehr viel besser aussahen,

Aber dann, wenn LR sie öffnet, werden sie irgendwie total zerhauen.

Man sieht einen kurzen Moment ein glasklares, sehr sauberes Bild und kurz darauf

manipuliert LR das Vorschaubild, dass es sofort schlechter wird.

Und dann kann ich erst mal tüfteln...

Den Dreh muss ich noch herausfinden

Zerhauen wird da nix. Das liegt daran, dass LR zunächst das ins RAW eingebettete JPG-Vorschaubild anzeigt, bei dem die Rauschreduzierung der JPG Engine bereits am Werk war.

Sobald LR das Bild berechnet hat, siehst du es mit den Standardeinstellungen und bei denen steht der Regler für Luminanzrauschen auf 0, sofern du keine Presets beim Import anwendest.

Bei ISO12.800 musst den Regler "Luminanz" in LR schon deutlich hoch ziehen. Versuche mal Werte um 30, wobei es davon abhängt, wie viel Licht bei der Aufnahme vorhanden war.

Das JPG mag auf den ersten Blick besser aussehen, aber das Entrauschen ist in wenigen Handgriffen erledigt und mit dem RAW hast du volle Kontrolle, wie weit durch die Rauschreduzierung unter Inkaufnahme von Detailverlust treiben willst.

bearbeitet von Volker
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Danke Volker, für die Erklärung.

Das habe ich mir gedacht, für einen kurzen Moment sieht man das Bild so angenehm, wie bei Betrachtung in der Kamera.

Daher die Überlegung, in solchen Situationen JPG einzusetzen.

Bei der 1DX mache ich das bei so wenig Licht überwiegend, eben weil ich in LR behutsam herumtüfteln muss,

um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

Aber, wie Du sagst, die Mühe lohnt.

 

Das Rauschen der XPro2 ist sehr angenehm, nicht so fremdkörperhaft störend.

Die JPG Engine bei Canon bügelt die Bilder mitunter zu glatt.

LR Werte um 30 für die Pro2 sind ein guter Anhaltspunkt...

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Mit den JPEG musst Du ja gar nicht warten. Nimm doch einfach beispielhaft 3-5 Deiner 'kritischen' RAW's und entwickle sie in der Kamera. Dann siehst Du gleich, was Du zukünftig mit JPEG erwarten kannst.

Hast Du bei der Einstellung RAW - JPEG einen merklichen Geschwindigkeitsverlust? Sonst wäre das auch noch eine Möglichkeit - falls Speicherplatz satt zur Verfügung steht.

Was mich noch interessiert  - Du hast den Stabi ausgeschaltet - ist der in diesen Situationen irgendwie kontraproduktiv?

 

'...da wurde nix warm...' - Bei dem Wetter hätte man aber nichts, gegen einen kleinen Handwärmer! ;)

bearbeitet von FxF.jad
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Das Rauschen der XPro2 ist sehr angenehm, nicht so fremdkörperhaft störend.

.

LR Werte um 30 für die Pro2 sind ein guter Anhaltspunkt...

 

Zuerst einmal mein Kompliment zu den wirklich wundervollen und sehr gelungenen Aufnahmen :)

 

Als Neuling an Fuji und der X-pro2 bin ich auch angenehm überrascht, wie gut das Rauschverhalten "dieses kleinen Dings" ist.

 

Da mir OOC JPGs nur selten bei meinen Aufnahmen gefallen, fotografiere ich seit einigen Jahren in RAW und entwickele in LR.

Das passende Entrauschen habe ich durch einige (viele) Versuche für mich persönlich gefunden. Mittlerweile fliegen die Finger an entsprechender Stelle über das Trackpad. Ich verwende (mehr oder weniger) alle Regler unter "Schärfen" und "Rauschreduzierung" und oft bringt nur eine kleine Nuance einen großen Erfolg. Das muss man für sich finden. Ein Patentrezept gibt es leider nicht und Luminanzwerte um die 30 sind sicherlich eine sehr gute Basis.

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  • 4 weeks later...

Sport und Action sind sicherlich bei Nikon und Canon zu Hause. Oder Gettodog?

Und spätestens jetzt, seit der XPro2 und den entsprechenden Objektiven, auch bei Fuji.

Ich überlege ernsthaft, komplett umzusteigen und auf Fuji zu setzen.

Was sollte ich vermissen?

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Und spätestens jetzt, seit der XPro2 und den entsprechenden Objektiven, auch bei Fuji.

Ich überlege ernsthaft, komplett umzusteigen und auf Fuji zu setzen.

Was sollte ich vermissen?

Nacken- und Schulterschmerzen.

 

Peter

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Stabi 1/640 s was soll der da machen?

Du wirst lachen, ich schalte den OIS am 55-200 selbst bei 1/1000s gerne ein. Nicht, dass ich bei diesen Belichtungszeiten Bewegungsunschärfen vorbeugen wollte, nein, so hochfrequent zittere ich nicht... Es lässt sich bei längeren Brennweiten für mich aber mit eingeschaltetem Stabilisator angenehmer fokussieren, weil sich das Bild im Sucher dann wie im Ölbad bewegt, statt hektisch herumzuzappeln. Gerade bei längeren Sessions mit relativ schnellen Motiven (z.B. Fußballspiel) habe ich diesen ruhigen Fokus schätzen gelernt. Probier´s mal aus.

bearbeitet von photona
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Danke :)

Genau, das  Entrauschen...da muss ich fair bleiben. Bei der Canon hatte ich überwiegend JPGs genutzt, bei den Hi - Iso - Situationen.

