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Digitalisierung der Negative mittels Systemkamera


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Ich habe bisher mit DSLR die Digitalisierung von Dias und Negativen vorgenommen.

 

Da ich aus verschiedenen Gründen nun beim Fuji System angekommen bin, wüsste ich gerne, ob hier auch schon jemand das gemacht hat und mit welchem Objektiv dabei gearbeitet wurde?

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Bei DX das 2,8/40er und FX das Sigma 2,8/70 mm.

 

Derzeit ist das 2,4/60er unterwegs für die X-E2s und dazu habe ich Zwischenringe... aber ich erinnere mich, dass ich letztes Jahr - als ich die ersten Testläufe gemacht hatte, von den Digitalisierungen nicht so begeistert war.

 

Ich möchte mir aber nicht extra ein DSLR Gehäuse kaufen für die restlichen Arbeiten...

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Moin,

 

kenne das Fuji 60 nicht. Empfehle aber, und zwar unabhängig von der Kamera, ein umgedreht montiertes gutes Vergrößerungsobjektiv (aus den Familien Rodagon, Componon, EL-Nikkor) oder noch besser ein altes manuelles Micro-Nikkor 55 3.5 oder 2.8. Kost' alles nicht viel, selbst mit Adapter, und funktioniert tadellos selbst mit Feinstkornfilmen ab 50 ASA.

 

Scharfstellen so oder so manuell mit LiveView, Arbeitsblende bei all diesen Linsen 5.6, da sind sie am besten.

 

Als Montierung gut brauchbar sind oft die alten Dia-Duplizierer. Da bleibt der Abstand Linse - Negativ konstant, und Du musst nicht dauernd nachstellen.

 

Wichtig: Gutes Licht, also Blitz durch Mattscheibe und/oder auf 45 Grad schräg montierten weißen Hintergrund. Wer's perfekt haben will, schießt ohne Negativ oder Dia auf der Bühne ein Weißbild und lässt die Vignettierungen und andere Unregelmäßigkeiten in der Ausleuchtung später per Software rausrechnen (Stichwort "Flat field-Korrektur"). Das kann gut das kostenlose RawTherapee, theoretisch auch Capture One, praktisch leider bisher weder mit Fuji RAFs noch mit TIFF oder JPEG.

 

Weil Negative und Dias nie staubfrei zu kriegen und oft verkratzt sind: In groben Fällen kann das uralte Tool "Polaroid Dust and Scratch Removal" viel Arbeit ersparen, braucht aber Einarbeitungszeit. Fürs normale Ausflecken nehme ich den Reparatur- und Kopierstempeln in meinen Lieblingsbildbetrachter "FastStone Image Viewer", der auch Freeware ist, einfach und schnell zu bedienen.

 

Größere Negative als Kleinbild erfordern ggf mehr Bastelei, wenn sie für volle Auflösung mehrere Aufnahmen plus "stichen" zu einem Bild brauchen. Da sind Mechaniker gefragt, die eine Fahrbühne zusammenschrauben, damit Kamera und Negativ bei jeder Teilaufnahme immer schön im gleichen Abstand und also Vergrößerungsmaßstab bleiben. Oder eine sehr, sehr pixelstarke Digitale. 36 MP müssten für altes 6x6 eigentlich reichen, hab' ich aber selbst mangels GanzVieleMP-Kamera noch nicht ausprobiert.

 

Gruß, Pyrus

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  • 6 months later...

Hallo,

 

ich grabe dieses Thema mal wieder aus, da meine Frage in die gleiche Richtung zielt.

 

Ich habe mit der analogen Fotografie (Kleinbild) begonnen und möchte natürlich auch die Negative digitalisieren. Nun stehe ich gedanklich vor folgender Wahl:

 

- Ein vernünftiges System zum Abfotografieren besorgen

- Scanner (Reflecta 10t/m)

 

Zunächst habe ich zum Abfotografieren tendiert, vor Allem auch um die Scanzeit zu umgehen. Jedoch ist mir die Qualität des Ergebnisses wichtig und wenn ich die einzelnen Punkte, die ich noch zum Abfotografieren benötige zusammenrechne, komme ich in Regionen, für die ich mir auch den Reflecta leisten könnte (Vernünftige Lichtbox, Einstellschlitten, Makroobjektiv). Deshalb folgende Frage:

 

Welche Qualitätsunterschiede kann ich bei der Aufnahme eines Kleinbildnegatives mit der X-T2 und einem 1:1 Makro gegenüber dem Scan eines Reflecta 10T/m erwarten?

 

Für jede Einschätzung / Hinweis bin ich dankbar.

bearbeitet von zeddi
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Ich kann den Vergleich T2/Pro2 vs. Scanner nicht ziehen und will daher auch keine Mutmaßungen anstellen.

 

Fakt ist, mein 10M liefert mehr Auflösung als in meinen Dias (die ich vorrangig vor Negativen digitalisiere) steckt.

 

Die Zeitkomponente, die dich ja auch interessiert, spricht scheinbar für die Kameralösung. Allerdings würde ich auch nicht nur Scannen. In der Zeit, die der Scanner braucht um ein Dia einzulesen, bearbeite ich ein aktuelles Bild aus der Fuji, das passt für mich ganz gut.

 

Vielleicht hilft dir das bei deinen Überlegungen.

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ich scanne auch, aber mit Epson V600 Photo, den bekommt man in Gebrauchtmarkt recht günstig.

Ja, er braucht lange bis das Bild gescannt ist, bzw, bis eine 6er Negativreihe durch ist, aber wie Andreas schreibt, kann man die Zeit auch durchaus sinnvoll nutzen und die Bilder weiter zu bearbeiten oder, wie bei mir, in Fotos importieren und verschlagworten, optimieren etc.

