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X-T10 und Sport / Action


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Hallo zusammen,

 

angeregt durch den Thread zur X-Pro2 im Zusammenhang mit Sportfotografie wollte ich hier bei der Kleinen ;) auch mal zeigen, dass da was geht.

 

Letztes Wochenende habe ich mir mal die Zeit genommen und eine Prüfung bei einem Turnier ausgelassen, um die X-T10 einmal beim Reitsport (genauer: beim Springen) zu testen.

 

- AF-Einstellungen: AF-C und ein AF-Feld, Auslöseprio

- Anfangs Serienbild, danach dann Einzelbild, als ich mich ein wenig sicherer fühlte (mit der DSLR arbeite auch so beim Reitsport)

- Objektiv war das 18-135 (ich weiß, nicht die optimale Linse, aber ich habe kein 50-140 ;))

 

Ich lasse hier erst mal Bilder sprechen (Vergrößern lohnt sich):

 

27121142996_03d368a8d8_o.jpgNoch ein Turnierversuch mit der kleinen Fuji by Achim Heinrich, auf Flickr

 

26879922940_71d323b42d_o.jpgTurnierversuch mit der X-T10 by Achim Heinrich, auf Flickr

 

Anfangs hatte ich mit Einzelbild so meine Probleme, war immer einen Tick zu spät dran. Als ich dann auf Auslöseprio umgestellt habe, ging es viel besser und der Fokus saß trotzdem sehr oft. Ich habe dann ungefähr 1/4 Stunde gebraucht, um das Timing hinzukriegen, weil die DSLR trotzdem knackiger auslöst. Bei einem Motorrad würde man jetzt sagen, dass die DSLR besser am Gas hängt. ;)

 

Normalerweise mache ich immer auch ein Foto im Galopp, weil das beim Springen wirklich sehr dynamisch ist. Das habe ich mit der X-T10 allerdings mit einem Klick nicht hinbekommen, mit der DSLR ist das kein Problem für mich. Vielleicht würde das auch noch mit ein wenig Übung gehen, aber dazu war einfach nicht die Zeit.

 

Trotzdem ist mein Fazit sehr positiv, die X-T10 hat sich viel besser geschlagen als ich gedacht hätte, sehr schön. Ich würde sie sicher nicht als Hauptkamera zum Turnier mitnehmen, aber wenn ich mal privat auf einem Turnier sein sollte, dann wird die DSLR sicher nicht mit dabei sein, denn mit der T10 kann man einiges beim Springen erreichen und vor allem hat man nicht nach zwei Stunden Rückenschmerzen. Das war schon sehr entspannt mit der Fuji, nachdem ich sie im Griff hatte.

 

Ich bin jedenfalls sehr positiv überrascht. :)

 

Gruß Achim

bearbeitet von Achim_65
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Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, wozu man für die gezeigten Fotos überhaupt AF bräuchte. Das geht doch ohne deutlich einfacher und entspannter...

 

Natürlich geht das auch, dann muss man aber ein Auge für den richtigen Moment haben. Aber heute will man's halt möglichst einfach: AF-C, die Kamera durchrattern lassen und hoffen dass hochentwickelte AF-System jeder Bewegung folgen kann, dann aus den 50 Bildern 2 auswählen.......

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Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, wozu man für die gezeigten Fotos überhaupt AF bräuchte. Das geht doch ohne deutlich einfacher und entspannter...

 

Deshalb fotografierst Du wahrscheinlich auch keinen Reitsport...oder? Triffst auch so genau die Schulter des Pferdes (weißt Du, wo die ist?)  und das mit Blende 2.8 bei Vollformat. Ganz früher hat man mal so fotografiert (ja, ich kenne die analogen Zeiten noch), aber dann war es auch nicht so wichtig, die Schärfe genau auf den gewünschten Punkt zu haben.

 

Einfache und entspannter ist auf jeden Fall die Variante mit AF. Auch wenn hier durch das genutzte Objektiv die Schärfentiefe größer war und ich das auch ohne AF hinbekommen hätte, aber darum ging es in diesem Thread gar nicht, sondern darum, dass der AF der kleinen Fuji besser ist als manche glauben. Ich denke mal, das hatte ich auch geschrieben bzw. war es so gemeint.

