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Kennt jemand die Meyer Optik Görlitz Objektive?


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Seh ich genau so. Wenn man sich die Altglaspreise ansieht und dann das, was da auf der Homepage (oder bei Kickstarter) verlangt wird, dann frage ich mich wie da die Erwartungshaltung der Käufer wohl ist?!

 

Uralte Rechnungen (d.h. kein wirklicher Entwicklungsaufwand) und keine Elektronik. Bleiben nur noch die Herstellungs- und Materialkosten. Wenn ich mir anschaue was ich bei Zeiss für den Preis bekomme, dann muss ich richtig schmunzeln.

bearbeitet von Marc G
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Mit Verlaub, warum Steckt man sich solche Objektive (Straight aus dem Altglascontainer) an eine XT2? Jetzt aber bitte nicht mit 'analogen Look' rechtfertigen. Das scheint neuerdings die Ausrede zu sein, wenn Objektive einfach schlecht sind.  

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Gast canis lupus

Als Earlybird hatte ich ja nur ungefähr die Hälfte bezahlt. Vermutlich bleibt es ja auch nur bei diesem, von der Idee, das Primoplan auch noch anzuschaffen, habe ich mich verabschiedet. Und ein gebrauchtes, Jahrzehnte altes Objektiv möchte ich mir nicht kaufen.

 

 

Zu 1: Ich finde, dass das Trioplan mehr kann als nur Brausebläschen, weil mir die Unschärfe insgesamt gefällt.

Zustimmung jedoch zum zweiten Satz - mit folgender Einschränkung: Ich finde, dass man es auch mit der technischen Perfektion zu weit treiben kann. Technisch perfekten Gesang finde ich auch eher langweilig. Neulich wurde bei Leica auch die Wiederauferstehung von Altglas auch mit dessen Vignettierung beworben, was mir dann auch zu weit geht. Vignettieren kann ich auch am Computer wenn es denn sein muss. Eine schöne Unschärfe hinzubekommen ist schwerer.

 

Ich bin da eher nüchtern @Gin, weil ich mich als Berufsknipser verdinge, und da geht´s um eine hohe Quote scharfer Bilder in oft sehr kurzer Zeit. Allerdings konnte ich früher auch problemlos manuell fokussieren - es ging ja nur so. Viele "Youngster" haben diese Erfahrung nie gemacht. Sie haben was verpasst    :)

bearbeitet von ulip
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Ich bin da eher nüchtern @Gin, weil ich mich als Berufsknipser verdinge, und da geht´s um eine hohe Quote scharfer Bilder in oft sehr kurzer Zeit. Allerdings konnte ich früher auch problemlos manuell fokussieren - es ging ja nur so. Viele "Youngster" haben diese Erfahrung nie gemacht. Sie haben was verpasst    :)

 

... hohe Quote scharfer Bilder in kurzer Zeit - manuell fokussieren? Was fotografierst du da? Sport sicher nicht ...

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  • 2 weeks later...

Die Meyer Optik Görlitz Objektive lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen: überbewertet, überteuert, überhyped. Da die optischen Formeln uralt und bekannt sind, gibts wohl kaum Entwicklungskosten, dazu bei nur 3 Linsen einen überschaubaren Materialkostenaufwand (kaum spezielle Glassorten). Eigentlich also optisch bestenfalls ein mittelmäßiges One-Trick-Pony mit einem Preisschild, das eher an Leica als an Fuji erinnert.

 

Überbewertet: Kann ich nicht beurteilen

 

überteuert: immerhin made in Germany. Wenn es mir finanziell möglich wäre, würde ich tatsächlich auch vesuchen 'europäische' Objektive zu kaufen (ich bin ja auch froh, dass andere meine Arbeitskraft bezahlen und nicht ins billige Ausland gehen).

 

übehyped: ich glaube solche Objektive finden überhaupt nur in einem sehr kleinen Kreis aufmerksamkeit.

 

Nur weil die Formeln uralt und bekann sind, müssen sie nicht schlecht sein. Und sobald das Objektiv einigermassen Wertig daherkommt, kostet es einfach mehr Geld (siehe auch die Fuji- Linie). Die Plaste- C****, N**** oder sonstwie Objektive waren mir schon immer ein Dorn im Auge.

