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Okay, was macht ihr bei Flugreisen mit dem Instax Film? Klar, dass der nicht in den großen Koffer kommt, sondern ins Handgepäck, aber selbst das wird ja ziemlich heftig durchleuchtet. 

 

Meine Frage: Ist das ein Problem?

 

Nehmt ihr den Film raus und lasst ihn von Hand untersuchen? Gerade bei internationalen Flugreisen ist das ja manchmal nicht sooo einfach, die Sicherheitsvorkehrungen werden immer mehr, die Schlangen immer länger und das Sicherheitspersonal immer ungeduldiger, gerade in den USA. 

 

Also, irgendwelche Tips? Gibt es überhaupt Probleme? 

 

Und noch eine Nebenfrage, da ich nie mit normalem Film gereist bin: Wie haltet ihr das damit? Wie transportiert ihr belichteten/unbelichteten Film? Auch da irgendwelche Tips, wie man damit am besten umgeht?

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Alles bis ISO1600 ist kein Problem im Handgepäck. Und auch für die Scanner. Die Strahlenbelastung in der Luft ist größer als die welche von dem Teil ausgehen. Ich benutze einen Filmsafe. Aber Alufolie tut es auch. Ich lasse wo es geht den Film von Hand scannen, wenn nicht mache ich mir aber auch keine Sorgen.

Film behandele ich genauso. Zumals die Instax Kartuschen ja eh in einer Alu(??)folie verpackt sind.

 

Ich würde sagen mach Dir da mal keine Gednaken. Ich mache viel Film und manchmal begleitet mich ein und derselbe Film öfter auf einen Langstreckenflug. Kein Problem bisher.

Edited by Mehrdad
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Super, danke für die Erfahrungen. Ich habe mir da nicht wirklich "Sorgen" gemacht, mir eher überlegt, ob irgendeine sinnvolle "Vorsorge" späteren Problemen oder "Qualitätseinbußen" (Quotes, weil das bei Instax irgendwie ein wenig albern klingt :-)) entgegenwirken kann. 

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Hallo,

ich nehme immer meine Instax-Kamera auf Flugreisen mit, ebenso die Filme. Bisher habe ich noch keine Probleme gehabt. Ich lasse die Filme immer im Rucksack und die Qualität hat bisher noch nie gelitten. Nächste Woche geht es wieder nach Boston, auch mit LH. ;-)

 

Viele Grüße

Petra

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Alles bis ISO1600 ist kein Problem im Handgepäck. Und auch für die Scanner. Die Strahlenbelastung in der Luft ist größer als die welche von dem Teil ausgehen. Ich benutze einen Filmsafe. Aber Alufolie tut es auch. Ich lasse wo es geht den Film von Hand scannen, wenn nicht mache ich mir aber auch keine Sorgen.

Film behandele ich genauso. Zumals die Instax Kartuschen ja eh in einer Alu(??)folie verpackt sind.

 

Ich würde sagen mach Dir da mal keine Gednaken. Ich mache viel Film und manchmal begleitet mich ein und derselbe Film öfter auf einen Langstreckenflug. Kein Problem bisher.

 

 

Das mit der Strahlenbelastung würde ich so nicht unterschreiben. Wenn dem so wäre, könnte man sich ja den Strahlenschutz sparen! ;)

Die Anlagen haben Klassischerweise 140kV Röntgenröhren. Ich würde mich als Zollbeamter ohne einen Strahlenschutz nicht 8h am Tag neben so ein Teil stellen wollen.

 

Und das mit der Alufolie ist meiner Meinung nach auch eher unnütz. Bei klassisch 140kV Beschleunigungsspannung, was soll da die 20µm Aluminium bewirken? Aufhärtung des Spektrums? Oder willst du lieber mit niederenergetischer Streustrahlung auf deinen Film braten? Transmission ist bei der Dicke auf alle Fälle gegeben wenn du nicht mehrere mm Aluminium rumwickeln willst.

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Die Frage ist ohnehin, ob nun die Röntgenstrahlung der Scanner oder die kosmische Strahlung (genau genommen sind das Partikel, keine echte Strahlung) während des Fluges die größere Gefahr darstellen. Wobei übrigens auch Sensoren und sonstige Halbleiter durch kosmische Strahlung geschädigt werden können. So oder so ist das für jemanden, der wie Mehrdad beruflich durch die Stratosphäre düst, ein größeres Problem als für einen Passagier, der höchstens ein paar Mal pro Jahr fliegt (und mit demselben unentwickelten Film höchstens einmal).

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Naja, ich reise durchaus beruflich, habe mir aber über Sensoren etc. nie Gedanken gemacht. Die 20 bis 30 Flüge im Jahr scheinen bisher nie was ausgemacht zu haben. Ich bin halt noch nie mit Film im Flieger unterwegs gewesen.

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Vor ein paar Jahren hatte mal ein Experte von Kodak die Leute wild gemacht, indem er suggerierte, man müsse nur einmal mit einer Kamera fliegen, um den Sensor zu ruinieren. Angeblich würde Kamerahersteller deshalb nicht auf Luftfracht setzen (was Unsinn ist – ob Kameras per Flugzeug oder Schiff verschickt werden, ist vor allem eine Preis- und Zeitfrage). Seltsamerweise behauptete er auch, dass weder dem Film noch dem menschlichen Organismus irgendeine Gefahr durch die kosmische Strahlung drohte.