 

Aber es ist schon toll, wenn Du das unter den oben geschriebenen Bedingen auch schaffst...kannst gerne bei uns anfangen. Schick mir einfach ein paar Deiner perfekten Reitsportfotos ohne AF und ich mache Dir den Kontakt zur Agentur. ;)

bearbeitet von Achim_65
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Natürlich geht das auch, dann muss man aber ein Auge für den richtigen Moment haben. Aber heute will man's halt möglichst einfach: AF-C, die Kamera durchrattern lassen und hoffen dass hochentwickelte AF-System jeder Bewegung folgen kann, dann aus den 50 Bildern 2 auswählen.......

Hmmm...vielleicht habe ich das nicht deutlich genug geschrieben, aber meine hier gezeigten Fotos sind mit Einzelbild gemacht. Aus 50 Bildern 2 auswählen wäre auch der Supergau auf einem Turnier. Es mag sein, dass manche "Fotografen" das machen...

 

Wenn Du mit Auge für den richtigen Moment meinst: Wissen, was Pferd und Reiter/in im nächsten Moment machen, genau die Phase zu treffen, die man treffen muss, haargenau zu wissen, wo man sich platzieren kann für ein Foto, im Voraus zu sehen, ob ein Sprung gerissen wird oder das Pferd verweigert...habe ich...mache den Job ja auch erst seit ca. 10 Jahren und hatte einige Zeit auch sonst mit Pferden zu tun. Nix für ungut, aber Deinen Post kann man durchaus als Unterstellung sehen, dass hier die Ballerfraktion am Start war.

 

Ist aber immer wieder schön, wenn man der Fuji-Gemeinde einmal zeigen will, dass die X-T10 einen besseren AF hat als man so oft lesen kann und jemand meint, etwas anderes daraus lesen zu müssen.

 

Aber vielleicht wolltest Du mir auch gar nicht unterstellen, dass ich das genau gemacht habe... ;)

 

Und ganz vielleicht habe ich mich in meiner Begeisterung über die kleine Fuji auch nicht zu 100% klar ausgedrückt im Eingangspost... ;)

bearbeitet von Achim_65
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  • 2 weeks later...
- AF-Einstellungen: AF-C und ein AF-Feld, Auslöseprio

 

Ich hatte unlängst ein Automobilturnier mit AF-C + Weit/Verfolgung mit dem XF 18-55 fotografiert und war begeistert.

Um nicht zu sagen: damit hatte ich nicht gerechnet.

 

Zum besseren Verständnis:

Ich wollt von der Canon 500D auf die 7DII wechseln. Ein befeundeter Fotograf hat mir die X-T10 empfohlen.

Erst war ich skeptisch. Aber nach den ersten Bildern und den Erfahrungen mit dem AF-C + Weit bin ich froh, mich für die Fuji entschieden zu haben.

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Mein Bild der Woche habe ich mit AF-C, Modus S und Weit-Verfolgung erstellt. Andere Bilder dieser Art habe ich genauso gemacht, Dauerfeuer war für mich meistens eher hinderlich, als das es mir genutzt hätte. Meine Erfahrungen aus dem Wassersport waren nützlicher.

 

Beim Reiten würde ich es genauso machen.

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Mein Bild der Woche habe ich mit AF-C, Modus S und Weit-Verfolgung erstellt. Andere Bilder dieser Art habe ich genauso gemacht, Dauerfeuer war für mich meistens eher hinderlich, als das es mir genutzt hätte. Meine Erfahrungen aus dem Wassersport waren nützlicher.

 

Beim Reiten würde ich es genauso machen.

 

Da bin ich voll und ganz bei Dir. Reiten ist ein Sport, bei dem man mit Erfahrung und Vorausahnen viel mehr erreichen kann als mit Dauerfeuer.

 

Einzig bei der Dressur ist es mit dem elektronischen Sucher wesentlich schwerer, die richtige Phase zu treffen. Da komme ich mit dem optischen Sucher der DSLR wesentlich besser klar, um genau die Trab- oder Galoppphase zu treffen. Außerdem kam ich beim Springen besser mit einem einzelnen AF-Feld klar, aber vielleicht teste ich auch noch einmal Zone, wenn sich das ergibt.

bearbeitet von Achim_65
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Ich hatte unlängst ein Automobilturnier mit AF-C + Weit/Verfolgung mit dem XF 18-55 fotografiert und war begeistert.

