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Macht dieses "Bischen mehr als KB" Format den Unterschied?


hna

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Falsch. Das wichtigste Argument nämlich nicht: µFT > APSc kostet NULLKOMMANICHTS. APSc > KB schlägt mit etwa Faktor 3 zu Buche. Das setzt die Hirngespinste des ach so tollen Preisleistungsverhältnisses bei KB auch etwas ins rechte Licht.

 

Du meinst mft ist genauso teuer wie APS-C, jedoch kleinbild kostet mehr als APS-C und MF noch mehr?

Das ist natuerlich richtig. Aber man kann dort schwer ein preisleistungsverhaeltnis festmachen.

Wie willst du das machen? Pixelgroesse/EURO?

 

Es ist nur die frage ob es dir die sache wert ist. Die zahlen, also "10%besser", aber "100%"teurer spielen keine rolle.

Es kann dir auf die 10% ankommen, oder nicht. Das ist eine persoenliche entscheidung, man kann nicht sagen das lohnt sich rechnerisch nicht.

 

x

 

Ps.: 10% besser und 100% teurer sind aus der luft gegriffene zahlen die der verdeutlichung dienen, keine belastbaren werte.

 

 

Edit: Ich habe das mal scherzhaft recherchiert, bitte nicht bierernst nehmen:

Die MF fuji wird pixel haben der groesse 28,3 die APS-C X-Pro2 15,21 Das ist ein unterschied von 86%.

Letztere sehe ich bei amazon zum preis von 1549€. Rechnen wir das um (pixelgroesse/EUR) dann liegen wir bei 2881€. (86% aufschlag)

Damit haetten wir rechnerisch die groesse der pixel dem preis angepasst, jetzt muessen wir noch die zahl der pixel anpassen.

Die eine hat 51,4 die andere 24,3 MP, das heisst MF ist 111,5% mehr als APS-C.

Rechnen wir das um auf den preis von 2881€ dann macht das 6094,27EUR.

Nur body, ohne irgendwas kann es sein das die MF kamera vom preisleistungsverhaeltnis (nach zahlen) die APS-C schlaegt. ;)

 

Da war ich jetzt auch ueberrascht, aber wie gesagt, auch umgekehrt gilt, das kann man so nicht rechnen.

Es ist wirklich nur die frage ob es einem persoenlich das geld wert ist, oder nicht. Fuer beides gibt es gute gruende.

bearbeitet von Spatz_X10
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Sensorgröße, das ist der eigentliche Vorteil und der eigentliche Preistreiber (auch was die Optiken angeht). Für APSc > MF ergäbe sich also recht simpel ein Faktor von 44*33/15,6/23,6=3,944.

 

Man kann auch erstmal ueber die sensorgroesse gehen.

fuji MF ist 3,94:1 im vergleich zu fuji APS-C.

Nehmen wir den APS-C preis von 1549€ darf die MF 6103,06€ kosten (nur der body jeweils) um gleich zu ziehen. Das wird sie schaffen. (spekulation)

 

 

 

 

w

 

Ps.: Nochmal, ich finde diese rechnungen lustig, sie sind jedoch ohne aussagekraft. Seht es andersrum. Was immer ihr fuer eine kamera habt, faendet ihr es besser eine zu haben mit einem kleinerem sensor, der halben aufloesung zu einem viertel des preises? Nach zahlen waere es das bessere preisleistungsverhaeltnis (halbe menge, ein viertel des preises), ich wuerde das nicht wollen. Man erkennt sofort das man so nicht rechnen kann, bzw koennen schon aber es hat keine relevanz.

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Natürlich gibt es eine individuelle Mindestanforderung. Allerdings bin ich als Amateur recht frei in meiner Wahl, sowie begrenzt in meinem Budget - also lasse ich mich auch durch solche Überlegungen beeinflussen. Man kann sich dazu ja auch überlegen, was man überhaupt als "Basis" her nimmt. Eine X-Pro2 ist mit ihrem Hybridsucher (den die MF ja nicht hat) schon eine sehr spezielle Nische. Wenn man bei etwa gleicher Ausstattung vergleicht dürfte MF kein Preisleistungsieger sein. Soll es mit Sicherheit auch nicht.

