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Auf DP Review bin ich gerade auf ein ganz interessantes Interview mit dem Sales-/Marketing-Manager von Fujifilm zur MF-Kamera GFX-50s gestossen:

 

https://www.dpreview.com/interviews/9425580824/photokina-2016-fujifilm-interview?ref_=pe_1822230_211555660_dpr_nl_226_9

 

Dazu auch noch ein Zitat, das ich für ganz aufschlußreich halte:

 

How do you see the mirrorless and DSLR markets evolving within the next 2-3 years?

Probably, in 2 years time, the size of the mirrorless market will exceed the market for DSLRs, globally. Already in some asian countries the mirrorless market is bigger than DSLR.

 

With the launch of the EOS M5, do you think it’s a good thing that Canon is finally taking mirrorless seriously?

We always welcome competition. Because the more competition, the faster the market will realize that mirrorless is the future.

Edited by Viewfinder
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...mirrorless market will exceed the market for DSLRs...

Naja, "exceed" ist ein großes Wort. Wie man es halt nimmt. Der Markt für DSLR schrumpft jedes Jahr in schwindelerregenden Raten, der für DSLM bleibt zumindest halbwegs konstant bzw. wächst langsam. Das würde bedeuten: in wenigen Jahren sind DSLRs ein Nischenprodukt für Profis bzw. nahezu unverkäuflich im Amateursektor, das wenige was dann da noch übrig bleibt, landet bei DSLM (MFT und APS-C). Insgesamt gesehen schrumpft der Fotomarkt, darüber darf das Wort "exceed" nicht hinwegtäuschen.

 

Bei Nikon hat man mehr und mehr den Eindruck, dass da der Dampf raus ist. Seit Jahren wurde auf ein wirklich zugkräftiges APS-C-Modell gewartet ("...wartet mal ab, zu dieser Photokina ganz bestimmt, da liegen Patente in der Schublade..."), aber es kam und kam nichts. Zu dieser PK kam wieder nichts mit APS-C, sondern nur ein paar Action-Cams, wobei da der Markt eigentlich auch schon gedeckt ist. Die Enttäuschung war überall zu spüren. Die Modellwechsel mit der D5 und der D500 und der D3400 haben finanzielle Ressourcen gekostet. Die Jahre davor brachten eine Orgie an Modellwechseln mit Entwicklungskosten, aber vergleichsweise marginalen Verbesserungen. Für die Entwicklung eines komplett neuen Kamerasystems inklusive Objektivsortiments fehlen jetzt die Ressourcen. Da kommt wohl auch nichts mehr. Der Zug ist abgefahren, spätestens mit dieser PK. So gut wie die Technik bei Nikon auch ist: um Nikon darf man sich angesichts des stark schrumpfenden DSLR-Markts seine Gedanken hinsichtlich einer langsam einsetzenden Götterdämmerung machen. Da fehlt die Perspektive. Nikon CX ist keine, das Sensorformat ist definitiv zu klein für Amateure und zu groß für Gelegenheitsknipser, die nehmen inzwischen nur noch ihr Smartphone.

 

Canon hat mit der M5 immerhin ein ernstzunehmendes Standbein bei DSLM. Wenn sie jetzt noch in das Objektivsortiment für das M-Bajonett investieren, können sie sich wohl dort halten.

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Hallo,

 

für mich ist das Rennen gelaufen. Spätestens mit den aktuellen Modellen in 2016 bietet Fujfiilm die attraktivsten spiegellosen Produkte an. Canon hat nur einen Fuß in der Tür, traut sich aber  nicht, die eigenen DSLR-Linien anzugreifen. Nikon hat nichts Ernsthaftes. Olympus: der Sensor ist zu klein. Sony: durchaus attraktiv von den Kameras her gesehen, nicht atttraktiv von den Objektiven aus gesehen. Leica: grotesk überteuert, technologisch aber durchaus interessant, wenn auch unentschlossen zwischen APS-C und KB-Format changierend.

 

Das stimmigste und entschlossendste Konzept haben die Fujifilm-Leute und deshalb habe ich den Wechsel inzwischen auch komplett vollzogen. 

 

Spannend, finde ich. Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht?