Um nicht zu sagen: damit hatte ich nicht gerechnet.

 

Zum besseren Verständnis:

Ich wollt von der Canon 500D auf die 7DII wechseln. Ein befeundeter Fotograf hat mir die X-T10 empfohlen.

Erst war ich skeptisch. Aber nach den ersten Bildern und den Erfahrungen mit dem AF-C + Weit bin ich froh, mich für die Fuji entschieden zu haben.

Ja, die Kleine ist viel besser als man denkt. Deshalb hatte ich diesen Thread ja auch eröffnet. :)

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  • 2 weeks later...

Heute durfte die X-T10 noch einmal zeigen, was sie kann. Sie hat nicht enttäuscht. Fotos wurden in RAW gemacht und dann in Iridient "entwickelt" (viel habe ich nicht machen müssen).

 

Ach ja, damit erst gar keine Diskussionen aufkommen: Einzelbild, kein Dauerfeuer.

 

27674946922_64ef82f190_k.jpgVerbandsmeisterschaften 2016 mit der Fuji by Achim Heinrich, auf Flickr

 

27164396773_481fc62640_k.jpgVerbandmeisterschaften 2016 by Achim Heinrich, auf Flickr

bearbeitet von Achim_65
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Hallo zusammen,

 

dann möchte ich auch mal meine Erfahrungen mit der X-T10 kund tun.. :). Das AF-System bzw. der AF-C der X-T10 ist sicher nicht schlecht und durchaus (bedingt) sport/actiontauglich, aber bei schnellen, spontanen Bewegungen insbesondere kleiner Motive, wie z.B. Hunde,  hat es meiner Erfahrung nach doch öfter mal Probleme, die Motive zu erfassen und diesen zu folgen. So bin ich mit der X-T10 bei meinen Hundeactionfotos im Schnitt nur auf eine Trefferquote von ca. 50% - 60% gekommen. Dabei sind mir dann aber trotzdem einige durchaus brauchbare Fotos gelungen, siehe unten oder auch hier im XF-18-135 Beispielbilderthread (https://www.fuji-x-forum.de/topic/21865-xf18-135mmf35-56-r-lm-ois-wr/?p=504894  oder hier https://www.fuji-x-forum.de/topic/21865-xf18-135mmf35-56-r-lm-ois-wr/?p=497066 oder hier https://www.fuji-x-forum.de/topic/21865-xf18-135mmf35-56-r-lm-ois-wr/?p=504892). 

 

Der Wechsel vom XF 18-135 auf ein XF 50-140 /2.8 brachte leider auch keine nennenswerte Steigerung der Trefferquote. Die Linse hat zwar tolle Abbildungseigenschaften und man kann damit natürlich auch besser Motive freistellen, aber der AF der X-T10 ist damit m.M.n. kaum schneller oder treffischerer als mit dem XF 18-135. Nach dieser Erkenntnis habe ich das tolle XF 50-140/2.8 schweren Herzens wieder abgegeben und mit speziell für die Hundefotos wieder eine DSLR zugelegt....

 

Das ganze ist natürlich auch eine Frage der persönlichen Fotografiergewohneiten und Erwartungen.  Für gelegentliche Sport/Action-Aufnahmen kann man die X-T10 sicher  gut einsetzen und damit auch tolle Fotos machen, wenn man aber wie ich ca. zu 80% herumtobende und springende Hunde fotografiert, kann die X-T10 auch irgendwann etwas frustierend werden.   Daher verwende ich jetzt für meine Hundefotos wie schon erwähnt wieder eine DSLR und für alles andere meine weiterhin geliebte X-T10.. :)

 

Gruß Peter

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bearbeitet von PeterWL
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Das 50-140 harmoniert mit der X-T1 und X-T10 hervorragend. Und auch wenn die Trefferquote nicht so hoch ist, wie bei der X-Pro2, so hab ich von meinem Aussie ohne Probleme scharfe Aufnahmen machen können.

