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Eine lange Festbrennweite ... 200/2, 300/2.8 oder 500/4


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Das Olympus ist weder neu, noch ein Gegenbeispiel. Viel mehr ist es ein Beispiels für genau das, was gesagt wurde. Mit über 8000€ kostet es nämlich mehr, als die Canon oder Nikon Objektive.

 

Das Problem ist, dass diese Objektive eben nicht für Kleinbild gerechnet sind. Dass ist bei solchen Teleobjektiven nämlich nicht unbedingt ein Nachteil. Vielmehr muss ein Objektiv für APS-C höher auflösen 

 

Die gesamten Top-Pros von Olympus sind übrigens gute Beispiele, dass es ersten Grenzen für kleine Formate gibt und zweitens diese nicht wirklich kleiner/leichter/günstiger werden

 

(und trotzdem hätte ich gerne ein 33mm f/1.0, egal ob Sinn oder Unsinn). 

Oha - ich hatte es günstiger in Erinnerung. So gesehen hast Du Recht! Aber - brauchen und kaufen würde ich es trotzdem. Und das 1.0/33 auch :-)

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das 300mm f/4.0 ist neu, aber auch das ist alles andere als günstig. (2400€ wenn ich mich richtig erinnere). Aber das ist dann ein Objektiv, dass nicht nur hier reinpassen würde (langes, verhältnismäßig lichtstarkes tele) sondern auch in den "Ist Bokeh wichtig" Thread ;D 

 

Ich frage mich, ob nicht auch ein verhältnismäßig günstiges 300mm f/4.0 für Fuji reichen würden. Da geht es weniger um den eigentlichen Sinn (420mm f/5.6 ist nicht weit weg vom 100-400mm Zoom), sondern um den mentalen. Das Olympus ist ja eben gerade dafür ein Beispiel. 

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Ich bin ja ein fleißiger Student von Verkaufsstatistiken aller Art und verstehe durchaus, dass man mit 50 verkauften teuren Objektiven genauso viel verdienen kann wir mit 250 verkauften preiswerten Objektiven.

 

Allerdings hat man mit den 250 preiswerten Objektiven dann die Attachment-Rate bei 250 Kunden erhöht und diese stärker an die Marke gebunden. Im anderen Fall sind es nur 50 Kunden, und die hatte man meistens vorher schon im Sack, denn wer sich für ein sehr teures Objektiv entscheidet, hat der Marke in der Regel schon vorher die Treue geschworen.

bearbeitet von flysurfer
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das 300mm f/4.0 ist neu, aber auch das ist alles andere als günstig. (2400€ wenn ich mich richtig erinnere). Aber das ist dann ein Objektiv, dass nicht nur hier reinpassen würde (langes, verhältnismäßig lichtstarkes tele) sondern auch in den "Ist Bokeh wichtig" Thread ;D 

 

Ich frage mich, ob nicht auch ein verhältnismäßig günstiges 300mm f/4.0 für Fuji reichen würden. Da geht es weniger um den eigentlichen Sinn (420mm f/5.6 ist nicht weit weg vom 100-400mm Zoom), sondern um den mentalen. Das Olympus ist ja eben gerade dafür ein Beispiel. 

Immerhin eine Blende - nicht die rauschende Ballnacht aber immerhin.

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ich hab das 100-400 nicht, aber ich gehe mal stark davon aus, dass es bei 300mm nicht f/5.6 sondern eher irgendwas in er Größenordnung f/5.2 hat. Sind immer noch 2/3 Blenden und bei der Transmission noch mehr (die ja bei den Teleobjektiven viel wichtiger als die geringe Schärfentiefe ist), aber wenn man maximale Reichweite will und den Telekonverter benutzt, ist man wie gesagt auf 420mm f/5.6 anstelle von 400mm f/5.6 (wiederum etwaige Transmissionsunterschiede mit eingerechnet) 

Man gewinnt also minimal Reichweite und minimal Licht. 

