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Hallo zusammen,

 

ich habe meine komplette FX-Ausrüstung von Nikon verkauft, weil ich auf Fuji umsteigen möchte. Ich tue das ganz bewusst, weil für mich Fuji endlich an dem Punkt angekommen ist, dass sie es mit Nikon in Sachen Qualität aufnehmen können. Hauptargumente sind jedoch die Gewichtsersparnis, die Flexibilität, die ungestellteren Bilder sowie die Street-Tauglichkeit, die man durch die Spiegellosen Kameras bekommt. Sehr deutlich habe ich es an der letzten Hochzeit gemerkt; die Gäste und das Brautpaar reagieren einfach nicht so "erschrocken" und "steif", wenn man mit einer XPro2 und dem 35 2.0 (hatte mir die Kombi dafür zusätzlich ausgeliehen) auf sie zielt. Und die Jpgs out of cam sind der Wahnsinn. Also, Entscheidung ist gefallen; ich werde Fujianer. :cool:

 

Da ich meine komplette Ausrüstung sozusagen neu aufbauen muss, und es preislich tief in den 4-Stelligen Bereich geht, möchte ich hier vorab um Rat fragen, da ich keinerlei Erfahrung mit den Objektiven habe und sich hier sicher viele Fuji Urgesteine und kompetente Fujianer tummeln. Insbesondere was entfesselt blitzen betrifft, habe ich mit Fuji bisher noch nicht das Vergnügen gehabt; Nikon ist hier top.

 

Vorweg: Ich muss nicht von der Fotografie leben und fotografiere auch keine Sportevents, habe aber einen sehr hohen Qualitätsanspruch an meine Ausrüstung (was erfahrungsgemäß in sehr guter Bildqualität endet). Zudem fotografiere ich sehr gerne Street, vorzugsweise in schwarz/weiß was bisher dank FX aber nur bedingt (durch "Arsch in der Hose") möglich war.

 

Die Nachbearbeitung in Lightroom oder Photoshop sollte mit der aktuellen CC-Version ohne große Probleme funktionieren oder? Habe gelesen und auch ausprobiert, dass beim schärfen der Rohdaten der Detailregler ziemlich weit in Richtung Anschlag sollte, dafür der Betragsregler um die 15 - 25, sowie Maskierung im unteren mittleren Bereich. Kam damit zu passablen Ergebnissen und wollte mir wegen Fuji nicht einen anderen Workflow abseits von Adobe aneignen. Ist das realistisch oder zwingt einen Fuji quasi zu Irident oder anderen Programmen wenn es um die Details geht?

 

Die von mir angedachte Ausrüstung wäre also:

 

• Fuji XT-1

• Fuji XT-2

• Fuji XT-10 - kauft sich meine Frau, nachdem sie die XPro2 für ein paar Stunden in der Hand hatte und total begeistert war... juhuu:wub:... die XT-10 wurde bereits im Laden um die Ecke begrabbelt und für gut befunden. :D

 

Fuji XF 16mm 1.4

Fuji XF 23mm f1.4

Fuji XF 35mm f2.0

Fuji XF 56mm F1.2 R

Fuji XF 60mm F2.4 R (nur wegen Makrofähigkeit)

Fuji XF 90mm f2.0

 

Zoomobjektive schließe ich erstmal aus, da ich weg von der typischen 24-70 / 70-200 Kombi möchte.

 

 

• Fuji EF-42 Blitz

- welche Sender und Empfängerkombi (TTL) wäre hier empfehlenswert? Oder einen ganz anderen Blitz? Manuelle Blitze von Yongnuo sind zwar super, auf einer Hochzeit habe ich aber nicht die Zeit für großartige Testshots. Der neue EF-X500 lacht mich schon an, ist aber meiner Meinung nach viel zu teuer weshalb ich ihn wohl nicht kaufen werde. Aber gibt es denn überhaupt eine funktionierende Alternative?