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Hallo und guten Abend, 

 

habe eben diesen Link genauer betrachtet und die Vergleichsbilder zwischen Nikon und Fuji GFX verglichen:

https://m.dpreview.c...ujifilm-gfx-50s

Der Link wurde weiter oben schon einmal gepostet. 

Wenn man einmal den Bildkreis der Objektivauflage und das Auflagemaß mit Nikon vergleicht (ist deutlich auf den vor allem letzten Bildern zu sehen!), dann sieht man erst, was für ein Potential in dem neuen System für die Zukunft steckt. Nikons Objektivschnittstelle wirkt wie ein kleines Loch. Es ist kaum vorstellbar, dass - wie hier gepostet - der Unterschied des dahinter sitzenden "Filmformats" nur einige wenige Millimeter betragen soll. Nein, für mich ist es eher ein Wunder, das es Nikon bis heute gelungen ist, dieses F-Bajonett bis auf heutige 24x36mm 36MP Sensoren zu fahren. All das durch den dicken Spiegelkasten hindurch - Mann, wenn ich da dann das transparente und offene Design des Auflagemasses der Fuji GFX sehe, ist doch alles klar: Nikons F-Bajonett ist am Ende, in der Sackgasse angekommen. Mehr ist aus diesem System nicht herauszuholen, so scheint es. Sollte es physikalisch schlicht richtig sein, das die Lichtstrahlen möglichst senkrecht auf den Sensor treffen sollten, dann kann man die "Ablenkungsmanöver" der Nikon-Konstrukteure angesichts dieses Loches nur bewundern.

Und das neue Fuji-System ist mal gerade am Anfang, und man sieht es auch: da kann man mit den besten Objektiven (auch alten mit Adapter!) und den neuen, sicher zu erwartend fantastischen Optiken, mehr rausholen, als je in der analogen oder Kleinbildfotografie möglich war - an deren Ende Nikon nun angekommen ist. Und es macht sich schon bemerkbar, der Umsatz, die Prognosen, die Innovationen - ich als alter Nikonianer rechne täglich mit Verkauf oder Konkurs der Marke. Ich will nicht unken, aber Nikon hat über Jahre Mist gebaut, mit Verlagerung auf billige Arbeitsplätze und kurzfristig und wenig nachhaltig gedachten Zielen und Innovationen - das Ergebnis wird immer deutlicher. D5 läutet die Endzeit ein - nicht der Idee der Spiegelreflexkamera, sondern der Schnittstelle, der feststehenden Größe des Nikon-Systems überhaupt: des F-Bajonetts. Seht Euch die Bodies an, wie sie da nebeneinander stehen, Nikon D810 und Fuji GFX - was geht in die eine Richtung? Und was geht in die andere?

Sorry für diesen sehr emotionalen Beitrag, aber es ist die Sorge, und aber auch die Euphorie, hier die Kegel endgültig umzuschmeißen. 

Ich bin weg von Nikon, hin zu Fuji, weil ich mehr wollte, als zu warten. Habe X100 und X-pro2, X70 in Arbeit, kann und will keine missen, weil einfach genial! Habe den alten Nikon-Kram (D800 und Ais-Objektive mit F6) behalten. Nun ist die Frage: wie alt soll er noch werden? Analog schwöre ich noch drauf, aber....

Arbeite nur noch mit Fuji, und wenn ich alle meine Erfahrungen auf dieses GFX System vorstellungstechnisch übertrage, ist das der absolute Hammer und noch nie dagewesen.