 

Aber genau das ist, was ich mit mentalem Sinn meine, denn im Kopf hat man eine Blende Unterschied. Wie auch sonst sollte sich ein f/4.0 Tele an Micro Four Thirds verkaufen 

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ich hab das 100-400 nicht, aber ich gehe mal stark davon aus, dass es bei 300mm nicht f/5.6 sondern eher irgendwas in er Größenordnung f/5.2 hat. Sind immer noch 2/3 Blenden und bei der Transmission noch mehr (die ja bei den Teleobjektiven viel wichtiger als die geringe Schärfentiefe ist), aber wenn man maximale Reichweite will und den Telekonverter benutzt, ist man wie gesagt auf 420mm f/5.6 anstelle von 400mm f/5.6 (wiederum etwaige Transmissionsunterschiede mit eingerechnet) 

Man gewinnt also minimal Reichweite und minimal Licht. 

 

Aber genau das ist, was ich mit mentalem Sinn meine, denn im Kopf hat man eine Blende Unterschied. Wie auch sonst sollte sich ein f/4.0 Tele an Micro Four Thirds verkaufen 

Auch da hast Du vermutlich recht - nichtsdestotrotz bewegen wir uns hier in Bereichen (zwischen 4.0 und 5.6) die mir einfach zu wenig sind. Das 100-400 hat sich für die Sportfotografie bei mir als nicht ausreichend erwiesen. Daher meine Frage nach einem 2.0/200 oder 2.8/300 o.ä.

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Ich verstehe den Wunsch ja und unterstütze ihn sogar (auch wenn ich ein >6000€ 200mm f/2.0 Objektiv selber nicht kaufen würde). 

 

Das Problem der Bindung hat Rico ja berets angesprochen. Wer eines der besagten Olympus 300mm f/2.8 besitzt, der fotografiert auch jetzt noch mit Olympus (vermutlich hat er gerade auf eine OMD E-M1 II upgegradet). Und wer ein Canon/Nikon 400mm f/2.8, 600mm f/4.0 oder 600mm f/5.6 hat, der ist auch jetzt noch dort. (nicht alle, aber ein großer Teil. Wer wechselt, tut dies aufgrund des Gewichts, ist sich aber auch bewusst, dass er Leistung verliert. Ein Kollege bietet übrigens gerade sein 600mm f/4.0 Canon an, falls jemand sucht ;) ). In diesen Regionen wird auch nicht von Canon zu Nikon oder anders rum gewechselt. 

 

Wenn es so einfach wäre, hätte Fuji vermutlich bereits einen Adapter, der die Funktion mit den diesen Objektiven (aber keinen anderen!) erlaubt. So würde man sicher 10-20 Fotografen ins System bekommen.

 

 

Wie oben geschrieben, die meisten die von solchen Objektiven wechseln sind sich ja der Nachteile bewusst. Und da muss man dann auch für den Kopf arbeiten und eben ein f/4.0 statt einem f/5.6 anbieten. Die Brennweite wird halt entsprechend dem Crop Faktor reduziert. 270mm f/2.8 oder ~300mm f/4.0 wären Exemplare davon. 

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Hab mal einen kleinen Vergleich dazu gemacht. Dazu eine D500 von Nikon mit dem kleinen 300/4 genommen und parallel mit 300 mm Brennweite mit dem 100-400 an einer x-T2 gearbeitet. Die eine Blende Unterschied waren schon enorm da ich eine ganz ISO Stufe niedriger mit Blend f4 fotografieren konnte. Bei Tageslicht kein Ding aber in Hallen o.ä. im ISO Grenzbereich schon heftig!

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Wenn Fuji ein 200mmF2 herausbringt, werden sie fragen, wo das 300mmF2.8 bleibt, weil dessen Fehlen alle Welt vom Wechsel zu Fuji abhält. Wenn das dann auch kommt, werden sie schreiben, dass man ohne 400mmF2.8 keinen echten Profi gewinnt. [...]

