Jump to content

Die XT-2, neue Kameras und ein Plädoyer fürs Fotografieren


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mich juckt es trotzdem in den Fingern, den Advocatus Diaboli zu spielen und eine Lanze für die Technikfaszination zu brechen.

Vielleicht sollten Christian und ich ein lustiges Streitgespräch draus machen - das hätte sicher Unterhaltungs- und Erkenntniswert.

 

Gruß

Andreas

 

Hi Andreas,

 

bin ich gerne bereit zu! Wirklich! Denn ich bin mir sicher, dass ein solches Gespräch mit Dir auch immer lustig bleibt. :-)

 

Also los! 

 

VG

Christian

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Tage? Jahre ;)

 

Mich juckt es trotzdem in den Fingern, den Advocatus Diaboli zu spielen und eine Lanze für die Technikfaszination zu brechen.

Vielleicht sollten Christian und ich ein lustiges Streitgespräch draus machen - das hätte sicher Unterhaltungs- und Erkenntniswert.

 

Gruß

Andreas

 

Gibt es dann einen Livestream? ;)

 

Und ein wenig ernsthafter: ich denke, das könnte interessant werden, denn beide Seiten sind durchaus diskutierenswert.

bearbeitet von Achim_65
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es dann einen Livestream? ;)

Drunter mache ich es nicht...

 

bin ich gerne bereit zu! Wirklich! Denn ich bin mir sicher, dass ein solches Gespräch mit Dir auch immer lustig bleibt. :-)

Nur noch Sekundanten ernennen, Uhrzeit (bitte nicht im Morgengrauen) und Platz (Skype? Google Hangout?) bestimmen.

Waffen sind klar: Pointierte Standpunkte plus loses Mundwerk ;)

 

Gruß

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Christian!

 

Danke für diesen herrlichen Artikel, der vor Wahrheit nur so strotzt.

1976 kam die Nikon FE/FM auf den Markt und ich erwarb sie mit meinen letzten Ersparnissen. Was kann/muß man mit so einem Wunderding für herrliche Fotos machen können. Dann der erste Auftrag: "ein Messer" mit schwarzem Griff und natürlich heller Klinge. Ich ging ans Werk, entwickelte den Film und wiederholte die Aufnahmen und wiederholte die Aufnahmen und wiederholte die Aufnahmen mit gar keinem, mit nur einem, mit mehreren Blitzen. Alles Mist. Dann führ ich zu

einem befreundeten Fotografen. Nun war ich aber gespannt, mit welchem Equipment von Hasselblad oder Mamiya 67RB/RZ, Leica etc. er wohl dem Auftrag entgegentreten würde. Nun, er nahm eine Stehlampe (?) mit 200 Watt Birne und eine ...

Miranda mit 50mm Normaloptik. Heraus kam eine Aufnahme, die nicht nur scharf und detailreich war, sondern das Beste, das ich jemals gesehen habe. Es lag also nicht an der Kamera, es lag an mir.

Und auch heute hat sich da nichts geändert. Ob 16, 24 oder 50 Megapixel, der Fotograf macht das Foto.
 

P.S.: dennoch macht es Freude mit den Fujis zu fotografieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In meinen Augen das Schwierigste ist, interessante Bilder zu machen, die andere Menschen berühren. Man muss selbst von der Sache überzeugt sein und dieses Gefühl transportieren können. Im idealen Fall versteht der Betrachter den Kontext und erlebt ähnliches. Dies abseits der Technik, welche eine Polaroid, ein Smartphone oder eine Mittelformatskamera etc. sein kann.

Dies gelingt oft nur wenige Male im Vergleich zum Rest der Bilder, die man sonst so macht. Dieser Rest ist oft nur als Übung zu betrachten, um mit dem Licht und der Technik klar zu kommen und zu sehen, welche Einschränkungen und Möglichkeiten man mit der eigenen Ausrüstung hat.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Lieber Christian!

 

Danke für diesen herrlichen Artikel, der vor Wahrheit nur so strotzt.

1976 kam die Nikon FE/FM auf den Markt und ich erwarb sie mit meinen letzten Ersparnissen. Was kann/muß man mit so einem Wunderding für herrliche Fotos machen können. Dann der erste Auftrag: "ein Messer" mit schwarzem Griff und natürlich heller Klinge. Ich ging ans Werk, entwickelte den Film und wiederholte die Aufnahmen und wiederholte die Aufnahmen und wiederholte die Aufnahmen mit gar keinem, mit nur einem, mit mehreren Blitzen. Alles Mist. Dann führ ich zu

einem befreundeten Fotografen. Nun war ich aber gespannt, mit welchem Equipment von Hasselblad oder Mamiya 67RB/RZ, Leica etc. er wohl dem Auftrag entgegentreten würde. Nun, er nahm eine Stehlampe (?) mit 200 Watt Birne und eine ...

Miranda mit 50mm Normaloptik. Heraus kam eine Aufnahme, die nicht nur scharf und detailreich war, sondern das Beste, das ich jemals gesehen habe. Es lag also nicht an der Kamera, es lag an mir.