Die GFX-Gläser werden eine Offenbarung in der Verarbeitung, und die Ergebnisse werden alles übertreffen, was geht im sog. Kleinbildbereich. Und ganz sicher Nikon mit seiner halbherzigen 1.4 und 1.8 Plastikoffensive. Die paar Millimeter Sensorgröße machen es einfach aus. Wer mal mit einem gängigen GF-Rückteil an seiner alten Sinar-P2 gearbeitet hat, wie ich, der wundert sich nicht mehr. Das Ding ist auch noch kein (altes analoges) Mittelformat, bringt aber ne Auflösung wie ein 13x18 Rückteil mit 50ASA Film! ;-) Ein schnelles, tragbares, multifunktionales und omnipotent einsetzbares System wie Fuji GFX wird sich durchsetzen. Und das wird Folgen haben, wenn in anderen traditionellen Bereichen nicht umgedacht und schnell aufgeholt wird....

Preistechnisch - nun ja, eine größere Investition - aber vielleicht wird eine gute Kamera ja wieder langlebiger durch das neue Format und durch neue und alte Objektive. Ich denke, dass der Hype, der momentan Menschen von einer Fuji X-T1 (geniale Kamera 16mP) auf eine verbesserte Kamera X-T2 (bisschen genialere Kamera mit 24Mp) mit großem finanziellem Verlust umsteigen lässt - dass dieser Hype vielleicht mit der GFX nachlässt, weil man wieder eine Kamera hat, die einfach zwanzig Jahre hält :-) Oder? Oder nicht???? Und reicht... weil gut, einfach gut... 

Fazit: Ich steige um. Das System taugt für meine Art der Fotografie (gefühlt) für die nächsten 15 Jahre. Das ist mir der bisher angesetzte Preis (Unter 10000.-) wert. Die Nikon Kameras und Objektive werden dann verkauft, weil einen "Rücktritt" brauche ich dann nicht mehr. Davon gehe ich aus. Ein Adapter für meine Sinar P2 wird es schnell geben - und das ist dann die Quintessenz: analoges Großformat und eine GFX als Rückteil - das ist für mich mehr als ein Traum, der mir das Geld wert ist. Die APS-C Fujis behalte ich für meine Reisefotografie.... warum? Das ist doch glasklar: die Dinger sind einfach unglaublich gut, und man kann jedes Fotobuch, Magazinseiten und Internet damit fett gestalten.

es grüßt Euch zum Tage, 

tt

 

PS.: bitte entschuldigt meinen leidenschaftlichen Ausbruch hier... aber vielleicht könnt Ihr ja das ein oder andere Argument nachvollziehen... :-)

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@der_alltag

 

Ist ja alles gut und schön, nur was genau versprichst Du Dir konkret davon?

 

Bereits heute ist die Technik so weit, dass sie einen nicht daran hindert, jedwede fotografische Idee in die Tat umzusetzen. Insofern empfinde ich "höher, schneller weiter" langsam aber sicher als ermüdend langweilig. Mit der neuen Generation (t und Pro2) hat Fuji einen AF geliefert, der für alles taugt was es gibt und uns eine Blende mehr brauchbare ISO- Bilder geschenkt. Was aber im Grunde nicht mehr nötig war, denn mal ehrlich: brauch man wirklich mehr als annehmbare ISO6400? 

 

Man kann auch jetzt schon, sofern man aus den Augen verliert dass seine Lebenszeit begrenzt ist, jedes Wimpernhaar retuschieren, katastrophal belichtete Bilder retten, mit ISO 12800 brauchbar fotografieren,etc. . Im Gegenteil, die Bilder sind so perfekt, dass manche von uns für teuer Geld Filter kaufen um die alten Film- "Fehler" zurückzuholen. Absurd, oder? Was gibt es dann in 10 Jahren? Einen 16MP plus Verzeichnungs- Zufügung-  Filter von VSCO? 

 

Für jeden bringt diese neue Sensorgröße auch keine Vorteile. Ich denke da an Makro oder Tele... .

 

Wieso ein Abgesang auf eine Kamera, die völlig absurde 36 (!!!) MP liefert? Und wieso sollte ein F- Bajonett, für das Millionen an Objektiven im Umlauf ist, am Ende sein? Aber derzeit arbeitet man sich ja ganz gerne an dieser Marke ab, warum auch immer. Vor 5-6 Jahren war Samsung der heißeste Scheiß und der gute Verkäufer von Leitenschneider wollte einen belehren, dass es in 2 Jahren keine APS-C DSLR mehr geben wird und bla bla. Das was es heute nicht mehr gibt? Ist bekannterweise Samsung. 