 

VG

Christian 

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 Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht?

 

 

Eigentlich jeder, der ein wenig Ahnung von der Sache hatte.

 

Das Forum gibt's nun schon seit gut 5 Jahren, somit dürften auch zahlreiche entsprechende Statements "on record" sein.

 

Es ist ja auch klar, dass sich der Wechsel größtenteils von DSLR zu Spiegellos vollzieht, und nicht umgekehrt.

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Eigentlich jeder, der ein wenig Ahnung von der Sache hatte.

Ich hatte zwar keine "Ahnung von der Sache", aber meine bis dahin favorisierte Marke hatte offensichtlich beschlossen (wie andere Canon, Pentax, etc. auch), dass Kameras künftig nicht mehr so zu bedienen sein sollten, wie es für mich gewohnt war: Mäusekino und/oder kleine Rädchen für so etwas Grundlegendes wie die _Blende_. Die Marketingexperten dieser Firmen mögen gewusst haben, was sie damit für die Mehrheit ihrer Kunden tun, aber sie wussten wohl kaum, was sie mir damit antun: bekomme ich so ein Gerät in die Hand – und sei es das High-End-Teil der jeweiligen Firma in die Hand, ist mir das inzwischen fremder, als ein Defibrilator.

 

Fujifilm hat es in meinen Augen verstanden, nicht nur ein innovatives spiegelloses Sytem einzuführen, sondern dabei auch elementare und intuitive ergonomische Prinzipien (z.B., das die Blende im Objektiv sitzt, und deshalb auch dort, mit einem eigenen Ring bedient wird) beizubehalten. Und dann auch noch die optischen Sucher...

 

Ich habe keine Ahnung, wie lange teilmechanische Spiegelreflex-Kameras noch schneller und/oder qualitativ hochwertiger bleiben, aber das war mir schon vor Jahren relativ egal: ich brache diese extremen Qualitäten nicht, sondern lege viel größeren Wert auf eine vertraute Bedienung ein durchdachtes, intuitives System und große Robustheit. Schade für Nikon. Die waren darin einmal führend.

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...Ich habe keine Ahnung, wie lange teilmechanische Spiegelreflex-Kameras noch schneller und/oder qualitativ hochwertiger bleiben...

Das sind sie schon längst nicht mehr. DSLR sind inzwischen Relikte der Analogzeit, wo sie allerdings in ihrer Zeit eine wirklich bahnbrechende Erfindung darstellten, die sinnvolles und relativ einfaches (System-) Fotografieren erst ermöglichten und Wegbereiter für weitere umwälzende Entwicklungen (zb TTL) waren. Sie haben sich einen Ehrenplatz unter den wichtigsten technischen Erfindungen der Fotografie verdient!

In die Digitalzeit wurden sie notgedrungen als Brückentechnik übernommen, weil die EVF einfach noch nicht so weit waren. Inzwischen haben sie sich überlebt. Spiegelmechanismus und Prismensucher, die ganze platzraubende Mechanik braucht man nicht mehr: die aktuellen Systemkameras sind mit der DSLM endgültig in der Digitalzeit angekommen

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Hi,

 

vor fünf Jahren war der Gedanke, dass man mit spiegellosen Systemkamera Werbung, dynamisches Corporate oder Bundesligafußball fotografieren könnte, bestenfalls eine Hoffnung, aber keineswegs sicher und schon gar nicht Realität: es fehlt an Performance, es fehlte an Objektiven, es fehlten einige Features, wie sie Profis aus gutem Grund zu schätzen wissen.

 

Und selbst heute sind ja nur zwei Systeme soweit ausgebaut worden, dass diese Utopie nutzbare Realität geworden ist.

Andere Hersteller hampeln immer noch im Einsteiger-Consumerbereich rum, andere haben sich ganz aus dem Markt zurückgezogen.

 

So gesehen: es bleibt meine dankbare Freude über die Entwicklungen bei Fujifilm.