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Das mit der Strahlenbelastung würde ich so nicht unterschreiben. Wenn dem so wäre, könnte man sich ja den Strahlenschutz sparen! ;)

Die Anlagen haben Klassischerweise 140kV Röntgenröhren. Ich würde mich als Zollbeamter ohne einen Strahlenschutz nicht 8h am Tag neben so ein Teil stellen wollen.

Und deswegen stehen Piloten und anderes Luftpersonal auch unter Strahlenschutz - die Höhenstrahlung ist nicht zu unterschätzen. So ein Transatlantikflug kann von der Dosis auf den menschlichen Körper durchaus mit min. 1-2 Röntgenbildern des Brustkorbs (erheblich höhere Belastung als bspw. nur der Arm) verglichen werden.

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Ich hab vorhin mal den Fuji-Support angeschrieben bezüglich der Röntgenstrahlen am Flughafen.

Folgende Antwort habe ich bekommen:

 

...

vielen Dank für Ihre Email.Die Filme können von den Strahlen an der Flughafenkontrolle starkbeeinträchtigt  werden und würden Ihren Filmsomit unbrauchbar machen. Der Flug selbst schadet den Filmen nicht....

Viele Grüße,

Marco

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Ist es nicht so, dass die Kontrolleure die Strahlendosis erhöhen, wenn sie nichts sehen? Dann bringt der Bleibeutel auch nicht mehr viel.

 

Tatsächlich ist es schon so, dass analoger Film Röntgenstrahlung sehen *kann*. Das kommt aber dann stark auf den Film selbst, die Strahlenergie, -strom und die Dauer an. Belichtung eben. In der Uni benutzten wir sogar lange Zeit den Polaroid 53, um einen Photonenstrahl auszurichten (..., allerdings waren die Energien auch um ein paar Größenordnungen höher...).

 

Hat nicht jemand einen Röntgenscanner daheim rumstehen und macht ein paar Tests? :D

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Ja das mit der Strahlendosis erhöhen wenn sie nichts sehen habe ichbauch gehört, allerdings steht auf den Teilen meist auch drauf das man ab ISO1600 Filmmaterial nicht zwingend ungeschadet durch bekommt.

Wie ich schon zuvor geschrieben habe: Ich frage immer ob die Herrschaften meinen Film bitte von Hand inspizieren können. In 9 von 10 Fällen haben Sie Verständnis und es findet eine visuelle/manuelle (auch mal Sprengstoff) kontrolle statt.

Ich mache mir jedoch eben mehr Gedanken um die kosmische Strahlung und alleine dafür nutze ich unbedingt immer meinen Filmsafe (Bleibeutel). Ist die Kamera mit Film bestückt wird das schwerer, aber ich habe bisher noch keinen negativen Effekt erlebt.

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Da ich jetzt neugierig war, habe ich mich mal auf die Suche gemacht. War ja klar, dass die NASA dazu etwas hat. Nicht unbedingt Instantfilm, aber zumindest Negativ- und Diafilm. Ist auch ziemlich interessant, sie haben ihre Filme ebenfalls mit Blei geschützt. Teilweise allerdings mit 5cm Dicke, da ist der Bleibeutel doch ein wenig dünner ;)

Alles habe ich mir nicht durchgelesen, aber Negativfilm wird stärker beeinträchtigt als Diafilm. Ich kenne mich jetzt nicht wirklich mit Sofortbild aus, aber das ist doch auch eine Art Diafilm, oder?

 

Einen Bleibeutel haben sie auch mitgetestet, der hat scheinbar nichts gebracht. Dafür haben die Teilchen eine viel zu hohe Energie, die fliegen einfach durch und lassen sich davon nicht beeindrucken.

Edited by Jenwe
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Röntgenstrahlen (bei der Kontrolle am Flughafen) und kosmische Strahlung (während des Fluges) sind schon unterschiedliche Sachen. Wenn man auf der ISS fotografiert ist die kosmische Strahlung noch ein größeres Problem als in einem Flugzeug; so gesehen dürfte ein Schutz, der gut genug für die NASA ist, auch Vielfliegern Sicherheit bieten. Das heißt aber nicht, dass man damit durch eine Kontrolle käme: „Oh, dieser Passagier schützt seine kleinen Geheimnisse mit 5 Zentimeter Blei; da wollen wir mal nicht zu neugierig sein. Wird schon nichts Gefährliches sein.“

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Ja ist schon Raumfahrt, aber dann kann man sich das Flugzeug einfach so als Mittelding zwischen Weltall und Erdoberfläche vorstellen. Die hochenergetischen Teilchen sind hier unten größtenteils aufgeschauert und nur noch als niederenergetische Teilchen zu finden, während es im Shuttle eigentlich noch gar keine Sekundärteilchen gibt. Flugzeug ist eben - dazwischen.

 

Hmm... was ist Sofortbild eigentlich? Eher Negativ- oder Positivfilm?

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Noch ein Grund für Polaroid Zink. ;)

 

 

Das war einer der Gründe, weswegen ich mir damals den LG gekauft habe. Aber der ist von den Farben einfach dermaßen daneben, damit war ich einfach nicht zufrieden und habe ihn nicht gerne benutzt.

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