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"Handy-Kameras sind die Zukunft"


fuji-man

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Joa, passt. Vor einigen Jahren noch haben mich Freunde / Familie nach Tipps zum Kauf einer Kompaktkamera gefragt. Heute ist das nicht mehr so, da reicht in 99% aller Fälle das Smartphone. Die Kamera in dem Ding wird ja auch immer besser. Deswegen sind die gut verkauften Kompaktkameras ja entweder a) sauteuer und gut :cool: mit großem Zoombereich oder c) für Spezialanwendungen wie bspw. Unterwasser.

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Na ja, das ist genau das, was @flysurfer die ganze Zeit schon erzählt: die Zukunft gehört der Handykamera für die vielen Amateure und der Topkamera für die Profis, der Bereich dazwischen stirbt aus.

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Interessant finde ich, dass diese Aussage von Herrn Kaufmann kommt der eigentlich für hochwertigste Kameras mit seiner Firma Leica steht.

 

Zitat von der Seite: "Es gibt nur noch ganz oben und das hier", sagte er mit Blick auf Smartphones."

Er ist ja auch ein "Kaufmann", also eben Leica "ganz oben" und Smartphone (mit Lizenz=Geld für Leica für ein Leica Logo auf dem mobile)

 

Na ja, das ist genau das, was @flysurfer die ganze Zeit schon erzählt: die Zukunft gehört der Handykamera für die vielen Amateure und der Topkamera für die Profis, der Bereich dazwischen stirbt aus.

 

Die Masse die heute mit dem Handy Fotos macht sind Fotoamateure? Der Bereich für den "echten" Fotoamateur wird nicht aussterben.

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Man muss dazu auch sagen, dass die Tiefe der der Kooperation von Leica mit Huawei völlig unklar ist und stark angezweifelt wird, dass sich Leica überhaupt technisch in die Entwicklung dieser Dual-Kamera eingebracht hat.

 

Herr Kaufmann hat erst kürzlich bekanntgegeben, dass Apple eine ähnliche Kooperation abgelehnt hat und er persönlich dies als einen Fehler aus der Hochnäsigkeit des Apple-Konzerns sieht.

 

 

 

 

Gruß Christian

bearbeitet von Crischi74
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Dass die Welt heutzutage mit Smartphones fotografiert, ist doch eine Binsenweisheit; dazu muss man nicht Dr. Andreas Kaufmann befragen. Jedenfalls ist Leica mit im Geschäft, denn sie haben ja das Konzept und die Objektive für die Kameras des Huawei P9 entwickelt (eine Kombination einer Farb- und einer Schwarzweißkamera, die im Farbmodus das Schwarzweißbild zur Auflösungsverbesserung einsetzt und im monochromen Modus nur auf die Schwarzweißkamera zurückgreift, was die maximale Auflösung garantiert).

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Und ich dachte tatsächlich Fuji wäre noch der "Bereich dazwischen".

Für die Masse der Gelegenheitsfotografen ist doch alles über 400 oder 500 Euro eine Topkamera, die er oder sie gar nicht erst in Betracht ziehen würde. Und die Kategorie der Kameras für 100 oder 200 Euro, die früher den Massenmarkt ausmachte, ist praktisch tot, weil Smartphones ihre Rolle übernommen haben. Handy-Kameras sind nicht die Zukunft – sie sind die Gegenwart.

bearbeitet von mjh
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Ich habe schon mit einem Haselnussast, etwas Angelschnur, einem Korken und einem Häkchen Fische gefangen. Trotzdem geben Angler nicht selten bis zu 1000 Euro für eine Rute mit Rolle aus. Warum? Weil es ihnen gefällt. So ist es auch mit der Fotografie. Den meisten reichen die Bilder, die mit dem Händi gemacht wurden, der ambitionierte Amateur hat für 2000 Euro Kameras und Objektive in der Tasche und der Profi kauft, was er braucht, denn er braucht ein Handwerkszeug, dass ihm die Arbeit erleichtert.

Vor langer Zeit habe ich einmal den Beruf des Fliesenlegers erlernt. Mit einer Schneidmaschine aus dem Baumarkt kann ich auch Fliesen schneiden, nur halt nicht so gut und genau, wie das mit einer Profimaschine für 350 Euro und mehr geht. Und außerdem auch nicht so lange. Deshalb kauft der "Laie" der sich ein Badezimmer neu fliesen will, eine aus dem Baumarkt für 30 Euro und ist damit, vermutlich zurecht, zufrieden. Ich habe mir seiner Zeit eine Maschine für 600 DM gekauft, die viel geleistet hat und heute noch funktioniert. Nicht, weil sie mir gut gefiel, sondern weil ich sie brauchte, sie mir die Arbeit erleichterte und zudem noch Zeit sparte.