 

VG

Christian 

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Das sind sie schon längst nicht mehr. DSLR sind inzwischen Relikte der Analogzeit, wo sie allerdings in ihrer Zeit eine wirklich bahnbrechende Erfindung darstellten, die sinnvolles und relativ einfaches (System-) Fotografieren erst ermöglichten und Wegbereiter für weitere umwälzende Entwicklungen (zb TTL) waren. Sie haben sich einen Ehrenplatz unter den wichtigsten technischen Erfindungen der Fotografie verdient!

In die Digitalzeit wurden sie notgedrungen als Brückentechnik übernommen, weil die EVF einfach noch nicht so weit waren. Inzwischen haben sie sich überlebt. Spiegelmechanismus und Prismensucher, die ganze platzraubende Mechanik braucht man nicht mehr: die aktuellen Systemkameras sind mit der DSLM endgültig in der Digitalzeit angekommen

Das glaube ich nicht so recht. Der berühmte Fotograf und Tourenfahrer Michael Martin fotografiert nach wie vor mit DSLR Kameras von Nikon und das sicher nicht nur, weil man ihm sie zur Verfügung stellt.

 

Gruß Wolfgang

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Das glaube ich nicht so recht. Der berühmte Fotograf und Tourenfahrer Michael Martin fotografiert nach wie vor mit DSLR Kameras von Nikon und das sicher nicht nur, weil man ihm sie zur Verfügung stellt.

Die Liste namhafter DSLR-Fotografen ist lang. So what? Das sind Profis deren Investment sich amortisieren muss, die steigen aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht so schnell um.

Inzwischen gibt es natürlich auch schon zig Profis, die DSLM verwenden und deren Liste wird tendenziell sicher länger während die der DSLR kaum zunehmen wird sondern im Laufe der Zeit ebenfalls schrumpfen wird.

 

btw Annie Leibovitz fotografiert inzwischen mit Sony a7

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Die Liste namhafter DSLR-Fotografen ist lang. So what? Das sind Profis deren Investment sich amortisieren muss, die steigen aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht so schnell um.

Inzwischen gibt es natürlich auch schon zig Profis, die DSLM verwenden und deren Liste wird tendenziell sicher länger während die der DSLR kaum zunehmen wird sondern im Laufe der Zeit ebenfalls schrumpfen wird.

 

btw Annie Leibovitz fotografiert inzwischen mit Sony a7

 

Hi,

 

natürlich wird das noch sehr lange so bleiben. Der Umstand, dass einige Spiegellosen-Hersteller jetzt konkurrenzfähig sind, heißt ja noch lange nicht, dass es nur noch mit denen geht.

 

Das wird ein langsamer Prozess, bei dem die technische Entwicklung, die Gewohnheiten der Fotografen, die Neugierte auf etwas Neues, Vor- und Nachteile in speziellen Bereichen usw. usf. eine wichtige Rolle spielen werden.

 

Ich würde mal behaupten, dass betriebswirtschaftliche Gründe eine eher untergeordnete Rolle spielen, jedenfalls, wenn man das reine Invest betrachtet. Aber die Arbeit, die die Umstellung des Workflows kostet, ist ja auch nicht unerheblich. Insofern steigen erstmal nur die um, die Lust darauf haben oder gravierende Vorteile sehen und sich deshalb in dieses Abenteuer stürzen (z.B. geringeres Gewicht, weniger Schlepperei).

 

Aber die DLSRs haben ihre Hochphase definitiv hinter sich und die der Spiegellosen kommt erst noch.

 

VG

Christian 

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Das glaube ich nicht so recht. Der berühmte Fotograf und Tourenfahrer Michael Martin fotografiert nach wie vor mit DSLR Kameras von Nikon und das sicher nicht nur, weil man ihm sie zur Verfügung stellt.

 

Gruß Wolfgang

 

Na, und vorher hat er mit dem manuellen Leica SLR System gearbeitet. Der braucht halt seine Zeit bis er in der Moderne ankommt... ;)

 

Gruß

Uli

 

PS: Nichts gegen Michael Martin, das ist ein toller Fotograf, aber sicher auf Grund seiner Arbeitsweise nicht als repräsentatives Beispiel geeignet.

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Kann sein, dass der Fuji-Manager mit seiner Prognose recht hat.