 

Eine Firma überlebt, wenn Angebot und Nachfrage stimmen!

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Wenn du wirklich glaubst, dass diese Objektive von vorn bis hinten in Deutschland gefertigt werden... Auf Made in Germany ist doch seit ewig nicht mehr Verlass, siehe Leica als bestes Beispiel.

 

Zumal ich nicht auf die Qualität der Objektivrechnung hinaus wollte, sondern darauf, dass bei einer bekannten und wenig Material erfordernden Rechnung viele Kosten per se wegfallen, was den Preis umso erstaunlicher macht.

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Leica hat aber immer drauf geschrieben, made in Canada bzw made in Portugal.

Wobei die Canada Fertigung eigentlich meist als besser galt als die Fertigung in Deutschland.

 

Seltsam, heutzutage wird vieles in Portugal vorgefertigt und teilweise in DE fertig zusammengebastelt.

 

Die Zeiten von Made in Canada sind doch schon ewig vorbei.

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Wenn du wirklich glaubst, dass diese Objektive von vorn bis hinten in Deutschland gefertigt werden... Auf Made in Germany ist doch seit ewig nicht mehr Verlass, siehe Leica als bestes Beispiel.

 

Zumal ich nicht auf die Qualität der Objektivrechnung hinaus wollte, sondern darauf, dass bei einer bekannten und wenig Material erfordernden Rechnung viele Kosten per se wegfallen, was den Preis umso erstaunlicher macht.

 

Nein, glaub ich nicht.

 

 

Ich habe kein einziges dieser Objektive, habe von der Qualität keine Ahnung und habe noch nicht mal eines in der Hand gehabt.

 

Aber ich hatte das Gefühl, dass es bei dir nicht anders ist, du kannst mich gerne korrigieren. Und dass das dann auch noch auf alle Produkte einer Firma zutrifft? ich mag die generelle Vorverurteilung nicht. Damit habe ich Probleme und nur deshalb hatte ich auf den Beitrag überhaupt reagiert!

 

liebe Grüsse vom immer noch nebligen Bodensee (leider Hochnebel, sonst wärs super).

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  • 2 months later...

... und ein etwas ruhigeres:

 

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Hier habe ich etwas abgeblendet. Die Unschärfe wird dann cremiger.

bearbeitet von Gin
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  • 1 month later...

Dieses Bild kommt ganz ohne Bokeh-Bällchen aus. Ich mag es wirklich, wie das Trioplan Unschärfe abbildet. Was meint ihr?

 

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  • 10 months later...

Hallo zusammen, ich interessiere mich auch für ein Objektiv aus dem Haus Optik Meyer. Es ist das 50mm 0.95. Steve Huff hatte eine Testlinse, hat die Schärfe sehr gelobt und meint, das kommt zu 95% an das berühmte Leica Noctalux ran. Es gibt aber auch Diskussionen, dass die Objektive von Meyer Görlitz nur teure Knock Offs von Mikation und Co. sind. Angeblich würden sich die neuen Objektive deutlich unterscheiden....

 

Hier meine Frage. "Rentiert" sich so eine Linse an einen Fuji ASP-C Sensor? Die Linse wird noch mit Sony E-Mount und Leica M-Mount angeboten. Ich suche etwas für Street, Portrait.... Wiederverkaufswert ist natürlich auch ein Thema. Da ist man bei Leica zumindest auf der sicheren Seite... (-;

 

Ich liebäugle schon die ganze Zeit mit einer Leica M10. Mir ist das aber irgendwie zuviel Geld. Ein Body, ein 35mm und ein 50mm und man ist selbst gebraucht 10K los. Vielleicht wäre das Meyer Optik die kleine Lösung für meine X-T20/T2...?

 

Freue mich auf Euer Feedback. 