Und auch heute hat sich da nichts geändert. Ob 16, 24 oder 50 Megapixel, der Fotograf macht das Foto.

 

P.S.: dennoch macht es Freude mit den Fujis zu fotografieren.

 

:-)

 

Schöne, erkenntnisreiche Geschichte.

 

Und ja: natürlich macht es Spaß, mit Fujifilm zu fotografieren! Ich bin da total bei Dir und habe nicht ohne Grund jede Menge Geschichten darüber geschrieben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mich auch über einen Schlagabtausch zwischen Christian uns Andreas freuen, wäre amüsant und interessant, nur den Ausgang kenne ich schon, dann nur mit super Handwerk und super Kunst kommen super Kunstwerke zustande, das ist doch gar keine Frage.

Jemand der seine Kamera nicht kennt, wie soll der, das was er sich bildlich vorstellt, umsetzen?

Geht mal weg von der Fotografie, nehmt doch mal z. B. Bildhauer, Michelangelo war deswegen so überragend weil... er in beiden, dreien und vieren... begnadet war.

Wer das eine mit dem anderen ausschließt ist auf dem Holzweg, da trifft das mit dem Korn und Trinker zu.

Übrigens Christian, dein Beitrag #1 trifft es ziemlich gut.  

bearbeitet von Bausau
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde den Beitrag auch hervorragend!

Und in weiten Teilen auch korrekt!

Dennoch: gerade bei Sport ist zum Beispiel ein schneller und präziser C-AF sehr hilfreich, und erhöht zusammen mit ner hohen Burstrate die Chance auf DAS perfekte Photo ungemein! Bei Nachtaufnahmen sind Helferlein wie zum Beispiel LiveBulb ein Traum! Bei Makros in Blumenwiesen freut man sich über so Sachen wie das neue Display der X-T2... Usw...

Natürlich sind das alles nur Hilfsmittel! Aber MIR macht es Spaß, diese zu haben, und die ermöglichen MIR zum Teil auch bessere Bilder!

Wenn eine neue Cam in diesen Bereichen gegenüber der derzeit genutzten Cam deutlich verbessert wurde, kann sich ein Kauf lohnen! Nichtsdestotrotz sind die Bilder, welche meine Freundin mit der X-E1 und den billigen XC Objektiven zaubert meistens besser als meine mit X-T1 und XF....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich ist eigentlich hervorragende Hi -Iso - Performance existenziell.

Alles übrige kann der Fotograf mit Geschick und etwas Erfahrung kompensieren.

Aber das Rauschen ist mein größter Feind :P

Ich kann an der Beleuchtung bei Veranstaltungen nichts ändern.

Die Bedingungen sind da für alle gleich.

Und wenn man sich die Bilder, auch von der Mehrheit der Kollegen, anschaut, sieht man weichgespülte oder zerbröselte Details.

Mein Ehrgeiz ist da durchaus, Besseres anzubieten.

Ich gebe zu, ich habe vom Motiv her wunderschöne Bilder nie veröffentlicht, wenn das Rauschen einen anspringt.

Bevor ich jetzt falsch verstanden werde: Korn hat Charme, in vielen Bereichen ist das stimmig und macht ein Bild erst richtig zum Hinkucker.

Wenn ich aber für ein Magazin fotografiere, möchte ich dem Leser technisch einwandfreie Bilder bieten.

Es geht bei diesen Reportagen um Dokumentation, nicht um künstlerische Gestaltung.

Da sehe ich Bewegungsunschärfen nicht als Stilmittel, sondern Kunstfehler. (habe ich auch so gelernt)

Viele versuchen nämlich das schlechte Rauschverhalten ihrer Kamera durch zu lange Belichtungszeit auszugleichen.

Also behalte ich die kurze Verschlusszeit bei und muss die Iso hochfahren.

Per Software künstlich zu stark geglättete Bilder finde ich ebenso scheußlich wie verhagelte.

Meine Canon 1DX ist da aber schon richtig gut, damit kommt man oft klar, mitunter aber reicht auch das nicht.

Aber mit dem Vorgänger (1DMIV) waren viele Bilder gar nicht erst möglich.

Aber es gab eine Zeit, da fand ich die MIV schon genial, weil die olle 7D nur Schneetreiben produzierte.

Insofern kann mitunter der Fotograf nichts dafür und hat keinen Einfluss auf die Qualität des Bildes.

Also bin ich schon auf neue und verbesserte Kameras scharf.

Die XPro2 ist da schon richtig gut, darüber bin ich schon glücklich.

Aber ich denke, es ist normal, dass man immer mehr möchte und daher auch in neue Kameras investiert.

Das hat mit Talentmangel dann mal nichts zu tun.

Ansonsten stimmt es natürlich, dass man mit all diesen Kameras herausragende Bilder machen kann....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In meinen Augen das Schwierigste ist, interessante Bilder zu machen, die andere Menschen berühren. Man muss selbst von der Sache überzeugt sein und dieses Gefühl transportieren können. Im idealen Fall versteht der Betrachter den Kontext und erlebt ähnliches. Dies abseits der Technik, welche eine Polaroid, ein Smartphone oder eine Mittelformatskamera etc. sein kann.