 

Was für Einstellungen nutzt du denn? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du die Fuji nicht optimal bedienst und deswegen unzufrieden bist. Nur kann da natürlich die Kamera recht wenig dafür.

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Das 50-140 harmoniert mit der X-T1 und X-T10 hervorragend. Und auch wenn die Trefferquote nicht so hoch ist, wie bei der X-Pro2, so hab ich von meinem Aussie ohne Probleme scharfe Aufnahmen machen können.

 

Was für Einstellungen nutzt du denn? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du die Fuji nicht optimal bedienst und deswegen unzufrieden bist. Nur kann da natürlich die Kamera recht wenig dafür.

 

Erst mal danke für die Hinweise.  Ich habe ja nicht geschrieben, dass das 50-140 schlecht an der X-T10 funktioniert. Nur hat es gemessen am Preis nicht meine persönlichen Erwartungen erfüllt...   Der AF-Antrieb ist m.E. nicht nennenwert schneller als z.B. beim XF 18-135 und zusätzlich waren mir auch die 140mm Brennweite am langen Ende für meine Motive öfter mal zu kurz. Ich hatte beim Kauf nicht so richtig bedacht, dass  eben 140mm an APS-C doch nicht so lang sind wie an MFT, womit ich vorher längere Zeit gearbeitet habe.   Das waren für mich u.a. Gründe, das XF 40-150 dann doch wieder zu verkaufen und das Geld an anderer Stelle zu investieren.

 

Was die Einstellungen der X-T10 angeht, so habe ich damit eine Menge herumgetestet und ausprobiert. Ich arbeite bei "frei laufenden" Hunden zu 99% mit dem AF-C, dynamische AF- Feldwahl sowie Serienbildauslösung. Dabei habe ich mit dem rechteckigen Feld meistens die höchste Trefferquote gehabt. Versuche mit dem mitteren, zentralen AF-Sensorfeld waren dagegen meist recht frustrierend... Auch mit der Fokus- und Auslösepriorität habe ich herumgestestet.  Aber selbst mit den für mich optimalsten Einstellungen war mir der Ausschuss mit der X-T10 auf die Dauer doch etwas zu hoch...

 

Vielleicht ein paar Erläuterungen zu meinen Motiven bzw. Fotoebedingungen: bei frei herumlaufenden und herumtobenden Hunden entstehden die meisten interessanten Fotosituationen ziemlich unerwartet und spontan, d.h. ich habe quasi keine Zeit, die Kamera lange anzulegen und das Motiv länger zu verfolgen, bevor ich auslöse (also Kamera hochreißen, kurz zielen und sofort auslösen).  Und genau bei solchen spontanen "Schüssen" oder Serien ist die X-T10 eben oft zu langsam  und zu ungenau. Hat man dagegen mehr Zeit, mit der Kamera dem sich bewegenden Motiv zu folgen und den AF erst mal das Motiv erfassen zu lassen, ist die Trefferquote spürbar höher.  Noch einfacher sind dann Fotos bei Sportveranstaltungen (z.B. Agility Turnieren), bei denen man oft auch problemlos mit dem AF-S  (oder auch ganz ohne AF ;) ) und ggf. auch mit Einzelbildauslösungen klar kommt. Denn dann steht ja der genaue Punkt der "Action", z.B. der Sprung eines Hundes oder eines Pferdes über eine Hürde, schon vorher fest und man kann entweder mit dem AF-S oder manuell auf die Hürde vorfokussieren, oder man hat zumindest die Zeit, das herannahende Motiv im Sucher mit aktiviertem AF-C zu verfolgen und dann im passenden Moment auszulösen (was dann allerdings auch viel Übungssache ist).  Gleiches gilt m.E. auch für Motorsportaufnahmen, bei denen man  sich in der Regel vorher eine Kurve aussucht und dort die Fahrzeuge über eine relativ lange Zeit mitverfolgen kann.