Vielleicht führen DSLR und DSLM dann ein gemeinsames Nischendasein, weil die Leute keinen Bock mehr auf langweilige 2D-Standbilder haben und deshalb der Markt von VR-Kameras dominiert wird, mit denen man bei Bedarf aus Videosequenzen 360 Grad Panoramabilder mit 500MP Auflösung ziehen kann, selbstverständlich mir nachträglicher Festlegung des Fokuspunkts und mit hunderten von Bokehsimulationen alter DSLR/M-Objektive.

Wir alten Knöppe legen dann den ewigen Forenstreit bei, ob der Spiegel ein Auslaufmodell ist, da uns der Hass auf diese pubertären VR-Knipser eint, die das Verderben der ernsthaften Fotografie sind.  :)

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Seit 4-5 Jahren oder länger wird immer wieder prognostiziert, dass eine aktuelle DSLM die Leistung einer digitalen Spiegelreflex erreicht hat und es nur noch 1-2 Jahre dauert, dass die Technik abgelöst wird.

Der Vorteil der DSLM ist, dass bei der Entwicklung noch Luft nach oben ist. Einer DSLR bleibt nur eine Hyprid-Lösung, um eine Änderung zu liefern.

Apropos Hybrid: die DSLM hat mMn noch einen Punkt, den es mit einem elektrisch betriebenen Auto gemein hat - dieses fährt mit einer Tankfüllung auch nicht mehr als 400km :)

Ansonsten sehe ich nur, dass man je nach Gusto sich für eine DSLR oder eine DSLM entscheiden kann, ohne große Nachteile zu haben. Was ich zusätzlich sehe: für die Hersteller einer DSLM ist es seit der Olympus EM-1 zur Regel geworden, an der Preisschraube zu drehen. Es gibt keinen Grund mehr, Anfütterungspreise zu präsentieren.

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Guest canis lupus

Im Jahr 2013 prognostizierte ich noch, dass ich mich in etwa 5 Jahren von den DSLRs verabschieden würde. Mit einem Wechsel nur 2 Jahre später hatte ich nie gerechnet. Ich hätte die Nikons nie gegen MFT getauscht, das ich persönlich für ein Spielzeugsystem halte. Ein ausgiebiger Test der OM-D und aller verfügbaren Festbrennweiten konnte mich nicht überzeugen. Die Bildlook gefiel mir rein gar nicht. Sony hatte ich durchaus auch auf dem Radar, schied aber für mich wegen des mageren Angebots an Objektiven aus. Zudem wollte ich nicht wieder Gläser schleppen, die kein bisschen kleiner und leichter als meine Vollformat-Nikkore waren.

 

Fuji erweist sich heute als das für mich beste System. Ob ich aber - wäre ich Kriegsreporter oder Polarforscher - die Nikons aufgegeben hätte, möchte ich in Frage stellen...

Edited by ulip
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Na, und vorher hat er mit dem manuellen Leica SLR System gearbeitet. Der braucht halt seine Zeit bis er in der Moderne ankommt... ;)

 

Gruß

Uli

 

PS: Nichts gegen Michael Martin, das ist ein toller Fotograf, aber sicher auf Grund seiner Arbeitsweise nicht als repräsentatives Beispiel geeignet.

Ich finde gerade er ist ein Paradebeispiel für ein DSLR Fotografen. Er braucht robustes, zuverlässiges Werkzeug, das unter Extrembedingungen gute Ergebnisse abliefert. Dabei ist es ihm sicherlich egal, welcher Name vorn auf der Kamera steht. Soweit ich weiß, hat er zuvor mit Canon fotografiert. 

Allerdings glaube ich nicht, dass sowohl Sony als auch Fuji ihm Material liefern können, dass das leistet, was die von ihm genutzte Nikon kann. Noch nicht, gebe ich gern zu.

Wie allerdings die Fotografie in 3-5 Jahren ausschaut, vermag ich nicht zu sagen.

 

Gruß Wolfgang

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Kann sein, dass der Fuji-Manager mit seiner Prognose recht hat.