 

Gruß Wolfgang

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... Die Masse die heute mit dem Handy Fotos macht sind Fotoamateure? Der Bereich für den "echten" Fotoamateur wird nicht aussterben.

Die "echten" werden aber auch ständig weniger. Weniger Absatz bedeutet dann auch weniger Erträge und damit auch weniger Entwicklung. Der Kreis beginnt dann wieder von vorne.

bearbeitet von fuji-man
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Ich habe schon mit einem Haselnussast, etwas Angelschnur, einem Korken und einem Häkchen Fische gefangen. Trotzdem geben Angler nicht selten bis zu 1000 Euro für eine Rute mit Rolle aus. Warum? Weil es ihnen gefällt. So ist es auch mit der Fotografie. Den meisten reichen die Bilder, die mit dem Händi gemacht wurden, der ambitionierte Amateur hat für 2000 Euro Kameras und Objektive in der Tasche und der Profi kauft, was er braucht, denn er braucht ein Handwerkszeug, dass ihm die Arbeit erleichtert.

Vor langer Zeit habe ich einmal den Beruf des Fliesenlegers erlernt. Mit einer Schneidmaschine aus dem Baumarkt kann ich auch Fliesen schneiden, nur halt nicht so gut und genau, wie das mit einer Profimaschine für 350 Euro und mehr geht. Und außerdem auch nicht so lange. Deshalb kauft der "Laie" der sich ein Badezimmer neu fliesen will, eine aus dem Baumarkt für 30 Euro und ist damit, vermutlich zurecht, zufrieden. Ich habe mir seiner Zeit eine Maschine für 600 DM gekauft, die viel geleistet hat und heute noch funktioniert. Nicht, weil sie mir gut gefiel, sondern weil ich sie brauchte, sie mir die Arbeit erleichterte und zudem noch Zeit sparte.

 

Gruß Wolfgang

Der Profi leiht sich die meisten Teile, kaufen rechnet sich für viele nicht mehr.

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Die "echten2 werden aber auch ständig weniger. Weniger Absatz bedeutet dann auch weniger Erträge und damit auch weniger Entwicklung. Der Kreis beginnt dann wieder von vorne.

 

Eine bahnbrechende sinnvolle Entwicklung ist für den wissenden Amateur in den letzten Jahren schon nicht mehr dabei gewesen, der kauft schon immer nicht alle 1-2 Jahre neues Zeugs, wofür auch? Diejenigen die in diesen "Industrie-Möchtegern-Intervallen" kaufen machen das für eine Entwicklung die nicht zwangsläufig der Fotografie dienlich ist, wofür auch immer.

bearbeitet von kurth
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Ich meine, man muss da unterscheiden: Es gab schon immer diejenigen, die eine hoch automatisierte Kamera wollten, der sie so viel wie möglich überlassen können und sich um absolut gar nix Technisches kümmern wollen. Diese Leute sind inzwischen mit einer besseren Smartphone-Kamera wirklich gut bedient und es macht für sie keinen Sinn mehr überhaupt eine Nur-Kamera mit sich rumzutragen. Dagegen ist nichts zu sagen, finde ich.

 

Es gibt aber auch Hobbyfotografen, die zwar eher reine Knipser sind, aber einfach Spaß dran haben auch bissle was einstellen und ausprobieren zu können. Diese Zielgruppe ist schon auch von den gesamten Bridge-Kameras mehr schlecht als recht bedient worden, und deshalb wird deses Marktsegment wahrscheinlich verschwinden. Das wird dann haltdrauf rauslaufen, dass sich diese User entscheiden müssen, ob sie bereit sind entsprechend viel Geld für etwas auszugeben, das sie nur ansatzweise ausnutzen, oder ob sie halt doch wechseln.

 

Dass es schon sehr bald Handycams geben wird, bei denen man an den meisten Aufnahmen keine technischen Schwächen mehr sieht, das finde ich nicht erstaunlich. Trotzdem wird es nicht die Art von Fotografie werden, die MICH reizt.

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Derzeit gibt es ja Fuji noch und stellt auch immer noch Neuigkeiten vor.

Wenn es eng wird, kaufe ich mir noch zwei Gehäuse für "schlechte" Zeiten.