 

Wie schon bei meinem Post oben geschrieben, kommt es daher eben sehr auf die persönlichen Fotografiergewohnheiten und die eigenen Motiv-/Fotosituationen an. Für meine (Hunde)Anwendungen  hat mir eben die AF-Performance meiner X-T10, aber auch vorher meiner damaligen MFT Kameras (Panasonic GH2, Olympus OME E-M10 und E-M1) nicht bzw. nicht ganz gereicht, so dass ich für die Hundefotos derzeit mit einer DSLR (noch?) glücklicher bin.  Ich denke aber, dass es eine reine Frage der Zeit ist, bis Systemkameras genau so action/sportauglich sind wie heutige schnelle DSLRs...  Vielleicht ist ja die kommende X-T2 schon so weit... :D

 

Gruß Peter

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Hallo Peter,

 

ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei Hunden Einzelfeld viel besser funktioniert als Zone. Mit der Größe des Feldes muss man allerdings ein wenig experimentieren, die X-T10 ist da schon eine kleine Diva.

 

Ein paar meiner Hundefotos auf Flickr sind bei einem Sonnenhunde-Treffen gemacht, da wimmelte es nur so vor Hunden und von daher kenne ich das. Man kann nicht vorausahnen, wo es in der nächsten Sekunde Action gibt und ist von daher angewiesen, dass die Kamera schnell reagiert. Ich war allerdings sehr positiv überrascht von der Reaktionsschnelligkeit auf diverse Szenen, allerdings habe ich wie gesagt nicht den Zonen-AF verwendet. Bei mir war es auch das 18-135, das 50-140 würde ich allerdings gerne mal testen...Einstellungen waren, wenn ich das richtig in Erinnerung habe: AF-C (eh klar), Einzelfeld, CH, Auslösepriorität. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich die Kamera manchmal nicht ganz sicher ist, ob es wirklich scharf ist und dann bei Schärfeprio nicht auslöst, obwohl sie scharfgestellt hat. Das ist mir auch ganz extrem bei den Pferden aufgefallen, auch mit Einzelbild.

 

Letztes Jahr war ich mit der D700 und dem Sigma 120-300 S bei den Sonnenhunden, das ging natürlich problemloser...aber ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich mit der X-T10 weniger Spaß dabei gehabt hätte, ganz im Gegenteil. Und ich hatte auch jede Menge verwendbarer Fotos, der Ausschuss war zwar mehr als mit der D700, allerdings würde ich sagen, dass ich über 75% scharfe Fotos hatte. Bei den 25% Ausschuss gehen ganz sicher auch einige auf mein Konto. ;)

 

Schön, dass sich auch mal wieder jemand konstruktiv äußert in diesem Thread, dafür ist er ja auch da. :)

 

Viele Grüße,

Achim

bearbeitet von Achim_65
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass du die Fuji nicht optimal bedienst und deswegen unzufrieden bist. Nur kann da natürlich die Kamera recht wenig dafür.

Die Aussage ist sehr pauschal und hilft Peter nicht weiter.

 

Besser wäre es, wenn du konkrete Tipps gibst.

Welche Kameraeinstellungen sollten deiner Meinung verwendet werden, damit Action Aufnahmen besser gelingen?

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Ich würde für Hundefotos auf jeden Fall die T1 bevorzugen, die T10 ist bei mir nur als Backup dabei. Hauptgrund ist, dass bei Serienaufnahmen die Geschwindigkeit sehr schnell in die Knie geht. Bei der T1 kann ich wesentlich mehr Fotos in Serie machen, dadurch steigt auch die Trefferquote. Beste Ergebnisse erziele ich mit AF-C, zentralem AF-Feld und CH, damit liegt die Trefferquote im vertretbaren Bereich. Meine Nikon D750 konnte das besser, keine Frage, aber da hatte ich auch wesentlich mehr Gewicht zu schleppen. Vor der Fuji hatte ich auch Olympus/Panasonic, da war ich aber mit der Bildqualität nicht so glücklich. Was den AF angeht, liegt die T1 knapp hinter der Olympus E-M1, für mich ist das aber zu vernachlässigen. Ich hatte in den letzten Tagen die Pro2 zum testen hier, was den AF angeht ist der Unterschied zur T1 deutlich spürbar, ich freue mich schon auf die T2.