Dies gelingt oft nur wenige Male im Vergleich zum Rest der Bilder, die man sonst so macht. Dieser Rest ist oft nur als Übung zu betrachten, um mit dem Licht und der Technik klar zu kommen und zu sehen, welche Einschränkungen und Möglichkeiten man mit der eigenen Ausrüstung hat.

 

Zur Ergänzung und Verdeutlichung möchte ich ein Beispiel einbringen, da diese Bilder mir vor kurzem wieder untergekommen sind:

https://www.flickr.com/photos/46799990@N04/

Bilder von Théo Gosselin sind zwar hauptsächlich mit analogen und KB-Sensor Nikons gemacht und man endeckt in ihnen eine Menge Flares, Unschärfen, Über-/Unterbelichtungen.

Aber gleichzeitig bringen viele der Bilder sofort den Eindruck eines Nomadenlebens, das Verhältnis Wildnis/Mensch und eine bestimmte Lebenseinstellung dem Betrachter näher. Und sie könnten mit jeder beliebigen Kameramarke gemacht worden sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ansonsten stimmt es natürlich, dass man mit all diesen Kameras herausragende Bilder machen kann....

 

Hallo Ana,

 

das ist jetzt gar nicht mein Punkt gewesen, sondern eher dieser:

 

Über all der Begeisterung für technisch neue Möglichkeiten und Fortschritte das Fotografieren nicht vergessen...

 

VG

Christian 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weiß man eigentlich, ob das (spekulierte) Remote App Update zum Verkaufsstart verfügbar sen wird?

 

Mich würde generell interessieren, wie es mit dem App und Video steht. Fokuspunkt mittels Joystick verschieben schaut ja ziemlich ruckelig aus, da wäre ein Fokus Pull mittels Touch in der App sehr sinnvoll!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Den Spaß am Fotografieren habe ich - fujiseidank - wirklich täglich.

Mir ist inzwischen auch total egal, welche Kameras laut Testberichten, nun in irgend einem Bereich noch ein Tick besser sein sollen.

Da kommt es tatsächlich viel viel mehr darauf an, ob ich mit der Kamera gerne arbeite und quasi mit ihr "verwachse"

Bei Fuji ist das bei mir sehr viel intensiver, als mit den eher "kühl/sachlichen" DSLRs.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich danke Dir-lieber Christian- für diesen Augenöffner. Sobald eine neue Kamera oder Firmware angekündigt ist, hat man das Gefühl, mit der bisherigen Kamera oder Firmware keine Fotos mehr machen zu können. Während der vielen Jahre habe  ich so einige Kameras besessen, die zahlreichen Fotos sind-heute betrachtet-von der technischen Qualität her stark verbesserungsfähig. Trotzdem möchte ich sie nicht missen!!!. Was gestern für mich gut genug war ist morgen nicht schlecht. Seit ich mit der wesentlich leichteren Fuji Ausrüstung fotografiere, habe ich noch mehr Freude an meinem Hobby bekommen und fotografiere wesentlich entschleunigter. Zudem habe ich einen spitzbübischen Spaß, wenn ich die belustigten Blicke der Vollformatfotografen bemerke.

Fuji hat mir mit der wetterfesten XT1 und den WR Objektiven die Möglichkeit gegeben ohne Bedenken auch bei richtig krassem Mistwetter zu fotografieren, diese Möglichkeit nutze ich häufig. Die Fuji X-Serie ist von vorne bis hinten ein echt geiles Werkzeug-und Du hast recht-geht raus und nutzt es.

Deine Artikel sind sehr lesens-und sehenswert.

Vielen Dank und liebe Grüße

Reinhard

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Christian,

vielen Dank für Deine erfrischenden Beiträge.

Kannst Du schon was zur Integration ins Blitzsystem sagen (vgl. Dein Beitrag 8 zum Pro2-Projekt)?

Harmoniert die T2 mit Deinen Yongnuo 603 C II ???

Gibt es schon Erfahrungen mit dem neuen Blitzprotokoll?

Danke Dir, Udo

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Udo,

 

 

 

Kannst Du schon was zur Integration ins Blitzsystem sagen (vgl. Dein Beitrag 8 zum Pro2-Projekt)?

Harmoniert die T2 mit Deinen Yongnuo 603 C II ???

Gibt es schon Erfahrungen mit dem neuen Blitzprotokoll?

 

Hallo Udo,

 

zur ersten Frage: ja, meine Yongnuos harmonieren auch mit der XT-2 – allerdings ist das auch kein Wunder, da ich ja bei den Funkauslösern alle Kontaktstifte bis auf den Mittenkontakt entfernt habe. Ob die Sender auch im Auslieferungszustand funktionieren, weiß ich leider nicht und werde ich auch nicht mehr ausprobieren können.

 

Zu dem neuen Systemblitz von Fujifilm habe ich leider keine Erkenntnisse, ich habe ihn noch nicht ausprobiert.

 

VG

Christian 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...