 

• mehrere Premium Akkus Patona np-w126 + Ladegeräte

 

 

Ziemlich viel Text, aber mir ist der Erfahrungsaustausch hier vorab sehr wichtig. Ich habe mich zwar informiert, allerdings weiß ich nicht um die Tipps und Tricks bei Fuji :-)

 

Was meint ihr zu meinem Plan? Ich werde die gesamte Ausrüstung soweit möglich gut gebraucht kaufen, da ich der Meinung bin, dass man im Hobbybereich nicht alles neu haben muss und die gebrauchten Objektive deswegen nicht schlecht sind. Zweimal hinschauen werde ich selbstverständlich.

 

 

Viele Grüße,

 

Andreas

 

 

btw: Ich habe mich in die aktuellen Fujis, allein wegen dem Retrostyle, schockverliebt! Und ich habe das persönliche Gefühl, dass ich mit den Fujis etwas kreativer bin. Ich weiß nicht wieso, vielleicht harmoniert einfach alles mit meiner Art der Fotografie besser.

Edited by Taikido
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Willkommen Andreas!

 

Du hast ja schon recht konkrete Vorstellungen, was den Umfang einer künftigen Ausstattung angeht wenn man Deine geplante Ausrüstung betrachtet. Nun weiß ich nicht, wie umfangreich Deine Nikon Df-Ausrüstung war, jedoch relativiert sich der Vorteil der Fuji-Ausrüstung recht schnell, wenn Du all die angeführten Objektive permanent in der Tasche mit Dir herumträgst. Verstehe mich bitte nicht falsch, 16/23/56/60/90 sind ausgezeichnete Objektive, bringen allerdings auch einiges auf die Waage. Es kann natürlich auch sein, daß Du Dir jeweils nur ein bis zwei Stück pro Tag herausgreifen willst und die Tasche bzw. Kamera(s) damit bestückst....

Vermutlich willst Du ja gleich in die "Vollen" gehen und eben nicht schrittweise Kamera- und Objektivpark nach Deinen Bedürfnissen ergänzen.

 

Nur als kleiner Tip: auch ich bevorzuge Festbrennweiten und bin immer wieder von der Abblidungskeistung des XF27 erstaunt. Noch dazu verkörpert dieses Objektiv geradezu die Grundphilosophie der kompakten Kamera mit Wechselobjektiv in herausragender Weise (abgesehen vom fehlenden Blendenring). Gerade auch für Street wirkt dieses Objektiv am wenigsten aufdringlich bzw. auffällig. Für Street käme dann auch das 18er in Betracht. Relativ lichtstark, sehr kompakt und leicht auch wenn es das am wenigsten perfekte Fujinon XF derzeit ist...

Beim 23er gibt es übrigens auch zwei Versionen: 1.4 und 2.0 mit dem entsprechenden Gewichts- und Größenunterschied...

 

Wie ich gelesen habe, hast Du persönlich gute Erfahrungen mit der X-Pro2 gesammelt. Daher erscheint es mir logischer z.B. eine solche Kamera im Meßsucherstil zu verwenden, solch eine Kamera wird jedoch als geplante Ausstattung nicht erwähnt. Hast Du vielleicht weitere Erfahrungswerte mit X-T-Modellen? Gerade in der Street- bzw. Reportage-Fotographie sehe ich hier Vorteile der Modelle im Meßsucherstil gegen über den Fujis mit mittigem Sucher (X-T1/2/10) im Spiegelreflexdesign.

Edited by Gatopardo
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Hallo Gatopardo,

 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

 

Willkommen Andreas!

 

Du hast ja schon recht konkrete Vorstellungen, was den Umfang einer künftigen Ausstattung angeht wenn man Deine geplante Ausrüstung betrachtet. Nun weiß ich nicht, wie umfangreich Deine Nikon Df-Ausrüstung war, jedoch relativiert sich der Vorteil der Fuji-Ausrüstung recht schnell, wenn Du all die angeführten Objektive permanent in der Tasche mit Dir herumträgst. Verstehe mich bitte nicht falsch, 16/23/56/60/90 sind ausgezeichnete Objektive, bringen allerdings auch einiges auf die Waage. Es kann natürlich auch sein, daß Du Dir jeweils nur ein bis zwei Stück pro Tag herausgreifen willst und die Tasche bzw. Kamera(s) damit bestückst....