 

Peter, im blauen Forum hat uns Don Parrot doch recht beeindruckend gezeigt, wie man mit einer Spiegellosen Hunde in Action fotografieren kann. Der Don macht es mit Olympus, es geht aber auch mit Fuji.

 

Gruß Jörg

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@Jörg:

 

Die Quote dürfte bei der T1 nicht steigen, wohl aber die Gesamtanzahl der Treffer. ;)

 

Stimmt, die T10 geht leider sehr schnell in die Knie bei Serienaufnahmen. Ansonsten kann ich Deine Worte hier nur unterschreiben: AF-C, mittleres AF-Feld und CH, damit komme ich bei den Hunden auch am besten hin. Wobei ich oft auch ein Feld über das zentrale Feld gehe, weil ich sonst die Hunde nicht da habe wo ich sie haben will, aber solange das im Bereich des PDAF liegt und man vielleicht auch noch die Feldgröße optimiert (hier hilft ausprobieren), kann man mit der Fuji schon ordentliche Hundefotos machen.

 

VG Achim

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Ich würde für Hundefotos auf jeden Fall die T1 bevorzugen, die T10 ist bei mir nur als Backup dabei. Hauptgrund ist, dass bei Serienaufnahmen die Geschwindigkeit sehr schnell in die Knie geht. Bei der T1 kann ich wesentlich mehr Fotos in Serie machen, dadurch steigt auch die Trefferquote. Beste Ergebnisse erziele ich mit AF-C, zentralem AF-Feld und CH, damit liegt die Trefferquote im vertretbaren Bereich. Meine Nikon D750 konnte das besser, keine Frage, aber da hatte ich auch wesentlich mehr Gewicht zu schleppen. Vor der Fuji hatte ich auch Olympus/Panasonic, da war ich aber mit der Bildqualität nicht so glücklich. Was den AF angeht, liegt die T1 knapp hinter der Olympus E-M1, für mich ist das aber zu vernachlässigen. Ich hatte in den letzten Tagen die Pro2 zum testen hier, was den AF angeht ist der Unterschied zur T1 deutlich spürbar, ich freue mich schon auf die T2.

 

Peter, im blauen Forum hat uns Don Parrot doch recht beeindruckend gezeigt, wie man mit einer Spiegellosen Hunde in Action fotografieren kann. Der Don macht es mit Olympus, es geht aber auch mit Fuji.

 

Gruß Jörg

 

... das ein größerer Pufferspeicher bei Serienbildaufnahmen von Vorteil ist, steht außer Frage. Aber er hat nach meinem Verständnis absolut nichts mit der eigentlichen AF-Performance zu tun, denn die wird dadurch nicht beeinflusst. 50% Ausschuss bleiben 50% Ausschuss, d.h. wenn bei einer Serie von 4 Bildern 2 Bilder unscharf sind, dann wären es bei längeren Serien von z.B. 8 Bildern eben 4 unscharfe Bilder...  Und da die X-T1 m.W. kein anderes/besseres AF-System wie die X-T1 hat, liegt ein Vorteil der T1 eben in den damit möglichen längeren Serien...

 

Ich habe übrigens vor der Fuji ebenfalls einige Zeit mit MFT Kameras verbracht (angefangen mit Panasonics GH1 über die GH2, Olympus OMD E-M10 bis zur E-M1) und weiß ziemlich genau, was damit möglich ist und was nicht. Am besten hat mir von allen die E-M1 gefallen, wirklich eine tolle Kamera mit einem sehr schnellen und leistungsfähtigen AF-System. Im Gegensatz zur E-M10 funktioniert bei der M1 auch der AF-C recht ordentlich :). Der AF-C  der M1 hatte aber einen kleinen aber bedeutenden Nachteil, der zu meiner oben beschriebenen Fotografierweise nicht passte und weshalb ich die M1 dann letztendlich auch wieder verkauft habe: der AF-C musste vor einer Serie bzw. bevor er den Fokus sauber mitziehen konnte, zuerst (wie beim AF-S) auf das Motiv "rasten", was er dann auch mit einem kurzen Quittungs-"Piep" bestätigt hat. Erst dann hat er den Fokus auch bei sehr schnellen Motiven meistens genügend schnell und auch recht treffsicher nachgeführt.  Wenn man dieses Rasten aber nicht abgewartet hat oder situationsbedingt nicht so lange Zeit hatte, darauf zu warten, lag der AF meist bei allen Bildern daneben und die komplette Serie war "für die Tonne".   Das was leider dann bei meinen recht "unberechenbaren" Motiven relativ häufig der Fall... :(

