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Hallo,

 

als einem an der X-T2 interessierten Fotografen habe ich eine Frage hinsichtlich der manuellen Scharf-Einstellung.

 

Wenn man Fremd-Objektive an der X-T2 einsetzt, kann man manuell die Schärfe mittels Fokus-Peaking einstellen. Aber wie genau lässt sich die Schärfe damit bei großer Blende einstellen? Sitzt die Schärfe auf dem Punkt?

 

Hintergrund: Mit der "Sony alpha 7R" erhalte ich farblich im elektronischen Sucher bei manueller Schärfe-Einstellung einen deutlich zu großen Schärfentiefen-Bereich angezeigt. Ergebnis: Manchmal sitzt die Schärfe da, wo ich sie wollte, gelegentlich ist sie aber auch vor oder hinter dem beabsichtigten Punkt zu finden. Wie genau arbeitet die X-T2?

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Schärfentiefe hat nichts mit manuellem Fokus zu tun sondern damit welche Blende eingestellt ist ! Wie jetzt?

Gesendet von meinem Nexus 6P mit Tapatalk

Ist doch klar, was er damit meint. Er befürchtet, das Peaking zeigt Schärfe an, aber nicht genau genug sondern innerhalb eines Bereichs, wobei es dann sein kann, dass trotz Peaking die beste Schärfe knapp verfehlt wird.

 

Ich mache auch wie Mabaker die Erfahrung, dass die Lupenvergrößerung nicht nur reicht, sondern die Schärfeebene sogar präziser einzustellen ist als über das Peaking. Allerdings an der T1, aber warum sollte das an der T2 anders sein?

 

Ergänzung: Habe gerade nochmal Peaking und Lupe bei tiefgestaffelten Objekten verglichen. Peaking zeigt tatsächlich einen größeren Schärfentiefe-BEREICH an, und zwar bei der T1 einen so großen Bereich, dass ich wohl nie mehr in Versuchung komme, das Peaking als präzises Instrument zu benutzen, allenfalls als Schätzeisen, welche Bereiche im gesamten Bild einigermaßen scharf sind. Die Lupe oder eine Vergrößerung zeigt ja nur einen Ausschnitt.

Edited by Tommy43
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Schärfentiefe hat nichts mit manuellem Fokus zu tun sondern damit welche Blende eingestellt ist ! Wie jetzt?

 

 

Er meint, dass dieser Bereich mit Fokuspeaking größer angezeigt wird, als er wirklich ist. Womit er eingestellt wird, ist dafür unerheblich.

 

 

Hallo,

 

als einem an der X-T2 interessierten Fotografen habe ich eine Frage hinsichtlich der manuellen Scharf-Einstellung.

 

Wenn man Fremd-Objektive an der X-T2 einsetzt, kann man manuell die Schärfe mittels Fokus-Peaking einstellen. Aber wie genau lässt sich die Schärfe damit bei großer Blende einstellen? Sitzt die Schärfe auf dem Punkt?

 

Hintergrund: Mit der "Sony alpha 7R" erhalte ich farblich im elektronischen Sucher bei manueller Schärfe-Einstellung einen deutlich zu großen Schärfentiefen-Bereich angezeigt. Ergebnis: Manchmal sitzt die Schärfe da, wo ich sie wollte, gelegentlich ist sie aber auch vor oder hinter dem beabsichtigten Punkt zu finden. Wie genau arbeitet die X-T2?

 

 

Fokuspeaking basiert bei allen Herstellern auf dem niedrig aufgelösten Live-Bild, welches im Sucher angezeigt wird, nicht auf einem in Kameraauflösung bewerteten Bild. Deswegen gibt es einen relativ großen Toleranzbereich. 

 

Fokus-Peaking ist daher in erster Linie für Video gedacht, wo die Ausgabeauflösung auch entsprechend niedrig ist und leichte Toleranzen nicht auffallen. 

Um den Fokus bei hochaufgelösten Fotos exakt auf dem Punkt zu haben ist die Fokusvergrößerung der X-T2 viel besser geeignet. Da merkt man dann auch, dass meist gar nicht das Einstellen des Fokus das Problem ist, sondern die minimale Bewegung der Kamera aus der Schärfeebene heraus. 

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Focus Peaking ist mE immer dann gut wenn nicht genügend Zeit bleibt um die Sucherlupe in Ruhe zu nutzen.

 

Ich habe bisher mit dem Focus Peaking (wenn auch der X-T10) die Erfahrung gemacht, dass zwar ein größerer Bereich als via Sucherlupe angezeigt wird, sich aber der tatsächlich scharfe Bereich etwa mittig des angezeigten Areals befindet.

Am Wochenende war ich mit einem manuellen 200mm Soligor bei der deutschen Dog-Frisbee-Meisterschaft fotografieren und keins der Bilder wäre ohne Fokus Peaking überhaupt machbar gewesen.