 

Ich wäre froh überhaupt irgendein langes, lichtstarkes Tele zu bekommen. Das 120er Makro hätte mich sehr gereizt - da hätte ich wohl das 60er noch dazugenommen. Jetzt kommt ein 80er, also wird das gekauft. Auf das 60er kann ich dann verzichten. Gut, 80*1,4 sind 112mm, aber 120*1,4 sind eben auch 168mm. Mein 300/4.0 vermisse ich ein bisschen - das hätte aber auch gerne eine Blende lichtstärker sein können.

 

Das 90/2.0 ist die längste Festbrennweite. Ein 135/2.8 gab es früher in Massen, von -langer- Telefestbrennweite mag ich da noch gar nicht sprechen.

Jammern muss man deswegen nicht - das bestehende Sortiment und die Roadmap (deswegen kann man dem 120er dann vielleicht doch ein bisschen nachtrauern) sind frei zugänglich.

Trotzdem kann man dann eben, wenn einen dann doch mal wieder größere Wildlifeambitionen packen, auf eine DSLR mit 300/2.8 etc. schielen. Dann wird das Geld eben bei einem anderen Hersteller geparkt. Fuji muss auch mich genausowenig Rücksicht nehmen, wie ich auf Fuji. Und wenn es dann eben noch weitere Objektive zwischen 14 und 90 mm geben wird, dann ist das eben so.

 

Ein Kamera mit sehr gutem Autofokus, sehr gute Auswahl im Weitwinkelbereich (mit diversen denkbaren Objektivkombinationen), ein hoffentlich sehr gutes Allrounder-Makro, ein verhältnismäßig lichtstarkes Reisetele, ein tragbares langes Telezoom, zwei Telekonverter... Als begeisterter Naturfotograf fehlt mir da tatsächlich nur noch eine richtig lichtstarke Telefestbrennweite, dann wäre für meine Bedürfnisse alles rund (am liebsten aber 300/2.8 oder 400/4.0).

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Das 90/2.0 ist die längste Festbrennweite. Ein 135/2.8 gab es früher in Massen

Ja, für Kleinbild. Und das 1:2,0/90 mm ist genau dasselbe für APS-C – gleicher Bildwinkel, gleiches Freistellvermögen. Und was den Unterschied zwischen früher und heute betrifft: Lange Festbrennweiten wurden in dem Maße unattraktiver, in dem qualitativ gute Telezooms auf den Markt kamen.

bearbeitet von mjh
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Vielleicht gibt es aber viele Hobbyphotographen, die durchaus gewillt wären Geld auszugeben, um endlich mal im Zoo, auf Safari oder beim Mondanschauen gleich gute, oder gar bessere Bilder mit ihrer Fuji zu schießen, als dafür noch extra ne Bridge zu bemühen....

Ich persönlich nutze zum Beispiel den Bereich zwischen 16 und 70mm nahezu nie!!! Gelegentlich mal das 35er, da es dank 1.4 ne Sonderrollw spielt. Manchmal das 18-55 weil es an Familienabenden flexibel und leicht ist.. Aber ansonsten... 12mm für weite Landschaften. Das 50-140 für Sport. Und dann wieder das 54-200 meistens am langen Ende wiederum für Landschaften oder closeups von Blumen mir möglichst verwischtem Umfeld. (Ja, OK, auch oft das 18-135, wenn ich nur eine Linse dabei hab...).

ü

Na ja, das "Standard-Telewerkzeug" für die Reportage, also das Äquivalent zum 70-200 f.2.8 ist doch abgedeckt. Klar braucht man für manchen Sport oder Wildlife noch mehr, aber ich kann mir gut vorstellen dass Fuji an der Klientel gar kein Interesse hat.

 

Und um gewisse Sparten der Profi-Fotografie bedienen zu können braucht es eben noch mehr als nur ein lichtstarkes Tele. Sieht man ja schon hier im Thread, der eine will ein 200 f2.0, der andere ein 300 f2.8, der dritte ein 400mm....