 

Ich habe nur noch eine analoge Nikon (F100), aber für mich sind die Kameras komplett ausgereift, intuitiv bedienbar und über jeden Zweifel erhaben. Die werden auch nicht durch Fujis Innovationen schlechter. 

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@der_alltag

 

Ist ja alles gut und schön, nur was genau versprichst Du Dir konkret davon?

 

Bereits heute ist die Technik so weit, dass sie einen nicht daran hindert, jedwede fotografische Idee in die Tat umzusetzen.

[...]

Ich versuche mich grade mit dem: klick

Nicht genau das gleiche bild, aber einen so schoenen 3D pop efekt.

Bislang habe ich keine vorzeigbaren ergebnisse errungen mit meinem kleinem sensor.

Probier's mal, das ist nicht so einfach wie man erstmal denkt.

 

Was nikon angeht, so sind sie angeschlagen und ich wuerde es sehr bedauern wenn sie aufgeben. Die marktbegleiter spornen sich gegenseitig an, umso weniger desto schlechter fuer die kunden.

Die D810 ist immernoch eine der besten kameras ueberhaupt, darann liegt es nicht.

 

w

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Den sogenannten "3D-Pop"- Effekt erhältst Du aber nicht über größere Sensoren, sondern über ein entsprechendes, kontrastreiches Objektiv. Z.B. das sensationell gute Panasonic 20mmF1.7 ist da sehr bekannt für:

21476128739_e8812ec18b.jpg

Cat by Anton Sowin, auf Flickr

 

(nicht mein Bild, wahllos auf flickr gesucht)

 

Wie man sieht, hat es diesen Effekt sehr enorm- an einem "winzigen" mft- Sensor. 

 

Das von Dir gezeigt Bild gefällt mir sehr gut, ist aber doch ein relativ normales Tele- Portrait. Bzw. könnte auch "Brenizer" sein. Villeicht kommst Du mit der Methode ja zum Ziel, ich denke, es ist der Effekt den Du Dir erwartest. 

bearbeitet von Halbfeld
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Der Unterschied zu KB ist geringer als von APS-C zu KB. Beschneidet man dann noch auf 3:2 bleibt von der ganzen Herrlichkeit des "Mittelformat" Sensors nicht mehr viel übrig.

 

Worin liegt also der Vorteil dieses Formats?

 

Der Unterschied zu KB interessiert Fuji nicht so sehr, da sie das Format nicht bedienen. In KB einzusteigen heiße sich dirket dr Konkurrenz aussetzen.

 

Mittlerweile sind die KB Sensoren   bei einer Auflösung angelangt, die von vielen Optiken nicht mehr bedient werden kann. Physikalisch ist auch mit neuen Objektiven schwer bzw. nur mit hohen Kosten was zu machen. Da ist der Weg über größeren Sensor vermutlich der einfachere und kostengünstigere Weg zu mehr Bildqualität. Da die Optiken Kreisflächen ausleuchten wäre ein quadratischer Sensor wie bei 6X6 der konsequentere Weg gewesen. Warum das Format jetzt so gewählt wurde wissen nur die, die es entschieden haben. Und es heißt ja nicht, dass nicht noch eine Kamera mit quadratischem Sensor kommt.

 

Hans

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Der trick von dem bild mit mann und hund ist das man vorne knackscharf hat und hintenraus bokeh, aber in einer art das es nicht voellig unkenntlich ist, sondern man sieht schon noch den see und das andere ufer. Dazu die ungeheuere breite. Deine katze sitzt in der mitte und es gibt (fast) kein links und rechts. Sie ist klein.  Wir haben das schon fleissig diskutiert: klick

Ein kleines motiv erlaubt/verlangt das man naeher ran geht (damit es ausreichend gross auf dem film/sensor ist´).