Die sind bei der 1DX ziemlich perfekt aufbereitet, allerdings mitunter schon deutlich geglättet.

Wenn ich das mit den RAFs mache, dann dürfte auch da der Unterschied nicht allzu gravierend sein.

(Mit NIK muss ich mich noch näher befassen)

 

@Momoh: ich versuche wirklich objektiv und fair zu bleiben - also:

Vorteil bei Canon und Nikon Spitzenmodellen wie 1DX ist sicher

die ausgesprochene Robustheit und Langlebigkeit. Canon gibt 400.000 Auslösungen an.

Da ist Fuji weit entfernt. Ob man die aber nun im Alltag tatsächlich killt, ist fraglich, muss man wirklich abwarten.

Vermutlich ist dann schon die XPro3 da.

Ein weiterer Vorteil sind die 12 fps der 1DX. Bei Reitsport kann das schon mal die entscheidende Bewegungsphase sein,

etwa in der Pirouette. Aber mit den 8 fps der Fuji geht es auch schon sehr gut voran.

 

Ich stand mit der XPro2 beim Springderby im Parcours, da war natürlich Tageslicht und sagte zu meinem Kollegen:

"ich weiß gar nicht, was ich jetzt testen soll, der AF C greift derart schnell und präzise, das ist fast schon langweilig."

Draufhalten, genau zielen, fertig.

Bei der XT1 war das noch etwas "abenteuerlicher", ging aber auch schon sehr gut.

Nach wie vor überwältigte mich aber die Performance der Pro2 im Dunkeln.

Da war sie der Einser  in Bezug auf AF C dann tatsächlich überlegen.

Wirklich eine Überraschung.

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Nach wie vor überwältigte mich aber die Performance der Pro2 im Dunkeln.

Da war sie der Einser  in Bezug auf AF C dann tatsächlich überlegen.

Wirklich eine Überraschung.

 

 

Genau das erzähle ich seit Monaten, aber trotzdem kommen leider immer wieder Leute an, die meinen, dass ihre Uralt-DSLR beim AF gerade bei schlechtem Licht sooo viel besser wäre. Was leider nur bestätigt, dass sie entweder die falschen Objektive verwenden oder damit nicht richtig umgehen können. Die Behauptung mit der überlegenen Alt-DSLR ist einfach falsch, das Problem sitzt hier definitiv hinter der Kamera.

 

Insofern ist es sehr erfreulich, dass immer mehr "working pros" bestätigen, dass sie mit einer Fuji eine vergleichbare oder in kritischen Situationen sogar bessere AF-Performance in der Sportfotografie bekommen als mit spezialisierten Sport-Kameras wie der 1Dx. Mit der T2 wird das sicherlich nicht schlechter werden, im Gegenteil.

 

Fuji hat inzwischen glaube ich sogar einen dpa-Sportfotografen als X-Fotografen, der damit schon ein paar Bundesligaspiele geschossen hat. Von dem wird dann dann zur X-T2 einiges hören, vermute ich mal. 

bearbeitet von flysurfer
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Ich war schon mit FW4 begeistert, wie gut der AF-C an der X-T1 funktioniert. Interessanterweise gerade auch mit dem im AF-S eher langsameren 56mm. Gerade bei Offenblende waren die Ergebnisse sehr erstaunlich (auf f/5.6 abgeblendet dann nicht mehr ganz so).

 

Deshalb sag ich: wer mit den aktuellen Fujis keine bewegten Motive fotografieren kann (extreme Sportfotografen mal ausgenommen, die haben da andere Anforderungen) der sollte zuerst bei sich (und den Einstellungen) und dann bei der Kamera (und Objektiv) suchen. 

 

Die X-Pro2 scheint ja nochmals besser zu sein (die hab ich zugegebenermaßen aber noch nie an wirklich schnell bewegten Motiven probiert, aber Ana und andere zeigen ja, was das Ding in fähigen Händen so schafft)

 

 

Und wenn ich Fuji wäre, hätte ich mir ein paar Firmware Autofokus Highlights für die X-T2 aufgehoben und würde die dann etwas später in der X-Pro2 nachliefern. Aber ich bin ja (Gott sei dank ?! ;) ) nicht bei Fuji ^^ 

bearbeitet von wildlife
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Erstmal ein Rieeesenkompliment für die Bilder. Ich werde mich in Zukunft bei Abendaufnahmen von meinen geliebten 1/250 auch mal in Richtung kürzerer Zeiten trauen.

 

Zum Thema Lightroom Raw sind ja schon viele gute Argumente vorgetragen worden. Mein Hauptargument für Raw bei Abendaufnahmen und beleuchteten Events liegt vor allem in der nachträglichen Korrekturmöglichkeit des Weißabgleichs. Gerade bei Mischlicht (Feuer/Scheinwerfer, Wechselnde Farben der Scheinwerfer) kann man hier sehr gut und auch kreativ regulieren.

bearbeitet von Don Pino
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... dass sie entweder die falschen Objektive verwenden oder damit nicht richtig umgehen können.  

 

 

Was sind denn die falschen Objektive, das XF 55-200 mm, bzw. ist der Unterschied zum XF 50-140 so groß? Ich habe im Moment nicht die Motivation, für gelegentlichen Hobby-Sporteinsatz auch noch ein neues Objektiv zu kaufen.

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