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Die Zukunft der X-Serie (APS-C) - ein Ausblick auf 2022


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P.S.: Zwischen messen und zählen ist sicher auch noch ein gewisser unterscheid.

Nein, denn wie du richtig festgestellt hast, sind Photonen Quanten. Sie zu zählen reicht völlig für eine Helligkeitsmessung. Bestenfalls ihre Energie (Farbe) könnte man messen, anstatt sie wie aktuell zu filtern und dann die drei Töpfchen durchzuzählen.

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Es wird aber in jedem Fall nicht möglich sein einen Sensor zu bauen, der ein einzelnes Photon "messen" kann. Das ist irgendwo zwischen 0 und subatomar :)

Es gibt übrigens sogar "Kameras", die Photonen filmen. Also Videoaufnahmen der eigentlichen Photonenbewegung mit ca. 100 Mrd. fps anfertigen.

bearbeitet von tabbycat
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„Messen“ heißt in diesem Fall doch einfach, ein einzelnes Photon zu detektieren. Und genau das tut ein Photonenzähler. Dazu zählt er dann noch die detektierten Photonen.

 

Übrigens: Wenn Dir eine Kamera Raw-Daten mit 14 Bit pro Pixel liefert, sind es sowieso nur ein Photon oder ein paar Photonen, die für eine 1 im niedrigstwertigen Bit sorgen.

 

Aber lässt das reine Feststellen der Existenz eines Photon zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort einen Rückschluss auf deren Einfluss auf das Bild zu? Dazu müsste man mindestens:

 

 

Nein, denn wie du richtig festgestellt hast, sind Photonen Quanten. Sie zu zählen reicht völlig für eine Helligkeitsmessung. Bestenfalls ihre Energie (Farbe) könnte man messen, anstatt sie wie aktuell zu filtern und dann die drei Töpfchen durchzuzählen.

 

Bleibt also "nur" noch die Herausforderung, die Detektoren klein genug zu bauen :) Womit wir uns wunderbar im Kreis gedreht haben, sind wir doch wieder bei Pixeln auf einer Fläche angekommen. ;)

 

 Es gibt übrigens sogar "Kameras", die Photonen filmen. Also Videoaufnahmen der eigentlichen Photonenbewegung mit ca. 100 Mrd. fps anfertigen.

 

Dann hoffe ich mal, wir haben im Jahr 2022 auch noch deutlich größere SD-Karten :)

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Solange man auf den CFA nicht verzichtet: Ja.

 

Wie kommt dann die Farbe ins Spiel? Helligkeit als Ableitung aus der Anzahl verstehe ich, aber wenn die Energie die Farbe bestimmt, müsste die doch gemessen werden, oder? Dann dürfte ein Zählen nicht ausreichen, es sei denn man setzt wieder Filter davor. Wo liegt dann der Vorteil?

bearbeitet von Winkelsucher
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Dann sollte das aber am Ende auch so konsequent umgesetzt werden, dass nicht nur gezählt und die Energie gemessen wird sondern auch gleich noch Einschlagzeit, Richtung und Polarisationswinkel ermittelt und gespeichert werden (wie auch immer). Damit hätte man einen Universalsensor, der nicht nur die Lichtfeldfotografie beherrscht sondern auch alle zukünftigen Techniken, die da noch kommen könnten.

 

Aber diese Zukunft wird wahrscheinlich noch ein zwei Jahre hinter 2022 liegen. :)

 

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Quark(s) & Co ??

Auch wenn es mir nicht gefällt, Photo-nen haben Eigenschaften von Masse und Welle - nennt sich Dualismus.

Spektrallinien entsprechen Wellenlängen, im sichtbaren Bereich sind das für uns Farben.

Die Energie eines Photons hängt von seiner Wellenlänge ab. ... weshalb ... sie oben ... ;)

Photonen schlagen nicht ein, sondern Wechselwirken und ihre Energie wird übertragen/gewandelt.

...

 

Ist das jetzt auch schon wieder oot? und ich soll meinen Physikkurs wo anderst abhalten?

Sonnige Grüße

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Quark(s) & Co ??

Auch wenn es mir nicht gefällt, Photo-nen haben Eigenschaften von Masse und Welle - nennt sich Dualismus.

Spektrallinien entsprechen Wellenlängen, im sichtbaren Bereich sind das für uns Farben.

Die Energie eines Photons hängt von seiner Wellenlänge ab. ... weshalb ... sie oben ... ;)

Photonen schlagen nicht ein, sondern Wechselwirken und ihre Energie wird übertragen/gewandelt.