 

Meine FX-Ausrüstung war: Nikon D750, Tamron 2.8/24-70, Tamron 2.8/70-200, Sigma 1.4/35 ART. Davor noch 50 1.8 D sowie 85 1.8 D und 28-80 von Nikon und zwei Yongnuo TTL Blitze.

 

Wobei ich bei den letzten Hochzeiten an einer D750 das 35 1.4 dauerhaft dran hatte und an der anderen das 70-200. Gerade das 35 den ganzen Tag drauf lassen hat mich überzeugt, zu Festbrennweiten zu wechseln. Es ist vielweniger die Bildqualität des Zooms (das Tamron 70-200 Di VC USD ist unfassbar toll) sondern vielmehr der Zwang zu gehen, wenn man bestimmte Bilder haben möchte. Man fotografiert einfach anders und muss sich vorher Gedanken machen.

 

Wenn ich Hochzeiten fotografiere schleppe ich natürlich die gesamte Ausrüstung mit, da ist mir das Gewicht dann egal, weil die Objektive im Rucksack liegen und ich 2 Stück permanent an den Kameras habe. Immerdrauf wäre sozusagen das 23 1.4 (wegen der Lichtstärke bei Bedarf) und das 56 1.2. Das 90er und das 16er für ein paar abwechslungsreichere Bilder beim Pärchenshooting sowie das 60er für die Ringe, Blumendeko usw.

 

Ansonsten würde ich, wie du richtig vermutet hattest, nur ein oder zwei Objektive herauspicken und damit fotografieren gehen.

 


Vermutlich willst Du ja gleich in die "Vollen" gehen und eben nicht schrittweise Kamera- und Objektivpark nach Deinen Bedürfnissen ergänzen.

 

Die Festbrennweiten zwingen mich quasi dazu, wenn ich flexibel sein möchte. Das ist für mich jetzt kein Beinbruch, da ich ja meine gesamte Nikonausrüstung verkauft habe.

 

 


Nur als kleiner Tip: auch ich bevorzuge Festbrennweiten und bin immer wieder von der Abblidungskeistung des XF27 erstaunt. Noch dazu verkörpert dieses Objektiv geradezu die Grundphilosophie der kompakten Kamera mit Wechselobjektiv in herausragender Weise (abgesehen vom fehlenden Blendenring). Gerade auch für Street wirkt dieses Objektiv am wenigsten aufdringlich bzw. auffällig. Für Street käme dann auch das 18er in Betracht. Relativ lichtstark, sehr kompakt und leicht auch wenn es das am wenigsten perfekte Fujinon XF derzeit ist...

 

Wie ich gelesen habe, hast Du persönlich gute Erfahrungen mit der X-Pro2 gesammelt. Daher erscheint es mir logischer z.B. eine solche Kamera im Meßsucherstil zu verwenden, solch eine Kamera wird jedoch als geplante Ausstattung nicht erwähnt. Hast Du vielleicht weitere Erfahrungswerte mit X-T-Modellen? Gerade in der Street- bzw. Reportage-Fotographie sehe ich hier Vorteile der Modelle im Meßsucherstil gegen über den Fujis mit mittigem Sucher (X-T1/2/10) im Spiegelreflexdesign.

 

Das XF27 hatte ich so noch nicht in Betracht gezogen da ich erstmal meine Ausrüstung hinsichtlich Hochzeiten aufbauen möchte. Über das XF27 muss ich mich noch informieren.

 

Ja, die X-Pro2 hatte ich für die Hochzeit ausgeliehen, da zu diesem Zeitpunkt noch keine X-T2 verfügbar war. Die X-T1 hatte ich mir beim Händler bereits angeschaut, ansonsten habe ich noch keine Erfahrung damit. Ich habe mich füt die XT Modelle entschieden, weil ich den Sucher gerne in der Mitte des Gehäuses habe und durch die oben angeordneten Einstellrädchen Zugriff auf alle relevanten Einstellungen habe.

 

Warum hat eine Kamera im Meßsucherstil hier einen Vorteil?