Mein Plattenspieler ist 25 Jahre alt und mehrfach "upgedated", der wird auch immer noch gebaut!

Totgesagte leben länger!

Dafür habe ich kein Handy/mobile/smartphone und mit meinen Kleinwagen mit mechanischen Fensterheber sehr zufrieden ;)

Also wenn sich Fuji richtig positioniert und zu seinen Kunden hält, werden wir noch lange weiter unserem Hobby frönen können.

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Ich meine, man muss da unterscheiden: Es gab schon immer diejenigen, die eine hoch automatisierte Kamera wollten, der sie so viel wie möglich überlassen können und sich um absolut gar nix Technisches kümmern wollen. Diese Leute sind inzwischen mit einer besseren Smartphone-Kamera wirklich gut bedient und es macht für sie keinen Sinn mehr überhaupt eine Nur-Kamera mit sich rumzutragen. Dagegen ist nichts zu sagen, finde ich.

 

 

Mich interessiert, dass man mit Smartphones inzwischen immer mehr manuell einstellen kann (oft mehr als bei mancher Kamera) und dass sogar eine externe RAW-Bearbeitung möglich ist. Wenn das so weitergeht, können wir künftige Smartphone-Modelle durchaus als Alternativen für "ernsthafte" Nur-Kameras betrachten, und da bin ich dann mal gespannt, wie hilf- und ideenlos die etablierten Hersteller in ihrer gewohnten Art auf die neue Herausforderung reagieren.

bearbeitet von flysurfer
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Man muss dazu auch sagen, dass die Tiefe der der Kooperation von Leica mit Huawei völlig unklar ist und stark angezweifelt wird, dass sich Leica überhaupt technisch in die Entwicklung dieser Dual-Kamera eingebracht hat.

Herr Kaufmann hat erst kürzlich bekanntgegeben, dass Apple eine ähnliche Kooperation abgelehnt hat und er persönlich dies als einen Fehler aus der Hochnäsigkeit des Apple-Konzerns sieht.

Na ja und das Huawei-Leica Handy wird ja -speziell bei der Fotofunktion!- in Tests deutlich weniger gut bewertet als die Samsungs und iPhones. Leica dient Huawei in erster Linie zur Image-Aufwertung. Apple hat das kaum nötig. Etliche Panasonics wurden ja bekanntermaßen auch umgelabelt und mit Leica-Zuschlag verkauft. Leica scheint bei Handys eine ähnlich bedeutungslose Rolle zu spielen wie bei den Kameras, wo man eine winzige imagebewußte Klientel in der Nobel-Nische bedient aber so gut wie keine wirklichen Innovationen präsentiert. So schneidet beispielsweise der Leica SL-Sensor (Body Preis 7.000€) bei dxo schlechter ab als der Sensor der alten "Ur-"A7 (Body-Preis inzwischen weniger als 1.000€). Premium sind da vornehmlich die Preise.

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Leica-SL--Typ-601--versus-Sony-A7___1058_916

bearbeitet von Viewfinder
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..... können wir künftige Smartphone-Modelle durchaus als Alternativen für "ernsthafte" Nur-Kameras betrachten, und da bin ich dann mal gespannt, wie hilf- und ideenlos die etablierten Hersteller in ihrer gewohnten Art auf die neue Herausforderung reagieren.

Da bin ich völlig bei dir. Das hoch lichtstarke Kameramodul meines Samsung S7 zeigt das eindrucksvoll. Wirklich mehr als ansehnliche Aufnahmen lassen sich da machen auch unter grenzwertigen Lichtbedingungen, wo selbst wesentlich teuerere "nur Kameras" versagen. Dank auch des hervorragend arbeitenden Bildstabilisators.

 

Vom einfachen Automatik-Modus bis hin zum kompletten Einstellungsumfang einer DSLR einschl. RAW Dateien und integrierten Bearbeitungsprogrammen ist da alles an Bord.

 

Die mittlerweile exzellenten High-Iso Fähigkeiten haben mich da wirklich überrascht. Die in diesem Zusammenhang von Samsung vorgenommene Beschränkung auf 16MB war eine richtungsweisende Entscheidung.

 

So einem Smartphone fehlt wirklich nur noch ein integrierter Zoombereich um 95% (oder mehr....) des heutigen Kameramarktes abdecken zu können, da die unkomplizierte Verfügbarkeit im Smartphone halt konkurrenzlos ist. Und das wird nicht mehr lange dauern, dem wird die traditionelle Kameraindustrie nichts entgegenzusetzen haben.

 

Gruß Markus

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