Und dann bräuchte man noch den schon erwähnten Profi-Service. Würde ich an Fujis Stelle auch nicht riskieren, nur um eine Handvoll der eh schon wenigen Sportprofis abzuwerben.

bearbeitet von Chorge
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Natürlich wäre ein lichtstarkes 200er toll, auch wenn ich es mir wahrscheinlich nicht kaufen würde. Insgesamt halte ich oberhalb von, was weiß ich, 135 mm Zooms für sinnvoller als Festbrennweiten.

 

Mit Nikon hatte ich unter anderem dieses ... https://www.sigma-foto.de/objektive/120-300mm-f28-dg-os-hsm-sports/uebersicht/ - sprich, ich würde auch ein 80-200/2 nehmen - es muss keine Festbrennweite sein :-)

 

Außerdem ist mir klar, dass irgend etwas in dieser Richtung schwer und teuer ist :-)

 

/b!

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Ich hab es schon mal geschrieben: mir persönlich würde etwas in der Qualität und der Bauweise der XC-Objektive reichen... Plastik und 400/5.6... Das wäre leichter und preiswert, aber halt deutlich mehr als das was bislang verfügbar ist, abgesehen vom unbezahlbaren und Bockschweren 100-400.

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Natürlich wäre ein lichtstarkes 200er toll, auch wenn ich es mir wahrscheinlich nicht kaufen würde. Insgesamt halte ich oberhalb von, was weiß ich, 135 mm Zooms für sinnvoller als Festbrennweiten.

 

Mein Ansatz ist dieser: In einem mittleren Brennweitenbereich wählt man das Objektiv auch (wenn auch nicht nur) wegen der Bildwirkung aus, die sich aufgrund seines Bildwinkels ergibt, also aus gestalterischen Gründen. Bei wirklich langen Brennweiten spielen gestalterische Aspekte keine so große Rolle mehr; man kann zwar die stark geraffte Perspektive, die sich bei Aufnahmen aus großer Entfernung und mit entsprechend langer Brennweite ergibt, bewusst einsetzen, aber allzu viele Gründe dafür gibt es nicht. In der Regel greift man zur langen Brennweite, weil man muss: Das Motiv ist weit weg und ich komme nicht näher heran. Zwar könnte ich aus nächster Nähe (und mit einer kürzeren Brennweite) noch viel packendere Bilder von einem Fußballspiel oder einem Eisbären machen, aber der Eisbär würde die Situation anders verstehen und auf dem Fußballplatz kann ich mir nicht einfach ein Schiedsrichterleibchen überstreifen und auf das Spielfeld rennen. In solchen Situationen, in denen ich einfach die Distanz zwischen mir und dem Motiv überbrücken muss, ist aber ein Zoom die praktischere Lösung, denn ich weiß ja nicht im Voraus, wie weit das Motiv entfernt sein wird und wie stark ich es vergrößern muss. Daher würde ich schon bei einem 1:2/200 mm wahrscheinlich passen, erst recht bei einer noch längeren Festbrennweite.

 

 

So sehe ich das auch. Ich wünsche mir ein 200 - 400 f2.8.

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Natürlich wäre ein lichtstarkes 200er toll, auch wenn ich es mir wahrscheinlich nicht kaufen würde. Insgesamt halte ich oberhalb von, was weiß ich, 135 mm Zooms für sinnvoller als Festbrennweiten.

 

Mein Ansatz ist dieser: In einem mittleren Brennweitenbereich wählt man das Objektiv auch (wenn auch nicht nur) wegen der Bildwirkung aus, die sich aufgrund seines Bildwinkels ergibt, also aus gestalterischen Gründen. Bei wirklich langen Brennweiten spielen gestalterische Aspekte keine so große Rolle mehr; man kann zwar die stark geraffte Perspektive, die sich bei Aufnahmen aus großer Entfernung und mit entsprechend langer Brennweite ergibt, bewusst einsetzen, aber allzu viele Gründe dafür gibt es nicht. In der Regel greift man zur langen Brennweite, weil man muss: Das Motiv ist weit weg und ich komme nicht näher heran. Zwar könnte ich aus nächster Nähe (und mit einer kürzeren Brennweite) noch viel packendere Bilder von einem Fußballspiel oder einem Eisbären machen, aber der Eisbär würde die Situation anders verstehen und auf dem Fußballplatz kann ich mir nicht einfach ein Schiedsrichterleibchen überstreifen und auf das Spielfeld rennen. In solchen Situationen, in denen ich einfach die Distanz zwischen mir und dem Motiv überbrücken muss, ist aber ein Zoom die praktischere Lösung, denn ich weiß ja nicht im Voraus, wie weit das Motiv entfernt sein wird und wie stark ich es vergrößern muss. Daher würde ich schon bei einem 1:2/200 mm wahrscheinlich passen, erst recht bei einer noch längeren Festbrennweite.