 

Don Parrot und seine Bilder kenne ich natürlich sehr gut und ich habe mit ihm schön öfter über die AF-C Performance der M1 bzw. der MFT Kameras diskutiert (sein Lieblingsthema :) ).   Er macht mit der M1 wirklich tolle Bilder, aber die gelingen ihm mit der M1 meiner Meinung nach u.a. auch nur deshalb, weil er die Hunde auf der Rennbahn eben längere Zeit verfolgen kann und daber dem AF auch genügend Zeit zum "Rasten" geben kann, bevor er auslöst. Dann gelingen solche Bilder mit der M1 recht gut...  Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch mit der X-T10 bzw. X-T1 funktionieren würden..    Der AF der Fuji hat nach meinen bisherigen Eindrücken und Erfahrungen zwar den Vorteil gegenüber der E-M1, dass er eben nicht zuerst fest auf das Motiv "rasten" muss, sondern dieses (ähnlich wie bei einer DSLR) quasi "fließend" in der Bewegung erfasst und dann den Fokus recht gut nachführt, dafür arbeitet die X-T10 aber von der reinen Fokussiergeschwindigkeit nicht so zackig und schnell wie die Olympus. Ob das nun am langsameren AF- Antrieb der Fuji-Objektive oder am AF-System der X-T10/T1 selber liegt, weiß ich nicht.  Ich empfand die Olympus E-M1 auf jeden Fall aubjektiv als spürbar schneller und zackiger als die X-T10. Und da die Hunde auf der Rennbahn wirklich sehr schnell sind (m.E. schneller als Pferde oder Hunde im Sprung), bin ich mir nicht sicher, ob eine Fuji da mitkommen würde... (müsste man aber mal ausprobieren.. :) )

 

Letztendlich ist es aber mit der Fuji genau so wie z.B. mit der Olympus E-M1 oder der Panasonich GH4:   mit beiden Systemen sind durchaus tolle Action- und Sportfotos möglich, wenn man extreme Anforderungen mal außen vorlässt und auch einen gewissen höhreren Ausschuss akzeptieren kann. Wenn man dies aber nicht tut und es einem primär eben um Action- und Sportfotos geht,  ist man mit einer guten DSLR nebst schnellen, lichtstarken Linsen meiner Meinung nach zur Zeit immer noch besser bedient. Die Frage ist halt, wie lange noch... ;):)

 

Gruß Peter

bearbeitet von PeterWL
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Die Aussage ist sehr pauschal und hilft Peter nicht weiter.

 

Besser wäre es, wenn du konkrete Tipps gibst.

Welche Kameraeinstellungen sollten deiner Meinung verwendet werden, damit Action Aufnahmen besser gelingen?

 

Deswegen habe ich auch nach den Einstellungen 1 Satz vorher gefragt  :rolleyes:   :rolleyes:   :rolleyes:

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Ja, der liebe DonParrot kann das wirklich.

 

Der hat auch mal eine X-T1 auf der Hunderennbahn getestet. Das war, als sie noch ziemlich neu war. Firmware 1 muss das also gewesen sein. Schon damals schrieb er, dass er mit etwas üben, auf etwa 50% Keeperrate kommen dürfte und das die größte Limitation der Sucher (der bei 8fps kein Livebild anzeigt) sein dürfte. Bei Fuji kam seither bekanntlich die Firmware 4 die in Sache Fokus ja extrem nachgebessert hat und das 50-140 ist auch eine andere Liga als das 55-200 (meiner Meinung nach auch als das 18-135, aber da macht jeder andere Erfahrungen)

 

Bei Olympus hat er ja mittlerweile das Punktvisier montiert und die Zahl der getroffenen Bildern ist damit nochmals angestiegen (was man so hört). Aber im blauen findet sich auch ziemlich langer Thread, wo er anführt, dass mit FW4.1 an der E-M1 der Autofokus (speziell mit dem 9er Feld) deutlich schlechter geworden ist und somit auch deutlich weniger scharfe Fotos gemacht werden.