Dadurch hat man eine geringe tiefenschaerfe und direkt nach dem motiv einsetzende unschaerfe/bokeh.

Bei einem groesserem und breiterem motiv musst du weiter zurueck gehen und das aendert alles was den schaerfebreich und das bokeh betrifft. Und das hat schon was mit der groesse des sensors zu tun. *1

 

w

 

*1 indirekt, der schaerfebereich ist bei allen sensorgroessen genau gleich. Jedoch der abstand den man benoetigt damit das motiv "passt", aendert sich, auf einen grossen sensor passt mehr drauf daher musst du nicht so weit weg vom motiv und genau das ist das faszinierende und da sieht man den bildern auch an.

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Der Unterschied zu KB interessiert Fuji nicht so sehr, da sie das Format nicht bedienen. In KB einzusteigen heiße sich dirket dr Konkurrenz aussetzen.

 

Mittlerweile sind die KB Sensoren   bei einer Auflösung angelangt, die von vielen Optiken nicht mehr bedient werden kann. Physikalisch ist auch mit neuen Objektiven schwer bzw. nur mit hohen Kosten was zu machen. Da ist der Weg über größeren Sensor vermutlich der einfachere und kostengünstigere Weg zu mehr Bildqualität. Da die Optiken Kreisflächen ausleuchten wäre ein quadratischer Sensor wie bei 6X6 der konsequentere Weg gewesen. Warum das Format jetzt so gewählt wurde wissen nur die, die es entschieden haben. Und es heißt ja nicht, dass nicht noch eine Kamera mit quadratischem Sensor kommt.

 

Hans

Hans, da gebe ich dir recht im ersten teil. daumenhoch.gif

Aber das ein quadratischer sensor mehr flaeche im bildkreis hinbekommt habe ich auch mal gedacht, male es dir mal auf, das stimmt nicht. :P

Das quadrat stoesst oben und unten an den rand des bildkreises und kann nicht so weit nach links und rechts gezogen werden wie ein rechteck.

 

w

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Aber das ein quadratischer sensor mehr flaeche im bildkreis hinbekommt habe ich auch mal gedacht, male es dir mal auf, das stimmt nicht. :P

Das quadrat stoesst oben und unten an den rand des bildkreises und kann nicht so weit nach links und rechts gezogen werden wie ein rechteck.

 

Es stimmt natürlich doch. Ich muss mir das auch nicht aufmalen, eine Grenzwertbildung reicht. Umso weiter man sich von 1:1 entfernt, umso kleiner wird die Fläche bei gegebener Diagonale.

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Es stimmt natürlich doch. Ich muss mir das auch nicht aufmalen, eine Grenzwertbildung reicht. Umso weiter man sich von 1:1 entfernt, umso kleiner wird die Fläche bei gegebener Diagonale.

Na meinetwegen, wenn man es rechnet hat das quadrat die groesste flaeche.

Das malen macht aber klar wie es sich anfuehlt in der praxis, sobald du kein 1:1 endprodukt haben moechtest ist die maximale distanz (links/rechts) beim quadrat halt doch kleiner.

 

w

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Wenn man einmal den Bildkreis der Objektivauflage und das Auflagemaß mit Nikon vergleicht (ist deutlich auf den vor allem letzten Bildern zu sehen!), dann sieht man erst, was für ein Potential in dem neuen System für die Zukunft steckt. Nikons Objektivschnittstelle wirkt wie ein kleines Loch. Es ist kaum vorstellbar, dass - wie hier gepostet - der Unterschied des dahinter sitzenden "Filmformats" nur einige wenige Millimeter betragen soll. Nein, für mich ist es eher ein Wunder, das es Nikon bis heute gelungen ist, dieses F-Bajonett bis auf heutige 24x36mm 36MP Sensoren zu fahren. All das durch den dicken Spiegelkasten hindurch - Mann, wenn ich da dann das transparente und offene Design des Auflagemasses der Fuji GFX sehe, ist doch alles klar: Nikons F-Bajonett ist am Ende, in der Sackgasse angekommen. Mehr ist aus diesem System nicht herauszuholen, so scheint es. Sollte es physikalisch schlicht richtig sein, das die Lichtstrahlen möglichst senkrecht auf den Sensor treffen sollten, dann kann man die "Ablenkungsmanöver" der Nikon-Konstrukteure angesichts dieses Loches nur bewundern.