Vielleicht führen DSLR und DSLM dann ein gemeinsames Nischendasein, weil die Leute keinen Bock mehr auf langweilige 2D-Standbilder haben und deshalb der Markt von VR-Kameras dominiert wird, mit denen man bei Bedarf aus Videosequenzen 360 Grad Panoramabilder mit 500MP Auflösung ziehen kann, selbstverständlich mir nachträglicher Festlegung des Fokuspunkts und mit hunderten von Bokehsimulationen alter DSLR/M-Objektive.

Wir alten Knöppe legen dann den ewigen Forenstreit bei, ob der Spiegel ein Auslaufmodell ist, da uns der Hass auf diese pubertären VR-Knipser eint, die das Verderben der ernsthaften Fotografie sind.  :)

Selbst wenn das alles kommen sollte, dann hat es wenig mit fotografischer Gestaltung zu tun...und übrigens hat Fotografie nicht das Ende der Malerei gebracht, Video nicht das Ende der Fotografie, TV nicht das Ende des Kinos und elektronische Orgeln bedeuteten keineswegs das Ende von Instrumenten und und und

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Ich finde gerade er ist ein Paradebeispiel für ein DSLR Fotografen. Er braucht robustes, zuverlässiges Werkzeug, das unter Extrembedingungen gute Ergebnisse abliefert. (...) Allerdings glaube ich nicht, dass sowohl Sony als auch Fuji ihm Material liefern können, dass das leistet, was die von ihm genutzte Nikon kann. Noch nicht, gebe ich gern zu.

 

 

Hi,

 

wo hapert es bei Fujifilm an Robustheit und Zuverlässigkeit? Ich sehe da keine Unterschiede mehr. Die Kameras sind abgedichtet, sie haben zwei Kartenslots, sie halten laut Datenblatt sogar 10 Minusgrade mehr aus als Nikon und Canon etc. pp.

 

Martin Hülle reist mit den Fujifilms schon seit Jahren nach Grönland, Norwegen usw., und ich glaube nicht, dass seine Anforderungen geringer sind als die von Michael Martin. (http://www.martin-huelle.de/blog/?p=7235)

 

Ich habe beide kennengelernt und beide wollen einfach coole Fotos machen. Und der eine macht das halt mit Spiegelreflex und der andere mit Fujifilm. Das ist eine persönliche Entscheidung / Gewohnheit oder was auch immer, aber das hat keine Beweiskraft mehr für oder wider die Nutzung auch unter anspruchsvollen Bedingungen.

 

Und aus meiner persönlichen Erfahrung: ich belaste die Fujifilms genauso wie die Canons früher. Ich fotografiere in Kälte, hoher Luftfeuchtigkeit, in Staub und Dreck damit. Ich gehe mit den Kameras in den Funkenflug einer Flexmaschine (Opferfilter aufs Objektiv!) , ich lege die Kameras im Dreck ab, wenn es sein muss oder lasse sie mir naßspritzen, wenn ich Werksfeuerwehrleute im Einsatz fotografiere.

 

Geht genauso gut wie mit den DSLR-Boliden. Aufpassen muss man immer noch. Und ab und zu das Teil mal trockenwischen.... :-)

 

VG

Christian 

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Fuji erweist sich heute als das für mich beste System. Ob ich aber - wäre ich Kriegsreporter oder Polarforscher - die Nikons aufgegeben hätte, möchte ich in Frage stellen...

 

 

Hi,

 

in beiden Fällen würde ich _gerade_ zu den Spiegellosen greifen: man sieht nicht so gefährlich damit aus und man trägt erheblich weniger Gewicht in seinem Rucksack.

 

VG

Christian 

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...und übrigens hat Fotografie nicht das Ende der Malerei gebracht, Video nicht das Ende der Fotografie, TV nicht das Ende des Kinos und elektronische Orgeln bedeuteten keineswegs das Ende von Instrumenten und und und

 

Und das Smartphone nicht das Ende der Telefonzelle - zumindest nicht das aller Telefonzellen. Und jetzt zusammen:

 

 

Video killed the radio star - video killed the radio star - laalaaaa lalalalaahaa...

 

Man kann ja gar nicht abstreiten, dass Neutechnologien oft sehr zu Lasten von Alttechnologien gehen, auch wenn es diese deswegen nicht aus der Welt schafft. 

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