 

 

Gruß,

 

Andreas

Edited by Taikido
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Die P2 kannst Du ohne EVF benutzen und der OVF ist gerade mittels neuem Upgrade verbessert worden

Ob das ein Vorteil ist ? Für mich ja, die Wahl zu haben ist fm ein Vorteil.

 

Kurz zum 60 er, ich denke das kannst Du für Makro und Portrait gleich gut benutzen. Ich hab es mir kürzlich gekauft.

Leider hat es keinen gestoppten E- Ring.

Gebraucht kriegst Du es wahrscheinlich kaum günstiger als im Online Handel. 

 

Zum Rauschverhalten hier wird viel getönt, da könnten falsche Erwartungen geweckt sein.

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Getönt wird in jedem Forum viel. Wer FX kennt und mit Fuji knipst freut sich darüber das er nicht das Rauschen bekommt das er vermutet. Vor allem macht S/W viel mehr Spaß weil man es schon durch den Sucher sieht. Ich hatte nicht den Mut meine FX-AUSSTATTUNG zu verkaufen um dann in Fuji zu investieren. Meine Erfahrung im Parallelbetrieb, ich nehme nur Fuji. Da ich kein lichtstarkes Zoom habe wird der Konzertwinter wieder mit FX und dem 70-200 laufen.

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Hi Andreas,

 

Deine frage nach dem Vorteil einer Messucherkamera bei Street oder Reportage ist ja noch unbeantwortet:

 

Da der Sucher im OVF-Modus mehr als das spätere Bild zeigt und nur mittels eingeblendetem Leuchtrahmen den (ungefähren) Ausschnitt den das Glas auf den Sensor bringt andeutet ist es möglich reinbewegende Fußgänger oder Fahrzeuge zu sehen und evtl noch vorher aus zu lösen ohne störendes "Beiwerk". Der Leuchtrahmen wird übrigens mit der Parallaxe verrechnet dargestellt.

Die Genauigkeit ist nicht überragend (zumindest bei meiner x-Pro1) aber für mich doch sehr tauglich. Es gab schon andere die kanem mit dieser unzulänglichkeit nicht zu recht.

 

Der EVF in der Pro wie sowieso in der T zeigt  das Sensorbild . Also ähnlich einer SLR.

 

schorschi

Edited by schorschi2
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Schorschi hat schon einiges zum OVF der X-Pro1 geschrieben.

 

Dies möchte ich noch um ein, zwei nicht ganz unwichtige Details ergänzen:

 

Der Sucher bei den X-Pro- und X-E-Modellen liegt am äußeren, oberen linken Eck der Gehäuse. Dies bringt zwangsläufig mit sich, dass der Fotograf mit dem rechten Auge durch den Sucher blickt (oder er müsste sie auf den Kopf stellen, um mit dem linken Auge Einblick zu erhalten ;)). Dies ermöglicht ihm ein geöffnetes linkes Auge und somit einen besseren Überblick um das gesamte Drumherum ums Motiv. Außerdem stößt die Nase nicht an den LCD-Bildschirm. Manch einen stört dies, andere ignorieren das. Zudem wird der LCD-Bildschirm nicht fettig :rolleyes:!

 

Bei den T-Modellen wird das Blickfeld des zweiten Auges zum Teil durch die obere Gehäusekappe blockiert, das beschriebene Drumherum bleibt also sprichwörtlich im Dunkeln. In der Regel kneift man also das zweite Auge zu. Und die Fotografennase kollidiert immer mit dem Gehäuse (bei Aufnahmen im Querformat), damit wird dieses stets mit dem körpereigenen Fett benetzt...

Edited by Gatopardo
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Kurz zum 60 er, ich denke das kannst Du für Makro und Portrait gleich gut benutzen. Ich hab es mir kürzlich gekauft.

Leider hat es keinen gestoppten E- Ring.

Gebraucht kriegst Du es wahrscheinlich kaum günstiger als im Online Handel. 