 

VG Matthias

bearbeitet von Foto-Online
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Mag sein, dass es laut irgendwelchen Tests rankommt. Aber es wäre nur Augenauswischerei. Ich hatte das in kleinerer Form bei X100 und X-E. Da hab ich mir auch eingeredet, dass ich ne X-E3 möchte, und dann mit dem XF23 F2 sowas wie die X100 hab, und dann aber auch noch Objektive wechseln kann. Der Plan wär finanziell mit ca. 400 erledigt gewesen (wegen X-T1 Verkauf). Da hatte ich die X-T1 dann schon fast verkauft und die X-E3 schon halb im Warenkorb, als ich draufkam, dass ich nur wegen meinem Traum von einer X100 so gern die X-E3 haben möchte, dass aber die X-E3 keinesfalls die X-T* ersetzen kann (weil zB kein Batteriegriff für die X-E3 und andere Kleinigkeiten).

 

Dann hab ich das Fotobudget über den Haufen geworfen und mir eine nagelneue X100F gekauft und die X-T1 behalten. Die Entscheidung bereue ich nicht. Kein halb umgesetzter Traum - sondern den Traum einfach erfüllt. Ich weiß nicht worans liegt, kann nix technisches sein, sondern eher ideelles, aber mit der X100F fotografier ich so viel und so schöne Fotos wie schon lange nicht.

 

Bei dir ist das halt um ein großes Eck teurer. Aber ich würd keinesfalls zwei Tausender hinblättern, um den Traum des Noctilux und einer M10 so halb irgendwie aber eigentlich gar nicht zu erfüllen. Da ist ja nicht nur optische Qualität entscheidend, sondern vor allem auch der ideelle Wert, den du mit Meyer-Görlitz nie erreichen wirst.

bearbeitet von sensorback
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Es ist das 50mm 0.95. [...] Es gibt aber auch Diskussionen, dass die Objektive von Meyer Görlitz nur teure Knock Offs von Mikation und Co. sind.

Das ist es wohl, und die erste Version vom MOG sah dem Mitakon auch äußerlich sehr ähnlich. Der zweiten Version haben sie ein neues Gehäuse spendiert, um sich äußerlich vom Mitakon abzuheben.

Das MOG 50/0.95 wird aber wohl in Deutschland montiert und erhält hier die Endkontrolle. Insofern kann man natürlich darüber diskutieren, ob es dadurch einen Mehrwert hat.

 

Den echten Noctilux-Look kriegt man mMn. nur mit Vollformat hin. An APS entspricht das eher einem 75/1,5 an Vollformat. Und ich bin der Meinung, dass sich vom Bildeindruck her das Noctilux durchaus merklich vom Mitakon unterscheidet, auch wenn Brennweite und Anfangsblende gleich sind.

 

Für Fuji würde ich weder das Noctilux oder das Mitakon 50/0,95 kaufen, da unnötig teuer und groß, sondern entweder das Mitakon 35/0,95 - welches für APS gebaut ist - oder das Kamlan 50/1,1 (oder in meinem Falle das Nikkor 50/1,2 nutzen, welches ich ohnehin für meine Nikon besitze).

 

 

Uralte Rechnungen (d.h. kein wirklicher Entwicklungsaufwand)

Der Entwicklungsaufwand beschränkt sich nicht auf die Berechnung der Optik. Auch für die Entwicklung des Gehäuses und die Anpassung der Werkzeugmaschinen muss einiger Aufwand betrieben werden. (Und das Gehäuse unterscheidet sich deutlich vom Original, warum auch immer, aber da die alten Werkzeugmaschinen wohl kaum mehr greifbar sind, hätte man den Aufwand in jedem Falle betreiben müssen.)

 

Dann kommt noch hinzu, dass Kleinserie zwangsläufig höhere Stückpreise bedeutet. Und MOG scheint zusätzlich einen erheblichen Sammlerzuschlag zu nehmen.

 

Ich würde mir preiswert ein altes Original kaufen statt teuer einen Nachbau. Bei den Petzvals von Lomo sieht das übrigens anders aus, weil dort die Originale eine deutlich größere Filmplatte ausgeleuchtet haben und damit der Nachbau im Bildeindruck an VF und APS näher am Original liegt als die Originale.

