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"Das war der Testlauf einer mächtigen Cyberwaffe"


fuji-man

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Eine so große Hackerattacke gab es so noch nie. Um die Server des US-Netzwerkdienstleisters Dyn zu blockieren, leiteten unbekannte Täter am Freitag einen Netzwerkverkehr von über einem Terabit an die Internetadressen des Unternehmens. Genug, um sie zeitweise in die Knie zu zwingen. Mit Dyn haben die Hacker eine Schlüsselinfrastruktur des Internets aufs Korn genommen. Der Dienst übernimmt die Internetadressverwaltung für diverse US-Online-Riesen, darunter Netflix und Amazon.

 

Experten schlagen Alarm

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Na ja, aber der letzte Abschnitt des Artikels wirkt auf mich doch etwas komisch....die Kaffemaschine oder die Warenhauskamera als Akteur bei solcher Attacke? Und wie "potent" ist denn das Internet der Dinge heute bereits, als dass man dessen Ressourcen für solche Unternehmungen nutzen könnte? k. A....

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Das klappt mit IoT Geräten sehr gut, es kommt ja bei einem DDOS nur auf die Menge der Geräte und nicht auf deren Leistungsfähigkeit an. Wenn man sieht wie gedankenlos Geräte ins Netz gehangen werden und dabei jegliche Sicherheitsbedenken beiseite geschoben werden (Standardkennwörter, keine Firmwareupdates) dann wundert mich diese Entwicklung nicht wirklich.

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Das klappt mit IoT Geräten sehr gut, es kommt ja bei einem DDOS nur auf die Menge der Geräte und nicht auf deren Leistungsfähigkeit an. Wenn man sieht wie gedankenlos Geräte ins Netz gehangen werden und dabei jegliche Sicherheitsbedenken beiseite geschoben werden (Standardkennwörter, keine Firmwareupdates) dann wundert mich diese Entwicklung nicht wirklich.

 

Yep. be smart!

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Als ich vor ein paar Monaten bei Eset in Bratislava war, hatten die vor exakt solchen Szenarien gewarnt. Alles, was einen Prozessor hat und im Internet hängt, kann für DDoS-Angriffe und vieles mehr missbraucht werden, vom Router, Drucker und Smart-TV bis zum Kühlschrank oder dem fernsteuerbaren Heizkörperthermostaten. Das Sicherheitsniveau ist da denkbar gering und oft schenken weder Hersteller noch Anwender dem viel Aufmerksamkeit.

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Ich habe mich schon länger gefragt wann denn der erste große Missbrauch von kopflos ins Netz gehängten Geräten passiert. In gewisser Weise finde ich es gut dass es recht früh umsatzstarke Unternehmen aus der IT Branche getroffen hat.

Denn es gibt ein generelles Problem in der Branche, dass Sicherheit Geld kostet, aber kein offensichtliches Feature ist, das sich vermarkten lässt. Kaum jemand ist bereit für sowas abstraktes wie IT-Sicherheit in Consumer-Hardware Geld zu bezahlen.

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Das wird über kurz oder lang noch richtig knallen. Bei mir zuhause wird nichts smart.

 

Ich finde es hingegen recht smart einen (also mehrererere) Lichtschalter zu haben, der rein mechanisch, ohne Standby-Verbrauch, ohne Elektronik, Software und Internetanschluss mein Licht anmacht und auch, jetzt kommt´s: wieder ausmacht, wenn ich daran drehe oder drücke. Die ganz alten aus Bakelit finde ich besonders smart.

 

Sollte man eigentlich zum Patent anmelden, kennt bald niemand mehr. Genial und einfach.

 

Schade nur, dass bald jegliche Form von Einweg- (Radio/Fernsehen) und Zweiweg-Kommunikation (Telefon, Funk) etc. zwangsdigitalisiert wurde oder wird. So was wie das Carrington-Ereignis von 1859 (Sonnensturm), was statistisch betrachtet längst überfällig ist, wird dann zum Gau für die technische und industrialisierte Erste Welt. Und es gibt keine analogen Backup-Systeme, die im Notfall schneller wieder funktionieren würden. Wie kann man eigentlich so doof sein? Sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. ;)

 

Gruß,

 

Jens (Prepper...seit 20 Jahren)

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Ich bin ja nicht sehr fit in diesen Dingen. Wie geht das denn vonstatten? Dass eine Heizungssteuerung oder ein Steamer da mitwirken kann. Was genau wird denn da genutzt? Dass der jeweilige Prozessor benutzt wird ist mir soweit klar - aber zu was wird der grob gesagt veranlasst?