 

Wenn es doch nur lichtstärker wäre, dann würde ich auf das 56 1.2 verzichten. Abseite der Lichtstärke ist das 60er laut Internet viel langsamer im Autofokus als das 56er... da ich hier keine Erfahrung habe: Hat schonmal jemand versucht, mit dem 60 eine Hochzeitsfeier, einen Abiball oder Jungegesellenabschied indoo zu fotografieren?

 

 

Hi Andreas,

 

Deine frage nach dem Vorteil einer Messucherkamera bei Street oder Reportage ist ja noch unbeantwortet:

 

Da der Sucher im OVF-Modus mehr als das spätere Bild zeigt und nur mittels eingeblendetem Leuchtrahmen den (ungefähren) Ausschnitt den das Glas auf den Sensor bringt andeutet ist es möglich reinbewegende Fußgänger oder Fahrzeuge zu sehen und evtl noch vorher aus zu lösen ohne störendes "Beiwerk". Der Leuchtrahmen wird übrigens mit der Parallaxe verrechnet dargestellt.

Die Genauigkeit ist nicht überragend (zumindest bei meiner x-Pro1) aber für mich doch sehr tauglich. Es gab schon andere die kanem mit dieser unzulänglichkeit nicht zu recht.

 

Der EVF in der Pro wie sowieso in der T zeigt  das Sensorbild . Also ähnlich einer SLR.

 

schorschi

 

Das mit dem Leuchtrahmen ist natürlich sehr genial. Es wäre für mich "nice to have", ist aber für mich nicht "kriegsentscheident". Ich glaube, ich werde doch die XTs den Xpros vorziehen, da ich den mittigen Sucher gewöhnt bin und da ich die XT-1 seit heute habe, würde sich die XT-2 gut dazugesellen.

 

Getönt wird in jedem Forum viel. Wer FX kennt und mit Fuji knipst freut sich darüber das er nicht das Rauschen bekommt das er vermutet. Vor allem macht S/W viel mehr Spaß weil man es schon durch den Sucher sieht. Ich hatte nicht den Mut meine FX-AUSSTATTUNG zu verkaufen um dann in Fuji zu investieren. Meine Erfahrung im Parallelbetrieb, ich nehme nur Fuji. Da ich kein lichtstarkes Zoom habe wird der Konzertwinter wieder mit FX und dem 70-200 laufen.

 

Warum nicht das XF 50 - 140 ? Das hat doch die gleiche Lichtstärke.

 

Stichwort 50-140: Ich habe hier einen interessanten Vergleich verschiedener Portraitlinsen gefunden: http://www.prophotonut.com/2015/01/05/fuji-x-series-portrait-lenses-compared-inc-56-apd-50-140-zoom/

 

Die nehmen sich wohl alle nicht viel. Das ist echt frustrierend, das macht es einem echt nicht leicht.

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Ich hatte auch Nikon (D3+D3x) bevor ich vor 2 Jahren zunächst auf 2*X-T1 und 1*X-T10 umgestiegen bin, die mittlerweile durch 2*X-Pro2 und 1*X-T2 eretzt wurden. Die Rangfolge der Objektive: 16-55, 50-140, 10-24, 14, 23, 35,56, 90, je nach Auftrag, bzw. Aufgabenstellung. Die Zoomlinsen sind so gut, dass die FB oft zurückstehen, aber immer wieder im low light Bereich ihre Stärken beweisen.

 

An und an kommt noch die mittlerweile D810 zum Einsatz, vor allen Dingen, wenn ein Blitz erforderlich ist, oder für Fisheye oder längere Brennweite. Die Fuji-Entscheidung habe ich keinen Tag bereut.

 

Die mittlerweile 24 MP bieten ausreichend Reserven, auch mal zu croppen, deshalb der komplette Umstieg!

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  • 3 weeks later...

Was bei mir für die Pro/E zählt ist vor allem die Möglichkeit, das linke Auge offen zu lassen. Ich sehe dabei die ganze Szene sich entwickeln. Ist am Anfang mit Übung verbunden, geht dann aber sehr gut.

Wenn Du auf Street stehst, denk doch mal über die X100 Serie nach. Damit fällst Du fast gar nicht mehr auf. Und wenn, dann nur positiv.