...

 

Ist das jetzt auch schon wieder oot? und ich soll meinen Physikkurs wo anderst abhalten?

Ja, wir hatten wohl alle mal Physikunterricht. Aber was davon ist in diesem Zusammenhang relevant?

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weia da hab ich ja was losgetreten...

 

Aber mal zurück zu dem was in halbwegs absehbarer Zeit zu erwarten wäre. Da seh´ ich den gegenüber den aktuell verfügbaren Lösungen weit schneller ausles- und "löschbaren" Sensor und den damit realisierbaren "richtigen" elektronischen Verschluß (global shutter) ziemlich nah. Damit wird der EV endlich auch "blitztauglich".

Eigentlich hatten wir sowas ja bei manchen CCD Sensor-Ausführungen schon, ist dann aber beim allgemeinen Schwenk auf CMOS wieder in der Versenkung verschwunden.

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Kurz aus der wissenschaftlichen Praxis:

 

Einzelne Photonen kann man durchaus mit einer relativ normalen CCD Kamera messen. Wie oben richtig geschrieben wechselwirken Photonen bei dem Eintreffen auf den Sensor mit dem sensitiven Material und geben ihre Energie ab (die Sache mit der unendlichen Ausdehnung des Photons spielt in dem Fall keine Rolle, da ist etwas durcheinander geraten). Bei einem Sensor ist das sensitive Material vereinfacht gesagt dotiertes Silizium. Im Idealfall erzeugt nun das einzelne Photon ein Elektronenlochpaar welches einer Ladung entspricht die gemessen bzw. gezählt werden kann. Die Energie/Wellenlänge (hängen direkt über die Lichtgeschwindigkeit zusammen) des Photons ist dabei erstmal zweitrangig, es gilt nur, dass für bestimmte Frequenzen dieser Energieübertrag besser oder schlechter funktioniert. Diese Energieumwandlung einzelner Photonen findet übrigens überall ständig statt, wenn Licht auf Materie trifft dann regen Photonen bestimmte Elektronenübergänge in den Oberflächenatomen an, und zwar genau die Übergänge die der Energie des Photons entspricht (und weil der genaue Aufenthaltsort des Photons dafür keine Rolle spielt passt das auch mit der Unschärferelation). Was wir sehen ist Licht das beim Abregen dieser Übergänge wieder von der Oberfläche abgestrahlt wird.

 

Für die Einzelphotonenmessung gibt es dann aber ein paar praktische Einschränkungen. Erstmal muss man einen Back-illuminated Sensor ohne Filter oder Glas verwenden, sonst schlucken diese Aufbauten direkt schonmal einen Großteiul des Lichts. Ausserdem muss man sicherstellen, dass man das Rauschlevel des Sensors niedrig hält, das schafft man praktisch unter anderem durch Kühlen auf einige -10°C. Auch das Auslesen des Sensors ist etwas anspruchsvoller als in normalen Kameras, z.B. erzeugt schnelleres Auslesen mehr Rauschen.

 

Es gibt aber auch andere Ansätze die in der Zukunft vielleicht eine Rolle spielen werden. Ein heißer Kandidat wären die Quantenpunkte, die reagieren auf genau einzelne Photonen und kennen also nur angeregt oder abgeregt. Diese Quantenpunkte könnte man dann zu einem Sensor erweitern, das Problem ist aber die Elektronik hinter den Punkten die den Zustand ausliest.

 

Die Sache mit dem genaueren Messen des Spektrums durch mehr als die drei RGB Filter gibt es im wisschenschaftlichen Bereich übrigens auch. Ist aber für die relativ groben Ansprüche der Fotografie garnicht notwendig. Genauso die Einzelphotonenmessung, braucht man für normale fotografische Anwendungen überhaupt nicht, da gibt es ganz andere Anforderungen wie schnelle Sensorauslesung oder Umsetzung des globalen Shutters. Verbesserungen in der Bildqualität haben doch in 95% der Anwendungsfälle Marketinggründe.

 

Und damit zurück zur Zukunft des X-Systems:

 

Wir haben ja nun fast verlässliche Infos zur kommenden X-E3, die ja wohl ein verändertes Layout mit mehr Touch und weniger Tasten haben wird. Wird Fuji sich nun insgesamt neu ausrichten falls dieses Konzept bei der jungen Kundschaft Erfolg haben sollte? Und lässt sich Fuji da nicht von Sony (IBIS ist ja auch so ein Punkt)? Erinnert die Ankündigung in zwei Jahren Marktführer werden zu wollen nicht zu stark an die Geschichte von Samsung?