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abfotografieren habe ich ganz schnell wieder gelassen ...

 

habe jetzt den Reflecta 10T und bin zufrieden seit dem ich Vuescan dazu gekauft habe. Das ganze war nicht soooo günstig ... aber Staub- und Kratzerentfernung sind echt sehr hilfreich und spart letztendlich auch Zeit. Auflösung ist natürlich auch besser als beim abfotografieren ...

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...

Zunächst habe ich zum Abfotografieren tendiert, vor Allem auch um die Scanzeit zu umgehen...

 

Scannen ist VIEL schneller!

Jedenfalls wenn der Scanner ICE hat und Du das Staubwegstempeln mit einrechnest ;)

Ich habe auch den Reflecta 10T für KB und für Mittelformat einen EPSON V550.

Beide nutze ich mit Vuescan und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

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Danke für die zahlreichen Rückmeldungen!

Hm klingt ja sehr Pro-Scanner. Schade und ich dachte ich hätte meinem Gewissen schon einen Grund für das XF-80 liefern können. :D

 

Laufen die Reflecta reibungslos mit Windows? Wie schauts bei der Software aus -muss ich da jährlich eine neue Version kaufen, da die alte nichtmehr unterstützt wird oder sind die Kundenfreundlich?

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Ich habe das bislang nur mit Dias gemacht. Mit dem Umgebauten Diaprojektor so wie hier abgebildet KLICK

Hier mal ein Ergebnis.

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Gruß Wolfgang

 

 

 

 

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genauso habe ich es auch gemacht. Linke Hand die Fernbedienung des Dia-Projektors und rechts die Fernbedienung der XE2, ging ratzfatz.

Immer ne kleine Ausschwingpause dazwischen und alles war gut.

 

Ich habe früher über 5000 Dia mit dem Nikon 5000ED gescannt, locker einen Monat gedauert ;-((((

 

Für meinen 27" Monitor und auch für HDTV- Fernseher sehe ich keinen erwähnenswerten Unterschied. Da hätte die Diaprojektorlösung locker gereicht.

 

Grüße

nobbe

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...

Laufen die Reflecta reibungslos mit Windows? Wie schauts bei der Software aus -muss ich da jährlich eine neue Version kaufen, da die alte nichtmehr unterstützt wird oder sind die Kundenfreundlich?

 

Ja, die Reflectas laufen problemlos mit Windows.

Was die Software betrifft, nutze ich halt Vuescan (die professional Version ist für Film und Dia notwendig).

Vuescan geht mit jedem Scanner undbohne weitere Kosten; Updates für neue Scanner solange der Mann noch lebt.

 

Das komische Lizenzmodell hat Silverfast und die SW mag ich halt eh' nicht ...

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Ebenfalls eine gute Möglichkeit. Für mich aber nicht weiter relevant, da ich kein Dia-Archiv habe und über keinen Projektor verfüge. 

 

Der Reflecta 10M klingt nach den richtigen Weg für mich. Werde mich mal in die Softwareoptionen einlesen.

 

Du kannst auch den Reflecta 10T nehmen; die Scanqualität ist eigentlich identisch, nur der Komfort ist bein 10M besser

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Du kannst auch den Reflecta 10T nehmen; die Scanqualität ist eigentlich identisch, nur der Komfort ist bein 10M besser

Hast du direkt verglichen?

Fakt ist, das der 10T auch sehr gute (und für die meisten Bilder ausreichende) Qualität liefert, ob identisch, da würde ich mich nicht für aus dem Fenster lehnen wollen.

 

Fakt ist aber auch, das der 10T nur Fixfokus hat, der 10M aber AF. Zumindest bei bereits projizierten Dias sehe ich da den 10M im Vorteil.

 

Mit Vuescan gebe ich dir und Enzio uneingeschränkt recht.

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Hier findet sich ein guter Bericht zum Reflecta 10M

Ja, der Bericht ist gut und man kann dort auch gut kaufen. Allerdings wird in dem Bericht (das vom Entwickler online vermarktete) Vuescan komplett ausgeblendet und der Eindruck erweckt, man bräuchte eine möglichst teure (und vom Testschreiber verkaufte) Silverfast Version, um mit dem Gerät anständige Scans zu erzeugen.

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Die Sache mit dem autom. Einzug, hat mich vor gut 10 Jahren (als ich meine Dias mit dem Reflecta-Scanner gemacht habe) zum Wahnsinn gebracht ... hat geklemmt und Reflecta hat 3x das Gerät getauscht ... nach 10.000 Scans war das Ding im Eimer. Egal, ich habs letztendlich hin bekommen ... wenn ich nun mal ein Dia digitaliseren will, nehme ich den Epson V850Pro, tut gefühlt besser als der Relfekt seinen Dienst.

 

https://www.epson.at/products/scanners/consumer-scanners/perfection-v850-pro

 

/b!

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Nach reichlich Überlegung ist nun ein Reflecta 10T auf den Weg zu mir :)

Die Preisdifferenz zum 10M war mir dann doch zu hoch, da ich keine Massen und kein bestehendes Archiv zu digitaliseren habe. Ich hoffe nur das der Fixfokus keine Probleme macht?

 

Des Weiteren werde ich zunächst Vuescan ausprobieren. Habe mich zunächst gegen Silverfast entschieden, da bei der SE-Version anscheinend ja nicht die Möglichkeit besteht mit 48bit Farbtiefe zu exportieren. Vom Workflow möchte ich lieber Rohscannen und die Bearbeitung in LR / PS vornehmen.

 

Ich berichte mal nach den ersten Versuchen :)

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