 

Der Argumentation vermag ich irgendwie auch nicht zu folgen. Was verursacht das "Loch" denn für Probleme, deiner Meinung nach? Jetzt mal vom aufwändigeren Objektivdesign für Brennweiten unterhalb des Auflagemaßes abgesehen? Kleine Auflagemaße erfordern dafür zusätzlichen Aufwand für mehr bildseitige Telezentrie.

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Aber das ein quadratischer sensor mehr flaeche im bildkreis hinbekommt habe ich auch mal gedacht, male es dir mal auf, das stimmt nicht. :P

Das quadrat stoesst oben und unten an den rand des bildkreises und kann nicht so weit nach links und rechts gezogen werden wie ein rechteck.

 

w

 

Hallo,

 

je mehr man sich dem Quadrat annähert, umso geringer wird der Flächenzuwachs. Gegenüber dem Format 1:1 bietet andere Rechteckformate bei gleicher Diagonale weniger Fläche, bei 4:3 rund 3,7%, bei 3:2 7,7% und bei 16:9 14,5%.  Das Argument sollte man also nicht überstrapazieren. Es kommt zwar noch etwas hinzu, bei den ungleichen Rechteckformaten liegt mehr Flächenanteil in den in der Regel unschärfen Ecken, aber das ist mir zu technisch gedacht. Ausgehend vom Motiv und Präsentationsformat wähle ich das Bildformat ja nicht frei.

 

Wenn meine These stimmt, dass die Sensoren immer größer und billiger produziert werden können und das mehr an Daten durch immer leistungsfähigere Prozessoren und Speicherkarten auch kein Problem mehr darstellen, Könnte man auch runde Sensoren produzieren und das Aufzeichnungsformat je nach Situation frei wählen. Konsequenterweise müsste das der elektronische Sucher dasselbe Format wie der Sensor haben du je nach Formatwahl  sich die Infoanzeigen  außen rum gruppieren. 

 

Hans

 

P.S. Ich vergaß den mechanischen Verschluss, der ist für rund natürlich blöd. Also gilt das ganze erst, wenn der nicht mehr benötigt wird.

bearbeitet von haru
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Wenn meine These stimmt, dass die Sensoren immer größer und billiger produziert werden können und das mehr an Daten durch immer leistungsfähigere Prozessoren und Speicherkarten auch kein Problem mehr darstellen, Könnte man auch runde Sensoren produzieren und das Aufzeichnungsformat je nach Situation frei wählen.

Man würde zwangsläufig 21,5 % der Chipfläche außerhalb des Bildkreises verwerfen. Plus den Beschnitt des dann runden Bildformates. Kann man natürlich machen, aber "billiger" dürfte das kaum werden.

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Gut, das wird jetzt OT, oder?

ich persoenlich finde das rechteckige format  (horizontal 4:3 z.B (oder auch 2:3, 16:9.) meistens am besten. Ich mache schon relativ haeufig (im vergleich zu anderen) quadratische bilder und nenne das dann spasseshalber "hasselcrop".

Jedoch mit grossem abstand die meisten sind rechtecke und da haette ich bei einem quadratischem sensor schlicht weniger bild/pixel, es waere kleiner.

 

Hier geht es jedoch um die (eventuellen) vorteile von MF.  (die sind ja immer da von 16:9 bis 1:1)

Und da finde ich das bild mit dem mann und dem hund ein gutes beispiel und ich bin (bislang) nicht in der lage so ein foto mit kleinen sensoren zu machen, das geht einfach nicht. (oder natuerlich es liegt an mir)

Der grund ist, auf kleine sensoren passt weniger drauf als auf grosse. (trivial, aber ich erwaehne es nochmal.)