 

Rein vom Blickwinkel gebe ich Dir Recht, aber Du lässt 2 Dinge außen vor:

 

1. Lichtstärke. Es macht für Sport- oder Wildlife-Fotografen eben durchaus einen Unterschied, ob man bei 400mm f/2.8 oder f/5.6 hat, um mal die Extrembeispiele zu nennen, meist geht es um eine Blendenstufe Unterschied, aber auch die zählt, wenn es um bewegliche Motive geht

2. Tierfotografie. Außer im Zoo werden wohl 95% aller Fotos bei der max. Brennweite gemacht, da bringt ein Zoom nahezu keinen Mehrwert

bearbeitet von MEPE
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2. Tierfotografie. Außer im Zoo werden wohl 95% aller Fotos bei der max. Brennweite gemacht, da bringt ein Zoom nahezu keinen Mehrwert

Kann ich so leider nicht bestätigen. Ich war letztes Jahr im Bayerischen Wald im Tierfreigehege Neuschöngau. Da bist du froh, wenn zu zoomen kannst.

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2. Tierfotografie. Außer im Zoo werden wohl 95% aller Fotos bei der max. Brennweite gemacht, da bringt ein Zoom nahezu keinen Mehrwert

 

Ich sehe das ebenfalls nicht so ;) .

Mit meinem 80-400 von Sigma war ich immer froh, dass ich auch die kurze Brennweite dabei hatte - und mit 5,6 am langen Ende ist es auch ausreichend lichtstark.

Mit den längeren Festbrennweiten (500-er Wundertüte oder Spiegeltele) suchst du meist nur nach dem Motiv und mußt schon Glück haben, auf Anhieb richtig gezielt zu haben.

Da ist ein Zoom wesentlich angenehmer - irgendwann kommt mir auch ein 100-400-er in den Fuji-Fuhrpark :rolleyes: ...

 

Fuji hatte übrigens auch mal ein 400mm/1:4,5 im Programm - für das analoge X-System.

Das hatte aber nur eine manuelle Springblende (Abblendtaste gedrückt halten) und war ob der geringen Stückzahl damals schon extrem schwer und teuer.

Die Maße habe ich jetzt auch gefunden: 1940 g Gewicht, 101 mm Durchmesser, 291 mm lang und 8 m Naheinstellgrenze!

Selbst in dem Buch von Hans Bluth über die Fuji-X-Klasse von 1982 wurde es nur in ein-zwei Nebensätzen erwähnt.

 

Für die ungduldigen unter euch gibt es ja auch preiswerte Alternativen :cool: : http://www.ebay.de/itm/Objektiv-Enna-Munchen-Tele-Ennalyt-1-4-5-400mm-/201813002192?hash=item2efcfe07d0:g:PboAAOSw2gxYnH1o

bearbeitet von Allradflokati
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Freigehege würde ich mal großzügig unter Zoo zusammenfassen. :cool:

 

Ja, für Kleinbild. Und das 1:2,0/90 mm ist genau dasselbe für APS-C – gleicher Bildwinkel, gleiches Freistellvermögen. Und was den Unterschied zwischen früher und heute betrifft: Lange Festbrennweiten wurden in dem Maße unattraktiver, in dem qualitativ gute Telezooms auf den Markt kamen.