 

Wenn man allerdings viel Zeit zum Fokussieren hat würde ich die Sucherlupe auch immer bevorzugen.

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Fokus Peaking wird auch in der  Sucherlupe angezeigt. Man kann zwischen drei unterschiedlichen Farbe und zwei Intensitäten wählen. Und dann gibt es ja auch noch das Digitale Schnittbild, in Schwarzweiß oder Farbe, das in manchen Situation sehr hilfreich ist.

Zugegeben bei abgeblendetem Weitwinkel ist es manchmal etwas schwierig den Fokus mit den gegebnen Hilfsmitteln genau zu setzen, andererseits is es dabei wichtiger sein Objektive gut zu kennen. Mein 21er Elmarit oder mein 12er Samyang kann ich in vielen Situation mit Blick auf Blende und Fokusskala voreinstellen und brauche den Sucher nur noch für den Bildaufbau.

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Sehe ich auch so. Die Genauigkeit kommt mit der Vergrößerung; das Peaking hebt dann den Schärfebereich deutlich hervor. Beides ist nützlich.

 

Das Peaking kann nur Unschärfen erkennen, die sich schon im verkleinerten Sucherbild bemerkbar machen, weshalb die Peaking-Anzeige ohne Lupe ungenau ist.

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Ich hatte das hier https://www.fuji-x-forum.de/topic/28119-problem-mit-fokus-peaking-x-t1/?do=findComment&comment=540224 schon mal ohne große Resonanz diskutiert.

 

Das AF-Modul der X-T kann doch offenbar im CD-AF-Modus sehr exakt den Fokuspunkt bestimmen (und dann auch zuverlässig ansteuern).

Wäre es nicht möglich, diese Fähigkeit auch im manuellen Fokus-Modus zu nutzen und die vom AF-Modul erkannten scharfen Bildelemente farblich hervorzuheben, aber nicht so großflächig und pauschal wie die Kantenanhebung das Fokus-Peaking? Oder ist das nicht möglich?

 

@ Rico und mjh: Könnt Ihr da was zu sagen?

 

Gruß

Hans

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AF und Focus Peaking passen nicht zusammen. Der AF braucht ja ein Messfeld mit einer gewissen Zahl von Pixeln, die er auswertet, und auf dieser Basis kann man jeweils nur sagen, dass dieses Messfeld scharf ist. Mit dem Fokus Peaking will man dagegen pixelgenau die Schärfenzone anzeigen. Auch wenn sich „pixelgenau“ auf das verkleinerte Sucherbild bezieht, erfordert das immer noch eine weit höhere Auflösung, als sie die AF-Messfelder liefern könnten.

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hab jetzt den anderen Thread nicht so genau verfolgt, aber wird bei Arbeitsblende fokussiert? Weil sonst könnte ein Fokus Shift Ursache des Problems sein. 

 

ich fokussiere immer mit offenblende und blende dann ab. ein oder zwei altgläser haben auch einen leichten fokusdrift. wichtig ist imho, dass man übt und seine objektive kennenlernt. mein 12er samyang kann ich mit einem blick auf die blende und den fokusring scharfstellen. ist ja auch kein kunstsstück ;) . bei meinem 70-200 f2.8 nikkor (push/pull drehzoom) ist das nicht gerade trivial, da man hier schnell was verstellt bzw. verreißt. hier hilft nur üben und auch zu akzeptieren, dass es mal nicht wirklich klappt. mit meinem 90mm tokina habe ich soviele fotos gemacht, dass der fokus mittlerweile fast immer passt. hier habe ich irgendwann verinnerlicht, wie das fokus peaking bei diesem objektiv zu lesen ist. mein geliebtes und uraltes 55mm f1.7 minolta ist leider etwas kontrastschwach, so dass das peaking nur sehr schwach ausfällt. da liegt der fokus gerne mal komplett daneben :( so hat halt jedes objektiv seine eigenheiten...

Edited by zzeroz
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Ja, da das Fokuspeaking bei der Sucherlupe ja nur zusätzlich hinzukommt, wüsste ich nicht, warum man es ausschalten sollte.

 

 

Hauptgrund es auszuschalten ist meines Erachtens immer, weil es bei der Bildkomposition stört. 

Mit der Sucherlupe hat man auch eine Art Fokuspeaking, wenn es ausgeschaltet ist, denn wenn Kontrastübergänge scharf sind, dann bilden sie aufgrund der Vergrößerung ein etwas pixeliges Muster. 

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Naja, zumindest erhält man mit aktiviertem Fokuspeaking keinen korrekten Eindruck der Helligkeitsverteilung im letztendlichen Bild. Oftmals verdeckt das Fokus-Peaking auch einfach Details, die ich gerne sehen würde. Das ist vor allem bei Telenbrennweiten relevant, da man hier ja Dinge ins Visier nimmt, die man mit bloßem Auge gar nicht so gut erkennt.

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