 

Also ich bin da erstmal skeptisch mit mehr Touch als Tasten, auch weil ich noch keine für mich wirklich sinnvolle Umsetzung gesehen habe bisher, und ausserdem mag ich z.B. meine X-Pro2 wie sie ist. IBIS ist in meinen Augen auch überbewertet und vr allem für Videos interessant, von daher würde eine X-T2s mit IBIS schon sinn machen. Und die Sache mit der Marktführerschaft finde ich als eher unerfahrener Analyst erstmal bedenklich, solche Ziele verlagern doch hauptsächlich Prioritäten auf mehr Umsatz um jeden Preis, und lassen dann gerne den Fokus auf die wichtigen Punkte verlieren...

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  • 3 weeks later...

Mhm, sieht komisch aus das Teil, wieviel Megapixel hat die denn? Klappdisplay sehe ich jedenfalls schonmal... Ich hoffe nur das ist nicht die "ultimative X" von der auf den Gerüchteseiten die Rede war, in die Jackentasche passt die jedenfalls nicht mehr ;)

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Auf jeden Fall mit Panorama-Modus.

Ja es gibt so Einige hier.

Denke einfach dass sich Fotografie und das offene Fahren bei dem Rundrum freien Naturerlebnis treffen. Gilt auch für die Biker hier.

Ist die 2.0 Firmware mit 160 Mhpx, schwarze Belederung [emoji6]

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Rundum freies Naturerlebnis passt bei mir auch, allerdings hole ich mir das beim Jollensegeln :)

 

Was ist denn Mhpx für eine Einheit?

Ja beim Segeln schaue ich immer begeistert zu. Wäre auch was für mich wenn ich nicht am Rande des Schwarzwald wohnen würde. Aber zum Bodensee oder Gardasee ist es nicht weit.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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  • 1 month later...

ich würde wirklich gerne mal Statistiken dazu sehen, aber mir kommt es so vor, als wären hier überdurchschnittliche viele Mazda Fahrer vertreten.

 

Macht aber auch Sinn, sind alles Menschen die auf Qualität achten ;)

 

 

Kleine Menschen lieben kleine Kameras?

Ich hätte mir ja vor zwei Jahren gerne einen MX-5 gekauft, aber ich pass in das Ding nicht rein - als0 wurde es ein anderer Roadster.

 

Duck und weg, Uwe (der trotzdem kleine Kameras mag)

bearbeitet von Gagravarr
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  • 2 years later...
Am 4.7.2017 um 19:31 schrieb motiv1410:

Schönes Thema...

 

hier meine bescheidenen Träume:

 

2022 hat Fuji dann endlich auch schon gemerkt dass die Bauqualität der Bodys besser werden musste. WR Bodys mit undichten Klappen, abblätterndem Lack und sich ablösenden Griffbereichen gehören endlich der Vergangenheit an. Fuji bedankt sich bei allen Kunden, die trotz der Probleme treu geblieben sind.

Die verfügbare Akkukapazität wird zuverlässig und in 'Prozent' angegeben, wie bei jedem noch so billigen smartphone, inklusive einer Prognose zur Restlaufzeit.

Die Akkus haben 2400mAh.

Die Blitzgeräte nutzen die gleichen Akkus wie die Kameras.

Ein alternativ zuschaltbarer Bildstabilisator im Sensor wurde mit der XT-3 eingeführt, damit so tolle Linsen wie z.B. das 16-55 2.8 auch bei schwachem Licht genutzt werden können.

Ein Zoom von 23-105mm findet reisenden Absatz weil damit die Lücke zwischen dem 10-24 und 100-400 mit nur einer Linse geschlossen werden kann.

Es sind nun wesentlich mehr als nur 2 Objektive mit den Telekonvertern kombinierbar.

Neben Zeiss bieten auch andere Fremdhersteller (Sigma, Tamron) Fuji-kompatible Linsen an, um einen gesunden Wettbewerb zu fördern.

Die Kamera erkennt an meinem Auge wohin ich schaue und fokussiert darauf. Dann sind Bilder endlich dort scharf wo es der Fotograf möchte.

 

Das alles darf natürlich auch früher kommen... :D

 

So, nun haben wir 2020 und ein Teil meiner Träume wären mit der Vorstellung der X-T4 erfüllt. Nun bleiben noch 2 Jahre, um den Rest umzusetzen. Ich bleibe hoffnungsvoll 🙂

 

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