Damit meine ich nicht die anzahl der pixel (das auch), sondern schlicht den bild umfang von links nach rechts.

Wenn ich mit weniger bild zufrieden bin ist alles gut, will ich aber ein bestimmten bild umfang in den kasten bringen, muss ich mit kleinen sensoren den abstand zum motiv erhoehen. Ich fotografiere gewissermassen aus der ferne. Und das aendert alles. Die bildwirkung (kompression), die tiefenschaerfe, details. Das gibt ein ganz anders bild und das sieht man auch.

Ich kann einfach nicht so schoen nah ran gehen und dennoch alles drauf haben mit einem kleinen sensor.

Und dieser einfache/triviale unterschied ist schon alles. Auf kleine sensoren passt weniger drauf.

 

w

 

Edit: nur aus spass: klick

bearbeitet von Spatz_X10
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Man würde zwangsläufig 21,5 % der Chipfläche außerhalb des Bildkreises verwerfen. Plus den Beschnitt des dann runden Bildformates. Kann man natürlich machen, aber "billiger" dürfte das kaum werden.

 

Ist so, aber wenn ich die gesamten Systemkosten incl. Objektive, Hochformatgriff (ist dann überflüssig) macht das an der Gesamtsumme bei dem Format nicht viel aus. Jetzt entferne  wir uns aber weit vom Thema.

Hans

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Ist so, aber wenn ich die gesamten Systemkosten incl. Objektive, Hochformatgriff (ist dann überflüssig) macht das an der Gesamtsumme bei dem Format nicht viel aus.

Die Objektive werden ja nicht billiger. Der Sensor ist bei solchen Formaten preisbestimmend und sein Preis wächst überproportional mit der Fläche. So viel kannst Du gar nicht einsparen.

 

Aber diese beiden Sauen (der runde Sensor und der quadratische) werden trotzdem immer wieder mal durch’s Dorf getrieben; das geht schon seit vielen Jahren so. Am Ende sind die Sensoren trotzdem rechteckig.

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Ist so, aber wenn ich die gesamten Systemkosten incl. Objektive, Hochformatgriff (ist dann überflüssig) macht das an der Gesamtsumme bei dem Format nicht viel aus.

 

Selbst für APSc bräuchte man dann double-patterning, muss also in der Lithografie stitchen, das Die wäre fast so groß wie ein KB-Sensor (wenn auch nicht komplett Yield-relevant). Zum "Rundsägen" gibt es derzeit nicht mal Maschinen. Ich glaube, so wirklich kannst du die Konsequenzen und die Auswirkung auf die Kosten nicht abschätzen. Selbst mir fällt das schwer, und ich habe schon ein paar Tage in der Industrie gearbeitet, aber ich würde von einer Verfünf- bis Verzehnfachung der Sensorkosten ausgehen. Und das, ohne die resultierende Nutzfläche letztlich tatsächlich zu erhöhen. Die Kamera selbst würde dennoch größer ausfallen, nur die Optiken blieben die gleichen. Vermutlich könnte man für ein APSc-Rundformat gleich eine KB oder gar MF-Kamera bekommen. Definitiv kein Massenprodukt - was die Kosten weiter treibt.

bearbeitet von tabbycat
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Hallo,

 

billiger war nie mein Thema (nur dass die Sensoren in Zukunft billiger werden, nicht das System).

 

Durch unsere Abschweifung ist meine Grundaussage jetzt vermutlich untergegangen, deshalb wiederhole ich die:

 

Wenn die Sensoren immer besser auflösen (also noch mehr Megapixel auf einer APS-C-Sensorfläche unterbringen) begrenzt irgendwann das Auflösungsvermögen der Objektive die Auflösung. D.h. ein noch besserer APS-C Sensor kann nicht ausgenutzt werden. So setzt z.B. die Beugung schon physikalische Grenzen. Braucht man mehr Auflösung ist die Sensorvergrößerung der bessere Weg.

 

Egal in welchem Format. Das Thema lassen wir jetzt hier.  

 

Hans

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