 

Lasst mich nicht dumm sterben :-)

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Ich bin ja nicht sehr fit in diesen Dingen. Wie geht das denn vonstatten? Dass eine Heizungssteuerung oder ein Steamer da mitwirken kann. Was genau wird denn da genutzt? Dass der jeweilige Prozessor benutzt wird ist mir soweit klar - aber zu was wird der grob gesagt veranlasst?

 

Lasst mich nicht dumm sterben :-)

Einfach gesagt: Im Prinzip veranlasst Du eine milliarde doofe Geräte gleichzeitig und so schnell es geht und immer wieder Anfragen an Server im Internet zu senden (und zwar an die, die Schlüsselpostionen im Internet haben wie z.B. DNS-Server), die dann unter der Last "zusammenbrechen". Dann geht irgendwie nichts mehr.

 

Ein DNS-Server liefert zum Beispiel Deinem Computer aus "www.fuji-x-forum.de" die dazugehörige IP-Adresse "87.230.41.84". Wenn er die nicht liefert, kann Dein Browser auch nicht die Webseite aufrufen, denn intern funktioniert das Internet nur mit diesen IP-Nummern und nicht mit den Namen, die wir kennen. Die sind nur dafür da, weil wir uns Webseiten besser merken können als IP-Nummern.

 

Und das ist nur ein Dienst von vielen, die man stören könnte. Es gibt so einige Dienste und Server, die für die Infrastruktur des Internets wichtig sind. Zu Zeiten des Arpanets (aus dem das Internet hervorgegangen war), war die Netz-Infrastruktur so ausgelegt, dass sie nach Möglichkeit auch bei einem Atomschlag noch funktioniert. Das hat man irgendwann der Geschwindigkeit geopfert. Wer will heute schon 1 Tag oder länger auf eine e-Mail warten? Als ich 1988 anfing e-Mails zu schreiben, war das die übliche Laufzeit von Australien bis nach Deutschland. Heute ist die Mail halt in wenigen Sekunden da. Damals fand ich einen Tag schon sensationell.

 

Ungefähr klar?

 

Gruß,

 

Jens

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Das wird über kurz oder lang noch richtig knallen. Bei mir zuhause wird nichts smart.

 

Ich finde es hingegen recht smart einen (also mehrererere) Lichtschalter zu haben, der rein mechanisch, ohne Standby-Verbrauch, ohne Elektronik, Software und Internetanschluss mein Licht anmacht und auch, jetzt kommt´s: wieder ausmacht, wenn ich daran drehe oder drücke. Die ganz alten aus Bakelit finde ich besonders smart.

 

Sollte man eigentlich zum Patent anmelden, kennt bald niemand mehr. Genial und einfach.

 

Schade nur, dass bald jegliche Form von Einweg- (Radio/Fernsehen) und Zweiweg-Kommunikation (Telefon, Funk) etc. zwangsdigitalisiert wurde oder wird. So was wie das Carrington-Ereignis von 1859 (Sonnensturm), was statistisch betrachtet längst überfällig ist, wird dann zum Gau für die technische und industrialisierte Erste Welt. Und es gibt keine analogen Backup-Systeme, die im Notfall schneller wieder funktionieren würden. Wie kann man eigentlich so doof sein? Sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. ;)

 

Gruß,

 

Jens (Prepper...seit 20 Jahren)

 

 Das allerdings ist mir auch schon oft durch den Kopf gegangen....muss ja nicht eine Nuklearexplosion sein (EMP)

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Das wird über kurz oder lang noch richtig knallen. Bei mir zuhause wird nichts smart.

 

Ich finde es hingegen recht smart einen (also mehrererere) Lichtschalter zu haben, der rein mechanisch, ohne Standby-Verbrauch, ohne Elektronik, Software und Internetanschluss mein Licht anmacht und auch, jetzt kommt´s: wieder ausmacht, wenn ich daran drehe oder drücke. Die ganz alten aus Bakelit finde ich besonders smart.

 

Sollte man eigentlich zum Patent anmelden, kennt bald niemand mehr. Genial und einfach.

 

Schade nur, dass bald jegliche Form von Einweg- (Radio/Fernsehen) und Zweiweg-Kommunikation (Telefon, Funk) etc. zwangsdigitalisiert wurde oder wird. So was wie das Carrington-Ereignis von 1859 (Sonnensturm), was statistisch betrachtet längst überfällig ist, wird dann zum Gau für die technische und industrialisierte Erste Welt. Und es gibt keine analogen Backup-Systeme, die im Notfall schneller wieder funktionieren würden. Wie kann man eigentlich so doof sein? Sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. ;)

 

Gruß,

 

Jens (Prepper...seit 20 Jahren)

 

Bakelit ist richtig cool oldschool!!