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Ich habe vor mittlerweile fast 3 Jahren den Umstieg von der D3 aufs X-System vollzogen. Anfangs war ich nicht ganz sicher, wie das auf Hochzeiten gehen würde.. aber das klappt genauso gut wie vorher, einfach mit weniger Gewicht.

Einziger Nachteil des X-Systems: Akku wechseln, Akku wechseln..

Mittlerweile bin ich mit X-Pro2, 16mm, 18mm, 35mm, 50mm Summicron, 90mm unterwegs. Das 16er gefällt mir wegen der Offenblende besser als das 14er. Das 18er ist ein schönes, kleines Immerdrauf für einfach so mal unterwegs. Das 35er 1.4 ist klasse für so manche Lebenslage. Das 90er ist eine Wucht für Portraits und sicherlich genauso gut und schön wie das 70-200/2.8 auf der Nikon. Halt einfach ohne Zoom, aber man lernt mit Festbrennweiten zu sehen und erkennt immer sofort, welches Objektiv wann das richtige ist.

Ich vermisse meine D3 kein Bisschen, bin top zufrieden. Die Bildqualität ist auf FF Niveau, die Bedienung viel intuitiver (ich kann heute keine DSLR mehr bedienen, obwohl das vorher blind ging) und mir persönlich macht die Fotografie mehr Freude denn je.

 

DSLRs machen aus meiner Sicht nur noch bei Profi-Sportfotografen Sinn - aber auch nur eine D5 o.ä.. Da kann die X-Pro2 m.M.n. nicht mithalten.

 

Gesendet von meinem EVA-L09 mit Tapatalk

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Also mit der Objektivauswahl kannst sicher nix falsch machen - obenraus fehlt Dir evtl. noch etwas, da müsstest dann schon ein Zoom nehmen oder ein altes Objektiv adaptieren...

 

Nochmal zur Pro2: Der Meßsucher lässt auch Dein halbes Gesicht unverdeckt; Du kommunizierst mit Deinen Subjekten dadurch anders als hinter der T2 mit Batteriegriff - kann theoretisch auch beeinflussen, wie das Bild wird, weil Du als Mensch sichtbarer bleibst.

 

Blitze sind ein schwieriges Thema, wird hier im Forum an anderer Stelle detaillierter behandelt (ich bin kein Experte) - momentan funktioniert nicht alles mit der T2/Pro2, und HSS ist auch für viele ein Reizwort.

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Moinsen, 

komme auch von Nikon. Habe alles an AF-S-Objektiven und Digiknipsen verkauft. Behalten habe ich nur meine analogen Schätze, und natürlich die Ai und Ai-s Objektive. Die schraube ich auch gerne und oft an die Letzte digitale Nikon, die D800, die ich noch habe. Man bekommt mittlerweile so wenig für eine gebrauchte D800, dass es sich für mich nicht lohnte, sie zu verkaufen. Sie leistet auch gute Dienste mit den alten Linsen, und hin und wieder nutze ich sie als "Digiback" an meiner Sinar P2 :-)

Unterwegs arbeite ich nur noch mit Fuji. Ich mache viel Reise, Städte, Reportage, aber auch Landschaft. Dafür habe ich erstmal langsam mit einer X100T begonnen. Später kam noch eine X70 hinzu - dafür ging der komplette Nikon 1 V3 -Stuff in die Bucht. Dazu kam dann der WCL, der aus dem "28er" ein "21er" macht - eine tolle Kombi in meinen Augen. Ich mag es, mit starkem Weitwinkel und "Lichtschachtsucher", also ausgeklapptem Display zu arbeiten, gerade in der Stadt. Jüngstes Mitglied ist eine X-pro2, mit nem 35er 2.0, das mich noch nicht ganz so umhaut und dem 90er 2.0 - ein tolles Ding. Auch ein 18er, 2.0 probiere ich gerade aus. Also vom Kleinbild her: 21, 28, 35, 50, 135 - mehr brauch ich nicht, und habe dabei noch diese ungemein charakterstarken Objektive an X100 und X70 - im Grunde Objektive gleich mit Kamera dran.