 

Unterm Strich werden sich die beiden Modelle aktuell nicht wirklich viel schenken - X-T2 vs E-M1mk2 wird interessant. Nachdem ich in letzter Zeit wieder einiges mit DSLRs fotografiert habe muss ich sagen: ich sehe so gut wie keine Nachteile beim Fokus der Spiegellosen, egal ob AF-S oder AF-C

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  • 2 months later...

Hallo zusammen,

 

aus gegebenem Anlass wollte ich das Thema noch mal hochholen und über meine aktuellen Erfahrungen mit der X-T10 berichten. Dieser Anlass war der Kauf eines XF 55-200 und auch meine Gedanken an eine X-T2...   Vor meiner endgültigen Entscheidung zum Kauf einer T2 wollte ich auch noch mal testen, wie gut die X-T10 mit dem XF 55-200 für actionreiche Fotos funktioniert...

 

Also habe ich heute während unserer täglichen "Hunderunde" noch mal den AF-C meiner T10 in Verbindung mit dem XF55-200 an unseren Hunden getestet. Gearbeitet habe ich mit der hohen Serienbildgeschwindigkeit (CH), AF-C mit Auslösepriorität und nur JPEGs aufgenommen, weil damit die Serienbildgeschwindigkeit etwas höher ist und natürlich mehr Bilder in den Puffferspeicher passen. Entgegen meiner  schon mal weiter vorne in diesem Thread berschriebenen Erfahrungen mit dem XF 18-135, bei dem ich mit dem Zonen-AF die höchste Ausbeute scharfer Bilder hatte, hatte ich heute eindeutig mit dem zentralen AF-Sensorfeld den besten Erfolg. Um das Anvisieren der rennenden Hunde etwas zu vereinfachen und das Fokusfeld besser auf diesen halten zu können, habe ich das AF Feld dabei etwas vergrößert.

 

Das Ergebnis war heute interessanterweise besser als bei meinen letzten Versuchen mit der X-T10 und dem XF 18-135.  Wenn der Hund mit normaler Geschwindigkeit auf mich zu lief, hatte ich bei Serien von 5-6 Bildern nur 1, maximal 2 Bilder unscharf.  Wenn sich mein Brauner mit hoher Geschwindigkeit näherte, hat der Fokus bei ca. 50-60% der Bilder gepasst, d.h. bei Serien von 5-6 Bildern waren ca. 3 korrekt fokussiert. Dies fand ich für die X-T10 gar nicht so schlecht und besser, als  ich sie von meinen letztent "Hundetests" in Erinnerung hatte.

 

Hier mal eine Serie, bei der sich mein Brauner mit "normaler" Geschwindigkeit genähert hat. Brennweite 164mm, f/4.6, 1/1250 Sek

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und hier eine Serie, bei dem er mit Höchstgeschwindigkeit auf mich zukam. Für solche Geschwindigkeiten ist dann neben der Tefferquote auch die Serienbildgeschwindigkeit es gering...  Von den 6 Bildern der Serie sind für mich die Bilder 2,3 und 5 (mehr oder weniger) scharf, wobei ich bei dem letzten Bild das Motiv wohl auch nicht mehr ganz getroffen habe...  Wenn sich ein Motiv mit hoher Geschwindigkeit nähert, kommt die T10 dann doch an ihre Grenzen...

 

Brennweite 200mm, f/4.8, 1/1250 Sek., unbearbeitete JPEGs, lediglich verkleinert

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bearbeitet von PeterWL
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Soweit ein paar Bilder von meinen AF-Tests mit dem XF 55-200 an der X-T10 von heute. Wenn ich nun bedenke, dass der AF der T2 deutlich schneller ist und auch schneller reagiert (ich konnte die T2 (Vorserie) am Donnerstag bei einem Fachhändler in Köln ein bischen ausprobieren), gehe ich davon aus, dass die T2 für meine Hundefotos auf jeden Fall ausreichen wird und die Tage meiner Nikon DSLR wohl gezählt sein werden... ;):)

 

Gruß Peter

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