-Bushcraft- ist auch eine interessante Sache, welche Pflanzen kann man essen und welche nicht... ist vielleicht wichtig wenn es mal soweit ist.... ;)

bearbeitet von TheHorrorist
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@jmschuh

 

O.K. das checke ich. Habe mir nur nicht vorgestellt, dass diese doofen Geräte soweit von aussen manipulieren kann, dass sie das tun. Man lernt nie aus :-)

Gerade die einfachen Geräte sind meistens nicht geschützt oder so schlecht, dass der durchschnittliche 13-jährige "Hacker" sie knacken kann.

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Das allerdings ist mir auch schon oft durch den Kopf gegangen....muss ja nicht eine Nuklearexplosion sein (EMP)

2012 oder so, sind wir so einem Ereignis um 2 Wochen entgangen. Die NASA hat(te) keine Kohle um die Daten der Sonnenbeobachtungssatelliten zeitnah auszuwerten, was im Prinzip wichtiger wäre, als irgendeine weitere Marsmission. In so einem Ernstfall, wäre die westliche sowas von am Ar...., aber da macht man sich lieber Sorgen, ob ein großer Asteroid die Erde treffen könnte. Das ist jedenfalls um Welten unwahrscheinlicher als ein großer mächtiger Sonnensturm, vor dem uns nichts schützen kann. Immerhin gibt es dann lustige Nordlichter bis weit in die südlichen Gefilde.

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Habe mir nur nicht vorgestellt, dass diese doofen Geräte soweit von aussen manipulieren kann, dass sie das tun. Man lernt nie aus :-)

Wenn der Hacker Glück hat, hat der Hersteller eine Backdoor für Wartungszwecke eingebaut. Idealerweise mit einem trivialen, nicht veränderbaren Passwort gesichert. Oder gleich ganz offen – was soll da schon passieren?

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Dieser Zwangsdigitalisierung kann man sich ja wirklich kaum noch entziehen. Gerade will mich wieder die Krankenkasse zwingen, auf den bisherigen Einzahlungsschein zu verzichten und auf e-Rechnung umzusteigen. Kostendruck, halt. An der Heizung schraube ich noch von Hand, gibt auch keine andern Geräte hier, welche Zugang ins Netz haben - halt, stop, seit kurzem nun auch das Festnetz-Telephon und natürlich die Glotze, Alarmanlage und Garagentor haben wir nicht... :-) Neulich stellte mir die Nachbarin ihren nagelneuen Steamer vor - der kann Rezepte aus dem Internet übernehmen und handeln. Einkaufen muss sie aber selber.

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Dieser Zwangsdigitalisierung kann man sich ja wirklich kaum noch entziehen...

Ich beschränke die Netzzugänge meiner zwangsläufig smarten Geräte im Router. Soweit ich das beherrsche.

Aber die Entwicklung an und für sich besorgt mich auch.

Gerade weil man sich nur vollumfänglich oder gar nicht entziehen kann.

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Ich warte auf den Tag, wo die WC-Spülung nur noch über das Smartphone bedienbar ist. Die App heißt dann wahrscheinlich "My Splash" oder so. Die Schüssel hat eine eingebaute wasserdichte 36 MPix Action-Cam und ist mit Tzwitscher, Fressenbuch und Instakram direkt vernetzt. Es wird dann automatisch gleich ein aktuelles Bild von der braunen Einlage dort hochgeladen, inklusive Angabe von Gewicht und Konsistenz.

 

"Auf meinem i-Pott gesch...en..."

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Ich warte auf den Tag, wo die WC-Spülung nur noch über das Smartphone bedienbar ist. Die App heißt dann wahrscheinlich "My Splash" oder so. Die Schüssel hat eine eingebaute wasserdichte 36 MPix Action-Cam und ist mit Tzwitscher, Fressenbuch und Instakram direkt vernetzt. Es wird dann automatisch gleich ein aktuelles Bild von der braunen Einlage dort hochgeladen, inklusive Angabe von Gewicht und Konsistenz.

 

"Auf meinem i-Pott gesch...en..."

 

du vergisst die automatische Datenübertragung zu deiner Versicherung, die deine Beiträge direkt erhöht, wenn deine Ausscheidungen nichts gutes verheissen.

Und da die Versicherung dich bereits automatisch klassifiziert hat und dir aufgrund deiner Wohnlage und der Tatsache, das du kein "Gesundheitsarmband" tragen willst eh ein negatives Rating verpasst hat bedeutet das, das du nicht mehr versichert bist. Da hilft nur noch, den Stecker zu ziehen :D ....

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