Der Workflow ist einfach erstklassig. Ich arbeite in der Regel mit Adobe Camera Raw, alle Sensoren passen super zusammen, auch die beiden X-trans 16Mp mit dem neuen 24Mp - es ist erstaunlich und erfreulich. 

Vielleicht probiere ich auch mal eine X-T aus, die X-T10 ist mir definitiv zu klein. 

Was ebenfalls sehr gut funktioniert ist das adaptieren von den alten Ai-Linsen an die X-pro2 - mit geringem Kostenaufwand hat man hier ein unerschöpfliches Feld.

Ich wünsche also viel Glück beim Wechsel, und kann im Grunde nichts raten, außer die große Fuji-"Werkzeugkiste" genau zu prüfen, weil jedes Modell seine Besonderheiten und Eigenarten hat, und trotzdem alle super zusammenpassen.

Ach so, noch eins, vielleicht hat es aber schon jemand gesagt: Wenn Deine Frau die X-pro2 begeistert hat, wäre ich mit einer geschenkten X-T10 eher vorsichtig :-) Denk doch lieber über eine X-E2 oder gar eine schöne X100 nach. Ich denke, das könnte eventuell näher liegen ;-)))

Mit den besten Grüßen zum Tage, 

tt

 

edit: ok, habe ich falsch gelesen: kauft sich Deine Frau selber, alles klar, na dann.... :-)

Edited by der_alltag
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vielen Dank für die rege Beteiligung an meinem Beitrag :)

 

Mittlerweile habe ich die XT1, die X-T2, das 23mm 1.4, das 27mm 2.8 (dank an den Tipp von Gatopardo), das 56mm 1.2 und das 90mm 2.0.

 

Was mir an der letzten Hochzeit aufgefallen ist; das 23er und das 56er sind beides Schärfezicken. Wobei das 23er im AF-C-Modus nicht so der Bringer ist. Ich war mir stellenweise nicht sicher, ob das 23er im AF-S korrekt fokussiert, da ich zwar das ok von der Kamera hatte aber dafür einen scharfen Hintergrund :mellow:

 

Habe dann die Kamera auf M umgestellt und manuell fokussiert. Das Fokuspeaking ist bei beiden Xen ja super :wub:

 

Das 90er war ohne Zweifel über allem erhaben. Und da ich das 35 2.0 mit der Xpro2 bereits getestet hatte, bin ich echt am überlegen ob ich nicht das 23 1.4 zugunsten des 23 2.0 verkaufe...im Endeffekt ist die Blende 1.4 echt nett, aber es gibt zu wenig Situationen, in denen man die 1.4 an den 23 mm wirklich braucht. Und wenn Leute nahe dran sind, dann muss man eh auf 1.8 oder 2.0 abblenden, damit die Schärfe nicht nur auf einem Auge liegt.

 

Ich hatte noch ein Erlebnis, was mich zugegebenermaßen ein wenig ins Schwitzen brachte: Beide X-Kameras zeigten gegen Abend auf einmal mehrere schwarze Balken/Streifen auf den Fotos im Kameradisplay. Ich dachte zuerst, es wären Schattenwüfe und suchte nach Stangen oder Streben, die Lampen verdecken. Dann ist mir aufgefallen, dass das Sucherbild etwas flimmerte, wenn man den Auslöser nicht bis zum ersten Druckpunkt durchgedrückt hatte. Komischerweise waren die Balken bei "mehr Licht" nicht so stark auf den Bildern vertreten. So konnte ich aber die Bilder unmöglich abgeben, daher überlegte ich hin und her und die Hochzeit ging ja weiter.....- bis mir dann ein Geistesblitz kam: Der Verschluss war auf elektronisch gestellt (wegen der Lautstärke) und da das Sucherbild ja etwas flimmerte, war mir dann klar, woher die schwarzen Streifen auf den Fotos kamen. Als ich auf mechanischen Verschluß umgestellt hatte, waren die Balken/Streifen weg. DAS werde ich mir definitiv merken :D

 

Ansonsten bin ich mit der Fujiausrüstung bisher sehr zufrieden, hatte negHi als Filmsimulation eingestellt.

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