 

Und wenn man jetzt noch vernünftig zitiert, würde mein Beitrag auch wieder den ursprünglichen Sinn ergeben und du müsstest mich nicht belehren, sondern könntest mir zustimmen. ;)

 

Was wann für wen unattraktiver wurde, war mir bei der Formulierung meiner persönlichen Wünsche noch nie so wichtig. Ich würde mich (und offenbar einige andere auch), über eine lange, lichtstarke Telefestbrennweite freuen. Da brauche ich auf die Diskussion Zoom vs. Festbrennweite gar nicht einzusteigen, denn meine Erfahrung sagt mir, dass ich da Spaß dran habe und sogar einen praktischen Nutzen für mich sehe.

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Und wenn man jetzt noch vernünftig zitiert, würde mein Beitrag auch wieder den ursprünglichen Sinn ergeben und du müsstest mich nicht belehren, sondern könntest mir zustimmen. ;)

 

Was wann für wen unattraktiver wurde, war mir bei der Formulierung meiner persönlichen Wünsche noch nie so wichtig. Ich würde mich (und offenbar einige andere auch), über eine lange, lichtstarke Telefestbrennweite freuen. Da brauche ich auf die Diskussion Zoom vs. Festbrennweite gar nicht einzusteigen, denn meine Erfahrung sagt mir, dass ich da Spaß dran habe und sogar einen praktischen Nutzen für mich sehe.

 

Ich denke, Michael meinte nur die allgemeine Entwicklung im Fotomarkt. 

 

Seit es bessere Rechnungen für die verschiedensten Zoomobjektive gibt und deren Qualität damit immer besser wurde, hat sich das Angebot an Festbrennweiten sehr stark ausgedünnt.

 

Fuji hatte im alten X-System gleich drei verschiedene 135mm-Linsen im Angebot - mit 1:2,5, 1:2,8 und 1:3,5.

 

Das gibt es heute wohl nicht mehr - was jeder einzelne gerne hätte, steht auf einem anderen Blatt - und das liegt wohl momentan leider nicht bei Fuji ;).

 

Genauso lassen sich mit Festbrennweiten bessere Werte für Auflösung und Kontrast erzielen - keine Frage.

 

Mit Festbrennweiten fotografiert es sich auch anders - es gibt nur das "Fuß-Zoom" um den Bildausschnitt zu verändern, bzw. das Motiv größer oder kleiner zu machen.

 

Für manchen ist das eine Art Philosophie - für die meisten (mich eingeschlossen) hat das Zoom etwas mit Bequemlichkeit zu tun.

 

Für Profis in der Sportfotografie hat das auch etwas mit Gewicht zu tun - 2 oder 3 Bodies mit verschiedenen Tele-Festbrennweiten oder ein großes lichtstarkes Telezoom.

 

Nur so ein paar Gedanken, die mir spontan dazu einfallen - ohne den "Oberlehrer" geben zu wollen ;) ...

bearbeitet von Allradflokati
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...Zwar könnte ich aus nächster Nähe (und mit einer kürzeren Brennweite) noch viel packendere Bilder von einem Fußballspiel oder einem Eisbären machen, aber der Eisbär würde die Situation anders verstehen...

Hattest du hier auch das Foto von dem im Wasser schwimmenden Eisbären im Kopf? Der Fotograf (mir fällt der Name nicht ein, aber es war glaube ich einer mit Nikon     :D  ) hatte selbst im Wasser schwimmend eine Eisbärin angepeilt, machte ein Bild nach dem anderen und freute sich, wie gut das Tier ins Bild passte. Nur dass die neugierige Eisbärin in dem Moment auf ihn zu geschwommen war. Als sie ganz nah dran war, nahm er die Kamera vom Auge, erschrak ob der Nähe des Tieres zu seiner Linse, nur das in dem Moment die Eisbärin auch erschrak, sich rückwärts nach hinten ins Wasser abstieß und dabei eines der coolsten Eisbärenbilder in freier Wildbahn entstand: Kopf über Wasser, Körper unter Wasser, Frontalansicht...

 

Edit: Joe Bunni war es. http://www.arte.tv/guide/de/050494-005-A/5-meter

bearbeitet von outofsightdd
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