 

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Meyer Görlitz firmierte nach der Auferstehung zunächst in der Koblenzer Schlosstraße, einer Einkaufsmeile ohne handwerkliche oder industrielle Betriebe. Aktuell firmieren sie am Koblenzer Moselufer, vor der Tür laufen die Touristenströme aus aller Welt. Ein in Koblenz ansässiger Kollege, von Beruf Pressesprecher und -fotograf, hat auch über die üblichen internen Verbindungen keine Informationen erhalten, wonach in Koblenz auch eine Produktionsstätte unterhalten wird.

 

Die Linsen kommen wohl nicht aus Deutschland, sondern aus China und Russland. Guckstdu:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1523027&page=2 sowie die nachfolgenden Seiten.

Und: https://de.wikipedia.org/wiki/Meyer-Optik

Es wird wohl irgendwo in Deutschland gerade soviel an den Linsengearbeitet, dass die Bezeichnung "Made in Germany" statthaft ist.

 

Unter dem originalen chinesischen und russischen Label sind die Linsen deutlich billiger, siehe ebay und Amazon. 

 

Eigentlich schade, eine Alternative zu Leitz wäre schön gewesen. 

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  • 3 months later...

Hier steht’s noch mal auf Deutsch: https://cameracreativ.de/aktuelles/netse-im-insolvenzverfahren/

Der Hintergrund ist offenbar, dass der CEO einen Verkehrsfall nur knapp überlebt hat und in der absehbaren Zukunft nicht in der Lage sein wird, das Unternehmen zu führen.

Davon abgesehen finde ich es etwas bedenklich, wenn ein Unternehmen immer wieder neue Crowdfunding-Kampagnen startet, bevor sie neue Produkte einführen. Wenn man dauernd frisches Geld braucht, lebt man von der Hand in den Mund, und dann ist die Unternehmenskonstruktion höchst fragil. Natürlich hat es in den letzten Jahrzehnten viele Start-ups gegeben, die etliche Finanzierungsrunden brauchten, bis sie in die Gewinnzone kamen (und noch viel mehr, die das nie geschafft haben), aber hier geht es ja nicht darum, eine neue, noch in der Entwicklung befindliche Technologie oder Dienstleistung einzuführen, sondern um die Produktion und den Verkauf von Objektiven – das ist ein Geschäftsmodell, das es seit 100 Jahren gibt. Wenn man das nicht nachhaltig finanziert bekommt, stimmt doch etwas nicht.

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Im parallelen SKF unseres Admin konnte man auch von einigen Beispielen dieser Wunderobjektive lesen, bei denen Nutzer mehrfach ziemlich schlecht endkontrollierte Gurken erwischt haben. Teilweise gab es dann wie in einer kleinen Firma so eine Art persönliches Kümmern um den Fall, andererseits nicht zwingend am Ende mit einem makellos eingestellten Objektiv.

Also selbst wenn man das eigenartige Verhältnis aus Geschwurbel, Qualität der optischen Rechnungen und Preis irgendwie spannend findet (ich finde es so wirr wie den Hype um manches Altglas), so war doch bei genauem Hinsehen einiges im Argen, angefangen bei immer neuem Crowdfunding, bis hin zum Support der Kunden.

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vor 4 Stunden schrieb walwol:

Es geht ja nicht nur um Neuauflagen alter Objektiv-Rechnungen. Zum Konglomerat von net SE gehören auch Software- und Hardware-Marken. So auch die feinen Taschen von Oberwerth, von denen ich eine besitze.

SilkyPix steht da auch drauf. Basiert der Fuji RAW Konverter nicht darauf (selbst keine Ahnung, hab den noch selten bis nie benutzt)?

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vor einer Stunde schrieb sensorback:

SilkyPix steht da auch drauf. Basiert der Fuji RAW Konverter nicht darauf (selbst keine Ahnung, hab den noch selten bis nie benutzt)?

Da sieht viel drauf, aber für SilkyPix war Globell nur Distributor. Man muss also nicht befürchten, dass es die von Net SE/Globell vertriebenen Softwareprodukte künftig nicht mehr geben wird. Offizieller SilkyPix-Distributor für den deutschen Markt ist Franzis.

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